Priusfreunde.de

Die bessere Geräuschdämmung gab es aber ja wiederum nur mit dem 2.0er Motor, weil Toyota dir in dieser Hinsicht keine Wahl gelassen hat. Deswegen müsste man hier eben aus der Politik heraus die Hersteller in die Pflicht nehmen, diese Politik müsste aber wie gesagt auch gewählt werden.

Ob man jetzt natürlich etwas Mehrverbrauch für eine bessere Geräuschdämmung als rationalen Grund sehen kann, darf durchaus diskutiert werden.

Das ist so mein Punkt: es muss irgendwann mal entsprechende “Verbote” und Vorgaben aus der Politik geben, sonst reden sich selbst die frömmsten Klimaaktivisten irgendwann schlechte Entscheidungen einfach mal schön (auch ich bin sicher nicht davor gefeit).

eppf schrieb:
Ich wüsste nicht, dass der Corolla ein PHEV wäre, mit dem man via externer Aufladung möglichst viel reinen E-Betrieb erreichen will.

Insofern ist dein Vergleich wenig zielführend, wenngleich die Anspielung offensichtlich.


eppfja, du hast es schon richtig verstanden
esox

marratj schrieb:
Die bessere Geräuschdämmung gab es aber ja wiederum nur mit dem 2.0er Motor, weil Toyota dir in dieser Hinsicht keine Wahl gelassen hat. Genau so ist es und für jemand, der sich vor ca. 20 Jahren einen Tinnitus eingefangen hat und seitdem deutlich mehr geräuschempfindlich ist, bzw. die Trennung von Geräuschen immer schwerer wurde, spielt der Punkt Geräuschdämmung keine unwesentliche Rolle.

Diese Ausstattungspolitik von Toyota ist natürlich Käse, aber vermutlich geht noch mehr unnötiger Sprit durch den Auspuff als bei 2.0 vs 1.8, weil man zu den 17"-Zöllern gezwungen wurde, wenn man in den Genuss wertvoller Sicherheitsausstattungen wie RCTA oder BSM kommen wollte.

Den Corolla 2.0 fahre ich jedenfalls erkennbar sparsamer als zuvor den Auris 1.8. Auch beim Auris kam man an den 17"-Zöllern nicht vorbei, wenn man anstelle von "Kerzenlicht" die Xenon-Option haben wollte.

eppf

Apropos Geräuschdämmung.
Schon immer lasse ich meinem Auto direkt nach dem Kauf eine professionelle Hohlraumkonservierung angedeihen. Würde ich auch beim P5 so machen. Ich bilde mir ein, dass das auch einen gewissen Entdröhnungseffekt auf die Karosserie hat, wahrscheinlich bei einem modernen Auto wie dem P5 mehr als früher, wo das Blech noch dicker war.
Aber meine Ohren sind auch nicht mehr so sensibel wie vor 50 Jahren

Das wird aber nicht allzu viel bringen, wenn das Geräuschniveau vor allem von vorne vom Motor kommt. Der beste "Schutz" ist hier wohl nach wie vor, das Drehzahlniveau so gering wie möglich zu halten.

Mit dem Corolla 2.0 kann man bei günstigen Umgebungsbedingungen mit 130kmh bei nur 1500rpm dahingleiten, das hat schon was. Insofern könnte hier der 2.0er Motor beim P5 auch vom Vorteil sein, bloß wenn man ohnehin vor hat, die PHEV-Eigenschaft zu einem großen Streckenanteil zu nutzen, reduziert sich dieser Effekt auf einen sehr beschränkten Zeitraum.

eppf

Wobei ich auch im P4 mit seinem 1.8er Motörchen beim Dahingleiten mit 130 km/h auf der Autobahn nicht das Gefühl habe, allzu viel vom Motor zu hören. Mangels Hybrid Assistant weiß ich zwar nicht, wie das tatsächliche Drehzahlniveau ist, aber von störendem Geräuschniveau ist es auf jeden Fall weit entfernt.

Hier dürfte der cw-Wert eine bedeutende Rolle spielen. Der P4 hat 0.24 und der Corolla 0.31, d.h. letzterer steht um fast 30% mehr im Wind.

Die Stirnfläche sollte bei beiden ziemlich gleich sein, was der P4 schmäler ist als der Corolla, gleicht sich mit der größeren Höhe wohl ziemlich exakt aus.

Ohne jetzt irgendetwas gerechnet zu haben, wird wohl der Corolla bei 130kmh um 20% mehr Antriebsleistung aufwenden müssen, als ein P4, das ist schon ein erheblicher Unterschied. Wenn du deinem P4 um 20% mehr Leistung abverlangst, als bei konstant 130kmh, wird das gewiss nicht unüberhörbar bleiben.

eppf

Yarishybridfreund schrieb:
Die primäre Frage, würdet ihr eueren Prius 4/3/2/1 gegen den neuen eintauschen wollen....?
Nein. Die Zeit der Verbrennerfahrzeuge (auch hybridisiert) ist aus meiner Sicht vorbei.

Im Grunde eine ähnliche Situation wie vor zehn Jahren, als ich den P3 gekauft habe, da war die Zeit der normalen Verbrenner auch schon weit drüber. Rein aus technischer Sicht - was der deutsche Durchschnittsfahrer fährt, sagt bekanntlich wenig über den Stand der Technik aus...

In der Hoffnung, dass der P3 noch ein paar Jährchen problemlos läuft, kommt danach ziemlich wahrscheinlich ein gebrauchtes BEV. Der Markt für gebrauchte EV ist derzeit noch im Werden.

Wir verfügen über eine große PV-Anlage und den Großteil des Jahres über werden wir deshalb den eigenen Strom laden können.

Gruß
Monarch

Herzlichen Glückwunsch an alle, die privilegiert in einem eigenen Haus wohnen, eine Solaranlage installieren können und ihr Fahrzeug auf dem eigenen Grundstück parken und an der eigenen Wallbox parken können. Die können jetzt den großen Mund haben "Für mich ist ein Elektrofahrzeug das beste was es gibt."

Alle anderen, die so wohnen wie es sich die Grünen wünschen, sind bei der Elektromobilität die gearschten. Und ich sehe keine Chance, dass sich das in den nächsten 10 bis 15, oder auch 20, Jahren ändern könnte.

Für meine Wohnsituation ist ein normaler Hybrid wie mein Prius 4 das optimale Fahrzeug. Insofern bin ich ziemlich enttäuscht, dass man beim Prius 5 keine Wahl mehr hat ob mit oder ohne Plugin.

Vor wenigen Wochen sah ich bei meinem Händler einen neuwertigen Prius 4 PEHV als Tageszulassung. Als ich den Preis sah, blieb mir der Mund offen. aber nicht nur bei diesem, bei allen anderen auch. Auch die gewaltige Preissteigerung seit dem Krieg ist ein Grund, der gegen Plugin spricht.

VG Holger

Jetzt umsteigen auf Elektroauto?

Und ich sehe keine Chance, dass sich das in den nächsten 10 bis 15, oder auch 20, Jahren ändern könnte.
Weshalb sich das Automobil ja auch nie durchsetzen konnte und eine Modeerscheinung blieb. Heu und Wasser gibt es überall, aber das mit dem Sprit kann nicht funktionieren. Außer vielleicht für den Sonntagsausflug der adeligen Dame aus gut betuchtem Hause.

LG
Klaus

10-20Jahre ist doch absoluter Blödsinn. Bei einem Plugin ist es nur über Öffentliche Ladesäulen unbequem mit dem laden insbesondere wenn der sehr langsam lädt. Aber BEV laden Alle deutlich schneller und haben DC an Bord.
Man muss nur beim Kauf drauf achten welche Ladeleistung am besten zu einen passt. Selbst würde einen 22kWh AC immer vorziehen u. für die Langstrecke bzw. wenn es eilt sollte der DC Anschluss bei jedem Wetter verladen.
Es passt zur Zeit noch nicht für Jeden ein Plugin oder BEV, aber die Technik und auch Ladesäule Menge haben große Sprünge nach vorne gemacht in relativ kurzer Zeit. Es werden auch in nicht ferner Zukunft kleine Modelle dazu kommen zB. wie der ID2 von VW.

Thomas

@Holger, du hast schon teilweise Recht! Wer im eigenen Haus mit Stellplatz usw. wohnt, ist natürlich im Vorteil.
Und bei uns im Haushalt gibt es daher schon eine ZOE, neben dem P3.
Auch wenn dem nicht so wäre, würde ich mir aber trotzdem keinen Plugin mehr zulegen. Der P5 Plugin ist für mich eigentlich unnötig, trotz kleinem Akku viel zu teuer und man hat trotzdem die laufenden Kosten für den Verbrenner. Also ist die logische Konsequenz, entweder ein normaler HSD oder gleich als nächstes ein weiteres passendes BEV und das gebraucht!
Hier bei mir gibt es mittlerweile genügend viele Lademöglichkeiten (einige sogar umsonst), so dass ich nicht einmal meine eigene Steckdose zum Laden bräuchte.
Ich bin mir fast sicher, dass die Ladenetze weiter ausgebaut werden und die Akku Technik wird sich auch noch positiv verändern.
Was wirklich fehlt, sind kleinere und günstige E-Autos!

Gruß Martin

Ich warte hier in Meck-Pomm seit Jahren darauf, dass es halbwegs brauchbare Ladesäulen gibt, um ein E-Auto ohne häusliche Lademöglichkeit fahren zu können.
Wenn ich mir dagegen einige E-Auto Youtuber anschaue (z.B. einen in Köln), die ein wahres Ladeparadies haben, kann man schon neidisch werden.

Laut unserem Eigentumsverwalter, der diverse Häuser in Meck-Pomm betreut, haben weder die Eigentümer noch deren Mieter ein spürbares Interesse daran, Lademöglichkeiten einzurichten bzw. einrichten zu lassen.

Ich kann das noch einige Jahre mit meinem P4 aussitzen, aber das nächste Auto sollte definitiv keinen Verbrennermotor mehr haben.

Der P5 ist insofern überhaupt nicht interessant für mich.

Das wird sich ergeben - das mit der Ladesäulen Dichte, wenn das "Verbot" der Verbrenner kommt (für Nicht-Porsche Kunden) ab 2035. So lange hält Dein P4 noch locker - ich hoffe ja sogar daß mein P2 gut durch hält bis dahin !

Das mit den Ladesäulen hatten wir im passenden Thread Stromtankstellen. Man sieht deutlich Unterschiede in der Landespolitik und somit womöglich auch der Menschen, die diese Politik gewählt haben. Um so erstaunlicher, das jemand, dessen Land auf Platz 4 liegt, trotzdem keine Perspektive auf Jahrzehnte sieht.
Aber btt., hier geht es ja darum, ob für einen selbst im Jetzt ein P5 interessant ist. Das sich zuletzt Einige gemeldet haben, für die es nicht passt, bedeutet ja nicht, das ein P5 PHEV auf die nächsten Jahre gesehen nicht die beste Lösung sein kann. Ich selbst bin da etwas wankelmütig und denke mir mitunter "warum nicht?". Der Preis ist bitter, ja. Aber inzwischen ist man bei Klein- bis Kompaktwagen schon schnell bei 30000 Euro, sobald man ein Automatikgetriebe haben möchte. Und dann kann man nicht mal einen Vollhybrid, geschweige denn einen Toyota-Plugin mit mutmaßlich 70 km elektrischer Reichweite.

LG
Klaus