Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 06.01.2025 20:18 - vor 5 Monaten, 4 Wochen
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Das Thema versiffte Rückfahrkamera kenne ich aus dem Ioniq. Der e-Golf hat das Problem nicht - dafür ist die Heckscheibe im Winter noch schneller Milchglas.
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 06.01.2025 22:16 - vor 5 Monaten, 4 Wochen
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leisure17 schrieb:
[...] dazu müsste die Kamera schon ins Heckfenster im Wischbereich.
In der MéganE ist das in einer höheren Ausstattungsvariante genau so realisiert. Also innen direkt hinter der Heckscheibe und im Bereich des Heckwischers:
Als Rückfahrkamera ist das aber nicht wirklich geeignet, weil im Gegensatz zu dieser viel zu hoch.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 06.01.2025 23:21 - vor 5 Monaten, 4 Wochen
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Danke, der digitale Rückspiegel! Den hat die Basisausstattung ja nicht.
An sich ist die Kamera beim Evolution sehr gut geeignet, sie schaltet auf den letzten ca. 30cm vor einem Hindernis sogar noch auf eine Sicht mehr nach unten. Damit kann man optimal einparken - wenn die Linse sauber ist.
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Gruß aus dem wilden Süden
P4 PHEV Solardach 12/2019 - 10-2022
Renault MeganE Evolution ER ab 10/2022
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 07.01.2025 09:24 - vor 5 Monaten, 4 Wochen
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Egon schrieb:

Wie sieht'n dein Blick auf die Straße nach vorn aus? Auf dem Foto, was ja einer optimale Innenspiegeldarstellung entspricht, sieht man da ja nichts mehr von der Straße. Für mich hängen in vielen Autos die Innenspiegel viel zu tief und deutlich in den Sichtbereich hinein.
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Letzte Änderung: 07.01.2025 09:26 von bgl-tom.
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 07.01.2025 15:23 - vor 5 Monaten, 4 Wochen
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Naja, ich habe den Innenspiegel fotografiert. Dann ist der natürlich im Bild.
Für mich hängen in vielen Autos die Innenspiegel viel zu tief und deutlich in den Sichtbereich hinein.
Das ist wohl so. Oft sind Sensoren und Kameras dort oben platziert.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 15.01.2025 11:01 - vor 5 Monaten, 3 Wochen
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Die aktuelle Wetterlage (durchgängig unter Null Grad, auch tagsüber) und die vielen Kurzstrecken als Taxi-Ersatz mit einem kranken kältempfindlichen Passagier an Bord treiben den Energieverbrauch weiter in die Höhe. Der Spritmonitor spuckt Werte aus, die ich in vielen Jahren voll-elektrisch noch nicht gesehen habe.
Das ist allerdings unabhängig von der Antriebsart. Mit einem Verbrenner oder Hybriden müsste der Motor unter diesen speziellen Umständen im Stand durchlaufen, vor allem auch während der Wartezeiten zwischendurch. Energieverbrauch bei Stillstand führt rechnerisch zu unendlich hohem Verbrauch, das ist nicht zu ändern.
Aber auch auf Langstrecken machen sich die niedrigen Temperaturen negativ bemerkbar, nur halt nicht so stark. Am meisten stört mich dieses angestrengte Geheule der Wärmepumpe - das man glücklicherweise nur im Stand und vor allem während der Aufheizphase hört. Beim Fahren fällt es nicht weiter auf und es wird zudem deutlich leiser, wenn nur noch die Innentemperatur gehalten werden muss. Trotzdem: Lautlos ist anders.
Eine technisch interessante Beobachtung, für die ich noch keine Erklärung gefunden habe: Nach etwas längeren Strecken mit Heizung stelle ich den Wagen ab. Nach vielleicht zwei Minuten wird irgendein Aggregat unter der Haube hochgefahren (hörbar, wenn man sich noch in der Nähe vom Auto befindet) und läuft anschließend gute 10 Minuten. Der Strom dafür kommt entweder aus der Traktionsbatterie oder - wenn angesaftet - aus dem Stromnetz, auch wenn der Akku nicht geladen wird. Erst danach legt sich das Auto dann schlafen.
Ich weiß nicht, was da genau läuft und wozu. Meine Vermutung: Das komplexe Heizungs-System mit dem Tesla-ähnlichen Wärmeverteiler setzt bei längerem Betrieb bei niedrigen Außentemperaturen irgendwo Eis an und wird automatisch abgetaut. Das ist aber nur ein Schuss ins Blaue, also nicht mehr als eine Vermutung.
Ein aktueller Fehler: Wenn ich das Auto spontan per App (also nicht vorprogrammiert) klimatisiere, erhalte ich oft eine Fehlermeldung, sinngemäß: Das Auto hat zu lange gebraucht, um zu antworten. Die Vorklimatisierung läuft aber trotzdem. Renault hat das mittlerweile gemerkt und informiert derzeit so, wenn man die App öffnet:
In den nächsten 14 Tagen stehen insgesamt 1600 Kilometer Autobahn bei Minustemperaturen bevor. Ich habe schon Ende Dezember 5 Euro in ein Mobilze-Abo investiert, um unterwegs für 39 Cent/kWh schnellladen zu können. Das hatte sich schon zwei Tage später amortisiert.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 18.01.2025 16:20 - vor 5 Monaten, 2 Wochen
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Es gibt Neues zu berichten von der MéganE, die auch in ihrem dritten Winter viele Personen, reichlich Gepäck und noch mehr andere Nutzlasten elektrisch zuverlässig durch die eisige Landschaft zu transportieren hat. Da muss sie durch, ich habe sie nicht zum Herumstehen gekauft.
Vier Punkte möchte ich heute herausgreifen.
- Winterverbrauch
Neben den vielen notwendigen Kurzstrecken stehen seit Weihnachten drei Langstrecken auf dem Programm, die ich der Einfachheit halber zusammenfasse. Rund die Hälfte, so um 1.500 Kilometer bei Temperaturen unter dem Gefriepunkt, liegen bereits hinter mir. Etwa die gleiche Strecke folgt in den nächsten Tagen.
Der BC zeigt für die bisherigen Teilstrecken 17,8 kWh/100, was für die sonst so sparsame MéganE außergewöhnlich viel ist. Weil ich einer der wenigen zu sein scheine, der seinen Spritmonitor mit Bruttodaten füttert, weiß ich mit Sicherheit, dass es in Wirklichkeit noch mehr ist.
Ich möchte es so zusammenfassen: Das nicht eben untermotorisierte Auto lässt sich trotz der protzigen 20-Zöller im Sommer außergewöhnlich sparsam bewegen. Im Winter aber ist die MéganE nicht wesentlich sparsamer als ihre Mitbewerber. Zumindest dann, wenn man es immer schön warm und gemütlich haben will.
- Die Kelec-App
Zur etwas lahmarschigen, aber durchaus funktionalen Renault-App gibt es eine sehr schöne Alternative. Es handelt sich um die nach ihrem Programmierer benannte "Kelec"-App:
- kelec.app/#/
- apps.apple.com/tr/app/kelec/id6446279620 (IOS)
- play.google.com/store/apps/details?id=com.myrenaultplus (Android)
Sie hat die praktischere Benutzeroberfläche, vor allem aber ist sie sehr viel schneller als das Original, obwohl sie auf dasselbe API zugreift. Das beweist, dass beim Auftreten von Wartezeiten nicht in erster Linie der Renault-Server das Daten-Nadelöhr ist, sondern tatsächlich die Renault-App selbst - was ich nicht gedacht hätte.
Ein paar Screenshots der Kelec-App:
Die Kelec-App kann sogar noch ein bisschen mehr als die Renault-App. Zum Beispiel bietet sie ein Widget (oben rechts, gelber Pfeil) für die Smartphone-Oberfläche, das besonders während des Ladevorgangs recht informativ ist. Und für die elektrisierten Statistik-Freunde unter uns ist besonders der Daten-Export aller Ladungen vom Renault-Server über die App direkt aufs Smartphone im Standard-Excel-Format nützlich:
Allerdings kann man mit der Kelec-App nicht seine Mobilize-Ladekarte und Mobilize-Abos (Ionity 39 Cent/kWh) verwalten, sofern vorhanden. Diese Funktion ist nur in der Renault-App integriert.
- Der Klimaknecht
Ein besonderes Lob möchte ich der Klimaautomatik der MéganE im Winter zukommen lassen, die einfach das tut, was sie soll: Sie hält die eingestellte Temperatur in angenehmer Weise. Zwar wird beim Aufheizen zunächst lautstark Warmluft eingeblasen, aber schon nach wenigen Kilometern reduziert sie die Gebläsestärke und regelt fortan Luftrichtung und Lufttemperatur derart sanft und unauffällig, dass es eine Freude ist.
Vor allem muss man nicht ständig an den Einstellungen herumfummeln, wenn sich die Außentemperatur oder der Sonnenstand ändern. Es bläst auch nichts ins Gesicht oder sorgt für kochende Füße oder dergleichen, sondern die Luftverteilung geschieht leise, unauffällig und ausgewogen. Das haben die nordfranzösischen Ingenieure gut hinbekommen. Selbst meine temperaturempfindliche Beifahrerin hat sich schon lobend über die angenehm stabile Innentemperatur geäußert.
- Überraschung
Aus heiterem Himmel trifft vor ein paar Tagen folgende Nachricht in meinem E-Mail-Postfach ein:
Hä, Ersatzteil? Was denn für ein Ersatzteil? Weder ist etwas defekt noch habe ich etwas bestellt. Ein kurzer Anruf bringt Klarheit: Als das Auto erst ein Jahr alt war, fand ich den hellgrau gemusterten Sitzbezug des Fahrersitzes schon einigermaßen schmuddelig im direkten Vergleich zum Beifahrersitz. Auf den Bildern kann man das allerdings nicht erkennen.
Das hatte ich damals eher beiläufig reklamiert - wohlwissend, dass meine meist recht farbenfrohe Kleidung daran nicht ganz unschuldig sein mag. Trotzdem, nach damals erst 25 tkm darf man dort einfach noch nichts sehen.
Doch unerwarteterweise blieb es dann auch dabei. Das heißt, der Fahrersitz hat sich danach nicht mehr weiter verändert und ich vergaß die Angelegenheit völlig. Tja, mein Werkstattmann aber nicht! Der hatte damals gleich Fotos gemacht und zusammen mit einer Gewährleistungs-Anfrage an die Mitarbeiter von Renault Deutschland übermittelt, die das (wie in Grenzfällen üblich) an Renault Frankreich weitergegeben haben.
Tja, und Zack (oder besser Voilà) - schon ein Jahr später ist plötzlich die Antwort da: Das Auto bekommt nun auf Herstellerkosten neue Bezüge auf Sitzfläche und Sitzlehne, die auch schon im Autohaus eingetroffen sind. Ich habe deswegen fast ein schlechtes Gewissen, aber ist ja auch mal schön, so eine unerwartete Frischzellenkur.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 19.01.2025 12:34 - vor 5 Monaten, 2 Wochen
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Interessante App. Ist die API offiziell nutzbar oder hat der Entwickler dort viel reverseengineered? Wenn letzteres, bin ich mal gespannt, ob Renault das wohlwollend sieht oder als Angriff wertet.
Egon, hattest du eigentlich schon mal einen R5 zur Probefahrt? Ich wäre sehr interessiert daran, von dir einen Vergleich zum Megane zu lesen.
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 20.01.2025 12:05 - vor 5 Monaten, 2 Wochen
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bgl-tom schrieb:
Ist die API offiziell nutzbar oder hat der Entwickler dort viel reverseengineered?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Zumal Renault bei allen neueren Fahrzeugen mit dem Automotive-Betriebssystem Teile der OBD verschlüsselt hat, so dass man für das Auslesen bestimmter Werte nun ein Token benötigt.
Wenn letzteres, bin ich mal gespannt, ob Renault das wohlwollend sieht oder als Angriff wertet.
In der Tat, das bleibt abzuwarten.
Egon, hattest du eigentlich schon mal einen R5 zur Probefahrt? Ich wäre sehr interessiert daran, von dir einen Vergleich zum Megane zu lesen.
Ich saß in einem R5 und wie immer habe ich erstmal ausführlich mit dem eingebauten Infotainment-System gespielt. Das Hauptdisplay dürfte etwas größer sein, sonst aber super! Das System ist schnell, erweiterbar und kann viel.
Auf eine Probefahrt habe ich jedoch verzichtet, denn das Auto ist eindeutig ein 2+2-Sitzer. Es sieht in Farbe toll aus und vorne sitzt man prima, aber hinten haben gerade mal zwei kleine Kinder in Sitzschalen Platz. Ansonsten geht es dort arg eng zu.
In meinem Auto sitzen häufig drei oder vier Erwachsene und es ist auch sonst eigentlich immer voll. Deshalb kann ich mit einem R5 nichts anfangen. Gespannt bin ich aber, wie der R4 in dieser Hinsicht ausgelegt ist, dessen ungewöhnlich tiefe Ladekante und großes Faltdach mich ansprechen.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 21.01.2025 17:46 - vor 5 Monaten, 2 Wochen
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Gestern hatte ich eine selbst für mein kunterbuntes Nutzungsprofil ungewöhnliche Fahrt: Ich musste vier Erwachsene und einen vollen Kofferraum kreuz und quer rauf und runter durch die eisigen Höhen des Odenwaldes chauffieren, und später bei Nacht wieder zurück in die Rheinebene.
Das Höhenprofil summierte sich dabei auf beachtliche 2 x 1100 Höhenmeter aufwärts und natürlich auch wieder abwärts. Die diversen Zwischenhalte waren jeweils nur kurz, so dass der Klimaknecht (22 Grad) bei Minus 3 Grad durchlaufen konnte. Abseits der Straßen viel Eis und Reif, aber die Fahrbahnen selbst waren frei.
Was ich berichten möchte: Mit der MéganE hat diese Fahrt mächtig Spaß gemacht!  Ich fuhr vernünftig, aber nicht lahm und alle Passagiere saßen zufrieden im kuschelig warmen Auto, während es munter durch die Kurven wuselte. Meine neuen Ganzjahresreifen (Goodyear Vector) sind eindeutig leiser und geschmeidiger als die Werksbereifung. Das Fahrwerk und die auf einer solch engen kurvigen Strecke sinnvollen Assistenzsysteme sind super abgestimmt!
Der Spurhalte-Assistent warnte hin und wieder optisch und immer zurecht, musste aber kaum aktiv eingreifen. Die LED-Scheinwerfer sind ganz in Ordnung, es gibt aber - was die Lichtverteilung angeht - durchaus Besseres auf dem Markt. Die Beleuchtung auf der Rückfahrt konnte ich dem automatischen Fernlicht-Knecht überlassen; es war kein einziger manueller Eingriff notwendig.
Die vollständige Routenplanung mit einem halben Dutzend Zwischenzielen hatte ich in Ruhe zu Hause mit dem Tablet vorgenommen und vor der Fahrt ins Auto übertragen. Die folgende Grafik repräsentiert nur den gebirgigen Anteil. Das heißt, die An- und Abfahrt über die Autobahn fehlen, sonst wäre es zu unübersichtlich geworden:
An den mitunter steilen und langen Steigungen habe ich das Strompedal häufig fast durchgetreten - im Eco-Modus wohlgemerkt, welcher die Maximalleistung des Autos auf 40 Prozent begrenzt. Das war völlig ausreichend und höchst angenehm zu fahren. Versuchsweise mit voller Leistung hat das gleich viel weniger Spaß gemacht, weil ich dann zugunsten des Wohlbefindens der Mitfahrer stets bewusst den Stromfuß im Zaum halten musste. Dazu braucht es noch nichtmal den giftigen "Sport"-Modus.
Sowohl mein Tesla als auch mein Elektro-VW hatten ebenfalls so einen nützlichen "Eco"-Modus. Wer beim Autofahren ständig einen Tritt ins Kreuz bevorzugt, braucht das natürlich nicht. Allen anderen E-Auto-Interessenten empfehle ich aber, darauf zu achten, dass etwas Vergleichbares im gewünschten Modell vorhanden ist und auch tatsächlich die Leistung reduziert und nicht nur die Pedalkennlinie verändert. Sonst ist man elektrisch flotter und mit viel mehr Reifenabrieb unterwegs, als man eigentlich möchte.
Um 21 Uhr waren alle Passagiere nach insgesamt 120 km wieder wohlbehalten zuhause und lobten die angenehme Fahrt. Es ist niemandem schlecht geworden, was auf einer solchen Strecke und in so einem kompakten Auto keineswegs selbstverständlich ist. Wie gesagt, hat Spaß gemacht.
Ich übersehe keineswegs die vielen kleine Unzulänglichkeiten, die Renault der MéganE mit auf den Weg gegeben hat. Besonders lästig finde ich, dass Passagiere auf der Rückbank ihre Füße nicht unter die Vordersitze stellen können, wenn die Vordersitze ganz nach unten gefahren sind. Wenn also hinten jemand sitzt, muss man vorne ein Stückchen höher sitzen, als man vielleicht gerade möchte. Ansonsten kann ich unter dem Strich bisher nicht viel Negatives berichten.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 16.03.2025 10:26 - vor 3 Monaten, 3 Wochen
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Kurzer Zwischenbericht:
Die MéganE hat mich und andere und sehr viel Zeug in 26 Monaten bislang 56.000 Kilometer durch die Landschaft bewegt. Das Auto geht erfreulich sparsam mit dem Strom um, ist komfortabel, flott und praktisch. Trotz der unnötigen 20-Zöller (Serie) sind die Fahreigenschaften, der Abrollkomfort und sogar der Wendekreis prima. Der kräftige 22 kW-Bordlader ist unterwegs für mich sehr nützlich.
Leider folgt die Kiste optisch dem bescheuerten aktuellen PKW-Modetrend, also kleine Fenster, große Räder und viele Kameras statt rundum vernünftiger Sicht. Sieht gut aus und man gewöhnt sich schnell daran, aber im Grunde ist und bleibt das Mist.  So wie die blöde Stufe, die bei umgelegten Rücksitzen entsteht und nur mit geeignetem Zubehör entschärft werden kann.
Die synthetischen Sitzbezüge aus Recycling-Material fühlen sich gut an, sind atmungsaktiv und sehen gut aus, sind aber viel zu empfindlich bei intensiver Nutzung des Wagens. Man muss zumindest den Fahrersitz hin und wieder mit Teppichschaum reinigen, wenn man nicht ausschließlich mit heller Kleidung darauf sitzt.
Wer sich nicht mit dem serienmäßigen vernetzten Betriebssystem (AAOS mit Google-built-in) auseinandersetzt, verpasst eine der besten Eigenschaften dee MéganE. Wenn man sich nämlich in das System reingefuchst hat und es so intensiv nutzt, wie ich das tue, stellt es sich als einsame Spitzenklasse heraus. Und wenn man darüberhinaus noch Dinge damit macht, die weder Renault noch Google vorgesehen haben, macht es noch viel mehr Laune.
Das System, dessen Implementierung ins Fahrzeug und die superflotte Hardware, die der Hersteller ihm gegönnt hat, wären tatsächlich ein Grund, beim nächsten Fahrzeugwechsel bei der Marke zu bleiben. Wenn einem derlei wichtig ist; ansonsten gibt es natürlich zahlreiche Alternativen auf dem Markt.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 16.03.2025 13:45 - vor 3 Monaten, 3 Wochen
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 16.03.2025 14:24 - vor 3 Monaten, 3 Wochen
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Zum Vergleich:
Timo
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Letzte Änderung: 16.03.2025 14:24 von Timico.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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