Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 23.03.2024 07:38 - vor 1 Monat
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Ich kann den Ärger gut verstehen. Wenn man etwas nicht haben will, dann Werkstattbesuche außerhalb der Inspektionsintervalle. Ein etwas schwacher Trost, aber immerhin: Du warst durch die Probleme bisher nicht immobil und hast offenbar eine gute Werkstatt. Beides scheint unabhängig der Marke nicht selbstverständlich zu sein. Egal ob das Auto von einer deutschen, französischen, koreanischen usw. Marke ist, liest man Dinge wie "Auto lädt nicht, Ladeelektronik defekt" oder "Akku defekt" nicht selten kombiniert mit "Werkstatt hat keine Ahnung und kümmert sich nicht" sowie "Hersteller stellt sich tot" und in Folge "Auto steht schon seit mehreren Wochen in der Werkstatt". Ersatzwagen gibt es nur wenige Tage und nur, wenn das Auto vom Mobilitätsservice des Herstellers eingeschleppt wurde.
Ich komme zunehmend zu dem Schluß, das es eine Prius 2-Qualität nur beim Prius 2 gab. Und die Frage nach "welches Auto sollte ich kaufen?" beantworte ich langsam mit "das in dem ich gut sitze und das eine schöne Farbe hat". Wie wir dank dieses Forums wissen, konnte man schon vor 20 Jahren Autos bauen, deren HV-Akku und HV-Elektronik bis heute oder zumindest die ersten 15 Jahre keine Probleme machten. Fahrwerk ebenso. Mein CT z.B. hält sogar mich seit immerhin 71.000 km aus. Die Opel früher bin ich oft am physikalischen Limit gefahren. Wobei ich ab einem gewissen Alter Geräusche auch einfach ignoriert habe. Worauf ich raus will: man kann schon lange alle Teile so bauen, das sie die ersten 8-10 Jahre und 100.000 km "garantiert" keine Probleme machen.
Ich drücke die Daumen, das alle Probleme dauerhaft gelöst werden/wurden und nichts Neues mehr hinzukommt!
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32589
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 23.03.2024 10:14 - vor 1 Monat
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Gegen Rückrufaktionen habe ich nichts. Sie sind für mich nur durch den zusätzlichen Werkstattbesuch lästig.
Was ich allerdings, egal bei welchem Hersteller, bedenklich finde, sind außerplanmäßige Reparaturen. Denn warum sollte ich davon ausgehen, dass die als Ersatz verbauten Teile von besserer Qualität sind? Also kann man dann nach ähnlicher Fahrleistung mit einer erneuten Reparaturnotwendigkeit rechnen? Ich denke da bspw. an die hinteren Bremsscheiben meines Ex-Yaris nach 3 Jahren.
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 23.03.2024 10:21 - vor 1 Monat
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KSR1 schrieb:
Worauf ich raus will: man kann schon lange alle Teile so bauen, das sie die ersten 8-10 Jahre und 100.000 km "garantiert" keine Probleme machen.
Das wäre mir als als Benchmark für die Problemlosigkeit zu wenig, nachdem ich sie bereits unproblematisch kilometermäßig und mit dem Einstieg in das beschriebene Zeitfenster gut hinter mir gelassen habe. Will man ein Auto nur maximal so lange behalten oder weit fahren, mögen die Werte einem reichen. Aber da geht mehr, viel mehr. Problemlos versteht sich und angenommen. Nur eben nicht mit jedem Auto von jedem Hersteller, wie hier und anderswo immer wieder kundgetan wird. Natürlich gehört auch immer ein wenig Glück und eigenes Zutun dazu, ob der einst neu(gekaufte) Wagen lange rund läuft oder nicht.
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Letzte Änderung: 23.03.2024 10:25 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 23.03.2024 13:46 - vor 1 Monat
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Vielleicht hast du dann ja plötzlich Ruhe, wenn alle (Kinder-) Krankheiten ausgemerzt sind.
Bei Peugeot und Citroën ists seit jeher dasselbe und mit ein Grund, warum mir trotz vorhandener Sympatie eher kein Franzose (oder mittlerweile Stellantis-Produkt) vor die Tür kommt. Es fehlt mir einfach der Glaube an die Langzeitqualität. Aber gut, viele andere Hersteller glänzen hier ebenso mit Versäumnissen.
Und mir fehlt da auch das Verständnis für die Hersteller, die bei Konstruktion und Qualität sparen, um die gesparte Summe dann während der Garantiezeit wieder auszugeben. Rechnet sich das in irgendeiner Form?!
PS: soweit ich weiß, sind Nissans "E-Power"-Hybrid und Renaults Hybridantrieb zwei unterschiedliche Konstruktionen.
Timo
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 23.03.2024 15:02 - vor 1 Monat
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Timico schrieb:
PS: soweit ich weiß, sind Nissans "E-Power"-Hybrid und Renaults Hybridantrieb zwei unterschiedliche Konstruktionen.
Richtig, aber um Nissans E-Power (serieller Hybrid) ging es nicht. Sondern um die Renault'sche Multimode-Hybrid-Einheit: Je nach Betriebszustand seriell/parallel mit mehreren schaltenden Getrieben. Die findet sich baugleich (als Option) in den Modellen
- Dacia Duster
- Dacia Jogger
- Mitsubishi ASX
- Mitsubishi Colt
- Nissan Juke
- Renault Arkana
- Renault Captur
- Renault Clio
Zu allem anderen später mehr, wenn ich wieder an einem PC sitze.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 23.03.2024 23:46 - vor 1 Monat
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Timico schrieb:
Vielleicht hast du dann ja plötzlich Ruhe, wenn alle (Kinder-) Krankheiten ausgemerzt sind.
Natürlich hoffe ich das, ich würde den Wagen schließlich gerne behalten. Ich habe so viele E-Autos Probe gefahren und das war mitunter äußerst ernüchternd. Wobei eigentlich nie die Antriebe das Problem gewesen sind, sondern andere Dinge.
Bei den Großen fand ich trotz einiger Detailschwächen das Model Y insgesamt am überzeugendsten und bei den Kleinen mit Abstand die MéganE. An dieser Einschätzung hat sich bislang nichts geändert.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 00:06 - vor 1 Monat
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Heute kam die MéganE an ihre Grenzen: Eine zwei Meter hohe Garderobe aus Stahl war im Auto nicht vernünftig unterzubringen. Da es sich um einen innerstädtischen Transport von nur wenigen Minuten Dauer handelte, konnte ich diese hemdsärmelige Lösung verantworten:
Die Hauptschwierigkeit dabei war, beim Ein- und Ausladen Beschädigungen am und im Fahrzeug durch die Stahlprofile und Kleiderhaken zu verhindern. Mit etwas Überlegung, vier dicken Decken und mehreren Spanngummis hat das aber gut funktioniert.
Innen hatte ich zusätzlich verzurrt, war aber nicht sicher, ob das bei einer Vollbremsung tatsächlich gehalten hätte - erstes Newtonsches Gesetz und so... Zum Glück verlief die Fahrt sanft und störungsfrei. Eine längere Strecke hätte ich so nicht fahren wollen.
Grüße, Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 01:06 - vor 1 Monat
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Schon als Jugendlicher hatte ich nie genug Platz in der elterlichen Garage. Dabei gab es doch immer etwas witterungsgeschützt unterzubringen, vom Fahrrad bis zur Z1000. In meinen Wanderjahren wurde das auch nicht wirklich besser. Später dann zwar zeitweise schon, aber durch komplizierte Lebensumstände, mehrere Wohnsitze und weiterhin viel berufliche wie private Bewegung war das meist nicht von langer Dauer.
In den letzten 25 Jahren musste ich mich dann meist mit 60er-Jahre-Garagen herumschlagen, die immer zu eng, zu kurz und zu niedrig waren. Manchmal auch zu feucht, zu schlecht belüftet, zu duster, ohne Stromanschluss - oder alles zusammen. Nicht viel besser in den Neunzigern ein superschmaler Tiefgaragen-Stellplatz in der Münchener Innenstadt für damals schlappe 180 DM im Monat. Ok, alles First World Problems, schon klar.
Kurz vor der Rente habe ich nun dort, wo ich mich in den nächsten Jahren voraussichtlich am häufigsten aufhalten werde, eine Garage gefunden, die mir zusagt. Es handelt sich um den Mittelteil eines ehemaligen Holzlagers, knapp 150 Quadratmeter, vor direkter Sonne geschützt, aber mit Tageslicht versorgt. Super durchlüftet und stets knochentrocken:
Selbst mit einem langen Hochdach-Sprinter komme ich bequem durch das breite Tor. Innen ist Platz für mindestens ein halbes Dutzend Autos beliebiger Größe oder auch für ein paar Wohnmobile. Habe ich zwar beides nicht, aber jede Menge Hobby-Zeug und Kram, der sonst Keller und Dachböden (und 60er-Jahre-Garagen) verstopft. Jetzt nicht mehr.
Ich bin noch nicht ganz eingerichtet, insbesondere fehlt eine Werkbank hinten an der Stirnseite - kommt noch. Das Wichtigste für den fröhlichen Elektro-Mobilisten ist aber bereits da:
Insgesamt stehen mir 8 Schuko-Industriedosen und eine CEE16 mit separatem RCCB zur Verfügung. Wenn ich wollte, könnte ich zusätzlich noch eine CEE32 legen, der Anschluss gibt das locker her. Im Hochsommer kann ich dort auch bei hohen Außentemperaturen und knalliger Sonne laden, ohne den Akku und den AC-Bordlader zu grillen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 09:08 - vor 1 Monat
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Gratulation!
Platz satt!
Wo ich bei Wohnungsauflösungen immer nur sagen konnte: Sorry, wir haben kein Archiv zu unserer Wohnung, kannst Du jetzt sagen: Immer her damit, ich hab' 'ne große Garage!
Oder ein neues Hobby als Bald-Rentner: ein paar knuffige Oldies wie P 2, der im anderen Thread genannte Mercedes (noch Qualität!) oder zB ein R 16 oder Peugeot 404?!
Bin gespannt ...
Gruß!
JoAHa
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JoAHa
Moderator
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Letzte Änderung: 24.03.2024 09:09 von JoAHa.
Prius III Plug-in Hybrid TEC-Edition, stromblau mica metallic, Verbrauch: 3,9 l + 1,75 kWh/100 km, als HV: 4,5 l/100 km, als EV: ~13 kWh/100 km
Vorgänger(2010-2019): Prius II Sol onyxschwarz, Verbrauch: 4,9 l/100 km
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 09:45 - vor 1 Monat
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Das war auch mein erster Gedanke: wow, massig Platz, coole Schrauberhalle! Ich wüsste sie mit Autos zu füllen, 2-3 schöne Youngtimer stünden da immer.
Timo
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 10:42 - vor 1 Monat
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Der Vorteil einer solch großen Garage ist auch, dass das Werkzeug immer an einem Ort verbleiben kann.
Bei mir muss ich immer in den drei Garagen etwas suchen.
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 12:49 - vor 1 Monat
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Es gibt aber auch einen nicht zu unterschätzenden Nachteil: im Laufe der Zeit könnte sich viel zu viel ansammeln.
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 24.03.2024 17:34 - vor 1 Monat
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So ein Abstellplatz lässt sich dazu noch leicht refinanzieren, weil stets Unterstellplätze für Boote, Wohnwagen und Oldtimer gesucht werden. Wenn die Rente nicht reicht, wäre das ein kleines Zubrot!
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Gruß aus dem wilden Süden
P4 PHEV Solardach 12/2019 - 10-2022
Renault MeganE Evolution ER ab 10/2022
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Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 25.03.2024 01:01 - vor 1 Monat
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Ich habe mich über Eure Glückwünsche gefreut! Es war nicht einfach, so etwas in der Gegend zu finden und hat entsprechend lange gedauert.
JoAHa schrieb:
[...] kannst Du jetzt sagen: Immer her damit, ich hab' 'ne große Garage!Oh ja! Mein Freundeskreis hat sich seit der Anschaffung auch schon spürbar vergrößert.
[...] ein paar knuffige Oldies Voll machen gehört nicht zu meinen Problemen, das wird ganz von alleine passieren. Aber es ist gut zu wissen, dass für derlei Eventualitäten nun genug Spielplatzfläche verfügbar ist. Zumindest bis zur nächsten größeren Verlagerung meines Lebensmittelpunkts
bgl-tom schrieb:
Es gibt aber auch einen nicht zu unterschätzenden Nachteil: im Laufe der Zeit könnte sich viel zu viel ansammeln. Todsicher. Aber wenigstens habe ich nun eine zentrale Sammelstelle für all die schönen Dinge, die man nicht braucht, aber auch nicht wegwerfen kann oder will. Derzeit verstopfen sie noch mehrere Dachböden, Keller und kleine Garagen, was mir schon seit Jahren ein Dorn im Auge ist.
leisure17 schrieb:[...] weil stets Unterstellplätze für Boote, Wohnwagen und Oldtimer gesucht werden. Wenn die Rente nicht reicht, wäre das ein kleines Zubrot!Die ersten Anfragen haben mich noch vor der Schlüsselübergabe erreicht.
Wohnmobile lieber nicht, das ist mir zuviel Unruhe. Aber einer hat angefragt wegen seines kleinen Kajütboots auf einem Trailer, Gesamtlänge unter 8 Meter. Der Liegeplatz irgendwo am hessischen Altrhein ist ihm wohl rund ums Jahr zu teuer. Das Boot soll nur einmal im Jahr geholt und am Saisonende wieder gebracht werden. Das könnte ich mir vorstellen, mal sehen.
Um thematisch zu meinem nordfranzösischen Wunderauto zurückzufinden, das dort oft stehen wird:
Nächste Woche will ich dem motivierten Renault-Verkäufer, der auch Mit-Geschäftsführer des Autohauses ist, ein paar unbequeme Fragen zur Qualität und Langlebigkeit der Renault'schen Fahrwerkskomponenten stellen. Alles andere am Auto ist Super, aber das geht halt gar nicht.
Ich habe den Mann als hellen Kopf, als kritikfähig und mit eigener Meinung ausgestattet erlebt. Da es in diesem Autohaus tatsächlich eine funktionierende After Sales-Betreuung gibt, bleiben Verkäufer auch nach einem Kauf stets ansprechbar.
Also werde ich sicher Antworten erhalten und bin gespannt, wie sie ausfallen werden. Am frühzeitig defekten Lager können sie natürlich nichts ändern.
Grüße, Egon
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Egon
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