Priusfreunde.de

Yepp. Und wenn nun noch das Auto die aktuelle Ladegeschwindigkeit in km/h auf dem Display ausgibt, ist das zwar nicht falsch, aber damit erreicht man den größtmöglichen Verwirrungsgrad.

Was den Verbrauch angeht, so plädiere ich doch sehr dafür, eine einheitliche Einheit zu verwenden. Sinnvollerweise pro 100 km, weil man das so vom Spritverbrauch her kennt. Alles andere verwirrt nur unnötig.

Grüße, Egon

Hallo!

Kurzer Verbrauchsbericht:




Gibt also nichts zu meckern. Vermutlich, weil ich den e-Golf davor gefahren habe. Denn anders kann ich es mir nicht erklären, dass manche Youtuber Mühe haben, unter 20 kWh/100km zu kommen. Aber es stimmt schon, was "Informer" in seinem Video "Was denke ich über Kritik am ID3 !" sagt: Man ist halt VW gegenüber besonders kritisch.

LG
W.

Auch den Prius mussten wir fahren lernen!
Das haben Autotester bis heute nicht kapiert.
Gruß Thorsten

Ich denke, als gelernter Hybrid-Fahrer hat man es in einem E-Auto eh leichter als jemand, der von einem "normalen" Auto umsteigt.

Timo

Ja, da stimme ich zu. Wer z.B. als sparsamer Hybridfahrer lange Strecken fährt, wird selten wesentlich mehr als Richtgeschwindigkeit fahren. Die hier genannten Verbräuche sind offenbar im Nahbereich entstanden - wie die Durchschnittsgeschwindigkeiten nahe legen.

Interessant wird, ob dein ID.3 sich auch im Winter die Extra-kWh zur (auf kurzen Strecken) sinnlosen Akkuheizung genehmigen wird oder ob VW schon etwas verbessert hat.

Wogue steht allerdings in einer Tiefgarage. Beim Laternenparken im Winter ist es möglicherweise nochmal anders.

Definitiv ist es da anders.

Desweiteren hat VW bereits gesagt, dass daran nichts geändert werden soll, wenn ich mich recht erinnere.

Hallo!

Heute kamen endlich die Bezüge für die Sitze. Hab einfach mal ein Experiment gewagt, weil ich ja Schonbezüge überhaupt nicht mag. Aber VW macht es einem leicht: Die Null-Aufpreis-Bezüge im ID.3 sind mitnichten ein optisches Highlight. Vermutlich hätte man - wäre das zulässig - sogar nur Stangen zum Festhalten für Stehplätze montiert.
Vorher:


Nachher:


Vorher:



Nachher:


Ich lass sie mal wirken. Farblich passen sie übrigens perfekt. Meine Finger spür ich nicht mehr, das war schon eine ziemliche Arbeit.... Passform vorne super, hinten bin ich mit der Bank noch nicht ganz zufrieden.

LG
W.

Ähm...das sieht ja fast aus wie...wie...wie vorher. Aber stimmt, die Basis-Variante ist kein optisches Highlight. Immerhin gibt es gegen Aufpreis Bezüge, die etwas kuscheliger aussehen.

Timo

Du bedenkst, das du einen Mittelairbag hast und darum es eigentlich noch keine Sitzbezüge gibt, die freigegeben sind?

Hallo!

Sind maßangefertigt und das wurde bedacht. Danke.
(Es lag sogar ein Schreiben bei, das mich darauf hinwies, bei den Nähten wegen des Airbags exakt auf den richtigen Sitz zu achten.)

LG
W.

Hallo!

Gestern fuhr ich wieder von Graz nach Wien und zurück. Diesmal bin ich mit 80 % Ladung losgefahren. Der ID.3 braucht mehr Strom, weil man leider dazu neigt, schneller zu fahren. Während ich mit dem e-Golf gemächlich zwischen 110 und 120 km/h geblieben bin, fahre ich mit dem ID.3 zwischen 120 und 130. Aber es macht halt auch Spaß, schneller zu fahren, wenn der Akkubalken sich dabei nicht so merklich rührt.

Der Travel-Assist leistet ganze Arbeit: Im Grunde fährt das Auto allein auf der Autobahn. Auch die kurvigen Abschnitte über den Wechsel hat das System super gemeistert. Zweimal passierte es allerdings auf der Heimfahrt dann in der Nacht, dass der Wagen "Sofort Lenkung übernehmen!" inkl. einem rot-alarmierten ID-Light signalisiert hat. In keiner der beiden Situationen bestand ernsthaft Gefahr, jedoch "unterschätzt" der Lenkassistent - und das ist jetzt nur die Hypothese eines Neulings - Kurven, die stärker nach außen hängen. Da lenkt das System zu wenig ein und man findet sich plötzlich auf der Linie anstatt in der Mitte der Spur. Der Wagen hat dann eher weniger Frustrationstoleranz und verlangt Unterstützung.
Etwas nervig fand ich so manche Geschwindigkeitsanpassung: Es kam leider doch dreimal vor, dass die Meldung "80 km/h erkannt" am Display aufschien und der Wagen relativ rasch mit dem Verzögern begann, obwohl 130 galten. In einer der Situationen war keinerlei Schild an Ort und Stelle, das er falsch hätte interpretieren können. In einer anderen Situation konnte ich die Zusatztafel selbst nicht erkennen, aber es war wohl ein Schlechtwetter-Symbol, welches - nicht erkannt - ein unnötiges Abbremsen zur Folge hatte. Hinter mir waren keine Autos, aber so sexy ist dieses grundlose Verzögern dann auch nicht.

Die Verkehrszeichenerkennung arbeitet gefühlt zu 95 % zuverlässig. Da ist noch Luft nach oben.

Ach ja, eins noch: Ich hab ja mal irgendwo gepostet, dass ich es beim e-Golf praktisch finde, dass er an Typ-2 nicht so rasch lädt, weil er da ja nur 2-phasig unterwegs ist und man dann Zeit hat. Beim ID.3 kann man den "Ladestrom reduzieren". Das tut er dann offenbar nicht nur an der heimischen 230-V-Steckdose, nein, er macht das auch ganz artig an öffentlichen 11-kW-Ladebuchsen. Ich brauchte ca. 5 Stunden, und so hab ich dann doch via App ein bisschen hin und her geschaltet, denn mit 11 kW wäre er in 3,5 Stunden fertig gewesen und bei aktivierter Reduktion des Ladestroms in 7 Stunden.
Ich präzisiere also meine Meinung: Es ist manchmal praktisch, wenn der Wagen nicht so schnell lädt, noch spannender ist es, wenn man das selbst einstellen kann. Dass ich trotzdem für jede Minute 4 cent gezahlt habe, sei mal dahin gestellt...

LG
W.

PS: Mit den Sitzbezügen bin ich sehr zufrieden. Der Microfaser-Stoff ist sehr angenehm und mit der Optik bin ich sowieso total zufrieden. Grau und Schwarz, wenngleich nicht die fröhlichste Farbkombination, das passt super zu restlichen Innenraum.

Beim ID.3 kann man den "Ladestrom reduzieren"
Die Bordlader von eUp, eGolf und Basis-ID.3 sind praktisch baugleich (max. 2 x 16 A entsprechend 7,4 kW), Die besseren ID.3 bieten 3 x 16 A entsprechend 11 kW.

• Der eUp kann an Typ2 wahlweise 2 x 5/10/13/16 A, Einstellung per App.
  Das sind etwa 2,3/4,6/6,0/7,4 kW.


• Der eGolf müsste das auch können? Einstellung per Infotainment.


• Die ID.3-Basisversion lädt wahlweise mit 2 x 8/16 A, also 3,7 oder 7,4 kW


• Alle anderen ID.3 können wahlweise 3 x 8/16 A, also 5,5 oder 11 kW.

Das ist praxisgerecht. Eine Reduktion schont die Bordlader, die bei voller Last ganz schön heiß werden können. Das liegt an der Verlustleistung, welche in dieser Leistungsklasse selbst bei gutem Wirkungsgrad mindestens einige Hundert Watt beträgt, und das über Stunden hinweg in einem kompakten Alu-Gehäuse.

Das Thema ist allerdings umstritten, weil es nicht der Lade-Etikette entspricht, einen öffentlichen Ladepunkt länger als notwendig zu belegen. Ich sehe das auch so.

Trotzdem nutze ich hin und wieder reduzierten Ladestrom ohne schlechtes Gewissen, weil bei einem Kunden von vier Ladepunkten immer 3, mindestens aber 2 frei sind. Es gibt dort keinen Grund, so schnell wie möglich zu laden.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

- Der eUp kann an Typ2 wahlweise 2 x 5/10/13/16 A(...)
- Der eGolf müsste das auch können? Einstellung per Infotainment.
Korrekt.

Hallo!

Vom e-Golf wusste ich nicht, dass der auch öffentlich drosseln konnte. Hab es auch 4 Jahre lang nicht bemerkt. Ich dachte, die verschiedenen Einstellungen würden nur fürs Laden über den Ziegel gelten.

Eine Sache wollte ich noch erwähnen, ein Feature, das ich ja als Firlefanz abgetan hatte, das aber einfach genial ist. Sicherlich ein alter Hut für die Pros hier, aber für mich als großräumigen Internet-Verweigerer ist das schon ein echter Eye-Opener:
Area-View! Wie super ist das denn, dass man hier praktisch ein Bild aus der Vogelperspektive geliefert bekommt?!



Ist mir klar, dass vermutlich andere Hersteller das schon vor 30 Jahren hatten. Ich kenn diese Funktion erst seit ein paar Wochen und wirklich wahrgenommen hab ich sie erst vor etwa einer Woche, als ich beim Einparken den Blick nicht mehr weg vom Bildschirm und den Mund nicht mehr zu bekam. Als ob eine Drohne da über mir fliegt...
Vom Feinsten, was alles möglich ist.

LG
W.