Priusfreunde.de

Ich möchte nichts weiter hinzufügen und wünsche allzeit gute Fahrt.

Grüße, Egon

Betrifft dich das auch?

"Volkswagen AG Disclaimer
1.Die mobilen Online-Dienste für Car‑Net bauen technisch auf den 2G-/3G-Mobilfunknetzen auf, während We Connect die 2G-/3G-/LTE-Mobilfunknetze nutzt. Die 2G-/3G-Mobilfunknetze werden voraussichtlich ab 2020 von den Netzanbietern sukzessive abgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt kann es zu Einschränkungen bei der Qualität der mobilen Online-Dienste kommen. Voraussichtlich ab 2025 werden die Dienste für Car‑Net nicht mehr zur Verfügung stehen. Die mobilen Online-Dienste von We Connect bleiben mit LTE eingeschränkt nutzbar."

Prinzipiell Ja, praktisch Nein.

Die bereits erfolgte Abschaltung von 3G ist hier folgenlos, weil die Übertragungsgeschwindigkeit bei der Remote-Steuerung keine Rolle spielt. Es werden jeweils nur ein paar Byte hin- und her übertragen, wofür SMS-Dienste oder 2G mehr als schnell genug sind. OTA-Updates wären ein anderes Thema, aber e-Up/e-Golf erhalten keine und eine Echtzeit-Fernsteuerung wie bei Tesla gibt es auch nicht.

Ein Problem würde nur dann entstehen, würde ein Land gleichzeitig 3G und 2G abschalten und rückbauen. Da keine LTE-fähigen Module verbaut sind, könnte das Auto sich nicht mehr in ein Mobilfunknetz einbuchen, weil es kein Netz mehr findet.

Es gibt aber kein Land, in dem das passiert ist oder in absehbarer Zeit passieren wird. Zwar hat die schweizerische Swisscom im letzten Frühjahr 2G abgeschaltet, aber Sunrise betreibt in der Schweiz auch weiterhin ein 2G-Netz (als emuliertes 5G-Abfallprodukt übrigens, technisch eine witzige Geschichte). Für andere Länder gibt es keine Abschalttermine für 2G.

Das hängt damit zusammen, dass eine ungeheure Vielzahl kommerzieller Anwendungen auf 2G angewiesen ist, beispielweise Eisenbahn-Weichensteuerungen, Alarmsysteme in Aufzügen und vieles mehr. Würde man 2G abschalten, hätte das katastrophale Folgen. Darum wird es in innerhalb der Lebenserwartung dieser Autos nicht passieren.

Grüße, Egon

Jedenfalls habe ich von TomTom ein Navigationsgerät mit eingebauter SIM.

Es holt sich die Verkehrsinformationen über 2G, maximal über GPRS (2G basierend).


Nun habe ich eine Email von TomTom bekommen, das ich es in der Schweiz nur noch via Handykopplung betreiben kann, da es sich in der Schweiz nicht mehr in ein Netz einbuchen kann.


Sprich ich/TomTom bräuchte dann vermutlich einen Vertrag mit diesem einen Anbieter, der 2G weiter aufrecht erhält. Machen Sie aber nicht.

In der EU ist wohl 2025 von einigen Anbietern angestrebt.

Wenn in einem Land der Anbieter eines auf Mobilfunk angewiesenen Produkts mit keinem der Betreiber eines dort verfügbaren Mobilfunknetzes eine Vereinbarung getroffen hat, geht natürlich nichts. Egal ob 2/3/4/5G.

Wenn also Volkswagen in der Schweiz nur mit Swisscom, nicht aber mit Sunrise ein Roaming-Abkommen getroffen hat, sind dort Autos ohne 4G/5G an Bord ab 2026 ohne Netz. Mindestens so lange betreibt Swisscom noch sein 3G-Netz. Danach laufen nur noch die 2G/3G-Netze von Sunrise.

- www.swissinfo.ch/ger/swisscom-zieht-3g-m...den-stecker/47452978

Über die Kombination Volkswagen/Deutschland/2G müssen wir uns vor 2030 keine großen Sorgen machen. Keiner der drei deutschen Netzbetreiber beabsichtigt, sein 2G-Netz vorher abzuschalten.

- www.golem.de/news/gsm-deutsche-netzbetre...est-2104-155729.html

Grüße, Egon

VW WeConnect hat gestern die Auswertung des nächsten Langzeit-Zyklus aufs Smartphone geschickt. Der aktualisierte Verlauf:



Der Strom für Heizung/Klima - wenn Fahrzeug in READY - ist bereits enthalten. Für die Vorklimatisierung des noch parkenden Autos sind im letzten Abrechnungszyklus insgesamt rund 2 kWh zusätzlich angefallen. Hinzuzurechnen sind außerdem die Ladeverluste des AC-Bordladers, die ich mit 15% ansetze.

Somit liegt der Realverbrauch im Jahresmittel inklusive Ladeverluste bei 12,8 kWh/100 km (= Netto-Mittelwert x 1,15). Die tatsächlichen Stromkosten betragen aktuell 1,60 Euro pro 100 Kilometer. Es wird oft günstiger Hausstrom oder kostenlos beim Einkaufen geladen.

Grüße, Egon

Real also knapp 15 kWh/100 km?

Nein, insgesamt plus 2 kWh, also auf 3.328 (nicht auf 100) km.
Rechnerisch geht das im Rauschen unter. Realverbrauch unter 12,8.

Grüße, Egon

Es braucht mehr solche sparsamen, außen kleinen, innen großen Fahrzeuge - als Ersatz für größere, durstigere Modelle.

Ein Nachtrag für die Statistik-Freunde unter uns:

Ich habe 49.328 km von aktuell 52.195 gefahrenen Kilometern erfasst. Für diese Strecke wurden 5.491 Netto / 6.315 Kilowattstunden Brutto benötigt und dafür 789 Euro bezahlt. Das entspricht 1,60 Euro pro 100 Kilometer.

Repräsentativ ist das aber nicht, weil ich sowohl privat günstig als auch unterwegs häufig kostenfrei laden kann. Das kann aber nicht jeder und deshalb möchte ich eine Gegenrechnung ergänzen. Hätte ich nämlich alles selbst bezahlen müssen, also jede einzelne Kilowattstunde, würde sich folgendes Bild ergeben:

- 1,60 Euro/100 km (Real aufgrund günstiger Gegebenheiten)
- 3,34 Euro/100 km (fiktiv mit Hausstrom, 30 Cent/kWh)
- 4,68 Euro/100 km (fiktiv an öffentlichen Ladepunkten, 42 Cent/kWh)

Mit diesen Zahlen kann das nun jeder richtig einschätzen, auf seine eigene Situation übertragen und mit seinen eigenen Treibstoffkosten vergleichen.

Der Wahrheit halber muss ich darauf hinweisen, dass für mich persönlich der Kostenfaktor nebensächlich ist. Ich muss viel fahren und E-Auto deshalb, weil es sich konkurrenzlos angenehm fährt (flott, leise, ruckfrei) und ich jeden Morgen in ein "getanktes" Auto einsteigen kann.

Das erleichtert meinen ansonsten recht anstrengenden Alltag und ich würde dafür auch ohne Klage mehr bezahlen, als mit einem Verbrenner. Glücklicherweise ist das nicht nötig.

Grüße, Egon

@Egon Ich hatte offenbar falsch gelesen, falsch verstanden und dann noch falsch gerechnet.

Egon schrieb:

- 1,60 Euro/100 km (Real aufgrund günstiger Gegebenheiten)
- 3,34 Euro/100 km (fiktiv mit Hausstrom, 30 Cent/kWh)
- 4,68 Euro/100 km (fiktiv an öffentlichen Ladepunkten, 42 Cent/kWh)

Mit diesen Zahlen kann das nun jeder richtig einschätzen, auf seine eigene Situation übertragen und mit seinen eigenen Treibstoffkosten vergleichen.

Deine Energiekosten für die automobile Fortbewegung im E-UP sind konkurrenzlos günstig. Selbst die fiktiven Beispiele können sich durchaus sehen lassen.

Da Du zum Vergleich mit den eigenen Treibstoffkosten animiert hast, tue ich das mal exemplarisch anhand meiner letzten gestrigen Tankfüllung:

3,45l real/100km x 1,92€ E10 ergibt im Schnitt 6,62€/100km auf eine Strecke von 931km bezogen, die bis zum Nachtanken gefahren wurde.

Der Realvebrauch über rund 100.000km beläuft sich gerundet auf 3,5l/100km. Über diese Distanz habe ich nicht alle höchst unterschiedlichen Spritkosten pro Tankfüllung durch meilenweit auseinanderliegende Spritpreise dokumentiert, sondern nur den durchschnittlichen Realverbrauch ermittelt. Nehme ich einen fiktiven Literpreis in der Retrospektive in Höhe von 1,40€/l E10 an, ergibt sich folgende Multiplikation:

3,5l x 1,40€ mit dem Ergebnis 4,90€/100km.

Das entspricht in etwa deinem fiktiven 3. Beispiel, in dem nur aushäusig an öffentlichen Ladestationen für 0,42€/ kWh geladen wird.

Noch ein Vergleich: Ein 4. Beispiel für E-Autos, das die reale Situation eines Bekannten wiederspiegelt. Der vor ein paar Monaten gekaufte neue Zoe verursachte folgende Stromkosten:

0€/100km auf einer Distanz von mittlererweile 4.000km.

Wie das? Er wird jeden Abend beim in der Nähe liegenden Umweltministerium geladen, das dafür kein Geld verlangt und Ladesäulen für lau zur Verfügung stellt.

VW WeConnect hat letzte Woche die Auswertung des aktuellen Langzeit-Zyklus aufs Smartphone geschickt. Der aktualisierte Verlauf:



Im Stadtverkehr sehe ich jetzt im Hochsommer meist eine 8 oder 9 vor dem Komma, auf der Autobahn eher eine 10 oder 11. Der Mehrverbrauch durch die Klimaanlage ist sehr gering, übrigens ganz im Gegensatz zum Winter-Mehrverbrauch durch die Heizung. Der Strom für die Vorklimatisierung des noch parkenden Autos war im letzten Abrechnungszyklus vernachlässigbar.

Hinzuzurechnen sind jedoch die Ladeverluste des AC-Bordladers, die ich mit knapp 15% ermittelt habe. Somit liegt der Brutto-Realverbrauch im Jahresmittel inklusive Ladeverluste bei 12,7 kWh/100 km (= Netto-Mittelwert x 1,15) - und das trotz Ganzjahresreifen. Die tatsächlichen Stromkosten betragen aktuell 1,58 Euro pro 100 Kilometer, wobei oft günstiger Hausstrom oder kostenfrei geladen wird.

Ich möchte darauf hinweisen, dass ein realer Netto-Jahresmittelwert (also kein Sommerverbrauch) von 11 kWh/100 km praktisch konkurrenzlos ist. Das liegt aber nicht in erster Linie an meinen Fahrkünsten, sondern am Auto. Dass die Automobilhersteller es auf breiter Front schon ganz in Ordnung finden, wenn ihre Elektroautos das Anderthalbfache oder das Doppelte konsumieren, ist in meinen Augen eine schwere Fehlentwicklung.

Nächste Woche werde ich von Volkswagens Garantiebedingungen - alle 30.000 Kilometer - erneut in die Werkstatt gezwungen. Es gibt dafür keinen technischen Grund, denn die bemerkenswert zahlreichen Rückrufe (heißen bei VW "Produktoptimierungen") sind alle erledigt und weitere bislang nicht hinzugekommen. Ich rechne mit über 200 Euro für Nichts.

Grüße, Egon

Danke für's update, hatte Deine Beiträge schon vermisst

Wenn mich jemand von den Vorzügen der e-Mobilität überzeugen kann, dann dieser Thread!

Das mit der "Fehlentwicklung" teile ich voll und ganz!
Die Autoindustrie ist nicht lernfähig und sägt am eigenen Ast

Gruß!
JoAHa

Es waren tatsächlich 200 Euro für wenig - um nicht "Nichts" zu schreiben.

Immerhin wurde die Bremsflüssigkeit gewechselt, natürlich ohne sie auf Wassereintrag und damit Notwendigkeit zu testen. Ein Wechsel ist nach so kurzer Zeit höchstwahrscheinlich überflüssig, aber VW-Vorgabe. So lange das Fahrzeug noch in der Werksgarantie ist und man diese erhalten möchte, kommt man nicht drumrum.

Diese (übrigens kostenpflichtige) 5-Jahres-Garantie hat sich jetzt schon mehrfach bezahlt gemacht. Das hintere linke Fenster muss wegen nicht zu beseitigender Knack-Geräusche im offenen Zustand komplett getauscht werden, dasselbe gilt für das Zugseil der Handbremse. Das wird beides nicht billig, vor allem die Arbeitszeit nicht.

Generell muss ich sagen, dass das Auto wesentlich routinierter zusammengeschraubt ist als beispielsweise mein höchst rustikaler 2015er Tesla aus US-Produktion. Aber in den meisten anderen Punkten bekleckert sich Volkswagen keineswegs mit Ruhm.

Mehrere der überraschend vielen Rückrufaktionen - Pardon: "Produktoptimierungen" heißt das ja bei VW - konnten mangels technischer Expertise nicht von VW-Vertragswerkstätten in meiner Nähe durchgeführt werden. Ich hatte und habe deshalb schon sehr viel Fahrerei, wohingegen die nächste Tesla-Werkstatt nur 15 Minuten entfernt ist und es zudem (je nach Problem) einen Ranger-Service gibt, das heißt es kommt ein Tesla-Mitarbeiter zum Kunden und repariert vor Ort.

Nun sollte man annehmen, dass doch wenigstens die Ersatzteilversorgung eine Parade-Disziplin von Volkswagen darstellt. Aber weit gefehlt: Das Fenster und das Bremsseil sind zwar laut Volkswagen-Vertragswerkstatt bestellt, aber "bis auf Weiteres" nicht lieferbar. Das Fenster gar nicht und das Handbremsseil sei "im Rückstand". Irgendwann kommt das Zeug, dann werde ich angerufen, muss wieder weit fahren und bin wieder für einen Tag das Auto los. Bei Tesla war das damals nicht besser, aber eben auch nicht schlechter.

Ein mir bislang unbekannter Trick zum Generieren überflüssiger Rechnungsposten: Jeder weiß, dass man darauf hinweisen muss, dass Wischerblätter und Innenraumfilter nicht getauscht werden sollen. Die gibt es im freien Handel für einen kleinen Bruchteil der VW-Kosten und sie sind mit ein paar Handgriffen selbst ausgetauscht. Dasselbe gilt sinngemäß für das Auffüllen von Wischwasser.

Bei der Fahrzeugannahme wies Volkswagens "Serviceberater" vor Ort freundlich darauf hin, dass man "selbstverständlich kostenlos" die Scheibenwaschanlage auffüllen werde und lässt sich das zusammen mit dem Wartungsauftrag bestätigen. Tatsächlich taucht dieser Posten dann auch auf der Rechnung auf: Scheibenwasserbehälter aufgefüllt, kostenlos, Null AW für 0,00 Euro.

Weiter unten beim verbrauchten Material steht dann aber "Reinigungsmittel für Scheibenwaschanlage" für 4,95 Euro. Kein schlechter Tarif für einen Fingerhut voll. Ich habe mich denn auch mehr amüsiert als geärgert, also Respekt für die kreative Leistung. Funktioniert pro Kunde aber nur 1 Mal.

Mit dem Auto bin ich weiterhin sehr zufrieden. Wir nutzen es völlig Kleinstwagen- und Kleinakku-untypisch, das heißt mit hoher Transportleistung (immer voll), hoher Kilometerleistung und ohne Bedenken auch für Langstrecken. Der Elektro-Up hat alle anderen Autos in der Familie nach und nach ausgestochen, weil er wegen seiner Größe in der Stadt sehr viel praktischer und als Elektroauto überall viel angenehmer zu laden, zu fahren und dabei auch noch sehr effizient ist.

Gegenüber Volkswagen und deren sonstigen Produkten hege ich eher gemischte Gefühle.

Grüße, Egon