Priusfreunde.de

VW hat erkannt, das es Unsinn ist, das er auf Straßen ohne Mittellinie pauschal mittig fährt. Darum lässt er sich dort auch nicht mehr aktivieren (außer man hat Schwarmdaten).

Ist eine Mittellinie vorhanden, lässt er sich überall aktivieren.


Ich nutze ihn aber nur auf der AB.

Dort funktioniert er, abgesehen von etwaigen falschen Geschwindigkeiten (Tempo 30 z.B.), recht zuverlässig.

Redest du vom Spurhalteassi oder vom ACC?

KSR1 schrieb:
Hersteller scheinen sich zu unterscheiden, in welchen Zeitabständen Fehler gegen andere Fehler ausgetauscht werden.
Sehr treffend formuliert.

Gestern, -2°C wollte ich den ID.3 (hing an der Wallbox, begrenzt auf 6A) via APP vorklimatisieren.

App gestartet, klimatisieren ausgewählt 5 min später an der Garage gelauscht - Heizung surrte, also hat es geklappt.

Dann bei Abfahrt eine Fehlermeldung auf dem Display: "Standheizung (die lief) konnte nicht gestartet werden, bitte Werkstatt aufsuchen"...

Weggeklickt und per Spracheingabe das Ziel versucht einzugeben: "Navigiere mich zu Ikea Ulm"

Keine Chance, egal wie er verstand es nicht. Also per Hand eingetippt, natürlich hatte er es gespeichert.


Während der Fahrt wollte ich "Foreign Affair" von Mike Oldfield hören, so gesprochen wechselte er sofort von Webradio auf den USB-Stick und spielte es ab - perfekt.



Bei der Rückfahrt jedoch wollte er dieses Musikstück partout nicht mehr per Sprachbefehl starten "Streamingdienste stehen derzeit nicht zur Verfügung" häh?


Fazit, auch mit 3.0 ist die Spracheingabe nicht wirklich besser geworden.

Samstags, bei rund 4°C Außentemperatur ging es auf eine 340 km lange Fahrt.

Der ID.3 war zu 70% geladen, der Akku kalt.

Akku

Als erstes Reiseziel wurde der Schnellader in Zusmarshausen ausgewählt, das nahm der ID.3 natürlich nicht zum Anlass, die Batterie vorzuheizen.

Während der ganzen Fahrt ~ 130 km Autobahn bei 120 km/h wurde der Akku nicht betriebswarm.

Das erkennt man im kleinen Tacho-Display, dort ist unten eine zweifarbige Linie, links grün (Rekuperation), rechts blau (verfügbare Motorleistung).

Die länge der Balken geben Auskunft darüber, welche Rekuperations- oder Motorleistung zur Verfügung steht.

Ca. 10% des Leistungsbalken waren ausgegraut. Wirklich gespürt hat man die fehlende Leistung nicht.


Am Lader angekommen, wählte ich für die Ladung den 35 kW Lader, da dieser auch am preiswertesten pro kWh ist.


Nach ca. 1 Stunde war der Akku zu 80% geladen und die volle Fahrleistung stand zur Verfügung.


Nach weiteren 40 km war das Ziel erreicht.

Nach einer Standzeit von rund 4 Stunden fuhr ich dann für die Rückfahrt an eine in 2 Minuten entfernte ENBW-HPC Säule, um den Akku von 60 auf 80% zu laden.

Dafür benötigte er 20 Minuten. Sprich eine Ladeleistung von 19 kW. Da hätte ein AC-Lader (11 kW) auch fast genügt.


Travel-Assist

Er lenkt gut, er regelt fein alles perfekt, wenn er nicht auf der AB Tempo 40 oder gar Tempo 30 Schilder von Nebenstraßen lesen und auch noch einregeln würde.

Auf meiner Strecke gibt es eine Stelle, wo die Autobahnausfahrt aufgrund einer engen Kurve auf 40 km/h begrenzt ist.

Die Autobahn selbst ist frei. Fahr ich dort seit ich den Wagen habe vorbei, bremst er stark und will auf 40 km/h runter.

Das ist nicht nur doof, sondern für unwissende Fahrer auch gefährlich.

Ich glaube es braucht keine KI um ein Tempo 40 auf der AB auszuschließen, zumal wenn das Schild nicht auf der AB sondern von der Kamera am Bildrand erkannt wird.

Vielen Dank für die fortlaufenden Berichte, Gulfoss!
Verstehe ich es richtig bezüglich Fahrtstrecke: Du bist (130 km + 40 km) * 2 = 340 km gefahren und hast dafür 2 mal nachgeladen, insgesamt ca. 80 Minuten? War das so nötig, ober wolltest Du "wieder daheim" mit einem Mindestladestand von z.B. 50% ankommen?

LG
Klaus

Hmm zu Hause bin ich mit 14% angekommen.

Schön gemacht, klickt man auf Details bei einer Ladesäule, zeigt er nicht nur die aktuelle Belegung, sondern die typische Auslastung über 24 Stunden für den gewünschten Tag an.


Hier mal Ionity am Brenner:




www.goingelectric.de/stromtankstellen/It...Von-Etzel-248/42577/

Dolce Vita im Winter mit dem E-Auto?

Relativ spontan sind wir mit unserem E-Auto im Februar nach Südtirol über den Brenner gefahren.

Außentemperaturen knapp über 0°C, voll geladen und voll beladen ging es los. Einzig die Ladesäule am Frühstückscafe war eingeplant, den Rest überließen wir der 3.0 Software.


Mit 100% prognostizierte er eine Reichweite von 300 km und forderte für die knapp 300 km lange Fahrstrecke einen Ladestopp (Topologie berücksichtig er nicht).


Während der Fahrt zeigte mir der ID.3 den Status meines Frühstücksladeplatzes an - ein HPC Port frei.

In der Praxis vor Ort war dieser tatsächlich frei, aber durch einen Plugin Hybrid blockiert, der gerade AC lud.

Der hätte zwar mit seinem 5 Meter langen Kabel nicht direkt vor der Säule parken müssen, aber wer denkt heute schon noch mehr als einen Meter weiter...


Also ging es gesättigt und ungeladen weiter - gleich in den ersten Blockabfertigungsstau auf Höhe Kiefersfelden.


Der Travel-Assist ist spürbar besser in der Regelung geworden, insbesondere im Stau.

Fährt der Vordermann langsam an, geht der ID.3 nun erst von der Bremse und lässt den Wagen auch einfach mal langsam ausrollen, um die Bremse erst im Stand wieder zu nutzen. Sehr angenehm, da es sich natürlicher anfühlt als bisher.


Der Routenplaner mit der nun spurgenauen Spurführung ist vor allem in unbekannten Terrain eine Erleichterung " Bitte zwei Fahrspuren nach rechts" das ganze wird im Display, im Head Up und in der Lichtleiste an der Windschutzscheibe dargestellt. Wirklich toll gemacht.



Mit der teils kurvigen Streckenführung bei höherem Tempo hat der Travel-Assist nun keine Probleme mehr. Bei 2.3 hat er bei engen Rechtskurven teilweise noch die Leitplanke als Hinderniss erkannt, das ist diesmal kein einziges Mal aufgetreten.



Aufwärts zum Brenner steigt der Verbrauch natürlich bei 120 km/h plus Steigung auf über 30 kwh/100 km an. Der ID.3 bekommt trotz 70% Füllstand Panik und vermeldet "Der aktuelle Verbrauch ist zu hoch, um den nächsten Ladestopp sicher zu erreichen, eventuell wird ein weiter Ladestopp eingeplant "


Letztendlich bin ich dann, da IONITY einfach zu bequem ist, am Brenner um kurz vor 8 Uhr morgens (Werktag) zum Laden raus. Es waren tatsächlich bereits 2 der 6 Säulen belegt. Nachdem ich angsteckt hatte, verkündete die Anzeige im ID.3 das nun alle Ladesäulen belegt sind ?



Am Ionity ladend zeigte er mir dann noch 100 m Fahrweg bis zum Ionity Lader an



Maximale durchschnittliche Ladeleistung nach knapp 200 km und 2°C Außentemperatur : 66 kW (von 60 auf 80%), die 17 min Wartezeit waren allerdings vertretbar.

Auf der Heimfahrt lag die durschnittliche Ladeleistung am Ionity Brenner bei 62 kW. 3 der 6 Ladesäulen um 22 Uhr belegt. Immer Deutsche am Lader.


Keine vorherige Beheizung des Akkus.



In Bozen konnte ich bequem im Parkhaus laden, allerdings für 50 Cent/kWh + Parkgebühr. Aber der Ladeplatz war es für uns einfach Wert:


Endlich mal eine Ladeplatz im Parkhaus der auffindbar ist.

Durchschnittsverbrauch Hinfahrt (BC) 19,7 kWh/100 km

Durchschnittsverbrauch Rückfahrt (BC) 19,6 kWh/100 km



Gefahren was erlaubt, meist 120 km/h, da erlaubt auch im "IGL" Bereich.

www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorsch...polimit-oesterreich/

Mittlerweile hat mein ID.3 knapp 30.000 km.

Die Tage mal bei einer Reise gleichzeitig den Akku geprüft, da die Strecke in etwa eine komplette Akkuladung beträgt.
In der Nacht vor Abfahrt auf 100% geladen.


Die Strecke war rund 250 km Autobahn und 15 km Landstraße. Autobahn wo erlaubt 120 km/h. 20°C Außentemperatur



Auf 20% bei der Hinfahrt bzw. 12% bei der Rückfahrt (Regen) leer gefahren und über den Verbrauch/Kilometer dann die verbrauchte Energiemenge ermittelt.

Bei der Hinfahrt komme ich auf eine Restkapazität von 97% bei der Rückreise ebenso 97%.

Allerdings hat VW sich auch sehr sehr gut abgesichert:

Der Akku hat 62 kWh brutto.

Von diesen sind 58 kWh theoretisch nutzbar. Theoretisch deshalb, weil 4 kWh stille Notreserve bei Anzeige 0% sind.

Die Kapazität von 100-0% beträgt 54 kWh.


Der Ladepeak nach 280 km und einer Restkapazität von 20% lag bei 62 kW. Die durschnittliche Ladeleistung von 20-100% 41 kWh. Bei 99% lud er noch mit immerhin 22 kW. Eigentlich lade ich am HPC nicht auf 100%, doch AC gibt es im Umfeld nicht und mit einer Volladung spare ich mir ein Nachladen unterwegs.



Die DC Ladeverluste betrugen nach meiner Rechnung 10%. Sprich ca. 2€ für nichts bezahlt. Geladen habe ich bei Shell, der HPC (2x2 Anschlüsse) ist seit einem Jahr installiert, funktionsfähig ist seitdem nur einer.


Direkt in der Nähe gibt es auch noch ein MC, mit nochmals einem HPC Lader und gerade im Bau befindet sich in 100 m Entfernung ein weiterer HPC Standort, mit kinetischem Speicher:



www.zoozpower.com/

Ich habe mich immer gewundert, wieso der ID.3 auf der Autobahn manchmal erst recht spät bremst, wenn man auf der rechten Spur einen LKW vor sich hat.

Jetzt weiß ich es.

"Sieht" er über das Heckradar das keiner von links kommt, geht er davon aus das ich sowieso gleich die Spur wechsel und bremst nicht.


Gut gelöst.

Nicht gut allerdings, das mal wieder Webradio überhaupt nicht funktioniert.

Aber es gibt ja wohl nun bereits V3.5, dazu muss man allerdings wieder in die Werkstatt...OTA ist nicht möglich.

Nachdem das letzte OTA Update (3.0) problemlos geklappt hat, bekam man für 3.2 wieder eine Einladung dafür zum Händler zu kommen.

Dabei wurden neben dem Update auch die Batterie-Zellen (drift) geprüft.
Ich habe bereits im Vorfeld die Zellen mit meinem Launchtester ausgelesen, maximaler Unterschied zwischen den Zellen lag bei 0,004 V, also gar nichts.

Da mein letzes Autohaus jedesmal irgend einen anderen Fehler mit eingebaut hat (ich berichtete), probierte ich nun einen anderen VW Händler.

Wagen abgegeben, alle Formalitäten waren schon ausgedruckt parat, das kostenlose Leihauto wurde mir sogar direkt vor die Türe des Autohauses gefahren.

Einen Tag später konnte ich den Wagen gewaschen und auch gesaugt wieder abholen.

Zellen wie erwartet in Ordnung, Update drauf. Nach dem Verbinden mit meinem Account wieder alle Einstellung so wie sie vorher waren. Selbst die Playlist war noch vorhanden.

Unterschiede laut VW zu 3.0:

-Bessere Routenplanung
-Schnellere Spracheingabe
-Plug&Charge
-Im Cockpit nun eine Verbrauchsanzeige (Bisher nur im großen Display)
-Etwas mehr optisches Lametta für das HUD
-Flüssigere Bedienung
-Effizienzsteigerung
-Fahrzeugzustandsanzeige in APP bzw. im Myvolkswagen Portal


Auf meiner ersten Fahrt (50 km) stellte ich noch keine großen Verbrauchsunterschiede fest, wird sich zeigen.

Heute habe ich eine Email von meinem Volkswagen Händler bekommen, dass sich mein Wagen bei Ihnen zwecks Inspektion gemeldet hat. Man würde gerne einen Termin vereinbaren.

Da scheint sich beim Update auf 3.2 etwas verstellt zu haben, der Termin ist erst in einem Jahr fällig.



Tempo 30 auf der AB


Seit der ersten Software 2.0 im Jahre 2020 bis heute Software 3.2 gibt es auf der von mir öfters gefahrenen Autobahn Stellen, wo er von einer Nebenstraße oder einem Zubringer Tempo 40 bzw. Tempo 30 liest und dann von unbegrenzt (bedeutet bei mir Tempo 120) auf 40 km/h herunterbremsen will.

Irritierend für mich, irritierend für nachfolgende Verkehrsteilnehmer.


Ich verstehe nicht, wie man so etwas nicht per simpelster Logik abfangen kann...

Wegen dem Thema "Tempo 30 auf der AB" habe ich VW kontaktiert.

Ich bin der Meinung das man ein Tempo 30 wenn zuvor auf der AB kein Geschwindigkeitslimit ist, eigentlich per Software ausschließen sollte, da es gefährlich werden kann, wenn der Wagen grundlos plötzlich kräftig verzögert.


Das ist die Antwort:

"In bestimmten Situationen, wo Verkehrszeichen ungünstig verbaut wurden, kann dies
auftreten. Aus diesem Grund unterstützt unser System noch kein autonomes Fahren. Der
Fahrer ist für das Steuern des Fahrzeuges verantwortlich und wird lediglich unterstützt.
Bitte erlauben Sie uns den Hinweis, dass die Verkehrszeichenerkennung ausschließlich
innerhalb der Systemgrenzen arbeitet. Bleiben Sie bitte stets aufmerksam und verlassen Sie
sich nicht allein auf die Assistenzsysteme."



Batterievorkonditionierung zwecks Schnellladen:

Wird nicht mehr kommen. Es gibt keine Verbindung (Bussystem) zwischen BMS (welches die Heizung ansteuert) und Infotainment.

Sprich das BMS entscheidet aufgrund von Außentemperatur/Ladevorgang autark ob geheizt wird.

Es steuert dann über LIN-Bus den Zuheizer an.

Eine Ansteuerung über die Zentralsoftware (Routenbasiert oder stupide mit einem Button im Display) ist somit nicht möglich.

Das ist vermutlich auch der Grund, warum in der ersten Software bei Auslieferung immer für 10 Minuten geheizt wurde, sobald es kälter als 10°C war --> Bessere Ladeperformance während der ersten Pressetestungen im Winter.

Wennn ich die HW richtig im Blick habe, betrifft es ID.3,ID.4,ID.5.

Erst mit dem ID.7 ist es möglich.

Wenn man mit dem ID.3 zur HU fährt, benötigt man 2-3 Mann zur Durchführung.

Hintergrund: Auf dem Bremsenprüfstand kommt der Wagen aus eigener Kraft nicht mehr heraus.

Er erkennt das sich nur die hinteren Räder drehen und vermutet losen, glatten Untergrund.

--> Er regelt die Leistung auch bei Voll-E-Gas so herunter, das ein ausfahren aus der Bremswalze des Prüfstandes nicht möglich ist.

Also mussten wir zu dritt den Wagen heraus schunkeln.

Ein abschalten von ESP/ASR ist derzeit nicht möglich.

Warte mal auf Feedback von VW, wie die das praktizieren...vielleicht ein Trick wie, Türe oder Motorhaube öffnen, funktionierte ja schon bei den Abgaswerten

Servus.

Das verwundert mich sehr, denn gerade die nicht zu alten Verbrenner-Fahrzeuge der VAG erkennen es, wenn sie sich in einem Bremsenprüfstand befinden.


Grüße ~Shar~