Priusfreunde.de

e-motion schrieb:

Interessant, wie effizient der in die bestehende Konstuktion implantierte E-Antrieb performt. Und wenn ein Elektro-Golf 180 statt 115 PS hätte, dann wäre der Fahrspaß ja noch mal größer.

180 PS bräuchte ich gar nicht, aber wenns keine Nachteile hat, wieso nicht Ich hoffe, mal wieder Opel Ampera fahren zu können, der ist mit seinen 150 PS imho perfekt motorisiert. Voll austesten konnte ich den leider noch nicht.

Ob das konsequent konstruierte Elektroauto i3 nun in der Praxis 13 kWh verbraucht und der eher adaptierte E-Golf 14 kWh? Pah. Das macht einen Unterschied von umgerechnet 0,1 Liter Diesel pro 100 km.
Bitte kein Vergleich mit dem i3 Ich finde diese Plastik-Carbon-Leichtbauschüssel einfach widerlich, das ist doch kein richtiges Auto
KSR1 schrieb:
Die P2-Fahrer wissen, daß sich die Traktionskontrolle ziemlich einen abkaspert, um ab Start die 478Nm unter Kontrolle zu halten.

Das ist im e-Golf ziemlich ähnlich

Rein Elektro ist nochmal geiler zu fahren, zumal ohne das "Gejaule" will sagen, ohne Auspuff.

Jo, Vollgasgeben ohne Geräusch vermisse ich jetzt schon Das ist einfach eleganter als ein auf Nenndrehzahl rödelnder Verbrenner...

Wie sind bei dem Golf die Lademöglichkeiten? Gibt's inzwischen Typ2? Welche Standards sind Serie, was kann man zu welchen Kosten nachrüsten?

Ich kenn mich mit dem Steckertypen leider nicht aus, aber es war ein zweites Ladekabel (neben dem 230V-Kabel) mit einem runden, unten abgeflachten Stecker (wie ein abgeflachtes Sportlenkrad) dabei. Hat leider nicht in den 380V-Starkstrom Anschluss in der Garage gepasst
Bezüglich der Beleuchtung von Schaltern stimme ich zu.
Das hab ich unsauber formuliert, mir gings da auch wirklich nur um die Beleuchtung. Toyota spart da dermaßen...

Der Innenraum ist im Gesamteindruck nicht viel besser als z.B. beim Auris, VW versteht es nur etwas besser die unterschiedlich "wertigen" Materialien zu kombinieren. Bis zur Kniekehle weich, bis etwa zu den Unterschenkeln "besseres" Hartplastik, ganz unten billiges Hartplastik. Ein sanfter Übergang, den Toyota selten so gut schafft.
gerbre schrieb:

Vermutlich bekommst du bei nochmaliger Hinfahrt bergab deutlich mehr als 5 km wieder geschenkt, denn die Restanzeige ist doch eine Hochrechnung für die Zukunft aus den bereits gefahrenen Kilometern.
Das ist wahrscheinlich, da der Durchschnittsverbrauch ja wieder runter gehen würde - aber das Risiko wäre mir zu groß, das der BC sich doch etwas verschätzt

Das wichtigste beim e-Golf wurde noch nicht erwähnt - das ist ein VW! Und was sagt uns das?! Richtig - die Kiste wird des öfteren kaputt sein und wohl ein "unverkäufliches Muster" werden, wie alle Exoten von VW bisher!

Außer als Prestige-Objekt wird nicht viel von übrig bleiben...

Wieso? Da ist kein TSI-Motor mit längenden Steuerketten oder eine Ruppelautomatik a la DSG verbaut, was rechtfertigt die Annahme das der häufiger kaputt geht?

Fairerweise müsste man sagen, das JEDES aktuelle Elektroauto eine Wundertüte ist, da es keine Langzeiterfahrungen mit solchen Autos gibt. Egal ob Nissan Leaf, Opel Ampera oder VW e-Golf.

Ich bin alles andere als ein VW-Freund, aber was ich hier als kurzen Test konnte macht das Auto für mich sehr interessant. Danke sehr.

Lecter schrieb:
Das wichtigste beim e-Golf wurde noch nicht erwähnt - das ist ein VW! Und was sagt uns das?! Richtig - die Kiste wird des öfteren kaputt sein und wohl ein "unverkäufliches Muster" werden, wie alle Exoten von VW bisher! Außer als Prestige-Objekt wird nicht viel von übrig bleiben...
Mit Fahrzeugen des Hersteller-Konzerns habe ich mehrfach und zahlreich schlechte Erfahrungen gesammelt. Trotzdem: Eine solche Vorverurteilung ist in meinen Augen unfair.

Richtig ist sicher, dass der Erfolg oder Misserfolg im Wesentlichen in der Hand der Herstellers liegt: Will er diese Autos tatsächlich verkaufen, oder betrachtet er sie als notwendiges Übel, zu dessen Angebot er sich vom Zeitgeist genötigt fühlt?

Diese Frage darf man nämlich stellen, denn das hatten wir ja nun alles schon mehrfach:

- Bei VWs Formel E-Autos zum Beipiel, wenn sich noch jemand daran erinnern kann.
- Oder bei den Citystromern (Golf I, Golf II, Golf III).
- Oder damals, beim A2/Lupo 3L, wo überhaupt nichts zusammen gepasst hat: Die Technik war störanfällig und zudem schmutzig, vor allem aber wollte der Hersteller diese Autos nicht wirklich verkaufen und hielt das Preisniveau oben.

Mit solchen Kniffen hielt man die Verkäufe ohne großen Aufwand klein und zum Schluss konnte man sagen: Wir wollten ja, aber die Kunden nicht. Ich hoffe und gehe eigentlich auch davon aus, dass es diesmal beim E-Golf anders läuft.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Mit Fahrzeugen des Hersteller-Konzerns habe ich mehrfach und zahlreich schlechte Erfahrungen gesammelt. Trotzdem: Eine solche Vorverurteilung ist in meinen Augen unfair.
Das sehe ich auch so! Zumal gerade der E-Golf das Zeug hat, mich wieder nach einem deutschen Hersteller zu locken. Wünschen würde ich es mir.

Richtig ist sicher, dass der Erfolg oder Misserfolg im Wesentlichen in der Hand der Herstellers liegt: Will er diese Autos tatsächlich verkaufen, oder betrachtet er sie als notwendiges Übel, zu dessen Angebot er sich vom Zeitgeist genötigt fühlt?

Diese Frage darf man nämlich stellen, denn das hatten wir ja nun alles schon mehrfach:

- Bei VWs Formel E-Autos zum Beipiel, wenn sich noch jemand daran erinnern kann.
- Oder bei den Citystromern (Golf I, Golf II, Golf III).
- Oder damals, beim A2/Lupo 3L, wo überhaupt nichts zusammen gepasst hat: Die Technik war störanfällig und zudem schmutzig, vor allem aber wollte der Hersteller diese Autos nicht wirklich verkaufen und hielt das Preisniveau oben.
Jaaaa....
Was hat das mit der Formel E auf sich? Ich erinnere mich dunkel, daß das auf einem 80er-Jahre (?) Passat eines fernen Bekannten stand. Ich glaube, der hatte einen lang übersetzten 5. Gang zu einer Zeit, in der 4 Gänge üblich waren.

... Ich hoffe und gehe eigentlich auch davon aus, dass es diesmal beim E-Golf anders läuft.

Grüße, Egon
Ich halte es für möglich, daß der E-Golf prima zum Demonstrieren ist und eventuell auch als Zweitwagen gekauft wird. Möglicherweise wird er die Erfolgsbasis für den Hybrid in der Masse: die Leute lernen E schätzen und kaufen dann das mit Reichweite und gewohntem Auftanken.

LG
Klaus

Egon schrieb:

Mit solchen Kniffen hielt man die Verkäufe ohne großen Aufwand klein und zum Schluss konnte man sagen: Wir wollten ja, aber die Kunden nicht. Ich hoffe und gehe eigentlich auch davon aus, dass es diesmal beim E-Golf anders läuft.

Meine Meinung:

Der Denkprozess ist zumindest in Gang gesetzt.

BMW hat mit dem i3 den Leuten gezeigt, dass ein E-Auto auch etwas besonderes sein kann. Das kann man sich schick als Schmuck vor die Tür stellen. Und es kann ja von der Technik (E-Auto) nicht schlecht sein, wenn BMW es produziert.

Ich glaube allerdings, dass sich der E-Golf nur dann ordentlich verkauft, wenn der Preis nicht zu weit vom normalen Golf entfernt ist. Bleibt VW beim doppelten Preis des Benziners, wird der E-Golf m.E. wie Blei im Verkaufsraum stehen bleiben und dient nur als Feigenblatt für VW.

Wer so und so ein E-Auto kaufen wollte, wird m.E. sich nicht unbedingt den Golf aussuchen. Da gibt es schickere E-Autos.
Der Käufer des E-Golfs ist wohl eher der normale Golf-Käufer mit Eigenheim, der eigentlich einen normalen Golf kaufen wollte und jetzt sieht, dass er auch für etwas Mehrpreis einen E-Golf bekommt. Sofern der Verkäufer dem Kunden überhaupt zum E-Golf rät (abhängig vom Denkprozess des Verkäufers und von seiner Provision).

Toyota hat gezeigt, dass dieses Modell beim Yaris und Auris ja sehr gut funktioniert, wobei man hier wegen des Hybrid auch Käufer ohne Eigenheim bekommt.

Ich habe mir eben mal meinen Wunsch E-Golf konfiguriert (ohne Lederausstattung). Ich bin auf über 39.000 EUR gekommen. Da würde ich mir doch eher einen i3 kaufen!

Wesentlich ist daher m.E. beim E-Golf der Preis. Da muss VW noch etwas dran tun.

Klaus,

Formel-E war damals eine Getriebeübersetzungsvariante bei VAG, also VW und Audi. Es gab 4-Gang-Getriebe, klassische 5-Gang-Getriebe und die Fomel-E-Variante ebenfalls mit 5 Gängen. Der größte Unterschied war, dass die Höchstgeschwindigkeit bei Formel-E im 4. Gang erreicht würde und der 5. Gang passend zur Motorleistung nur als Overdrive funktionierte.

Toll war dann die Kombination aus Formel-E-Getriebe und einem anderen Motor mit deutlich mehr Leistung - gerade bei Audi konnte man in den 80ern durch Turbolader, Ladeluftkühler, Änerungen des Ladedrucks oder einem Motor aus dem Quattro-Coupé bspw. im Audi 100 unglaubliches erreichen ...

Heute sind wir alle reifer

Neben dem e-Golf kommt ja auch bald der GTE, der sowohl elektrisches fahren als auch große Reichweite kombiniert. Nur leider kombiniert der alle typischen VW-Schwachstellen...

<off topic>

Weil wir es gerade davon hatten:

Frage von Manfred Brustat:

Sehr geehrter Herr Keßler, vor ein paar Jahren habe ich mir einen Audi A2 1.2 TDI (3L) gekauft. Er hatte ca. 100.000 km runter, ich bin ca. 3000 km gefahren. Dann zeigte er einen ärgerlichen Wärmefehler. Nach Auskühlen ein paar km ging der Motor wieder aus. Hin zum Audi- Service Franklinstr. Die bauten Gangsteller etc. aus, ca. 1800 Euro. Er lief wieder, doch nach ein paar km der gleiche Fehler. Ich wieder hin, doch es klang so, dass die solange tauschen und ich zahle das alles, bis es vielleicht irgendwann mal läuft. Selbst ADAC erklärte, so ist es eben. Gibt es einen Profi, der hier helfen kann? Alles Beste von Manfred

Autopapst Andreas Kessler antwortet:

Lieber Herr Brustat, in diesem Fall hat der ADAC tatsächlich mal Recht. Der 3L-A2 ist genau wie der 3L-Lupo eine High-Tech-Ansammlung, die nicht einmal von den Vertragswerkstätten der Hersteller technisch beherrscht wird. In ihrer Bauzeit waren beide Autos Weltspitze in Kraftstoffökonomie und der dazu nötigen Technik. Und die hatte es in sich: Als die Autos noch aktuell waren, gab es in jeder Audi- und VW-Werkstatt "3L-Spezialisten", die sich mit diesen Baumustern auskannten. Trotzdem waren die meisten Eigentümer früher oder später mit ihren Nerven am Ende, weil die Werkstattrechnungen die Einsparungen bei den Treibstoffkosten bei weitem überkompensierten. Und was nutzt ein Super-Spritspar-Auto, wenn man damit einmal pro Monat für 600 Euro in die Werkstatt muss? Unter dem Strich ist Ihr 3L-A2 sicher diagnostizier- aber nicht wirtschaftlich reparierbar, wenn allein der Gangsteller (als Dauerdefekt aller 3L-Autos vom VW-Konzern...) schon vierstellige Reparaturrechnungen produziert. Ich glaube in Ihrem Fall übrigens nicht an ein Problem des Gangstellers (der wird inzwischen -glaube ich- einfach pauschal gewechselt: Ist sowieso immer kaputt...), sondern ich tippe eher auf ein Problem der Kraftstoffversorgung (Pumpe-Düse-Elemente?). Aber das ist nur eine Ferndiagnose..... Vielleicht hilft sie aber als Denkanstoß. Wenn das die Ursache ist, kann es aber wieder schön teuer werden. Ich rate Ihnen zum Verkauf des Autos! Herzliche Grüße vom Autopapst
- www.autogazette.de/autopapst/frage/486149/antwort/1.html

Der Link funktioniert leider nur, bis dort die nächsten Frage/Antwort veröffentlicht wird.

</off topic>

ich habe mir auch mal einen golf konfiguriert. mit meiner ausstattung kam ich auf ca. 40.000 euro. als gedankenstütze, der bmw brachte es auf 60.000 und der tesla auf 85.000...

Danke, das ist ja interessant.

War die Ausstattung wirklich vergleichbar?

Grüße
Holger

Zitat:
Der VW e-Golf ist mit dem bayerischen Staatspreis für Elektromobilität ausgezeichnet worden. Der e-Golf gewann in der Kategorie "Electric Vehicle". Ausschlaggebend für die Auszeichnung war der niedrige Verbrauchswert von 12,7 kWh pro 100 Kilometer, mit dem der e-Golf eine Reichweite von bis zu 190 Kilometer erreicht.
- www.chip.de/news/eCarTec-Award-e-Golf-zu...ekuert_73538820.html

Grüße, Egon

Gegen den i3?

Bemerkenswert! Manchmal gehts doch fair zu.

Bringt Toyota auch was vergleichbares ?

Wäre doch angebracht.