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Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault
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Elektro-Autos (BEV) der Allianz Renault-Nissan (seit 1999) und Renault-Nissan-Mitsubishi (seit 2016).
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THEMA: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault
#784090
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 30.12.2023 09:10 - vor 4 Monaten, 1 Woche  
Gestern 300 Kilometer am Stück, also ohne Laden. Das mache ich auf längeren Strecken sonst nie, weil Frau Egon normalerweise schon früher nach einer Pause verlangt. Aber gestern hat sie friedlich geschlummert, also bin ich fast bis zum Ziel durchgefahren. Das Auto ist erfreulich leise und das Fahrwerk französisch-geschmeidig abgestimmt, ohne zu weich zu sein.

Im Auto waren 300 kg Nutzlast, Passagiere eingerechnet. Bei 10 Grad Plus (Innenraum 22 Grad) hatte die Wärmepumpe leichtes Spiel. Bis auf einige Regenschauer waren die Autobahnen A6 und A9 meist trocken. Starker LKW-Verkehr.

SOC Fahrtbeginn 95 Prozent, Fahrtende 24 Prozent. Es wurden also 70 Prozent der Akkukapazität von rund 60 kWh bei einem Schnitt von 79 km/h (Tempo 100 wo immer möglich) benötigt. Der BC zeigte zum Schluss 13,9 kWh/100 km Netto, der Spritmonitor errechnete 15,24 kWh/100 km Brutto. Das ist soweit ok.

Am Ziel gibt es zwar eine Ladestation, aber die wollten schon letztes Jahr 50 Cent/kWh. Ich habe die MéganE lieber unterwegs in der schönen Altstadt von Lauf an der Pegnitz während des Abendessens an einer öffentlichen Säule geladen. Das war deutlich billiger (Thüga-Alttarif) und mit einem kostenlosen Parkplatz im Zentrum verbunden.

Noch schöner wäre es gewesen, wenn sich nicht zwischenzeitlich ein BMW iX in den Ladeplatz daneben gequetscht hätte. Das ist ein geradezu unanständig monströses Elektro-SUV von 5 Metern Länge, zwei Metern Breite und der Anmutung eines Betonquaders. Ich musste den adipösen Schlangenmenschen geben, um das Ladekabel entfernen und in mein daneben geradezu winziges Auto einsteigen zu können. Aber nur kein Neid, lieber iX-Fahrer.

Der kräftige 22 kW-Bordlader der MéganE liefert seine Nominalleistung durchgängig, so dass in anderthalb Stunden Pause mal eben 32 kWh im Akku landen. Das erspart im Lauf der Zeit viele DC-Ladungen, auch wenn ich meist mit viel weniger Leistung über Nacht lade.

Das Auto steht jetzt 35 Kilometer später am Ziel mit 77 Prozent SOC und die App zeigt diesen Aktionsradius:




Für den nicht übermäßig großen Akku und die Jahreszeit geht das doch sehr in Ordnung, finde ich. Wenn es dann aber richtig Winter wird, rechne ich allerdings mit knapp 20 kWh/100 km. Das konnten e-Up, e-Golf und Hyundais Ur-Ioniq einfach besser.

Grüße, Egon
Egon
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Letzte Änderung: 30.12.2023 09:11 von Egon.Grund: Link korrigiert.
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#784217
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 01.01.2024 14:31 - vor 4 Monaten, 1 Woche  
Schaue mir gerade www.spritmonitor.de/de/sparsame_elektrofahrzeuge.html an und bin schwer erstaunt, dass der Megane auf Platz 11 ist und in dieser Größenklasse nur von Ioniq und e-Golf unterboten wird. Sogar ein Kona braucht mehr Strom.
bgl-tom
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#784219
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 01.01.2024 14:57 - vor 4 Monaten, 1 Woche  
Hier wäre interessant zu wissen, wie hoch der wirkliche Durchschnittsverbrauch der Megane wäre, wenn man die 3 Fakes rauslöscht, die pro Akkuladung mehrere 1000 km fahren. Ohne die liegt Egon auf Platz 6 von dann noch 48 Autos. Mit den Fakes ist der angebliche gesamte Durchschnitt niedriger, als der Schnitt von Egon. Das kann man also vergessen.

LG
Klaus
KSR1
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#784240
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 02.01.2024 09:37 - vor 4 Monaten, 1 Woche  
Drei der vier sind tatsächlich Fake-Einträge: Unsinnig, das Gesamtergebnis verzerrend, einfach nur ärgerlich. Ich frage mich immer, wer warum so etwas Blödes tut. Das ist so ein bisschen wie Schnellfress-Abfall aus dem fahrenden Auto werfen oder nach Tieren treten.

Mit dem vierten Eintrag (der aus CZ) erfasst der gute Mann rechnerisch wohl nur die wenigen Beladungen, für die er unterwegs bezahlen musste. Zwar besteht hier keine böse Absicht, aber leider macht das die Sache nicht besser: Das Gesamtergebnis wird dadurch genauso verzerrt.

Mir sind diese Einträge noch gar nicht aufgefallen, weil ich meine Suche mit Parametrierung als Browser-Lesezeichen habe. Dort ist "stufenloses Getriebe" als Suchparameter gesetzt, was die Fakes, aber leider auch 80 andere Autos ausblendet:

- www.spritmonitor.de/de/uebersicht/41-Ren...minkm=&gearing=3

Bislang konnte ich meinen Verbrauch im Vergleich trotzdem gut einschätzen, zumal bei anderen Fahrzeug-Modellen (unabhängig von der Antriebsart) in etwa mit dem gleichen Anteil an Fake-Einträgen zu rechnen ist. Viel unerfreulicher finde ich, dass ausgerechnet die Erweiterung des SM speziell für E-Autos nicht ausgereift erscheint. Siehe ab hier und in den darauf folgenden Beiträgen:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...&id=80646#779395


bgl-tom schrieb:
[...] dass der Megane auf Platz 11 ist und in dieser Größenklasse nur von Ioniq und e-Golf unterboten wird. Sogar ein Kona braucht mehr Strom.
Naja, in der Bestenliste liegen die Modelle schon sehr dicht beieinander.

Zumindest kann ich aber bestätigen, dass die MéganE kein Stromfresser ist und sich in Relation zum Gebotenen mit beeindruckend niedrigem Stromverbrauch bewegen lässt. Nicht im Winter mit Ü90-Passagieren auf Kurzstrecke, die gerne ihre 26 Grad Innentemperatur haben möchten. Sonst aber schon.

Ob die MéganE aber im Jahresmittel tatsächlich noch weniger als der Kona Gen.1 verbraucht, den ich als einen der sparsamsten Vertreter seiner Gattung kennengelernt habe? Ich denke, sie liegt eher knapp darüber.


Egon schrieb:
Was Renault nun aber zum Jahresende 2023 ohne großes Brimborium an die Fahrzeuge ausgeliefert hat, nötigt mir Respekt ab.
Ich entdecke immer noch mehr. Gestern ist mir erst aufgefallen, dass der spezielle Felgen-Modus der 360-Kamera jetzt auch bei Rückwärtsfahrt anwählbar ist, was das Einparken nochmals erleichtert.





Grüße, Egon
Egon
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#784247
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 02.01.2024 11:34 - vor 4 Monaten, 1 Woche  
Was ich auch noch erwähnen wollte: Die zahlreichen Einparkhelfer, die Renault diesem Modell spendiert hat, sind schon sehr beachtlich. Viel mehr geht nicht.

Das Auto parkt auf Wunsch natürlich völlig selbstständig ein, längs oder quer zur Fahrtrichtung, mit Suche nach einem geeignet großen Platz im Vorbeifahren und das Ganze sogar treffsicher (sic! ) und einigermaßen flott. Aber wie so oft probiert man das ein paar Mal aus, kategorisiert es als nette Spielerei und macht es fortan lieber selbst, weil das halt doch noch schneller geht.

Kameras hinten, vorne und seitlich liefern eine völlig variable, verzögerungsfreie 360 Grad-Ansicht vom Auto und dessen Umgebung, was sogar bei Dunkelheit erstaunlich gut funktioniert. Man sieht, wo man wie weit weg von einem Hindernis ist. Dazu kommen verschiedene Darstellungs-Modi der Kamerabilder wie Frontansicht, Heckansicht, Felgen-Ansicht, die zweite Heckkamera zusätzlich über den Innenspiegel und auf Wunsch mehreres davon gleichzeitig. In die Kamerabilder sind verschiedenfarbige bewegliche (abhängig vom Lenkeinschlag) sowie starre Umrisslinien eingeblendet, die sehr nützlich sind.

Aber das beste ist der quadrophone Einpark-Sound. Den muss man gehört haben, das kann man in Schriftform nicht vermitteln. Ich versuche es trotzdem: Aus der Richtung, in der man einem Hindernis nahekommt, ertönen ganz unterschiedliche aufeinander abgestimmte Sounds (also nicht einfach nur Pieptöne mit variabler Tonhöhe/Tonfrequenz von vorne oder hinten). Auf diese Weise vermittelt die MéganE schon rein akustisch die Dringlichkeit rundum; von vorne, hinten, seitlich, links, rechts - überall. In der Praxis könnte man mit geschlossenen Augen einparken: Es ist stets eindeutig zu hören, wo um das Auto es gerade eng wird, wie eng es dort ist und wo noch Platz ist. Das ist super gemacht.

Der Schwachpunkt bleibt natürlich derselbe wie bei allen solchen Systemen: Ab einer Grenze von vielleicht 15 Zentimetern ertönt aus dieser Richtung eine akustische Dauerwarnung, die sich dann nicht mehr weiter verändert. Darunter, also kurz vor dem Fremdkontakt, ist man auf die Kameras und seitlich hinten in Türhöhe (wo die Spiegelkameras nicht hinreichen) auf das eigene Gefühl für das Fahrzeug angewiesen.

Trotzdem unter dem Strich toll gemacht. Und nicht so übertrieben, wie es sich vielleicht anhört: Die Rundumsicht in der MéganE ist ohne technische Hilfsmittel ziemlich schlecht.

Grüße, Egon
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#784248
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 02.01.2024 11:34 - vor 4 Monaten, 1 Woche  
Gleich geht es voll beladen auf die Rückreise. Über 300 Kilometer Autobahn im sintflutartigen Regen, der laut Regenradar die gesamte Fahrstrecke bis zum Ziel abdecken und nicht aufhören wird. Außentemperatur 5 bis 7 Grad, Innentemperatur 22 Grad. Fahrweise gemütlich ohne Eile, aber auch ohne Schleichen.

Alles unter 18 kWh/100 km wäre unter diesen Umständen erfreulich. Mal sehen.

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#784424
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 04.01.2024 20:23 - vor 4 Monaten  
Wieder zu Hause zeigt der Trip-Computer für Hin-und Rückfahrt als Netto-Verbrauch (BC)



Am niedrigen Durchschnittstempo merkt man weniger den Dauerregen und die problematischen Sicht- und Verkehrsverhältnisse, sondern vor allem den immer wieder zähfließenden Verkehr sowie ein paar Baustellen. Naja, A6 halt.

Jetzt saugt die MéganE wieder Elektronen-Nachschub. Seit ich letztes Jahr auch an der Außenseite meines Büros sowie in meinem großen Lager/Garage zwei weitere CEE-Dosen nebst RCCBs (Fehlerstrom-Schutzschalter) mit fettem Kabel installiert habe, geht das auch prima während des Arbeitens.





Wenn ich das Büro nutze, mache ich das meistens so für 4 bis 5 Stunden. Dann lade ich die Mégane nebenbei ganz gemütlich mit 3 x 8 oder 3 x 10 A (5,5 oder 7 kW).




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#784427
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 04.01.2024 20:56 - vor 4 Monaten  
Ich weiß nicht, ob du es schon irgendwie geschrieben hast, aber wie gut kommt die BC-Verbrauchsangabe hin?
bgl-tom
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#784432
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 04.01.2024 21:03 - vor 4 Monaten  
Die MéganE ist mein erstes E-Auto, bei dem ich konsequent den Brutto-Verbrauch ermittle. Das heißt inklusive

- Ladeverluste
- Klimatisierung
- Akkutemperierung
- Standheizung/Standklima
- Vampire Drain

Alles drin, ohne Ausnahme.

Damit komme ich in etwa auf BC-Anzeige mal 1,1 bis maximal 1,25. Das ist stark schwankend: Im Hochsommer liegen Netto und Brutto sehr nahe beieinander, im Winter differieren sie deutlich.

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#785494
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 18.01.2024 12:27 - vor 3 Monaten, 3 Wochen  
Seit kurzem geht die Verknüpfung zwischen dem AAOS-Google Maps im Fahrzeug und den Maps-Installationen auf meinen Endgeräten noch ein Stückchen weiter. Es war bisher schon so, dass Suchen (also potenzielle Fahrtziele) auf Tablet und Smartphone automatisch und verzögerungsfrei im Auto auftauchen.

Nun aber lassen sich auch ganz gezielt Routen von Smartphone/Tablet an das Auto senden und gleichzeitig das eigene Fahrzeugmodell als Berechnungsgrundlage im Google-Maps auf den verknüpften Endgeräten auswählen. Hier (Screenshot) sieht man, wie das auf dem quer gehaltenen Tablet aussieht:




Die mit dem eigenen Google-Konto verknüpften Fahrzeuge tauchen als Menüpunkte zur Auswahl auf, von mir markiert durch den roten Kreis oben. Bei mir steht dort "Renault". Alternativ kann man dort umstellen auf Benzin, Diesel, Hybrid oder anderes E-Auto. Das ist für die Routenberechnung.

Weiter unten lassen sich über einen separaten Menüpunkt ausgewählte Routen an das Fahrzeug übertragen, markiert durch den roten Kreis unten. Das geht bei Tesla schon längst und auch bei einigen Mitbewerbern, aber hier unter AAOS/Google built-in geht die Integration tiefer und der technische Ansatz ist ein anderer.

Das bedeutet aber auch: Wer ein grundsätzliches Problem damit hat, sich gegenüber Google hinsichtlich seiner Aufenthaltsorte und Fahrtziele datentechnisch transparent zu machen (wofür ich volles Verständnis habe), kann von diesem System nur eingeschränkt profitieren. Kommt man hingegen damit klar, ist es ein Sahnestück.

Grüße, Egon
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#785785
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 21.01.2024 19:50 - vor 3 Monaten, 2 Wochen  
Wegen Extremwetter durfte die MéganE fünf Tage lang in der Garage bleiben. Aus den dort anfänglich herrschenden Plusgraden wurden bei Nachttemperaturen bis Minus 12 Grad nach ein paar Tagen immerhin Minus 4 Grad. Für diese Gegend ungewöhnlich.

Der Akku kühlte aus, der SOC sank dabei von 78 auf 76 Prozent. Nachladen hatte ich durch SOCmax 70% unterbunden, das Auto aber trotzdem per blauer CEE angesaftet. Ich weiß, dass die MéganE bei aktivem Remote-Zugriff (Ändern von Einstellungen, Hupen etc.) aufwacht und sich dann bis zum Wieder-Einschlafen ihren Idle-Bedarf von knapp 300 Watt aus der Dose statt aus dem Akku holt.

Nach viereinhalb Tagen hatte sie 1,1 Kilowattstunden aus dem Netz bezogen. Das ist viel zu viel für die paar Remote-Zugriffe. Meine Vermutung: Die 12 Volt-Hilfsbatterie (Blei-Säure) ist genauso gefrostet und das Auto hat sie mehrfach nachgeladen. Auch das passiert aus dem Netz, wenn angesaftet.

Belegen kann ich das freilich nicht. Mir fällt nur nichts anderes ein, wofür die Kiste soviel Netzstrom verbraten haben könnte. Bei warmen Temperaturen braucht sie vielleicht ein Fünftel davon, wenn überhaupt.

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#786189
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 26.01.2024 01:58 - vor 3 Monaten, 2 Wochen  
Die sonst so verständige Tante Google in meiner MéganE hat gerade mentalen Schluckauf. Sie versteht plötzlich die Kommandos "Navigiere nach Hause" und "Fahre zur Arbeit" nicht mehr, die zuvor noch nie ein Problem waren.

Statt mich wie sonst dort hin zu führen, beantwortet sie das nun mit "Ok, wo möchtest Du hinfahren?" oder mit einer Auflistung von Zielen, die das Wort "Arbeit" im Titel tragen. Zum Beispiel "Agentur für Arbeit". Da will ich aber glücklicherweise gar nicht hin.

Es kommt aber noch besser. Tante Google kennt also "zur Arbeit" und "nach Hause" nicht mehr. Versuchsweise probiere ich es stattdessen mit meiner Adresse. Es entspinnt sich folgender Dialog:

Ich: Hey Google
Tante Google: BingBong
Ich: Navigiere nach Hause
Tante Google: Ok. Wo möchtest Du hinfahren?
Ich: Nach Hause
Tante Google: Entschuldigung, das habe ich nicht verstanden
Ich: Hey Google
Tante Google: BingBong
Ich: Navigiere nach Hause
Tante Google: Ok. Wo möchtest Du hinfahren?
Ich (seufzend): ABCStraße 23A in Heimatstadt
Tante Google: Ok. Nach Hause Navigieren.
Ich: Mann Gottes! Du Hirn!
Tante Google: Entschuldigung, das habe ich nicht verstanden

Danach navigiert sie mich nach Hause und verabschiedet sich beim Einfahren in den Hof mit größter Selbstverständlichkeit mit einem fröhlichen "Willkommen zu Hause!".

Grüße, Egon
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Letzte Änderung: 26.01.2024 02:28 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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#786196
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 26.01.2024 08:56 - vor 3 Monaten, 2 Wochen  
Großartig! So nette Gespräche hatten wir mit Tante Google auch schon. Gelegentlich mischt sie sich unaufgefordert in unser Gespräch ein und fragt entweder, ob es uns gut geht, oder gibt sinnbefreite Kommentare.
Also genau wie mit manchen echten Menschen - oder?
leisure17
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Gruß aus dem wilden Süden

P4 PHEV Solardach 12/2019 - 10-2022
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#786243
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 26.01.2024 13:19 - vor 3 Monaten, 2 Wochen  
Man sagt Siri ja nach (oftmals zu Recht), dass sie nicht die Hellste ist.
„Bring mich nach Hause“ ist glücklicherweise eine Bitte, die sie zuverlässig versteht.
DocBrown
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Ioniq Electric, Iron Grey
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#786247
Aw: Die rote Mégane, Egons Elektro-Renault 26.01.2024 14:06 - vor 3 Monaten, 2 Wochen  
Freu Dich nicht zu früh. Die letzen 14 Monate hat das auch mit Tante Google tadellos funktioniert.

Naja, vermutlich geht es demnächst wieder. Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass das System plötzlich Gewohntes nicht mehr versteht oder fehlinterpretiert. Eine Zeitlang hat beispielsweise "Hey Google" zur Initialisierung der Spracheingabe nur noch sporadisch funktioniert und in der Ladeplanung waren ein paar Tage lang die Filtermöglichkeiten eingeschränkt.

Das sind mutmaßlich temporäre Auswirkungen von Operationen am offenen Maps-Herzen, irgendwo im kalifornischen Mountain View. Aber egal warum, ich fand obigen Dialog einfach wunderbar schräg: Tante Google weiß nicht mehr, was "nach Hause" bedeuten soll, weist mich aber nach Nennung der Adresse frohgemut darauf hin, dass sie mich jetzt "nach Hause" bringen wird.

@leisure17

Hast Du bemerkt, dass im Rahmen von v2.1.nochwas auch der native Mediaplayer endlich ein sinnvolles Update erhalten hat? Jetzt spielt er Alben vom USB-Stick in der Reihenfolge der Track-Nummer ab, wie es sich gehört - und nicht mehr alphabetisch nach Titel, was jedem Musikliebhaber und insbesondere Hörer von Konzeptalben fast körperliche Schmerzen bereitet hat.

Grüße, Egon
Egon
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