Priusfreunde.de

Irgendwie lese ich da einen Monat, statt Jahr...?
Was die Entwicklung eher noch deutlich beschleunigt!

Gruß Martin

Dann lies nochmal. Man hat es innerhalb eines Jahres Marktpräsenz geschafft, folgende Martanteile bezogen auf letzten Monat zu erreichen: 20% der EV-Importe und 1% des Gesamtmarktes.

LG
Klaus

Zitat:
Kaufberatung: Toyota und e-mobilio verlängern Zusammenarbeit

[...] Als digitale Elektromobilitätslösung soll das "E-Kaufberater"-Tool auf ein herausragendes Kauferlebnis einzahlen. Damit können die Autohäuser auch Themen wie Ladelösungen, Installation, Photovoltaik und THG-Quote abdecken. Köhler: "Das schafft Vertrauen beim Kunden, der alle Aspekte der Elektromobilität aus einer Hand erhält." - www.autohaus.de/nachrichten/autohandel/k...sammenarbeit-3480770
- www.kfz-betrieb.vogel.de/e-mobilio-toyot...adf11228243f13a19cd/

Grüße, Egon

Toyota finally launches its first EV in Australia to fend off Tesla’s top-selling Model Y
After an 18-month delay, Toyota finally launched its first electric car, the bZ4X, in Australia. Toyota looks to defend its title as the best-selling car brand in the country as EV leaders like Tesla are gaining market share.
[...]
The Model Y was the sixth best-selling vehicle (gas or electric) in 2023, topping Toyota’s Landcruiser and the Mitsubishi Outlander.
electrek.co/2024/02/27/toyota-launches-f...alia-fend-off-tesla/

LG
Klaus

Zitat:
Analyse
Hat Toyota doch recht?

Allen Unkenrufen zum Trotz: Der Verkauf von Hybrid-Autos boomt derzeit weltweit. [...] Die Zeit für reine Elektroautos ist noch nicht gekommen, die bereits totgesagten HEVs werden wieder attraktiv – und Toyota profitiert überproportional davon, denn die Japaner sind in dieser Technologie führend und die Konkurrenz schwach. Nur Honda, Kia und Hyundai können halbwegs mithalten.

Trotzdem kann sich Toyota nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Die Hybrid-Technologie bleibt eine Brückentechnologie. James Hong, Autoanalyst bei der Bank Macquarie, erklärt in der «Financial Times»: «Die Autohersteller, die nun grosse Profite mit den HEVs einfahren, sollten dieses Geld vernünftig verwenden, denn die BEVs werden sich früher oder später durchsetzen.» - www.watson.ch/wirtschaft/analyse/1967561...anze-zeit-doch-recht

Grüße, Egon

Meine Glaskugel sagt: in 5 Jahren ist die Hybridwelle vorbeigeschwappt. Vorteil: dann sind noch mehr Menschen von ruckfreiem, (teil)elektrischen Fahren angefixt.

Womit begründest du deine Aussage?

Toyota hat seit über 25 Jahren den Hybrid angeboten. Das da vielleicht mal etwas Anderes kommen mag ist nicht unmöglich. Allerdings haben sehr viele Hersteller das Thema Hybrid verschlafen und mit schlechten Plug In Hybriden das Thema schlecht umgesetzt.
Warum sollte das bei Toyota in 5 Jahren durch sein?

Sicher ist irgendwann die Steigerung der Effizienz am Ende. Aber mit jeder neuen Generation hat Toyota bewiesen das man mehr Leistung generieren kann und dabei immer sparsamer wird.
Und ich könnte mir vorstellen das irgendwann der Verbrenner als eine Art Range Extender für die E-Motoren werden wird. Dass das E-Auto mit einem Verbrenner als Stromerzeuger (noch) nicht das Wahre ist beweist ja Nissan. Aber sie haben eben den Schritt gewagt, den ich für das HSD sehe.

Tot dann bestenfalls hier in Europa wo man den Verbrenner eben nicht mehr zulassen will, egal wie effizient er tatsächlich ist.

Horscht schrieb:
Aber mit jeder neuen Generation hat Toyota bewiesen das man mehr Leistung generieren kann und dabei immer sparsamer wird.

Ist das so bei allen Modellen? Fragezeichen, großes Fragezeichen. Man lese dazu mal im aktuellen P5-Thread. Mehr Leistung, ja. Immer sparsamer, sparsamer gar als das die vorherige Generation? M.E., nach dem geurteilt, was ich las, nein. Das Gegenteil ist der Fall. Durstiger.

Horscht schrieb:
Tot dann bestenfalls hier in Europa wo man den Verbrenner eben nicht mehr zulassen will, egal wie effizient er tatsächlich ist.Deinen von mir fett zitierten Nebensatz kann ich leider kein bisschen nachvollziehen.

Verbrenner und Effizienz schließen sich sowas von gegenseitig aus. Ein HSD schafft es hier max. zum Einäugigen unter den Blinden und alternative Kraftstoffe wie H2 oder E-Fuels wären erst recht der energetische Overkill.

Wir werden es ggf. noch sehen, dass gerade die Weltregionen, welche viele Leute heute noch gar nicht so richtig mit der E-Mobilität in Verbindung bringen, z.B. Afrika, uns noch bei der E-Mobilität überholen werden, schlichtweg aus Kostengründen.

eppf

@Horscht: Ein Verbrenner bleibt ein Verbrenner - er verbrennt gepressten Dinosaft. Dabei werden Gase freigesetzt, die unsere Atmosphäre immer weiter anheizen. Das führt zu Gletscherschmelze, damit Wassermangel im Sommer, zunehmenden Extremwettern (Stürme, Starkregen, Trockenperioden), ansteigendem Meeresspiegel, verbrennenden Wäldern, vermutlich kippender Nordatlantikstrom ("Golfstrom"). Vermutlich habe ich viel vergessen. Aber Hauptsache, aus dem Dinosaft wird noch mehr Leistung herausgeholt.

eppf schrieb:
... und alternative Kraftstoffe wie H2 oder E-Fuels wären erst recht der energetische Overkill.

IMO falsch, die Primärenergie zur Produktion von H2 steht, in für die Menschheit nicht enden wollendem Maß, „kostenfrei“ zur Verfügung...sogar "gratis konvertiert" in verschiedene Energiearten, diese Energien müssen lediglich genutzt werden. OK, dass macht Mühe und bereitet Unwillen... zunächst gilt es die kurzsichtige Betrachtungsweise des „bösen Wirkungsgrad“ zu ändern...

Die Energie der Sonne mag zwar im Vergleich zum Bedarf in unendlicher Größe zur Verfügung stehen. Die mögliche Aufbaukapazität von PV-, Solar- oder Windkraftanlagen ist aber selbst bei bestem Willen die nächsten Jahrzehnte so begrenzt, dass es nie und nimmer reichen wird, 500 ExaJoule an fossilen Energieträgern zu ersetzen.

D.h. es muss ein begleitender Weg über Energiesparen eingeschlagen werden und keinesfalls einer, wo man wie z.B. via E-Fuels mehr Primärenergie versenkt als durch die heutige fossile Nutzung.

Alleine die unverzichtbaren Anwendungen für Wasserstoff, ohne Alternative einer direkten Stromnutzung, werden die verfügbaren Kapazitäten noch Jahrzehnte bei weitem überschreiten.

Wir haben schlichtweg nicht mehr die Zeit, auf den Aufbau einer umfassenden EE-Versorgung unter Missachtung der Wirkungsgrade bei den verschiedenen Anwendungen zu warten.

Man wird es sich nicht leisten können, Fahrzeuge mit dem 6-fachen Primärenergieverbrauch im Vergleich zu einem BEV zu betreiben und genau das wäre mit E-Fuels der Fall. Auch bei einem Brennstoffzellenantrieb liegen wir immer noch um den Faktor 3 bis 4 darüber. Jeder verantwortungsbewusste Hersteller sollte diesem Sachverhalt Rechnung tragen!

Ich staune immer wieder, wie man den Zeitfaktor hinten anstellen kann und quasi nur ausrechnet, wie viel Energie die Sonne zur Erde schickt.

eppf

eppf schrieb:
...
Ich staune immer wieder, wie man den Zeitfaktor hinten anstellen kann und quasi nur ausrechnet, wie viel Energie die Sonne zur Erde schickt.

Nein, genau das mache ich nicht! Wir verschwenden Zeit für die Realisierung der Wasserstoffgewinnung und Infrastruktur. Ich sehe die gesamte Thematik global und nicht auf individuelle FCEV reduziert sondern durchaus im Gebiet von Schwerindustrie und Transportwesen.
Mal reduziert auf Deutschland: Wir werden H2 importieren müssen...wo sind die erforderlichen H2 Terminals, wo die H2-Pipelines?
Zum „Versenken von Energie“: seit einiger Zeit schalten wir im Norden die Windräder ab, weil der Strom nicht zu den Orten gebracht werden kann, wo er benötigt wird...wo sind die bereits verfügbaren, dezentral zu betreibende Elektrolyseure ? Sollen die 4GW der irgendwann funktionierenden SuedLink reichen? Wo ist eine H2-SuedLink?

Zurück zu Toyota...ich würde den Mirai 2 fahren, gäbe es eine bessere und grüne H2-Tankstellen-Infrastruktur in Deutschland

Luke schrieb:
Zum „Versenken von Energie“: seit einiger Zeit schalten wir im Norden die Windräder ab, weil der Strom nicht zu den Orten gebracht werden kann, wo er benötigt wird...wo sind die bereits verfügbaren, dezentral zu betreibende Elektrolyseure ?Dezentral zu betreibende Elektrolyse, welche den Überschussstrom aus Windkraft nutzt, gibt es aus einem ganz einfachen Grund nicht. Mit dem Überschussstrom alleine bringt man niemals die Mindestzahl an Volllaststunden zusammen, die es für eine auch nur halbwegs rentable Elektrolyseanlage benötigt.

Du solltest dich einmal mit den Größenordnungen befassen, was an H2 benötigt wird, abseits von Spielereien wie E-Fuels und FCEVs. Dann wirst du schnell erkennen, welche große Lücke zwischen Bedarf und möglichem Angebot klafft, selbst unter Berücksichtigung eines potenziellen Turbo-Ausbaus bei den EEs.

Nochmals, ohne den Fokus auf Energieeffizienz kann die Energiewende schlichtweg nicht gelingen und das bedeutet im Umkehrschluss, energieintensiv bereitgestellter H2 nur dort, wo es keine Alternative gibt, um von der fossilen Verbrennung wegzukommen.

Da kann Toyota noch so lange vom Erhalt von HSDs und FCEVs träumen, so kann die Wende nicht gelingen und weiterhin in rauen Mengen benötigtes Ammoniak (chemische Industrie, Düngemittel) aus Erdgas zu erzeugen und in den Stahlwerken weiterhin Koks statt H2 zu nutzen, bloß damit man Autos mit 13% (E-Fuels) bzw. 22% (FCEVs) Gesamtwirkungsgrad betreiben kann, das kann es nicht sein.

eppf

eppf schrieb:
...Dezentral zu betreibende Elektrolyse, welche den Überschussstrom aus Windkraft nutzt, gibt es aus einem ganz einfachen Grund nicht. Mit dem Überschussstrom alleine bringt man niemals die Mindestzahl an Volllaststunden zusammen, die es für eine auch nur halbwegs rentable Elektrolyseanlage benötigt...
...das hängt schlicht von Angebot und Nachfrage ab, vllt. ist es zukünftig gar kein "Überschussstrom ? wir werden sehen...

Du solltest dich einmal mit den Größenordnungen befassen,..
ah ja, danke für den Tip