Priusfreunde.de

ja der Stau ist mit einem Verbrenner der verbrauchsmäßige SuperGAU.

Mit dem Hybrid kann man es wenigstens zu einem GAU reduzieren und wenn es ein kleiner Stau ist kann es der HV-Akku fast vollständig verbrauchsneutral überbrücken.

Wenn ich mir da die Autos 1.0 vorstelle ist das in unserer Zeit eigentlich eine Schande dass es so etwas überhaupt noch gibt wo wir doch inzwischen alle wissen dass es nicht gesund ist was wir unseren "Hintermännern" in die Lungen blasen.

Gruß alupo

Mittwoch ist der Tag, wo ich per Fahrrad am morgendlichen Stau vorbeiziehe und mich gleichfalls ärgere, dass nahezu 99 % der Kisten auf der Straße eben kein Start-Stopp-System haben und fröhlich vor sich hin dieseln.

Die meist 400 € Mehrkosten sind offenbar bei den technikaffinen Deutschen zu viel, da vergast man sich lieber auch im Sommer selbst.

Die übrigen Tage habe ich dann wieder ca. 1000 PS und einen Elektromotor.

GAU ???

Mein Kopf errechnet "pi mal Daumen" bei einer Stunde Fahrt und dem beschriebenen Verhalten ergeben sich 5km Strecke mit einem Verbrauch von 0,2 Liter Super. Bei Linearität würden sich bei 100km/h ein Verbrauch von 4 Litern Benzin ergeben.
Habe ich richtig gerechnet ?
Für mich ist das keinesfalls eine Art GAU.

VG
Hybridfan5

Nochmal nachgerechnet:
50 Minuten Fahrt ohne Benzin. 10 Minuten Fahrt mit Benzinverbrauch 36 LHK. 10 Min mit ca. 6km/h = ca. 1km
1km entspricht 1/100 von 36 LHK = 0,36 L und nicht wie oben 0,2 L

ich fahre öfter eine Strecke mit folgenden charakteristischen Höhenverlauf. Das Ziel,also auch möglicher Umkehrpunkt, ist am höchsten Punkt der Strecke
Was meint ihr, ist spritsparender rechtsrum oder linksrum oder zweimal den langsamen bzw. den steilen Anstieg rauf und runter?
Ich habe da so meine Vermutung interessieren aber eure Meinungen.

mfg melete

Melete schrieb:
Was meint ihr, ist spritsparender rechtsrum oder linksrum oder zweimal den langsamen bzw. den steilen Anstieg rauf und runter?

Von rechts kommend dürfte sparsamer sein. In der anderen Richtung muss der Motor die ganze Zeit laufen. Dann schon lieber einmal richtig Gas geben und gut ist's.
Runter würde ich eher die linke Strecke nehmen, da diese trotz ihrer Länge wahrscheinlich komplett ohne ICE zu schaffen ist.
Aber, wie so oft geht probieren über raten (oder so ähnlich).

keine Frage, von rechts kommend ist der bessere Weg

- Von rechts kommend rauf, das ist klar.
- Runter wahrscheinlich linksrum günstiger. Das ist nicht ganz eindeutig, weil doch viele kleine Anstiege enthalten sind, aber wahrscheinlich ist es trotzdem die bessere Wahl.

Zum Vergleich:



Hier ist es umgekehrt. Der steile Anstieg (von rechts kommend) schluckt mehr Sprit als von links. Warum? Na, weil es nach rechts 400 Höhenmeter tiefer geht. Also Blödsinn.

Betrachtet man aber nur das Teilstück zwischen Kilometer 100 und 160, also von 400 auf 400 Höhenmeter mit dem Anstieg dazwischen, ist von rechts kommend (also der steilere Anstieg) verbrauchstechnisch eindeutig günstiger.

Grüße, Egon

Hybridfan5 schrieb:
benibub schrieb:

Thema ist dieses Mal das optimale Fahrverhalten im Stau. Ich beobachte dort regelmäßig, dass der Akkustand irgendwann bei gut 40% angekommen ist. Dann geht natürlich der Verbrennen an und lädt den Akku wieder ein bisschen nach.
Das Spiel wiederholt sich dann ständig, bis der Stau ausgestanden ist, weil man sich ja quasi ständig an den 40% SOC entlanghangelt.

Gestern leider min. 30 Min im Stop&Go auf der BAB. Wobei ich die letzte 1/4 Std. quasi ohne Ausnahme den Wagen ohne Gas rollen lassen konnte.
Der Wagen war betriebswarm, nur Standlicht und Radio an. Tacho ca. 5-7km/h während des rollens ohne Gas. Verständlich das vorher schon der Akku mal leer war und wieder geladen wurde.
Die Strecke war absolut eben. Aussentemp. 16°C. ...

Ich finde, da gibt es gar nichts zu meckern.
Ich wollte diese Situation einfach nur einmal mitteilen.

Gruß
Hybridfan5
Finde ich klasse. Was mich bzw. meinen Verbrauch in der Situation gerettet hätte, ist die Außentemperatur. Denn wären es 30° gewesen, hätte die Klima den Akku bei mir schnell leer gesaugt und der Benziner wäre entsprechend häufiger angesprungen. Aber selbst dann immer noch besser als Auto V1, weil die Klima eben elektrisch ist und das HSD besser als eine herkömmliche Start-Stop-Automatik funktioniert.
RS16567 schrieb:
Mittwoch ist der Tag, wo ich per Fahrrad am morgendlichen Stau vorbeiziehe und mich gleichfalls ärgere, dass nahezu 99 % der Kisten auf der Straße eben kein Start-Stopp-System haben und fröhlich vor sich hin dieseln.

Die meist 400 € Mehrkosten sind offenbar bei den technikaffinen Deutschen zu viel, da vergast man sich lieber auch im Sommer selbst.

Die übrigen Tage habe ich dann wieder ca. 1000 PS und einen Elektromotor.
Wenn es denn so wäre. Letzte Woche hat sich ein Kollege einen Seat Jahreswagen gekauft. Der Wagen ist super ausgestattet und es fiel die Bemerkung "Start-Stop-Automatik braucht man nicht, hat er aber halt auch". Und da man gelegentlich hört bzw. liest, das inzwischen eine leere Batterie eine häufige Pannenursache ist, bei der die Automatik mit schuld ist, schalten viele das System ab.
alupo schrieb:
...

Wenn ich mir da die Autos 1.0 vorstelle ist das in unserer Zeit eigentlich eine Schande dass es so etwas überhaupt noch gibt wo wir doch inzwischen alle wissen dass es nicht gesund ist was wir unseren "Hintermännern" in die Lungen blasen.

Gruß alupo
Wenn das mit dem Wissen mal so wäre. Das leugnen eigentlich Alle bzw. spielen es herunter: "ach das bißchen, wenn ich sehe was die Industrie in die Luft bläßt, da mach mein Auto doch nichts aus!". Und dann folgt u.U. noch Gemecker, das die Autofahrer die Melkkuh der Nation sind und eigentlich auch keine Partikelfilter nötig sind. Ein Grund warum inzwischen nicht selten Benzin-Direkteinspritzer mit Turbo bevorzugt werden, auch viel "Turbobums" und billiger...
Wenn meine Kollegen wüssten, das wir uns Gedanken um Spritspartechniken machen, würden Sie uns eh für bekloppt erklären. Das will "keiner". So lobte gerade letzte Woche ein Kollege seinen 330d, weil der immer nur 6-6,5l verbraucht, egal wie schnell er fährt. Und das sind alles junge Leute, 25-30Jahre alt. Besonders dumm können sie auch nicht sein, sonst könnten sie den Job nicht machen...

@Melete: ich würde sagen "ausprobieren". Ich habe ähnliche Auswahlmöglichkeiten und es gibt sich nicht viel bzw. ich konnte es nicht eindeutig feststellen. Aber das wird auch auf den genauen Streckenverlauf und die gefahrenen Geschwindigkeiten ankommen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
alupo schrieb:...
Wenn ich mir da die Autos 1.0 vorstelle ist das in unserer Zeit eigentlich eine Schande dass es so etwas überhaupt noch gibt wo wir doch inzwischen alle wissen dass es nicht gesund ist was wir unseren "Hintermännern" in die Lungen blasen.Wenn das mit dem Wissen mal so wäre. Das leugnen eigentlich Alle bzw. spielen es herunter: "ach das bißchen, wenn ich sehe was die Industrie in die Luft bläßt, da mach mein Auto doch nichts aus!". Etwas "nicht wissen" und "dumm" ist ja noch etwas anderes. Wissentliches ignorieren ist natürlich Selbstschutz, nichts desto trotz aber fragwürdig. Und dann pauschal auf die Industrie schimpfen ist dann aber ignorant dumm, denn alle sollten wissen dass dadurch der Schadstoffausstoß zum Hintermann nicht reduziert wird.Und dann folgt u.U. noch Gemecker, das die Autofahrer die Melkkuh der Nation sind und eigentlich auch keine Partikelfilter nötig sind. Ein Grund warum inzwischen nicht selten Benzin-Direkteinspritzer mit Turbo bevorzugt werden, auch viel "Turbobums" und billiger...Das mit dem andauernden Gemecker akzeptiere ich nicht, denn in den letzten 2 Jahren ist der Preis gesunken und bezogen an der Kaufkraft ist das Benzin billiger geworden in den letzten Jahrzehnten. Daher kann man das gemeckere, insbesondere wenn keine "Eigenmaßnahmen" getroffen werden nur als ein fadenscheiniges, vorgeschobenes Argument sehen. Klar, besser ist Autofahren für umme .
Wenn meine Kollegen wüssten, das wir uns Gedanken um Spritspartechniken machen, würden Sie uns eh für bekloppt erklären. Das will "keiner". So lobte gerade letzte Woche ein Kollege seinen 330d, weil der immer nur 6-6,5l verbraucht, egal wie schnell er fährt. Und das sind alles junge Leute, 25-30Jahre alt. Besonders dumm können sie auch nicht sein, sonst könnten sie den Job nicht machen...Ist ja interessant dass der Wirkungsgrad bei Minderlast so niedrig sein soll dass der objektiv größere Energiebedarf bei höherer Leistungsanforderung durch Vollgas durch einen dabei besserem Wirkungsgrad bezogen auf "Liter/100km" kompensiert werden kann. Sorry, aber das ist für mich völlig abstruß und damit unglaubwürdig.

Gruß alupo

ps: ja, solche Kollegen gibt es

Noch etwas zum Betrieb der Klimaanlage:
www.ecodrive.ch/index.php?page=autoklima

Mir war nie wirklich klar warum das was manche hier tun "Die Klima ist immer an und steht auf n°C" verbrauchsneutral sein sollte.

Hier zumindest einmal ein Schaublild welches -wenn es zutrifft- diese Einschätzung widerlegen würde.

Was meint die "Klima immer an"-Fraktion dazu?

Ist die Steuerung beim HSD eine andere und wenn ja warum?
Gibt es dazu Belege seitens Toyota?

Gruß alupo

Der Mehrverbrauch ist hier gut dokumentiert.

Mehrverbrauch Klimaanage

alupo schrieb:
...Ist ja interessant dass der Wirkungsgrad bei Minderlast so niedrig sein soll dass der objektiv größere Energiebedarf bei höherer Leistungsanforderung durch Vollgas durch einen dabei besserem Wirkungsgrad bezogen auf "Liter/100km" kompensiert werden kann. Sorry, aber das ist für mich völlig abstruß und damit unglaubwürdig.

Gruß alupo

ps: ja, solche Kollegen gibt es
Was ich aber auch betonen möchte: ein Kollege hat sich ernsthaft das Erklärungsvideo zum HSD bzw. PSD von Weber Automotive angesehen und meinte anschließend nur: "Genial! Da kann ja praktisch nix kaputtgehen!" 'Solche' gibt es also schon auch.

"Genial! Da kann ja praktisch nix kaputtgehen!"

Aber gekauft wird dann wieder kein HSD.

chaka schrieb:
"Genial! Da kann ja praktisch nix kaputtgehen!"

Aber gekauft wird dann wieder kein HSD.
Querzitat: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=105#254797