Priusfreunde.de

eppf schrieb:
Nur ein kleiner Tipp: Dieser Konzern beginnt mit "N" und hat 5 Buchstaben und war über mehr als 10 Jahre hinweg durchgängig Weltmarktführer.

Nur das dieser Konzern das Smartphone eigentlich nicht verschlafen hat. Sie hatten ein neues passendes OS, das parallel mit dem auf dem Markt etablierten hätte laufen können, bzw. zusätzlich eine Serie mit Andorid bringen können. Technologieoffen halt. Nur hat ein gewisser Stephen Elop aufs falsche OS gesetzt, das der Markt nicht wollte.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Warum bauen alle zunehmend Elektroautos, wenn es nicht "das Wahre" ist?

Sie bauen aber NICHT NUR Elektroautos.

thalhom schrieb:
Warum produzieren die anderen dann noch Verbrenner, wenn das einzig Wahre Elektroautos sind?Hast du schon einmal einen Konzern gesehen, der auf seine Cash-Cow verzichtet, nur weil es auch bessere Lösungen gibt?

Abgesehen davon wäre es heute noch nicht ansatzweise möglich, die Produktionskapazität für 100% BEV-Absatz bereitzustellen, den dafür notwendigen Infrastrukturaufbau dabei ganz außen vor gelassen.

Aber zum Glück hat es bisher immer noch der Markt geregelt, wenn Konzerne zu lange an alter Technik festhielten und beim Umstieg auf die Neue zu spät dran waren.

Jede Menge neue Player, die erst im Zuge der E-Mobilität begonnen haben, Autos zu bauen, kann man wohl beim besten Willen nicht übersehen. Dass im Gegenzug der eine oder andere ehemalige Verbrennerhersteller über den Jordan gehen wird, kann und darf nicht verwundern.

Aber um nochmals auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen und mit weiteren Gegenfragen zu antworten:

Warum produziert Toyota nicht schon heute viel mehr FCEVs, wenn es nach Ansicht von Akio Toyoda die Zukunft ist?
Wie kann es da sein, dass Hyundai mehr Nexos verkauft, als Toyota von seinem Mirai und Hyundai trotzdem in puncto BEVs Toyota meilenweit voraus ist?
Wie kann es zudem sein, dass in Korea im letzten Jahr mehr als die 3-fache Menge an FCEVs verkauft wurden als in Japan? Dies bei ca. 1/3 der PKW-Gesamtzulassungszahlen im Vergleich zu Japan. Macht dann eine um ca. Faktor 10 höhere FCEV-Quote aus!

Man darf also ruhig folgendes festhalten: Angenommen, Toyada sollte mit seinen FCEV-Gedanken tatsächlich richtig liegen, ist man zumindest gegenüber Korea schon massiv im Hintertreffen!
Was mich aber eher zu der Schlussfolgerung bringt, dass die FCEV-Technik von Toyo(d)ta deshalb propagiert wird, um die Cash-Cow HSD noch lange am Leben zu erhalten. Also genau so, wie Mercedes hierzulande schon in den 90er Jahren das baldige Wasserstoffzeitalter ausrief und seitdem den Autokäufern bis vor kurzem noch die Wasserstoffmöhre wie einem Esel vor das Maul gehalten wurde.

eppf

thalhom schrieb:
Sie bauen aber NICHT NUR Elektroautos.Die Anzahl der Konzerne, die NUR Elektroautos bauen, steigt aber kontinuierlich an.

Wie schon gesagt, wird der gesamte Absatzmarkt gewiss nicht in dem Maße steigen können, wie neue Player dazukommen, was unweigerlich für Bestandshersteller mit Marktanteilsverlusten einhergehen wird.

Die "Formel" je später bzw. je zögerlicher man als ehemaliger Verbrennerhersteller in die neue Antriebstechnik einsteigt, umso höher werden die Marktanteilsverluste ausfallen, sehe ich als sehr plausibel an.

Natürlich wird auch hier der Spruch gelten "Ausnahmen bestätigen die Regel", aber im Durchschnitt wird obige Aussage gewiss nicht grob falsch sein.

eppf

Laut "Prognosen" ( !!) soll oder konnte ab 2035 nicht mehr genügen Lithium zu Verfügung stehen auf der Erde ...Heist einfach zu extraieren. Aktuell ist es sowieso schon knapp und hauptsächlich bearbeitet aus China. Wenn China "zu dreht" ist der Rest der Welt schlecht , aber die gewinnen aktuell so viel damit das es nicht passieren werde wahrscheinlich.

Lithium als Rohstoff ist nicht knapp. Knapp ist die Anzahl derer, die es produzieren.

Bis 2035:

- hat man ein nennenswerte Akkurecycling am laufen (derzeit mangelt es an altersmüden Akkus)
- hat man neue Akkutechnologien mit wenig oder garkeinem Lithiumbedarf

Übrigens sind Australien und Chile die größten Lithiumlieferanten (vor China), dazu kommen weitere südamerikanische Länder, Nordamerika (inkl Kanada) und perspektivisch sogar Afrika.

Nicht nur Lithium, sondern alle Akkurohstoffe (auch Kupfer, Vanadium, Graphit etc) werden auf lange sich teuer, weil es im Moment zu wenig Förderstätten gibt.

Wobei man auch durchaus die berechtigte Frage stellen darf, ob man in 2035 bei der Akkuherstellung immer noch auf Lithium angewiesen sein wird.

Der E-Roller-Hersteller Niu denkt jedenfalls bereits darüber nach, in 2023 erste Modelle mit "Natrium-Akkus" auszustatten.

www.heise.de/hintergrund/Neuer-Elektroro...atterie-7224334.html

Warum sollten diese Dinger nicht in 10 Jahren auch für BEVs tauglich sein?

Man darf ruhig davon ausgehen, dass sich mit dem Umstieg auf die E-Mobilität bei den Akkus noch viel tun wird. Bremsklötze wie am Ende des letzten Jahrhunderts, als Ölkonzerne noch Patente über Akkutechnik aufkauften, um diese in einer Schublade verschwinden zu lassen, sollte es heute nicht mehr geben.

Jetzt, wo ein gigantischer Markt dahintersteht, wird sich auch die Akkutechnik schneller als zuvor weiterentwickeln.

eppf

eppf schrieb:
Der E-Roller-Hersteller Niu denkt jedenfalls bereits darüber nach, in 2023 erste Modelle mit "Natrium-Akkus" auszustatten.

www.heise.de/hintergrund/Neuer-Elektroro...atterie-7224334.html

Warum sollten diese Dinger nicht in 10 Jahren auch für BEVs tauglich sein?

Da sind wir doch schon:

www.golem.de/news/elektromobilitaet-byd-...len-2211-169947.html

BYD will ab 2023 mit der Serienfertigung von Autos mit Natrium-Ionen-Akkus beginnen.

Danke, das ist an mir vorbeigegangen. Ich hatte die Info bezüglich Niu über den zugehörigen Beitrag in wikipedia.

Hoffentlich ist das auch ein Weckruf für viele Bestandshersteller. Die Natrium-Ionen-Akkus könnten einen erheblichen Preisvorteil mit sich bringen und umso enger könnte es dann auch für FCEVs werden, wenn man die gesamten Fahrzeugkosten betrachtet, ungeachtet der Kosten für den "Treibstoff".

Bei wikipedia steht unter der Rubrik Marktverfügbarkeit
de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Ionen-Akkumulator

"Da alle Materialien für die Herstellung der Akkumulatoren günstig und in Massen vorhanden sind (Natrium, Aluminium, Berliner Blau, Kohlenstoff usw.) und bei der Herstellung die gleiche Ausrüstung wie bei der Fertigung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren verwendet werden kann, wird von einem anfänglichen Preis von 77 $/kWh und bei späterer Massenfertigung von weniger als 40 $/kWh ausgegangen."

eppf

Autsch:

www.citizen.org/toyotayawn/

Autsch??

Was verbirgt sich hinter diesem Link?
Eine kleine Beschreibung wäre nett.

Es ist wirklich sehr schade, das sich eine Hand voll User hartnäckig weigern, irgendwas zum Inhalt Ihrer Links zu schreiben. Ich pers. kann da kaum mehr, als zu raten, diese Links einfach nicht anzuklicken. Sollen diese Leute doch Selbstgespräche führen. Mit unhöflichen Menschen unterhalte ich mich ohnehin nicht gerne.

LG
Klaus

Zitat:
Motor1 Numbers
Toyota mit Hybrid oder Elektro?

Der japanische Hersteller, der bei Hybrid führend ist, scheint bei der Entwicklung von Elektroantrieben im Rückstand zu sein: Wie wird die Zukunft aussehen?
- www.motorsport-total.com/auto/news/motor...der-elektro-23010202

Grüße, Egon

So angenehm das Fahren mit einem E-Auto ist. Nicht die vielen Pausen. Die Zukunft ist es nicht für mich, vielleicht ein Übergang. Wenn ich so die Rumhampelei bei VW sehe, scheint Toyota da doch schon zu wissen was sie tun.
Siegfried

So angenehm das Fahren mit einem E-Auto ist. Nicht die vielen Pausen.

Solange du als Nicht-BEV-Fahrer weißt wovon du redest ist ja alles gut.

scheint Toyota da doch schon zu wissen was sie tun.

Allen voran aggressive Lobbyarbeit...