Priusfreunde.de

Tja, so einfach ist das mit der Hybridtechnik wohl doch nicht: Siehe Spiegel Online

...oder es ist eine Blendrakete...

Hybrid als Blödsinn abzutun funktioniert ja nicht mehr...

...wenn man ihn dann trotzdem nicht bauen will den schwarzen Peter einer Batteriefirma zuschieben....

Andreas

Deutsche Manager

Kooperieren mit einem Ölkonzern, der sich doch nicht seine eigene Gewinne durch die Lappen gehen lässt.

Wie blöd sind die wieder!! Lach,Lach,......!

Zanderli.

Vielleicht können sie nichts dafür, vielleicht wurde die Batterie-Firma ja erst nach dem Deal von besagtem Ölmulti geschluckt?

Also man weiß natürlich nie so recht was an sowas dran ist.
Aber nur aufgrund dessen, dass die Firma zu nem Ölmulit gehört sollte man nicht davon ausgehen, dass die nicht auch an anderen Energiequellen intressiert sind. Auch hierzulande sind ja einige Ölmultis durchaus an der Entwicklung von alternativen Energiequellen beteiligt. Die wissen ja auch, dass es irgendwann mit dem Öl zur Neige geht, und dann will man ja nicht ohne was dastehen.
Davon abgesehen kann ich mir aber schon vorstellen, dass das ein schwerer Schlag bei der Fahrzeugentwicklung ist. Und ich geh mal davon aus, dass es auch für andere Hersteller durchaus kritisch wäre, wenn der Batteriehersteller "abspringen" würde oder aus anderen Gründen nicht mehr liefert. Ich schätze mal, dass auch Toyota für so einen Fall nicht gerade an jedem Finger nen Ersatzlieferanten hat.

Toyota musste sich auch einen Batteriehersteller suchen und mit ihm zusammenarbeiten.

Warum kann das nicht auch Daimler? Sie haben zwar auch gesucht, aber offenbar den falschen gefunden oder nicht richtig zusammengearbeitet.

Oder ist gar das Hybridfahrzeug noch gar nicht fertig entwickelt und sucht einen Engpass, der die eigenen Schwierigkeiten überdeckt?

Gruß Holger

...mein Reden

Schieb Dein Problem einem Anderen in die Schuhe und Du hast kein Problem...

Andreas

Oder ist gar das Hybridfahrzeug noch gar nicht fertig entwickelt und sucht einen Engpass, der die eigenen Schwierigkeiten überdeckt?
... der Gedanke ist mir beim Lesen auch gekommen.

... übrigens, ich habe heute in der Automobilwoche dazu gelesen, daß der Hersteller die Batterie gar nicht gemäß der Spezifikation von Daimler herstellen kann, allerdings auch kein anderer. Wahrscheinlich etwas an der Realität vorbei spezifiziert...
Grüße, Armin

Hi,

es wundert mich, wie diverse Autofirmen es doch so weit gebracht haben und beim Hybridantrieb ganz offensichtlich und mit Anlauf ins offene Messer rennen:
-> Es ist doch wohl ohne größere Denkanstrengung jedem hier im Forum offenkundig, dass beim Hybridantrieb die Schlüsselrolle der Batterie gehört. Dass man da einfach hergeht und irgendwem* lediglich einen Auftrag mit den gewünschten Spezifikationen erteilt, kann nicht mal mehr als naiv bezeichnet werden; das zeugt schon eher von Dämlichkeit.

*irgendwem: Es ist weiters ein wenig pikant, dass man die Entwicklung einer Batterie einem - fast ausschließlich - Erdölkonzern überlässt (Chevron). Für mich zeugt das von halbherzigem Herangehen an die Sache.

So wird das wohl noch länger nichts mit dem europäischen Hybridfahrzeug. Lässt sich scheinbar doch nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln wie geglaubt.

lg
wogue

Hallo,

wer sich auf andere verlassen muss, der ist verlassen, warum sollte das nich auch in der Autoindustrie gelten? Ich persönlich verfolge die Strategie, nur das zu delegieren, was ich zur Not zumindes befriedigend selber könnte, wenns Not tut. Im Zweifel muss ich´s halt eben erst mal selber lernen.

Grüße Christian

Holger schrieb:
Toyota musste sich auch einen Batteriehersteller suchen und mit ihm zusammenarbeiten.

Warum kann das nicht auch Daimler? Sie haben zwar auch gesucht, aber offenbar den falschen gefunden oder nicht richtig zusammengearbeitet.

Oder ist gar das Hybridfahrzeug noch gar nicht fertig entwickelt und sucht einen Engpass, der die eigenen Schwierigkeiten überdeckt?

Gruß Holger

Dieser Hersteller ist Panasonic, eine Toyota-Tochter
Gruß Kalli

1000_Ampere schrieb:
Dieser Hersteller ist Panasonic, eine Toyota-Tochter
Gruß Kalli
Entscheidend ist, dass Toyota und Panasonic bei der Entwicklung der Batterie zusammengearbeitet haben. So wie es Toyota auch bei anderen Zulieferern tut.

Daimler hat vermutlich nur aufgeschrieben was die Batterie alles können muss und zum Batteriehersteller geschickt. Nun weinen sie Krokodilstränen, weil die Wunschbatterie nicht per UPS geliefert wird.

Daimlers Softwareentwickler entwickeln sicher schon die Hybridsteuerung und halten sich an die aufgeschriebenen Batterie-Spezifikationen. Wenn die Batterie dann später ihre Leistung nicht bringt oder die Garantiezeit kaum übersteht dann liegt es halt am Batteriehersteller.

Mit Freuden denke ich auch daran wie sich die vielen Steuergeräte verschiedener Zulieferer, programmiert von unabhängigen Entwicklerteams, untereinander nur halbherzig verstehen und am Ende nur praxisuntauglicher Murks heraus kommt. Auch dann wird in der Presse groß über die bösen Zulieferer hergezogen welche auch nicht gerade können was der Hersteller versäumt hat: Einbeziehung aller produzierenden Beteiligten in die Entwicklung und Betrachtung des gesamten Produktionsprozesses als einheitliches Ganzes.

Gruß Holger

...dein letzter Absatz bringt es exakt auf den Punkt:

...man muss das große Bild vor Augen haben und dann die richtigen Entscheidungen treffen...und dann versuchen die Leute die es können in den Betrieb integrieren... wie Toyota mit Panasonic...

Andreas

Siehe Artikel bei Heise Online
Fragt sich nur mit welchen Batterien?
Vielleicht von dem verklagten Batteriehersteller?
Ich denke, das ist man wieder 1a-Vaporware aus der Presseabteilung von Daimler!