Priusfreunde.de

Der Zündschlüssel stört mich nicht, einen Handbremshebel mag ich bei frischem Schnee, die Analoginstrumente sind wenigstens sehr gut ablesbar und ansprechend gestaltet (in anderen Modelle gibt auch häßliche).

Über Geschmack lässt sich nicht streiten, sprach der Frosch und biss in die Seife...

Wir sind von dem kleinen goldigen e-Up immer noch begeistert trotz einigen Kleinigkeiten (Zündschlüssel, Handbremshebel) die für uns nicht relevant sind. Eher ist die fehlende Wärmepumpe bei der Reichweite im Winter aufgefallen, aber wir haben uns mittlerweile darauf eingestellt und ist somit kein Problem! Zukünftig bekommt der Kleine goldige noch ein flexibles Auto (ohne Reichweitenangst) zur Seite gestellt, einen blauen P4 PHEV!
Schöne Begegnungen gab es aber auch beim einkaufen bei Aldi!
LG Peter

Die zwei könnten sich aber auch einen Platz teilen

Bei mir scheitern kleinere Autos derzeit am Innenraumdesign
Zur Befriedigung ästhetischer Ansprüche ist ein Up nicht geeignet. Die Verarbeitung des Innenraums ist zwar überraschend gut, der Materialmix aber eher von der Sorte "robust, anspruchslos, abwaschbar".

In meinem Alltag hat das mehr Vor- als Nachteile. Für kuschelige bunte Velourspolster sowie ein integriertes Navi hätte ich trotzdem gerne einen Aufpreis bezahlt. Der nahzu konkurrenzlos niedrige Energieverbrauch spricht aber sehr für das Auto.

Grüße, Egon

Hallöchen,

die

Egon schrieb:
kuschelige bunte Velourspolster
könnten wohl von einen Sattler nachgerüstet werden, wenn dir Sitzbezüge nicht zusagen?

Integriertes Navi wird ja wohl schwieriger werden.

Ich bekomme meine Autos eigentlich nie genau so, wie ich sie gerne hätte, weil sich mein Fahrzeug- und Farbgeschmack von dem unterscheidet, was die Hersteller als marktgerecht ansehen. Aber ich fahre sie meist nicht lange genug, um professionelle Umbauten zu rechtfertigen.

Grüße, Egon

Welches Kontrolllämpchen möchte man als E-Auto-Fahrer möglichst nie sehen?
Na klar - die Schildkröte!





Was bedeutet das? Nun, es ist der freundliche Weg Deines Autos, Dir folgendes zu sagen: Du Töffel hast tatsächlich das Kunststück fertiggebracht, den Akku fast leer zu fahren. Die Zellspannung ist gefährlich niedrig, weshalb die Spitzenleistung begrenzt ist, damit Du nicht auch noch durch eine hirnlose Vollstrom-Aktion ein Zellcluster unter den Mindestlevel ziehst und liegenbleibst. Außerdem quälst Du damit Deinen Akku. Such Dir also endlich eine Steckdose, Du Kretin. Sonst ist hier demnächst Feierabend.

Ist mir gestern passiert, war aber mehr oder minder Absicht: Ich wusste, dass uns am Fahrtziel ein langer Aufenthalt, eine rote CEE-Dose und ein umfangreiches Oster-Festessen erwartet. Also habe ich unterwegs sämtliche öffentlichen Ladeangebote ignoriert, von denen es auf der gesamten Strecke mehr als reichlich gegeben hat.

Nicht geplant war allerdings, das es derart knapp wird. Das lag an der Umfahrung eines Staus auf der Autobahn, welche mich direkt in die großräumige Umfahrung einer Baustelle auf der Landstraße geführt hat. Wenn das noch eine Weile so weiter gegangen wäre, hätte ich das Auto dann doch irgendwo unterwegs ansaften müssen und wir wären zu spät zum Essen gekommen. Zum Glück kam es anders.

Erkenntnisgewinn: Der e-Up zählt die Restreichweite bei normaler Fahrweise auf ebener Strecke ziemlich linear runter und der weitere Fortgang ist auf diese Weise für den Fahrer gut vorhersehbar. Wenn der Up die Schildkröte anzeigt, schaltet er auch die Klimatisierung ab (Gebläse läuft weiter) und das Auto fährt nur noch im leistungsreduzierten Modus "ECO+". Bis dahin gab es aber bereits lange zuvor zwei weitere akustische und optische Warnungen, die erste bei 50 km RRW.

Man kann bis Null runterfahren. Wenn er dann leer abschaltet, lässt er sich noch dreimal einschalten und jeweils ungefähr 200 Meter weit fahren, zum Beispiel um aus einer Gefahrensituation heraus manövrieren oder aus eigener Kraft auf einen Abschleppwagen fahren zu können. Nach dem dritten Mal ist dann aber Schluss. Das habe ich selbstverständlich nicht ausprobiert, sondern nur gelesen.

Grüße, Egon

... immerhin hat VW die Schildkröte extra für Dich(!) in Wagenfarbe ausgeführt!

Egon schrieb:
Man kann bis Null runterfahren. Wenn er dann leer abschaltet, lässt er sich noch dreimal einschalten und jeweils ungefähr 200 Meter weit fahren, zum Beispiel um aus einer Gefahrensituation heraus manövrieren oder aus eigener Kraft auf einen Abschleppwagen fahren zu können. Nach dem dritten Mal ist dann aber Schluss. Das habe ich selbstverständlich nicht ausprobiert, sondern nur gelesen.
Hallo Egon,
gut zu wissen, waren am 08.04. bei winterlichen Temperaturen unterwegs, durften bei einem BMW Händler (Probefahrt i3) in Germersheim Zwischenladen, sonst hätten wir die Rückfahrt nicht geschafft, bei 38 km Restreichweite sind wir Zuhause angekommen! Aber demnächst gibt's noch einen Prius 4 Plugin, dann sind wir richtig flexibel!
LG Peter

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich einem solchen Nervenkitzel aussetzen könnte. Wahrscheinlich nicht. Daher der P4PHV.
Siegfried

Ja nun, wenn man ein Auto leer fährt - egal, welcher Treibstoff - dann wird es irgendwann stehen bleiben. Ist halt keine gute Idee. Von Vorteil ist es aber, wenn das Fahrtziel wie in diesem Fall eine Tankstelle ist.

Grüße, Egon

siegfried41 schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich einem solchen Nervenkitzel aussetzen könnte. Wahrscheinlich nicht. Daher der P4PHV.

Das verstehe ich, wäre auch nicht mein Ding. Daher der P4HEV.

Egon schrieb:
Ja nun, wenn man ein Auto leer fährt - egal, welcher Treibstoff - dann wird es irgendwann stehen bleiben.

So ist es! Mir ist das Ganze mit Verbrennern 2x passiert (in jungen Jahren ). Man lernt daraus, ist vorsichtiger oder weiss genau, wie viel Liter Kraftstoff noch in einem Prius sind, wenn das letzte Digit wild zu blinken beginnt.

Den letzten Absatz von Egons Bericht („auf Null runterfahren“) müsste ich auch nicht haben, aber wer sein Auto kennt…Solche Situationen passieren eher selten und Egon kennt den E-Up wie kein Zweiter! Beim BEV gibt es ja den Spruch „Steht er, dann lädt er“, sofern die Möglichkeit (zu Hause, beim Arbeitgeber, unterwegs) besteht. Steckdosen gibt es bekanntlich überall.

Die Berichte hier finde ich immer wieder super-interessant und informativ. Wirklich schön finde ich Lackierung und sensationell die erfahrenen Verbräuche. Hier sieht man schön, wie wenig Auto nötig sein kann und man trotzdem entspannt und effiezient von A nach B kommt.

Viele Grüße
Benny

siegfried41 schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich einem solchen Nervenkitzel aussetzen könnte. Wahrscheinlich nicht. Daher der P4PHV.
Ich bin für solchen Nervenkitzel auch nicht zu haben und lade lieber einmal zu viel als zu wenig. Aber Menschen sind verschieden. Es gibt auch welche, die extra wegen Nervenkitzel an einem Drahtseil hängend über eine Schlucht fliegen ("flying fox") oder Fallschirm springen.