Priusfreunde.de

DonC schrieb:
Nimm deinen Hybrid und ich leih mir nen SRX - dann fahr mir nach.

Dann weißt du was dagegen spricht



ich als Bauernbub hab auch noch einen Eicher-Traktor mit Allrad zur Verfügung

nein im Ernst: wir reden hier ja über Autos für das ganze Jahr mit Schwerpunkt Arbeitspendeln.

Ironiedetektor funktioniert schon

Darth Vader schrieb:
Man sollte bei solchein Thema daran denken, was maßgeblich für Traktion/Vortrieb sorgt.

Die Reifen würde ich da als erstes nennen.
Die Anzahl der angetriebenen Räder ist natürlich auch wichtig.
Die Leistung des Fahrzeugs ist da egal.

Die Leistung des Fahrzeuges ist mitnichten egal, wenn du im Tiefschnee bergauf musst ohne Untersetzung und Ketten.

Wir haben das vor Jahren bergauf zu einer Berghütte bei ca 40 cm Schnee getestet. Steigung etwa 12%, vielleicht 14%

Einer im Subaru Forester (der schwächste),
einer im Audi Allroad Quattro (der zweitschwächste),
ich im getunten SRX und
noch einer im getunten Ford F150 Raptor.

Weder Forester noch Audi sind angekommen. Der Ford war aufgrund seiner abartigen Leistung erster, ich zweiter und ich hatte GJR drauf, die anderen Winterreifen.

Anders ist das bei Geländeuntersetzungen, aber die gängigen SUVs haben das nicht mehr (Jeep und RangeRover dürften Ausnahmen sein)

Ein Traktor lebt von Gewicht, riesigen Rädern und Untersetzung - aber die Geräte haben auch Drehmoment ohne Ende und vor allem haut nicht ständig das ESP dazwischen.

Mehr Leistung, fast immer weiter im Tiefschnee
www.autobild.de/bilder/elf-autos-im-wint...t-8572047.html#bild1

Was würde sonst ein Lada niva machen, so ganz ohne V8

Der TE wohnt in Berlin und will gelegentlich nach Thüringen. Ich hab von dort einen Kollegen, der Fährt einen Sharan mit FWD. Scheint zu gehen.

Und ihr diskutiert, ob ein RAV4 oder ein Forester früher stecken bleibt. Das ist für einen durchschnittlichen Berliner so spannend wie Rampenwinkel und Wattiefe.

Unser Forester geht jedenfalls dann nicht weiter, wenn er komplett auf dem Schnee aufsitzt.

Als Antwort für den TE: Allwetterreifen von Conti oder Michelin. Fertig.
Das sind die Einzigen beiden, die gemäß AutoBild auch mit 2mm Restprofil noch auf Augenhöhe mit neuen Winterreifen bleiben.
Dafür dann alle paar Jahre neue Pellen.

Der Artikel vom ADAC zeigt nur das die Arbeitsweise vom ESP entscheidend ist.
Die Motorleistung nützt auch nichts wenn das ESP die Leistung herunter regelt.
Und, es nützt auch nichts wenn ich x PS habe und die Kraft nicht in den Vortrieb geht.

Ich fahre seit 9 Jahren täglich über 130 Km quer durchs Erzgebirge und bin mit dem Prius noch nie hängen geblieben, auch nicht bei Neuschnee und Anfahren bei 14% Steigung, eher standen da ganz andere Fahrzeuge am Rand. Und ich amüsiere mich immer, wenn ich die Videos der Vollgasfahrer sehe, wo das VCR (oder ESP) das Auto bis zum Stillstand bringt und deren Ruf zum Abschalten dessen. Bei mir ist und bleibt das immer an. Gerade die Sanftheit des elektrischen Antriebes ist in solchen Situationen ein wesentlicher Vorteil.

@DonC: Interessante Beiträge! Dir ist aber bewusst, dass du hier im Priusfreunde Forum bist und dass die Frage des Threaderstellers war, wie man, speziell mit dem Automatikgetriebe und dem elektrischen Antrieb, besser durch das Winterleben kommt?

Viele Grüße
yarison

@Luzifer

Fährst du da zufälligerweise nur auf geräumten Bundesstraßen? Ich befinde mich ebenfalls in eben jener Region, weshalb das nächste Fahrzeug AWD haben muss, sonst wäre es wohl ein IS/GS geworden.

Die Mehrzahl die auch wirklich in den höheren Lagen wohnen, 600m+, haben auch ein Allradfahrzeug im Haushalt und selbst der RX400h hatte da so seine Schwächen.

Ich glaube gerne, dass der Prius sicherlich nicht schlechter zu fahren ist als andere FWDs oder ggf. besser durch die elektrische Unterstützung, aber dein Beispiel ist mir zu krass gewählt.

Ich kann die Wintertauglichkeit des P3 bestätigen.

Gerade die ruckfreie, zugkraftunterbrechungsfreie Antriebsleistung ist der große Vorteil des HSD.

Dazu noch den ECO-Modus einschalten (feinfühligere Pedalbetätigung) und selbst bei Blitzeis war ein vorsichtiges Fahren problemlos.

Dei meisten Sorgen machen mir die AWD-Fahrer, die in trügerischer Sicherheit physikalische Gesetze ignorieren/vergessen.

Der Antrieb des Prius lässt keinen Allrad vermissen.

Beim RAV (oder ähnliche Gewichtsklasse) mag das beim Anfahren anders aussehen. Aber Vorsicht, beim Bremsen und in Kurven sind alle mehr oder weniger gleich. Und nicht von der Stelle kommen ist zwar ärgerlich aber meist gefahrlos. Nicht um die Kurve kommen oder nicht anhalten können ist weniger schön.

@hverheyen

Ganz meiner Meinung!

TeslaComingSoon schrieb:
Ich befinde mich ebenfalls in eben jener Region, weshalb das nächste Fahrzeug AWD haben muss...
Ich glaube gerne, dass der Prius sicherlich nicht schlechter zu fahren ist als andere FWDs oder ggf. besser durch die elektrische Unterstützung, aber dein Beispiel ist mir zu krass gewählt.

Ich addiere:

1 Person (mich ), da gleiches Einzugsgebiet.
Ich würde lediglich "muss" gegen "ist auf jeden Fall in die Optionsliste gerückt" ersetzen
Der Allrad den ich mal hatte, wird zwar eher als "Krüppel" bezeichnet, hat jedoch trotzdem die Aufgabe erfüllt und seinen Eindruck hinterlassen!

Mit dem PII bin ich mehrmals im Schnee stehengeblieben, auch waren mehrfach rein Heckgetriebene Fahrzeuge beim losfahren deutlich agiler unterwegs.
Das ist auch im GS so geblieben.
Die Regelung bei T/L ist eben "solala"
(...Tschuldigung...)

Antischlupfregelung beim P2 ist suboptimal, beim P3 einwandfrei und absolut schneetauglich.

Also ich stand mit meinem P3 einmal am Hang im Schnee
und da ging absolut gar nix mehr.Der hat so runtergeregelt,das
man nur noch ein Summen gehört hat.Dem P3 fehlt der Schalter,wo
man die ASR ausschalten kann.

Über die Wintertauglichkeit wurde doch schon viel geschrieben, vielleicht schaut Ihr mal zu diesem Beitrag, da gab es noch richtigen Winter: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...15&limitstart=45

Was jetzt beim P4 geht.