Priusfreunde.de

Der Mach E wird bereits im Modelljahr 2022 weiter optimiert.

Er bekommt durch ein Software Update mehr Kapazität freigeschaltet, eine bessere Ladekurve und in den neuen Modellen wird von der konservativen Linie abgerückt. Als Beispiel im Kühlkreislauf eine Pumpe anstatt wie jetzt 2 Pumpen und auch die Länge der Schläuche sowie das Volumen der Flüssigkeit wird reduziert.

Also etwas mehr Effizienz für etwas schlechtere Haltbarkeit. Ist halt immer irgendwo auch ein Kompromiss, da man keine Rückfallebene mehr hat, wenn die Pumpe ausfällt.

Ah die Pumpe...
Sandy Munro hatte das Kühlsystem mal in der Luft zerrissen. Jedenfalls im direkten Vergleich zu Tesla.


youtu.be/C1dQtlrI7uU

Wenn die Richtung 200 oder 250 kW Ladeleistung gehen (und der neue Job klappt), dann könnte ich schwach werden.

200kw bzw 250kw wirst du beim Mach E nicht erleben.

Es interessiert auch nicht wirklich die peakleistung!

Wichtig ist die durchschnittliche Ladeleistung und daran arbeitet Ford weiter. Aktuell lädt er mit Peak bis 160kw und er soll demnächst bis 90% bis 90kw durchhalten.

Wenn ich sehe, dass ein Hyundai Ioniq 5 von der Autobahn an die Ladesäule kommt mit 70kw, während der Mustang mit 160kW loslegt, bringt halt die Vorkonditionierung mehr als die 800V im Winter.

Alles höher geht nur mit 800V Technik.

Sandy Munro ist meines Wissens ein Ingenieur der viel Wert auf für den Hersteller kostengünstige Lösungen wirft, da ist so eine Konstruktion natürlich ein Albtraum.

Danke für Deine Antworten. Hört sich gut an.
Knuddel1987 schrieb:

Ich müsste Mal über OBD schauen, habe aber alles da.

Bin ich aktuell wegen privater Probleme noch nicht zu gekommen.

Lass Dir Zeit. Kann ich verstehen. Alles Gute!

Wie gesagt habe ich Zeit. Bei mir liegt zur Zeit auch einiges an, was noch gelöst werden muss. Derzeit habe ich keine Zeit für ein neues Auto.

Den Winter werde ich auf jeden Fall noch abwarten. Wenn bei mir alles gut läuft habe ich dann Zeit im Sommer ein BEV zu genießen.

Bin auf Deine Erfahrungswerte im Winter gespannt.

Hadere derzeit noch, ob RWD oder AWD für mich besser wäre. AWD wäre im Winter besser, allerdings ist der Reichweitenverlust schon ziemlich gross. Und der Frunk ist kleiner.

Kurzstreckenfahrten mit dem Mach E bei reiner Stadtfahrt und Umgehungsstraße heute bei Temperaturen von 7-8 Grad.

Habe zu Testzwecken mal das E-Heat deaktiviert und bin nur mit Lenkradheizung und Sitzheizung gefahren.

Hin und Zurück und somit ohne Berücksichtigung der Topographie, da Start und Ziel gleich sind. 15,5kWh/100km als Durchschnittsergebnis. Vmax 90kmh.

Danke. Sieht ja gut aus.

Die Prozentangaben verstehe ich nicht. Habe gerade mal ins Handbuch geschaut, was die einzelnen Prozentwerte bedeuten sollen (Zitat aus www.fordservicecontent.com/Ford_Content/...-1_om_DE_09_2020.pdf Seite 122):
• Klimatisierung – dies umfasst die von den Komponenten der
Hochspannungs-Innenraumklimatisierung des Fahrzeugs verbrauchte Energie, z. B. der elektrische Kältemittelkompressor und die
elektrische Heizung.
• Fahren – dies umfasst die für den Antrieb des Fahrzeugs verbrauchte Energie basierend auf dem Fahrstil und der Strecke. Ihr Fahrstil umfasst die Fahrgeschwindigkeit und ob sanft oder
aggressiv beschleunigt und gebremst wird. Ihre Strecke umfasst Faktoren wie den Anteil an Stadt- oder Autobahnfahrten und die
Straßenqualität.
• Zubehör – umfasst die für Niedervolt-Zubehör wie die Innenraumklimatisierung, Sitzheizung und Licht verbrauchte Energie.
• Außentemperatur – umfasst Energieverluste aufgrund der
Außentemperatur und weiterer Bedingungen, die die Effizienz des Fahrzeugsystems verringern.
- 6% Klimatisierung: Die elektrische Heizung hattest Du doch nicht an? Dann wurde der Akku doch etwas geheizt? Aber nur mit wenig Energie. Spekulation.
- 6% Zubehör: Das war dann die Sitzheizung und Lenkradheizung.
- 12% Außentemperatur: Kann ich trotz Erklärung nicht verstehen.

Generell aber gute Werte! Bin gespannt wie es bei Temperaturen um die 0 Grad aussieht und wenn das Auto mal längere Zeit draußen stand, so dass der Akku auch wirklich kalt ist.

Der Akku war kalt, das Auto stand fast 24 Stunden.

Außentemperatur sind Dinge wie Regen und kalte Temperaturen wodurch der Akku etwas Energieverluste hat wegen der inneren Widerstände oder halt höhere Widerstände durch Regen. Es war auf jeden Fall feuchter Asphalt und zum Teil leichter Regen.

Die elektrische Heizung war halt unter anderem die Abwärme und die Klimaautomatik (A/C aktiv) wegen der Feuchtigkeit.

Alles klar. Dann waren die 6% die Klimaanlage zur Entfeuchtung.

Wie man Energieverluste durch Außentemperatur messen kann, verstehe ich nicht. Vermute Ford misst das nicht, sondern berechnet dies fiktiv anhand einer selbst erstellten Formel anhand der Außentemperatur und der Akkutemperatur.

Danke für Deinen Aufwand!

Ich habe jetzt mal mein Handy mit der App Ladefuchs vor mir liegen und berichte jetzt mal ganz unabhängig von irgendwelchen Modellen wie Ladeflatrates oder Flexmodellen von Standard Ladepreisen an den DC/AC Säulen. Es werden also ganz normale Ladetarife genommen um euch mal zu präsentieren, was normales Schnellladen (DC) oder Langsam Laden (AC) in der Öffentlichkeit kostet. Dazu sei gesagt, dass ich nur Tarife darlege, wo man keine Kundenvorteile nutzt, wenn man als Beispiel keinen der Stromanbieter als einen Stromanbieter Zuhause hat.

Dazu in Relation, setze ich eine Kompaktklasse im Spritverbrauch übers Jahr wie einen HSD 3 Antrieb (P3 / Auris) oder HSD 4 Antrieb mit dem 2.0 Motor. (Corolla, C-HR) Ein aktueller Schnitt zur Betrachtung wären übers Jahr ein Verbrauch von ca. 5,5l/100km.

Super E5 kostet hier aktuell um die 1,70€ pro Liter. Das bedeutet aktuelle Spritkosten von 9,35€/100km - Tendenz steigend. Im Winter sind die Kosten natürlich höher, da mehr Verbrauch, als im Sommer.

Dazu kommen KFZ Steuern von in etwa 90€ pro Jahr sowie höhere Versicherungsbeiträge und jährliche Inspektionskosten von 250-300€ pro Jahr (alle 90.000€ in etwa eher 600€ wegen Zündkerzenwechsel)

Im Gegenzug möchte ich den Ford Mustang ran ziehen, auch wenn der Vergleich etwas hinkt, da er ein CUV/SUV ist und entsprechend eher mehr verbraucht, sowie schwerer ist und entsprechend höhere Steuern hat. Zu den Kosten, die Versicherung ist trotz seiner 296 PS Peakleistung (Dauerhaft 136PS) sehr günstig (günstiger als jeder Hybrid von Toyota). Die Steuer beträgt 80€ (10 Jahre aber erstmal Steuerfrei) und die Inspektionen kosten alle 2 Jahre / 30.000km um die 200€.

So nun zu den Kosten an den Ladesäulen:

Allego Ladesäulen sind mit den Stadtwerke Karten am günstigsten:

AC: 35 Cent pro kWh (Stadtwerke Kaiserlautern)
DC: 38 Cent pro kWh (Stadtwerke München)

Das gleiche gilt für die Säulen von EnBW und die dem Ladenetz Verbund angehören, sowie den Säulen von be emobil und New Motion!

Fastned
AC: 42 Cent pro kWh (Lichtblick)
DC: 54 Cent pro kWh (Maingau)

Ionity
DC: 38 Cent pro kWh (Stadtwerke München)

Innogy
AC: 30 Cent pro kWh (EnviaM)
DC: 45 Cent pro kWh (MVV Energie) (Pauschal auch 9,50€ pro Ladung bei EnviaM)

Be.Energised
AC: 29 Cent pro kWh (ÖAMTC)
DC: 38 Cent pro kWh (Stadtwerke München)

E.ON (Eher E.Off :-D)
AC: 39 Cent pro kWh (Stadtwerke Kiel)
DC: 45 Cent pro kWh (MVV Energie)

Elli
AC: 40 Cent pro kWh (Eins)
DC: 45 Cent pro kWh (Elli)

Comfort Charge
AC: 38 Cent pro kWh (Stadtwerke München)
DC: 38 Cent pro kWh (Stadtwerke München)

Ladeverbund+
AC: 38 Cent pro kWh (Ladeverbund+)
DC: 38 Cent pro kWh (Ladeverbund+)

Im Schnitt über AC bewegen wir uns also bei 30-38 Cent.
Bei DC sieht es dann eher aus wie 38-45 Cent.

Auch diese Preise sind eher Adhoc Preise, denn wenn man sich günstigere Lademöglichkeiten ansehen möchte, greift man zu Hauseigenen Stromanbieter Tarifen wie Maingau (AC 30 Cent, DC 40 Cent) oder aber auch zu Flatrate Modellen von JUCR oder Elvah. Wer auf diese Fahrleistungen nicht kommt, kann auch die Flex Modelle von Elvah nutzen oder aber auch über Anbieter der eCharge App zugreifen wie BEW, die dann AC und DC für 25-30 Cent anbieten, je nach Verbrauch. Je mehr Verbrauch, desto günstiger wirds.

Dazu kann man durch die THG Quote aktuell mit garantiert knapp 300€ Zuschuss rechnen für 2022, womit man weitere Stromkosten abdecken kann.

Rechnen wir jetzt also mal die 45 Cent im Worst Case an DC an und rechnen mit 22kWh/100km im Mustang, was wirklich sehr pessimistisch bei höheren Geschwindigkeiten (130+ und Heizung im Winter) entspricht, wären wir bei 9,90€ pro 100km.

Da ich aber aktuell an Ionity für 31 Cent DC laden kann und über Maingau 30 Cent an AC laden kann, sind meine Stromkosten sehr überschaubar und tendieren dann eher 6,82€ pro 100km ohne Gratis Strom zu berücksichtigen.

Sollten meine Fahrleistungen so erhalten bleiben und gratis Möglichkeiten wegfallen, würde ich auch eher zu einer Flatrate greifen. Diese liegt bei JUCR für alle Möglichen Ladesäulen bei 99€ im Monat zu All you Can Charge. 99€ sind 58 Liter E5. Das sind dann knapp 1050km Reichweite im Monat mit einem Hybriden übers Jahr. Im Winter eher weniger.

Für 300€ Zuschuss durch die THG Quote kann ich an Ionity 4400km Autobahnreichweite mit Heizung im Winter bei 0 Grad nachladen.
Im Sommer noch erheblich mehr Reichweite erzeugen.

Ich hoffe euch da einfach mal einen kleinen Überblick zu verschaffen, dass Laden eigentlich doch Recht einfach sein kann, wenn man sich damit beschäftigt und sich auf einen oder maximal 2 günstige Anbieter festlegt.

Knuddel1987 schrieb:

Dazu in Relation, setze ich eine Kompaktklasse im Spritverbrauch übers Jahr wie einen HSD 3 Antrieb (P3 / Auris) oder HSD 4 Antrieb mit dem 2.0 Motor. (Corolla, C-HR) Ein aktueller Schnitt zur Betrachtung wären übers Jahr ein Verbrauch von ca. 5,5l/100km.

Super E5 kostet hier aktuell um die 1,70€ pro Liter. Das bedeutet aktuelle Spritkosten von 9,35€/100km - Tendenz steigend. Im Winter sind die Kosten natürlich höher, da mehr Verbrauch, als im Sommer.
.....
Im Gegenzug möchte ich den Ford Mustang ran ziehen, auch wenn der Vergleich etwas hinkt,.....

Vergleiche hinken immer, ganz richtig.

Ich würde nur mit einem selbst individuell herausgefahrene Realverbrauch vergleichen.

Da sind's dann keine angenommenen 5,5l/100km für einen Kompaktwagen mit HSD z.B. 4, sondern nur noch 3,6l. Der Vergleich nimmt eine ganz andere Kostenwendung. Nur sie werden ja gegenübergestellt.

Allerdings gibt's nirgends Sprit für lau, bei Strom sieht das im Einzelfall anders aus und färbt dadurch, lässt man es in den Vergleich miteinfließen, gehörig zu Gunsten des E-Autos.

Wer einen P4 mit 3,6 Liter/100 km im Jahresmittel fährt, wird mit einem E-Auto verblüffend wenig Strom verbrauchen.

Grüße, Egon

So ist es, ich wollte nur einen recht objektiven Vergleich aufmachen. Ein Wisedrum fährt ja auch nicht regelmäßig Autobahn mit 130 und mehr als Beispiel.

Also 3,6 mit dem P4 als Durchschnitt ist schon ein sportlicher Wert, bin bestimmt kein Heizer aber diesen Wert habe ich auf Jahr nicht erreicht. 4 - 4,5L. wird der Durchschnittsfahrer wohl eher erreichen.

Thomas

Knuddel1987 schrieb:
Ein Wisedrum fährt ja auch nicht regelmäßig Autobahn mit 130 und mehr als Beispiel.

So ist's. Fahre ich überhaupt mal schneller als 90km/h, streich ich mir den Tag rot im Kalender an. So ungefähr. Müsste ich häufiger weitere Distanzen auf ABs abeiern, würde ich das sein lassen , weil ich dann häufiger schneller als 90km/h fahren würde. Sogar der Abstandstempomat käme dort zum Einsatz. So aber bleibt's weiterhin bei dem Verbrauch.

Dazu müsstest du aber einen roten Stift haben, also bleibt es wohl Prinzipiell eher unter 90 kmh