Hallo Shar,
Dabei bin ich auf einen Preis für den Akku von angeblichen 8.000€ gestoßen.
Das war in etwa der Unterschied im Neupreis zwischen Mietakku und Kaufakku im Jahr 2020. Bei einem ca. zweijährigen Gebrauchtwagen mit unter 20.000 km hat mir der Händler gesagt, können man den Akku für ca. 6.400 € Herauskaufen aus dem Mietvertrag.
Ich habe aber auch den Eindruck bekommen, daß die Akkus vom ZOE häufig schon und nach nicht zu kurzer Zeit in der Kapazität fallen.
Ich habe viel in den GoingElectric-Foren gelesen. Dort liest man viele Einzelmeinungen (wie das halt in Foren so ist). Objektive Statistiken fehlen natürlich, so dass mir eine Einschätzung schwer fällt.
Ebenso schwingt in meinem Hinterkopf ii, daß es bei Renault mitunter nicht unwesentliche Ladeverluste [...] geben soll.
Das Ladekonzept erscheint mir auch nicht optimal. Gerade bei Strömen unter 16 A scheint der Wirkungsgrad in den Keller zu gehen. Hier eine Tabelle aus einem Forum der ODB-App für ZOEs
Link.
daß es auch eine gewisse Selbstentladung geben soll
Laut Foren könnte das auch ein Problem der 12 Volt Batterie sein, die am Ende der Lebensdauer so oft aus dem Fahrakku nachgeladen werden muss, dass man über Nacht 1 bis 2 % SOC verliert. Ein generelles Problem mit Vampirverlusten bei der ZOE habe ich bisher nicht wahrgenommen.
Wenn die Reichweite eh nicht so überragend ist
Knapp 400 km Reichweite bei Normverbrauch finde ich für den große Akku als Kleinwagen nicht schlecht. Selbst wenn man in einigen Jahren nur noch 75 % oder noch weniger nutzen könnte, wäre das für einen Zweitwagen zumindest für unsere Ansprüche noch in Ordnung.
Die Akku-Miete empfinde ich erst einmal eher negativ, da ich nicht der Freund davon bin, mir Verbindlichkeiten aufs Auge zu drücken.
Das sehe ich absolut genau so. Wenn man das Auto lange fahren will, wird das Zahlen der Akkumiete irgendwann teurer als der Akkukauf. Wenn man jetzt noch sicher beziffern könnte, wie viele Akkus nach mehr als acht Jahren so weit abgenutzt sind, dass die Miete einen echten Vorteil bedeuten würde, dann könnte man konkret kalkulieren. Da harte Zahlen fehlen wird es wohl auf eine Bauchentscheidung herauslaufen.
Stefan