Aw: Der e-Golf 12.03.2014 13:25 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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alupo schrieb:
Ich bin der Meinung dass die E-Autos maßlos überteuert sind.
Gruß alupo
Sind sie auch. Mit gutem Grund - den bisherigen Autobauer könnte mit dem E-Mobil das Ende einläuten. Siehe Tesla.
Wenn sich erstmal ein E-Autobauer etabliert, der wie Tesla auf ein allgemein taugliches Design eingeht, große Reichweite und im Gegensatz zu Tesla eher die günstigeren Preisregionen bedient, dann gehts rund in der Autowelt.
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04 / 2006
VW Polo 6N (mit großem Schiebedach)
08 / 2010
Prius III (mit nachgerüstetem Tempomat und Sitzheizung)
P.R.I.U.S.: Positronic Robotic Individual Used for Sabotage
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Aw: Der e-Golf 12.03.2014 13:53 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Reine E-Autos wie der E-Golf taugen nur ...
... für den Nahbereich und allenfalls für den Regionalbereich. Für Fernfahrten sind sie aufgrund der langen Ladezeiten und wegen der unzureichenden Batteriekapazitäten ungeeignet.
Damit scheiden E-Autos als universelle Familienkutsche aus; sie können höchstens als Zweitfahrzeug punkten. Und gerade für diesen Zweck sind sie heute einfach noch viel zu teuer.
Als alleinige Familienfahrzeuge taugen nur Plugin-Hybride, die im Nahbereich elektrisch und auf Fernfahrten mit Benzin betrieben werden können. Der Prius-Plugin z.B. kostet kaum mehr als ein E-Golf, ist aber klar das universeller einsetzbare Fahrzeug.
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!
Ab Aug. 2023:
VW e-Up!, rot, Ausstattung \"volle Hütte\"
Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC
Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC
Bis Feb. 2008:
Prius 1, micagrün, EZ 03/2001 mit > 120.000 km
Verbrauch: 4,9 Liter lt. Spritmonitor
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Aw: Der e-Golf 12.03.2014 14:13 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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gshybrid schrieb:
Damit scheiden E-Autos - wie der E-Golf - als universelle Familienkutsche aus; sie können höchstens als Zweitfahrzeug punkten.
Hi,
das von mir fett eingefügte musst du halt auch wirklich immer dazu schreiben. Es gibt ja auch welche, die punkten.
Außerdem sehe ich das anders herum als du. Es gibt Millionen von Fahrprofilen, in welchen das E-Auto wie der E-Golf die universelle Familienkutsche ist und das Fernstrecken-Mobil (ob nebenher bereit gehalten oder bei Bedarf gemietet) als Zweitfahrzeug eingestuft werden müsste.
Ich bin mir sicher, dass es weniger Menschen mit Fernfahrtprofilen gibt als mit Nahverkehrprofilen.
Ich gebe dir aber recht, dass Reichweiten, die im Winter auf unter 100 km zusammenschmelzen, für sehr viele nicht wirklich praxistauglich sind. Es fehlt aber nur noch ein wenig mehr.
Wer sich drauf einstellen kann und will (Planung, Heizung, Fahrstil), kommt auch jetzt schon mit solchen Reichweiten klar.
Grüße
Holger
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Letzte Änderung: 12.03.2014 14:18 von e-motion.
Tesla Model S 225 kW / 60 kWh
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Aw: Der e-Golf 12.03.2014 14:28 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Das sehe ich auch so. Fast alle Zweitwagen werden als Pendlerfahrzeuge bis 70-80 km am Tag eingesetzt. so auch mein Leaf. Das reicht völlig. Und wenn ich mal ausnahmsweise viel weiter muss, nehme ich eben den Hybrid.
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V 1.0 - Mercedes W124, 1994, E220, Automat, Turmalin
V 2.0 - P III Novaweiß Metallic
V 3.0 - Tesla Model 3 reserviert
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Egon
Admin
Beiträge: 77259
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Elektrisch mobil in Farbe
Für Detailinformationen auf den Smiley klicken.
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Aw: Der e-Golf 13.03.2014 16:03 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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hp2 schrieb:
Das sehe ich auch so. Fast alle Zweitwagen werden als Pendlerfahrzeuge bis 70-80 km am Tag eingesetzt. so auch mein Leaf. Das reicht völlig. Und wenn ich mal ausnahmsweise viel weiter muss, nehme ich eben den Hybrid.
Wenn man angenommen 12.000 Km im Jahr fährt, davon 10.000 Km nur pendelt, die restliche 2.000 Km nur lange Strecken, da ist ein E-Mobil in meinen Augen der eigentliche Erstwagen.
Für längere Strecken nimmt man ICE, oder bei Bedarf einen Mietwagen. Zwei Autos zu unterhalten ist schlicht zu teuer.
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Seit August 2019 Hyundai Kona Electric Premium mit 64 kWh Batterie , Durchschnittsverbrauch z.Zt. 12,8 kWh/100Km
Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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Aw: Der e-Golf 13.03.2014 19:38 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Elektrischer VW Golf kommt im Mai für 34.900 Euro
Im Mai startet Volkswagen den Verkauf des e-Golf. Allerdings wird das Elektroauto nicht bei allen Händlern zu haben sein, da es sich bei der Batterievariante von Deutschlands meistverkauftem Auto um ein Nischenmodell handelt.
Quelle:
ecomento.tv/2014/03/13/elektroauto-vw-e-...ai-fuer-34-000-euro/
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Seit August 2019 Hyundai Kona Electric Premium mit 64 kWh Batterie , Durchschnittsverbrauch z.Zt. 12,8 kWh/100Km
Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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Aw: Der e-Golf 13.03.2014 20:06 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Woody schrieb:
Wenn man angenommen 12.000 Km im Jahr fährt, davon 10.000 Km nur pendelt, die restliche 2.000 Km nur lange Strecken, da ist ein E-Mobil in meinen Augen der eigentliche Erstwagen.
Für längere Strecken nimmt man ICE, oder bei Bedarf einen Mietwagen. Zwei Autos zu unterhalten ist schlicht zu teuer.
Hast natürlich Recht. Bei dem Profil kann man es auch als Erstwagen fahren, wenn man bereit ist, für längere Strecken sich mal umzustellen. Aber viele Millionen brauchen einen Zweitwagen. Und bei dem bedarf es noch nicht mal einer Umstellung.
Die Reichweitenbeschränkung besteht bei Vielen nur im Kopf. "Oh je, ich kann damit ja gar nicht 800 km am Stück fahren". Das sagen Leute, deren Wagen niemals mehr als 50 km rund um den Wohnort unterwegs sind
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V 2.0 - P III Novaweiß Metallic
V 3.0 - Tesla Model 3 reserviert
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Aw: Der e-Golf 13.03.2014 20:32 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Das ist das Problem! Wie Du sagst, das Problem entsteht im Kopf!
Wie oft fahre z.B. ich selbst 800 Km am Stück?
Letztes Mal 2005 vom Rostock nach Stuttgart, später nicht mehr...
Also, ich persönlich würde kein Auto brauchen das 800 Km am Stück schafft!
So wie mindestens die Hälfte anderen Autobesitzern in Deutschland.
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Seit August 2019 Hyundai Kona Electric Premium mit 64 kWh Batterie , Durchschnittsverbrauch z.Zt. 12,8 kWh/100Km
Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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Aw: Der e-Golf 14.03.2014 18:19 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Auf die Freiheit, die ich mit einem Pkw im privaten Leben erreiche und erwarte, muß ich bei einem reinen Elektro-Auto m.E. verzichten, und zwar auch dann, wenn es eine Reichweite von 500 km hätte. Damit ist eine absolute Obergrenze für eine Tagesetappe gesetzt, mit der ich mich nicht anfreunden würde.
Das geniale am Prius Plugin ist ja gerade, dass er für viele Alltagszwecke Elektroauto ist, aber auch beliebig weit am Stück (und dann auch noch sparsam) als Benzner gefahren werden kann.
Als bloße Brückentechnologie kann man den Plugin nur be (ab)werten, wenn man den Übergang zu einem grundsätzlich anderen Gesamtmobilitätskonzept meint (nicht nur ein anderes Antriebsaggregat im privaten Pkw)mit verzahnten Verkehrsträgern und einer ganz anderen Infrastruktur, die noch in weiter Ferne ist.
Die sog. Elektromobilität ( "1 Mill. bis 2020 auf dt. Straßen!!??") kann ich mir im wesentlichen nur als Plugin-Mobilität vorstellen und da ist Deutschland Entwicklungsland. Das Elektro-Auto ist seiner Natur nach eine sympathische Lösung für sehr spezielle Anwendungsbereiche.
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Aw: Der e-Golf 18.03.2014 16:28 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Ich fahre jetzt meinen Leaf fast 6000 km, bin noch nie liegen geblieben und musste nur einmal auf meinen Volvo V70 umsteigen, als es zur Verwandtschaft ging - 130 km entfernt. Hin wäre ich noch gekommen, aber nicht zurück.
Das wäre alles kein Problem gewesen, lägen die Standorte nicht in der Diaspora. Von Mannheim über Kaiserslauten in ein Dorf bei Idar Oberstein, da bräuchte ich in KL eine Chademo-Ladestation und alles wäre gut.
Im Juni 2014 wird der Volvo zurück gegeben und ich vermisse den Dieseltraktor nicht. Mein Leaf bekommt ein Mitarbeiter, dessen Fahrprofil fast noch geeigneter für ihn ist als meines.
Bleibt mal wieder die Frage: Was darf´s denn dieses Mal sein?
Ich bin mit dem Leaf sehr zufrieden (außer siehe oben). Vermutlich wird aber das CCS-System systematisch und schnell ausgebaut. Dann käme ein E-Golf (arg langweilig) oder BMW i3 (ich find ihn immer noch häßlich) in Betracht, sieht man mal vom Tesla-Sonderweg (mir zu teuer) ab. Heute könnte ich auf dieser Strecke noch nicht schnellladen, aber vermutlich bald, entweder bei VW oder bei BMW oder irgendwo, es wäre also eher eine zukunftssichere Sache, weil das CCS-System europäischer Standard wird.
Oder Renault? Für den (die?) ZOE gibt es jede Menge Ladestationen, allerdings müßte ich statt 30 min. jeweils 60 min. einkalkulieren. Da das nicht oft ansteht, wäre das für mich kein Ausschlusskriterium. Oder der neue Fluence Z.E. mit Chamäleon-Lader - ja wann kommt der denn?
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Aw: Der e-Golf 18.03.2014 16:47 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Ich würde Elektroautos niemals die Alltagstauglichkeit absprechen. Aber leider sind sie das nur im speziellen Fall. Als Laternenparker hat man keine Chance. Auch wenn es im Umkreis einige Ladesäulen gibt. Wer will schon jeden oder jeden zweiten Tag min. 1h oder mehr irgendwo an einer Ladesäule verbringen. So oft muss ich auch nicht einkaufen, um die Zeit zu füllen.
Bei meinen Eltern wäre es was anderes. Ihre tagtäglichen Strecken sind alle kürzer als 100km ingesamt und sie haben eine Garage mit Stromanschluss. Dennoch fahren sie 2-3 x im Jahr in den Urlaub. Für sie käme ein Mietwagen nicht in Frage, da es in Ihrem Alter zu viel Umstellung bedeuten würde.
Deshalb stimme ich eztol38 zu, dass E-Autos nur 100% Alltagstauglich für die große Masse werden, wenn sich insgesamt was an unserer Mobilität tut.
Bis dahin werde ich mich über jeden Entwicklungsschritt bei diesen Autos freuen aber kaufen werde ich weiterhin Hybrid. Der E-Golf ist ein solcher Entwicklungsschritt in die richtige Richtung, weil nur so wird auch die Masse auf Elektroautos aufmerksam.
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Letzte Änderung: 18.03.2014 16:49 von Jeri.
Gruß Jeri
ex.: Toyota Corolla BJ 1996
\"Oldtimer\": Prius NHW11 EZ 03/2001
ex: Auris TS Hybrid Executive
Alltagsauto: Tesla Model 3 SR in blau
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Aw: Der e-Golf 18.03.2014 17:05 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Auch wenn ich vom Prius II begeistert war: Ein Hybrid oder auch Plug-in-Hybrid ist irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Wenn die Infrastruktur mit Schnellladestellen einheitlichen Typs entlang der Autobahnen erst mal aufgebaut ist und die Reichweiten in Richtung 300 km gehen, ist das E-Auto m. E. durchaus massenkompatibel - ausgenommen für Laternenparker und Reisende. Es geht auch nicht darum, dass alle zu E-Fahrern werden, obwohl es für Reisende auch andere Mittel gibt (z.B. die Bahn). Es währe schon gut, wenn sich der Anteil der E-Mobilität signifikant steigern ließe, insbesondere in den Städten und gerade dort sind die Vorteile der E-Autos wohl kaum zu bestreiten.
Gruß, Manfred
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Letzte Änderung: 18.03.2014 17:06 von Manfred Heck.
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Aw: Der e-Golf 18.03.2014 18:16 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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... ausgenommen für Laternenparker ...
In einer perfekten Zukunft hat jede Straßenlaterne eine Steckdose.
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Aw: Der e-Golf 18.03.2014 18:19 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Übrigens Manfred, ich komme noch nicht zu dir, da ich immer noch keine Ladestation habe. Soweit ich mitgelesen habe, kann ich bei dir auch nicht mit 22kW laden. Oder hast du 32 A?
Das wäre schon mal nicht schlecht.
So lange, wie sich der lokale Netzbetreiber Zeit nimmt, den Zähler für meine Ladestation freizuschalten - da scheint fast schon Absicht dahinter zu stehen.
Aber bald!
Und in Holland?
Der holländische Tesla-Fahrer, den ich am Sonntag am Supercharger traf, sagte mir, er lade nie privat, sondern nur öffentlich. Und jetzt?
Nach seiner Aussage: Wenn einer in NL ein E-Auto kauft, ruft er die Gemeinde an und die stellt in unmittelbarer Nähe eine Säule auf.
Ich: Weiteres E-Auto, weitere Säule? Ja, sagt er.
Es ist hier politisch einfach nicht gewollt.
Kann ich verstehen, denn unsere Industrie lebt von Stinkern.
Grüße
Holger
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Tesla Model S 225 kW / 60 kWh
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