Priusfreunde.de

Tom0071 schrieb:
Wenn man häufiger kontrolliert wird, sollte man sich vielleicht mal Gedanken über sein Auftreten und Erscheinungsbild machen.
Tom

esox

Wenn ich die 3 Kontrollen Revue passieren lasse, rief ich jedesmal die jungen Wachtmeister auf den Plan.

Beim 1. Mal durch Fallenlassen einer gerauchten Zigarette aus dem offenen Fahrertürfenster vorm Befahren einer Tankstelle. Das wurde komischerweise anschließend nicht angesprochen, war aber der Grund für die Kontrolle. Ein paar Fragen zum Auto wurden in der Tat aus Neugier gestellt. Beim 2. Mal war es wieder ein Zigarette, die ich im Auto rauchte und der jungen Polizistin auf dem Beifahrersitz des Polizeiautos, das plötzlich neben mir an der Ampel hielt, wie ein Joint vorkam. Beim 3.Mal hielten mich 2 junge AB-Polizisten an, weil sie meinten, ich hätte einen kleinen Schlenker bei gerader Fahrbahn nach rechts mit Überfahren der Standstreifenabgrenzungslinie gemacht. Ich fuhr spritsparend langsam auf der AB, das wird ihnen vermutlich eher aufgefallen und verdächtig vorgekommen sein.

Wenn mich etwas in die Kontrollen geritten hatte, war es nicht der auffällig spacige, aber gepflegt unauffällige Prius, sondern meine Wenigkeit für frischgeschulte Jungpolizisten, die nicht sonderlich an einem Schwätzchen interessiert fahren, ich auch nicht, sondern ihre eingeübte Routinehandlung ziemlich stur und recht emotionslos nach Vorschrift und mit aufgesetztem Berufsego runterrattelten. Wie man so einen Job gemeinhin in D zu machen pflegt mit klaren Ansagen.

Ich wurde in fast 30 Jahren noch nie kontrolliert. Auch wenn Leute, die kontrolliert werden, es wahrscheinlich als lästig empfinden, finde ich es gut, dass kontrolliert wird. Viel zu oft lese ich in der Zeitung von Unfällen in besoffenem Zustand. Viel zu viele Bekannte wundern sich bei einem Treffen, dass ich, wenn ich mit dem Auto da bin, nicht mal einfach so einen 'lühwein oder Bier mittrinke. Die Kontrollen gelten also unserer aller Sicherheit.

Es sind gefühlte 1000 Jahre her, da kam ich frisch geduscht aus der Spätschicht mit dem Motorrad ohne Brille. Hinter mir ein Polizeiauto, was mich überholte und mich anhielt.
Die Polizisten behaupteten, ich sei zu schnell gefahren (erlaubt 50 Km/h) und bemerkten meine tränenden Augen. Anhauchen, nein kein Alkoholgeruch feststellbar. Nun behaupteten die Genossen, ich sei zu schnell gefahren.
Konnte sein, aber nun kam mir die Aussage eines ehemaligen Spielkameraden zu Gute, der bei der Bullizei als Feuerwerker tätig war.
Er sagte mal, für Geschwindigkeit kontrollierende Fahrzeuge der Polizei war es Pflicht, einen 24 stündig geeichten Tacho zu haben.
Nach dem Vorwurf der Polizisten meine Geschwindigkeitsübertretung ahnden zu müssen, habe ich ihnen mein Wissen präsentiert.
Uns siehe da, nach einigem hin und her sind sie dann nach einigen Ermahnungen von dannen gezogen.
Mit der DDR Polizei konnte man an und für sich eigentlich nicht diskutieren.

MfG Harzbube.

Ich habe etwas gelernt.
Einmal von der einen und einmal von der anderen Seite.
Ich fahre diesen Ort nicht mehr an! Umgehungsstraße und Ruhe.

Übrigens, für alle die das Schreiben.
Ich wurde auch noch nie tagsüber angehalten.

Merkwürdigerweise ist von den Ordnungshütern nie jemand da - wenn ich sie brauche.
Bei drängeln, Pöbeln und rasen. Weder morgens, tagsüber und Abends.
Nur des Nachts. Dann halten sie aber nicht diese Leute an, sondern mich.
Es zählt nur ein Indiz „langsam fahren“. Probiert das doch mal aus.
Ich fahre meine 60 km/h nachts auf leerer Straße. Und ich weiß warum. Wild, an gefühlt jedem 2. Baum.
Gestern Abend taten es mir mehrere Autosfahrer gleich. Und siehe da Vollbremsung. Und alle hielt brav Abstand und wir fuhren mit 60 km/h weiter. Bis ich wegen 1,81€/Liter E10 den Konvoi nicht mehr anführte.

Pusten musste ich immer Abends 3/4 der Kontrollen waren Abends nach der Spätschicht.
Und erst 2 mal in meinem Landkreis. Ich muss aber dazu sagen in Mecklenburg leben die Meisten Alkoholkranken www.ndr.de/nachrichten/info/Studie-MV-un...nken,alkohol558.html

Also es hat doch was mit der Gegend zu tun.

P.S. Wer von den selten bis gar nicht kontrollierten fährt täglich 63-69 km zwischen 22:00-04:00 Uhr? Ich glaube das werden wenige Hände hoch gehen. Das bringt es nämlich mit sich. Die Fahrzeit und damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontrolle. Habe ich Wochen Frühschicht oder Nachtschicht ist die Kontrolle gleich Null. Die letzte war vor 9 Monaten. Dazwischen liegen bei 30.000 km im Jahr nur zur Arbeit ein paar tausende Kilometer und Stunden an Fahrzeit.

Da fallen Deine Schichtzeiten aber auch genau so günstig mit den Partyheimkehrern zusammen. Kein Wunder, daß man da schon mal freundlich zum Stehenbleiben aufgefordert wird.
Und wahrscheinlich ist die Region auch ein wenig ausschlaggebend.
Liegt vielleicht auch ein wenig an der Dichte des Verkehrs. Wenn "ewig" lange keiner vorbei kommt, dann winkt man dem Nächsten der um die Ecke biegt, schon mal zu sich heran. Schon allein damit man etwas zu tun hat und die Zeit nicht so lang wird.
Aber am Ende kann man nur raten, warum und weshalb.

Und ich geb Dir Recht. Wenn man den langen Arm des Gesetzes braucht oder gebrauchen könnte, haben die alle auf einmal eine Umschulung zum Baumarktmitarbeiter und keiner läßt sich blicken

@Wisedrum:
Wenn man so nett um Aufmerksamkeit bittet, braucht man sich auch nicht wundern, wenn man diese auch bekommt
Danke für Deine Ehrlichkeit, dies mit uns zu teilen.

Gruß
Tom

Reisender schrieb:
Pusten musste ich immer Abends 3/4 der Kontrollen waren Abends nach der Spätschicht.
Und erst 2 mal in meinem Landkreis.
Da kommt mir der Gedanke, daß es womöglich weder an Dir noch der Fahrweise liegt, sondern in erster Linie am Nummernschild. Ein Kollege aus dem MKK hat mal erzählt, das er grundsätzlich bei abendlichen Besuchen in AB eine Komplettprüfung absolvieren darf. Alkohol, Drogen, Waffen, Fahrzeugtuning. Hier kommt allerdings hinzu, daß der Main-Kinzig-Kreis, in dem er lebt, in Hessen ist und Aschaffenburg in Bayern. Aber vielleicht ist es bei Dir ähnlich, weil der Polizei in Deinem Arbeits-Landkreis bekannt ist, daß sich viele Menschen aus Deinem Heimat-Landkreis abends dort "amüsieren" und dann alkoholisiert den Heimweg antreten. Wenn Du dann zusätzlich noch langsam fährst, vergrößert es den ohnehin vorhandenen Verdacht nur noch etwas.

LG
Klaus

Moin

hab das glaub ich schon an anderer Stelle geschrieben.
Bin vor geraumer Zeit auch wegen langsamerer Fahrerei angehalten worden.

Hab "den Reisenden gemacht" und bin P&G gefahren.

Das entgegenkommende Polizeiauto hat mich als zu langsam eingestuft, umgedreht und angehalten. Aber erst, nachdem ich vorschriftsmäßig knapp 10km vor ihnen hergefahren bin.

Hab dann gesagt, dass ich just im Wald pinkeln und noch in der Beschleunigungsphase war. Deshalb das geringe Tempo.

es ist schon schwierig als "Ufo"

LG
Hybridiseur

Sach ma, Reisender, ich hab regelmäßig deinen Spritmonitoraccount angeklickt und begeistert mitgelesen. Wasn da los? Gibts nicht mehr? Schaffe es zeitlich nicht, alle verpassten Beiträge der letzten Monate abzuarbeiten

LG
Hybridiseur

PS: sorry, gerade bei spritmonitor direkt gefunden!
PPS: klasse, weitermachen

www.spritmonitor.de/de/detailansicht/782430.html

Den gibt es noch.
Nur ist der nicht mehr in der Signatur verlinkt.
Siehe Seite 1 und folgende Worte zu meiner Fahrweise.

Hatte jetzt die Tage mal wieder versucht die Bundesstraße, weil kürzeste Verbindung, zu nutzen.
Ergebnis war, ich bin satt. Ich streiche das System Bundesstraße wie Autobahn aus meiner Routenplanung. Es macht mich einfach kaputt.

Wenn ich dann gucke, wie hoch bzw. niedrig der EV Anteil ist.
Also der Verbrennungsmotor nicht läuft oder läuft.
…ist es für mein Auto, für die Technik besser, wenn ich Landstraße fahre.
Da ist der Verbrennungsmotor aus. Was nicht läuft geht, vielleicht, nicht schnell kaputt.

Für mein Wohlbefinden körperlich und seelisch ist es so:
Umso höher der EV Anteil, desto besser geht es mir
Da pfeife ich auf die Zeit. Mir geht es beim schnellen fahren einfach nicht gut.
1:27 h angespannt oder ganz entspannt sein, ist für mich ein Unterschied.

Und daher kommt es eigentlich, dieser Stress.
Weil, ich den nicht ab kann, deswegen ist der Verbrauch niedrig.
Das langsam fahren liebe ich. Auch gern in Glide Phasen bis auf 10 km/h runter
Natürlich nur, wenn und und breit niemand ist. Aber so lange es rollt, kostet es nix.

Aber verbrauchst du da nicht immens viel neue Energie um von 10km/h wieder hoch zu beschleunigen?
Ich meine Pulse&Glide ist ja sowas wie das Geheimnis um gute Verbrauchswerte zu erzeugen, da die Massen in Bewegung bringen ja mehr Energie fordert als sie in Bewegung zu halten. Ich nutze das ja auch wenn ich auf etwas höher als die gewünschte Geschwindigkeit hochbeschleunigt habe und kurz voll vom Gas gehe reicht sehr oft der E-Motor. Aber eben nicht so weit herunter mit der Geschwindigkeit, denn da muss ich ja soviel Gasgeben um wieder in Fahrt zu kommen...Deshalb verstehe ich das nicht so ganz das dies tatsächlich spart.

Okay, dagegen steht deine Erfahrung, das ist mir klar.

Ich habe mal meinen Spritmonitor-Signatur wieder eingefügt.
Wusste ja nicht, dass es jemanden interessiert

Meine Fahrweise in Kurzform:
ab Stage 2 beschleunigen mit C von E-C-O auf 50 km/h
in N schalten und ausrollen lassen auf 20 km/h

Das ist einfaches ausprobieren, kann jeder auf einer längeren Landstraße ohne Verkehr nachvollziehen. Meine war 14 km (einfach) lang und ich habe mit dem E von E-C-O angefangen und bis zum letzten Strich vor Power alle Striche durch probiert in der Beschleunigung. Beim C war es am sparsamsten auf den 14 km.

Bundesstraße usw. muss ich ja täglich 16 km hin und 16 km zurück (insgesamt 68 km) fahre ich nur Bundesstraße sind 63 km. Da fahre ich wenn ich darf 70 km/h Herectical Mode oder wenn ich muss auch mal 80 km/h Herectical Mode. Mehr ist das alles nicht... Der Rest ist nicht bremsen (vorrauschauend fahren) Grillblocking, mit Hybrid Assistant zur Temperaturüberwachung.


Zu den 10 km/h - ich habe da eine Straße, die befahre ich mit höchstens 40 km/h. Die geht leicht abwärts. Da lasse ich wirklich bis 10 km/h ausrollen. Weil ich da wirklich Strecke schaffe, es sind einige Hundert Meter. Ansonsten wenn ich gleich anhalten muss, fahre ich auch 10 km/h dann aber elektrisch auf Batterie.

Ansonsten ist mein Minimum immer 20 km/h.

Die Erfahrung nach 182.000 km sagt:
EV ist das wichtigste, wenn man es auf das Maximum an Verbrauch anlegt.
Also rollen, rollen, rollen. Auch, wenn Berechnung von Menschen, die Physik an der Universität hatten. Was anderes sagen. Für meinen Yaris Hybrid und meine Strecke ist das so.

- keine Effizienz des Verbrennungsmotors
- keine Wirkungsgradverluste
- einzig und alleine rollen ohne Strom aus der Batterie (höchstens System-Verbrauch) und ohne Verbrennungsmotor, dass so weit wie möglich und der Verbrauch geht in den Keller.

Ihr müsst euch das so vorstellen, fahrt ihr schneller kommt irgendwann der Luftwiderstand. Bei mir ab 50 km/h aufwärts. Dagegen müsst ihr ankämpfen. Das kostet Benzin. Und dann die andere Richtung, dass ausrollen lassen.

-50 - 40 km/h bringt schon eine Menge.
-50 - 30 km/h etwas mehr.
-50 - 20 km/h das meiste.
-50 - 10 km/h lohnt sich nicht wirklich, ich mache das wirklich nur auf diesem Stück schlechter Straße. Wo ich maximal 40 km/h schnell lang fahre (andere brettern da mit 70 km/h lang und ich sehe hinter ihnen die Achsen hoch und runter schlagen, dass kann nicht gesund sein).


Dazu kommt, ich werde unsicher, verkrampfe, wenn ich schnell fahren muss. Weil, ich muss auch anhalten können. Also ich fahre auch noch gern langsam

Gestern bog ich von der Kreisstraße auf besagt Bundesstraße ab.
Ein Tesla Model 3 mit LUP (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ist direkt nach dem abbiegen hupend an mir vorbei geflogen. Es gab keinen Grund. Warum macht macht man so etwas? Angeber?

Nun habt ihr wieder ein bisschen was zu lesen. Vieles habe ich schon oft geschrieben (seit nicht wieder böse mit mir).

Pulse&Glide 50-20 km/h und dann in N ist seit tausenden von Kilometern unverändert. Probiert es aus, wenn ihr mögt. Für mich ist das eine Möglichkeit die 6 km mehr an Strecke 2x täglich auszugleichen.

Und der kleine Yaris Hybrid nimmt immer noch kein Öl.

Wie sieht denn dein Grillblocking aus?

... ist direkt nach dem abbiegen hupend an mir vorbei geflogen. Es gab keinen Grund. Warum macht macht man so etwas?
Manch einer hupt halt, wenn man ihm vor die Karre fährt und dann ermattet...

Reisender schrieb:
Warum macht man so etwas? Angeber?
Ein Grund könnte folgender sein:
Der Fahrer hat dich möglicherweise schon vor dem Überholvorgang beobachtet und dich wegen deines Fahrstils für einen besonders vorsichtigen, womöglich unsicheren Fahrer gehalten. In diesem Falle wollte er vielleicht nur auf sich aufmerksam machen.

Hupen im Straßenverkehr: außerhalb geschlossener Ortschaften erlaubt?
Außerorts auf Landstraßen und Autobahnen ist der Einsatz der Hupe oder Lichthupe als Hinweis auf ein geplantes Überholen gestattet.www.bussgeldkatalog.net/strassenverkehrsordnung/16-stvo/

Es kann auch sein, dass du ihm mit deiner Art zu fahren einfach auf die Nerven gegangen bist und er so seinem Ärger darüber Luft gemacht hat. Das dürfte er zwar nicht, aber letztlich gehören dazu immer zwei.
Dass Hupen etwas mit angeben zu tun hat würde ich jedenfalls ausschließen.