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Toyota: E-Limousine für China setzt auf BYD-Komponenten
FAW-Toyota, ein Joint Venture des chinesischen Herstellers FAW und dem japanischen Autobauer Toyota, will in China eine rein elektrische Limousine namens bZ3 auf den Markt bringen. Die Motoren und die Batterie sollen von BYD geliefert werden.
www.electrive.net/2022/08/29/toyota-e-li...auf-byd-komponenten/

LG
Klaus

Lexus wird elektrisch: Das plant Toyotas Luxusmarke
Toyota gibt bei den Elektroautos mächtig Strom und will bis zum Ende des Jahrzehnts 30 Modelle auf den Markt bringen. Die Speerspitze bildet Lexus mit besonderen Fahrzeugen, darunter einen reinrassigen Sportwagen und einem SUV mit zukunftsweisender Steer-by-Wire-Lenkung.
www.elektroauto-news.net/2022/lexus-wird...ne-elektromobilitaet

LG
Klaus

Toyota still hasn’t received the EV memo, sticks to hybrid strategy going forward
It looks like Toyota is still not getting the message: people want electric vehicles, not hybrids. Despite all the evidence pointing to the inevitable growth of EVs in the auto industry, Toyota insists on sticking with hybrids, claiming, “That’s our strategy, and we’re sticking to it.” Well, Toyota, you may end up being left behind as nearly every other automaker, nation, and organization is moving toward sustainable, fully-electric vehicles.
electrek.co/2022/09/30/toyota-hasnt-rece...-to-hybrid-strategy/

LG
Klaus

Toyota is still not getting the message: people want electric vehicles, not hybrids
Ich kann den Schwachsinn bald nicht mehr hören. Nehmen wir z.B. den für Toyota wichtigen US-Markt:
2021 wurden dort 972.449 Hybrids (inkl. Plugins) verkauft, aber nur 459.426 EVs, also weniger als die Hälfte. (Quelle: www.bts.gov/content/gasoline-hybrid-and-electric-vehicle-sales )

Wenn aber mehr als doppelt so viele Hybrids wie EVs verkauft werden, wie kann man dann schreiben "people want electric vehicles, not hybrids".

Das ist zwar nicht falsch. Aber schau mal einerseits die Lieferzeiten gerade bei BEV. Außerdem werden die angebotenen Modelle immer mehr. Z.B. dieses Jahr der elektrische Ford 150. Ich denke schon, das der Wille der Kunden zunehmend da ist. Insbesondere auch in USA mit dem neu aufgelegten Förderprogramm. Weitere Modelle z.B. von GM sind angekündigt. Ich glaube daher, das sich die Relation ganz schnell ändern kann.

LG
Klaus

Smoothie schrieb:
wie kann man dann schreiben "people want electric vehicles, not hybrids".

Indem man die Steigerungsrate bei den EVs (siehe Tabelle in deiner Quelle) nicht aus der Betrachtung ausschließt.

Es gibt Menschen, die verstehen exponentielles Wachstum, und welche, die verstehen es nicht.

Das würde ich dann eine Wette auf die Zukunft nennen, nicht "was die Leute wollen".
Aber viele Menschen glauben auch, wenn Aktien 1, 2, 3... Jahre lang gestiegen sind, steigen sie auch im nächsten Jahr. Kann sein, muss aber nicht.
Ich halte Toyota nicht für so starr, wie immer dargestellt, sondern für durchaus flexibel.
Auch wenn der bZ4X seine Räder abwirft.

bgl-tom schrieb:
Es gibt Menschen, die verstehen exponentielles Wachstum, und welche, die verstehen es nicht.
Ja, dazu bin ich eindeutig zu blöde.
Könntest du es mir bitte am Beispiel der Corona-Todesfälle erklären?
Wie viel mehr als voriges Jahr müssen das heuer sein, wo doch die Verbreitung der Pandemie exponentiell verläuft?

Smoothie schrieb:
2021 wurden dort 972.449 Hybrids (inkl. Plugins) verkauft, aber nur 459.426 EVs, also weniger als die Hälfte. Man sollte aufpassen, hier in keine Fehlinterpretation zu laufen.

Wie viele Hybride davon waren "echte" Hybride, wo also ein bewusster Spritspargedanke im Vordergrund stand? Man sieht ja auch bei uns, was alles unter die Rubrik Hybrid fallen kann. Wenn es diese Pseudohybride nicht gäbe, wären das sicherlich im großen Umfang noch vollkommen herkömmliche Verbrennerverkäufe.

Aussagekräftiger ist in meinen Augen der grüne Balken, der von 2020 auf 2021 doppelt so hoch geworden ist. Wer nur auf Absolutzahlen schaut, den wird die Dynamik beim BEV-Zuwachs überrollen.

Wichtiger wäre eine Angabe des BEV-Prozentsatzes am Gesamtmarkt.
Der Hybridanteil hat sich laut zitiertem Bericht von 3.2% in 2010 auf 5.5% in 2021 erhöht. Der BEV-Anteil mit 3.2% in 2021 hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

Ein Hersteller sollte sich jedenfalls nicht am Kaufinteresse der Kunden von heute ausruhen, sondern zumindest ein paar Jahre in die Zukunft sehen. Sonst wird der künftige Marktanteil deutlich einknicken.

Ich finde jedenfalls Aussagen von Herstellern nach dem Motto "wenn der Kunde so weit ist, werden wir schon die passenden BEV-Modelle auf den Markt bringen" äußerst bedenklich. Sonst ist man ja auch drauf und dran, den Kunden in die gewünschte Richtung zu führen.

Ein Hersteller, der meint, mit seiner BEV-Offensive noch abwarten zu können, wird sein blaues Wunder erleben. Im Falle von Toyota spricht ja überhaupt nichts dagegen, auch weiterhin ein bis zwei Millionen HSDs pro Jahr zu verkaufen, dieser Markt wird sicherlich nicht auf die Schnelle verschwinden.

Aber für Bestandskunden, die beim nächsten Fahrzeug auf rein elektrisch wechseln wollen, sollte man als weltgrößter Automobilhersteller schleunigst eine angemessene BEV-Produktpalette anbieten und dies nicht nur in Märkten wie China, wo man heute bereits nicht mehr daran vorbeikommt.

eppf

Kein Grund zu streiten, denn an beiden Standpunkten ist etwas dran.

Man muss sehen, dass Toyota weltweit zu Hause ist. Mit Ausnahme von wenigen Ausnahmefällen (wie zum Beispiel Südkorea, das hat dort historische Gründe) ist Toyota überall gut aufgestellt. Je unwirtlicher oder ärmer die Gegend, umso mehr Toyotas sieht man: In Entwicklungsländern, in Wüsten und Dschungeln, in Kriegsregionen und abgelegenen Bergdörfern. Die Chancen, dort eher auf einen Toyota als auf ein anderes Fabrikat zu stoßen, stehen gut.

Dort ist aber auch nix flächendeckend mit Strominfrastruktur und im Zweifelsfall Benzin auch nicht leicht, aber einfacher zu bekommen. Wir dürfen das also nicht ausschließlich durch die westeuropäische oder nordamerikanische Brille betrachten, wo man in diesen Dingen auf einem guten Weg ist. Aber weltweit betrachtet wird noch sehr, sehr lange der Verbrennungsmotor dominieren.

Insofern kann es strategisch nicht falsch sein, dass sich Toyota in erster Linie um diesen kümmert. Freilich könnte es auch nicht falsch sein, dort, wo es heute schon sinnvoll ist, ein breites Angebot an E-Autos anzubieten. Weil das nicht im Widerspruch steht, finde auch ich die an den Tag gelegte Verzögerungs- und Vermeidungs-Strategie befremdlich. Beim HSD hat der Konzern ungleich mehr Weitsicht beweisen.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Wir dürfen das also nicht ausschließlich durch die westeuropäische oder nordamerikanische Brille betrachten, wo man in diesen Dingen auf einem guten Weg ist. Schon richtig, wenn du bei den verschiedenen Regionen differenzierst.

Aber wo bleibt dann das wirklich ernsthaft BEV-Engagement in den Gebieten, wo man bei diesen Dingen auf einem guten Weg ist? Knapp 40% seines Fahrzeugabsatzes erzielt Toyota in Nordamerika und Europa, das ist schon eine deutliche Hausnummer.

Ich kritisiere Toyota garantiert nicht dafür, dass sie in Gebieten ohne ausreichende Strominfrastruktur weiterhin viele Verbrenner verkaufen. Sich aber auch in Europa quasi auf dem HSD auszuruhen und derzeit noch gänzlich ohne einen BEV-PKW in den Schauräumen dazustehen, das geht in meinen Augen doch etwas zu weit. Nicht einmal den bZ4X hat man in diesem Jahr noch in die Gänge gebracht.

Da hat man sicherlich schon vielen treuen Toyotakunden, die nach so etwas wie einem HSD über ein BEV nachdenken, die Türe zu anderen Herstellern aufgestoßen.

So wie es unbestritten viele Leute gibt, für die mangels eigener Lademöglichkeit ein HSD noch für längere Zeit die optimale Lösung darstellt, genauso gibt es doch vor allem auch unter langjährigen HSD-Fahrern gewiss eine Menge, welche den nächsten Schritt zur Vollelektrifizierung gehen wollen.

Dies wohl ziemlich sicher mit einer höheren Quote an Umstiegswilligen von HSD nach BEV als von normalen Verbrennern nach BEV. Ein "warte noch ein bisschen ab, bis auch wir soweit sind" wird nach und nach einen Emblemwechsel von Toyota nach Kia und Co. nach sich ziehen.

eppf

Ich kann mich nur wiederholen: der Fisch stinkt vom Kopf her.

So lange ein Herr Toyoda sich im Wasserstoff-Verbrenner fotografieren läßt, wird's nichts mit bZs. VW durfte auch erst nach dem Ableben eines Herrn Piëch iDs verkaufen.

Auch hier möchte ich dir nicht widersprechen, wenngleich ich es nicht so schwarz/weiß sehe, wie es dein Kommentar rüberbringt.

eppf

Manchmal hängt es von der Hörigkeit von hunderttausend Untergebenen zu einem Guru ab.