Priusfreunde.de

jmm schrieb:
Ich glaube das mein Reifenverschleiss an der Vorderachse von einem zu zügigem Kurven Fahren kommt. Ich biege viel ab, halt Stadt. Und ich merk ja auch das er über die Vorderräder rubbelt. Insofern ist das ok für mich. Muss halt nicht immer versuchen den Schwung um die Kurve mitzunehmen
Oooch. Ich fahre viele Kurven mit Tempomat durch. Spart Sprit und macht vor allem Spaß. Und noch mehr Spaß macht es, bergauf auf der Landstraße von 50km/h aus der Kurve raus zu beschleunigen.
Ich fahre grundsätzlich sparsam, aber ein paar Spaßpassagen lasse ich mir nicht nehmen. Und manchmal hat man es einfach eilig.

Kurz: meine Reifen vorne sind nach einem Jahr auch schon recht runtergeritten.

Viel Spaß am Fahren und/oder Sparen
Klaus

Das kenne ich nur zu gut. Priusfahrer sind schließlich keine Schleicher, sondern hassen es, Energie zu verschwenden. Da kann einem eine Kurve schon ganz schön die Laune vermiesen

Eine weitere Lösung wäre es mit weniger Druck als 2.5bar zu fahren. Der Standart Luftdruck (glaube 2.3) wird weniger schmieren. Aber dafür etwas indirekter in der Lenkung und der Verbrauch müsste etwas steigen. Hab ich noch nicht ausprobiert. Ist der Standart Luftdruck 2.3/2.2?

Nach meinem Kenntnisstand steigt bei reduziertem Reifendruck nicht nur der Verbrauch, sondern auch der Reifenverschleiß massiv an. Von daher scheint das auch keine Lösung zu sein...

Nicht unbedingt. Ich fahre die 2.5/2.4 weil sie eine Empfehlung von Hankook sind. Ich habe dort unter Angaben der zulässigen Achslasten, Fahrzeugtyp und anderes den optimalen Druck für den verwendeten Reifen erhalten. Ich fahre aber meistens alleine und nutze die Höchstgeschwindigkeit nie aus. Insofern kann ich gut etwas runter gehen ohne Verluste zu machen. Etwas weniger bedeutet ja den Druck den Toyota empfiehlt. Einen Vorteil hab ich schon erfahren, das Auto ist noch leiser und ich höre den Reifenstoß nicht mehr ablaufen. Ich werd es einfach ausprobieren.

Als Hybrid-Neuling sind mir einige Gegebenheiten beim Auris II HSD aufgefallen:

1. EV Fahren möglich bis ca. 72 km/h
2. EV Fahren nur möglich, wenn man beim Beschleunigen nicht über das "C" im ECO bzw. den dortigen Strich kommt (Ausnahme siehe Punkt 3)
3. Erzwungener EV-Modus bis max 50 km/h UND Beschleunigen bis an den Power-Bereich möglich. Leider kein Tempomat verfügbar im erzwungenen EV-Modus.

Auswirkungen auf den Fahrstil sind dann folgende:

1. Pulse & Glide in der Stadt, meist mit Tempomat (aktiv und durch 2x nach unten Tippen, einmal fürs Setzen und einmal fürs Reduzieren der Geschwindigkeit - damit dann auch nicht aufheulend & EV erhaltend)

2. Tempomateinsatz bei monotonen Landstraßen- und Autobahnfahrten.
Entschleunigung meist durch den Tempomaten (Hebel nach unten halten), dadurch erhöhte Rekuperation und kein Bremseneinsatz. Beschleunigung je nach Gusto, mal per Gaspedal bis max. ECO Bereich oder im Power-Modus mit Tempomat-Resume bis in den Power-Bereich.

3. Bei leichten Bergfahrten, wie beim Auto 1.0, fahren mit konstanter Drosselklappenstellung. Anschließend bei leichten Talfahrten die verlorene Geschwindigkeit wieder aufholen.

Oder: Langsames Runtertippen am Tempomaten um nicht ins obere Drittel des ECO-Bereichs/Grenze Power Bereich zu kommen. Ist dann aber ein häufig ein Wechseln der Lastzustände des Motors und dadurch etwas nervig.

4. Bei steilen Bergpassagen aktiviere ich den Power-Modus und fahre mit konstanter Geschwindigkeit.

Bei steilen Talfahrten ohne Tempolimit fahre ich mit konstanter Drosselklappenstellung um soviel Geschwindigkeit mitzunehmen ohne jedoch den durchschnittl. Verbrauch ansteigen zu lassen. Danach fällt die Geschwindigkeit wieder auf dem Tempomat-Sollwert. Oder im N-Modus, wenn das Rollen mit Standgas-Verbrauch wirtschaftlicher erscheint als das sanfte Gasgeben im D-Modus.

Bei steilen Talfahren mit Limit fahre ich entweder im B-Modus ohne Gas oder im D-Modus ohne Gas.

Ergebnis: Sehr konstante Autobahn-Verbräuche im Diagramm, meist zw. Balken 4-5.

Wenige Kilometer in der Stadt, mit rein elektrischem Fahren, versüßen den ohnehin schon sehr guten Autobahn-Verbrauch zusätzlich um einige Zehntel.

Was für mich gar nicht geht: Fahren im Windschatten hinterm LKW oder mit 90 km/h über die Autobahn.

Hallo zusammen,

ich hab da mal wieder eine Frage bzgl. Spritverbrauch.

Bei kaltem Motor läuft der Verbrennen ja, bis das Kühlwasser eine Temperatur von 40°C erreicht hat. Das kann ich mit meinem Scangauge auch sehr schön beobachten.

Nun würde ich eigentlich erwarten, dass bei einem Neustart nach kurzer Pause bei Kühlwassertemperatur von >40°C der Verbrenner sofort wieder ausgeht, wenn man dann zum Beispiel an einer Ampel anhält. Schließlich wird ja in allen Foren immer empfohlen, mehrere Fahrten zu kombinieren, um eine wiederholte Warmlaufphase zu vermeiden. Soweit so gut.

Nun beobachte ich aber immer wieder, dass bei einem Neustart trotz Kühlwassertemperatur von >40°C der Verbrenner auch läuft, wenn eigentlich keine Leistung abgefragt wird. Beispiel heute Abend:
Nach 5 Minuten Pause starte ich wieder. Kühlwassertemperatur: 58°C. Motor läuft durchgängig trotz Ampel und Pulse&Glide bis 74°C erreicht sind.

Nun meine Frage an Euch: Ist das normal und wenn ja, was ist die Erklärung dafür? Oder ist da irgendwas nicht in Ordnung?

Danke für Eure Rückmeldung.
Gruß,
Ben

Hallo Ben,

dein Yaris möchte den S4 Übergang vorbereiten.
Ist bei meinem Prius auch so gewesen.
Ab einer bestimmten Kühlwassertemperatur ging der Verbrenner nicht mehr aus bis ein S4 Übergang möglich war.

Seit ein paar Tagen habe ich einen Spoofer installiert.
Damit wird meinem Prius ab 47 Grad Wassertemperatur eine Temperatur von 77 Grad vorgegaugelt. Der S4 Übergang erfolgt nun viel früher.

Leider gibt es den Spoofer nur für den P2 und P3.

Gruß
Volker

Gibt's da noch andere Möglichkeiten? Irgendwie ist das nicht so recht reproduzierbar. Manchmal reichen auch etwas über 60°C aus. Hab das System noch nicht verstanden...

Bereits den Grill teilweise blockiert?
Hilft bereits bei den aktuellen Temperaturen.

benibub schrieb:
Gibt's da noch andere Möglichkeiten? Irgendwie ist das nicht so recht reproduzierbar. Manchmal reichen auch etwas über 60°C aus. Hab das System noch nicht verstanden...

Ich habe keine OBD, möchte Dir aber die Lüftung in Erinnerung rufen. Wenn nach/bei Kaltstart der Ventilator an ist und die Innenraumtemp. nicht zur eingestellten Temp. übereinstimmt, startet der Benziner. (es sei denn, jemand kennt abweichend Zusammenhänge zur Kühlwassertemp.)
Zudem ist der Akkufüllstand noch maßgebend, bzw. seine Temp.
Derzeit sollte es dem Akku aber nicht frösteln, wenn Du zuvor schon gefahren bist.
Hattest Du nur 2 (evt. 3) Balken in der Anzeige?

Und weiterhin gilt: Sobald beim Gas geben der Ecometerzeiger über den Mittelpunkt der Anzeige wechselt, oder aber der Akku die zur Gaspedalbewegung/Gaspedalstellung erforderliche Leistung nicht bereitstellen kann, dann startet der Benziner.

Mehr Gründe kenne ich nun auch nicht.


Gruß
Hybridfan5

benibub schrieb:
Gibt's da noch andere Möglichkeiten?
aber sicher doch:

Der Verbrenner läuft nicht nur um das Kühlwasser auf 40°C zu bringen, sondern auch um den KAT auf Arbeitstemperatur zu bringen.

Beide Bedingungen sind intern irgendwie verknüpft.

Den Flammenwerfer-Modus (also kein Vortrieb) haben alle HSD bei nicht ausreichend warmen KAT. Auch die, die eine elektrische Kühlwasser- oder Motoröl-Vorheizung haben.

Ich ärgere mich auch oft bei mehreren Kurzstrecken nacheinander, dass nur nach 10 Min. Stillstand und "warmen" Motor der KAT wieder Feuer unter Hintern bekommt.

Aber so isses nun mal...

Grüße
Peter

@wagenwinde:

Ja, der KAT, völlig richtig. Vermutlich wissen wir das alle und haben es auch im YHSD schon oft so erlebt.
Aber der YHSD ist ein klein wenig besonders, er will eigentlich zunächst unter allen Umständen, oder mit einer hohen Priorität, elektrisch fahren...und wenn das der Akku nicht hergibt, lädt er den Akku.


Aber ich sage ja auch oft, mein HSD verblüfft mich. Wo ich keine Ausnahmen erkennen, verhält er sich dann auf einmal doch anders.

Also benibub, woran liegt es denn nun? Kläre uns bitte auf.


Viele Grüße
Hybridfan5

wagenwinde schrieb:
Ich ärgere mich auch oft bei mehreren Kurzstrecken nacheinander, dass nur nach 10 Min. Stillstand und "warmen" Motor der KAT wieder Feuer unter Hintern bekommt.

Aber so isses nun mal...

Grüße
Peter

Kann ich eigentlich nicht sagen, denn wenn wir nach einem halbstündigem Einkauf bei den zur Zeit herrschenden Außentemperaturen wieder losfahren, fährt unser P3 immer ohne Verbrenner vom Parkplatz, bis wieder mehr Leistung abgefordert wird.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
wagenwinde schrieb:
Ich ärgere mich auch oft bei mehreren Kurzstrecken nacheinander, dass nur nach 10 Min. Stillstand und "warmen" Motor der KAT wieder Feuer unter Hintern bekommt.
Kann ich eigentlich nicht sagen, denn wenn wir nach einem halbstündigem Einkauf bei den zur Zeit herrschenden Außentemperaturen wieder losfahren, fährt unser P3 immer ohne Verbrenner vom Parkplatz, bis wieder mehr Leistung abgefordert wird.
Hallo Harzbube,

oh, sorry, ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt. Der ICE wird nicht automatisch angeworfen (wie bei echten Kaltstart). Das Problem tritt erst auf, wenn man ihn durch stärkeren Druck auf's Gaspedal anfordert.

Ich drücke deshalb schon oft direkt nach dem Einschalten kurz auf's Gas damit der Verbrenner angeht und den KAT aufwärmt. Sonst ist ruckzuck die Traktionsbatterie leer

Grüße
Peter