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Nio bestätigt sieben weitere Batterietausch-Stationen
Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat angekündigt, 2023 in Deutschland seine Infrastruktur in verschiedenen Bereichen auszubauen. Sieben weitere Batterietausch-Stationen und mindestens drei Nio Houses sind jetzt bestätigt.
www.electrive.net/2023/01/18/nio-bestaet...rietausch-stationen/

LG
Klaus

Nio plant für China 1.000 neue Akkutauschstationen
Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio will den Aufbau seines Netzes aus Batterietauschstationen in China beschleunigen. Anstatt der ursprünglich geplanten 400 Einheiten sollen nun im Laufe des Jahres 1.000 solcher Stationen neu errichtet werden.
www.electrive.net/2023/02/21/nio-plant-f...akkutauschstationen/

LG
Klaus

Nio eröffnet erste Batteriewechsel-Station in Dänemark
Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio hat seine erste Batteriewechsel-Station in Dänemark in Betrieb genommen. Der Standort befindet sich an der Autobahn E20 in Slagelse, im Westen der dänischen Hauptinsel Seeland, etwa 100 Kilometer südwestlich von Kopenhagen.
www.electrive.net/2023/03/07/nio-eroeffn...tation-in-daenemark/

LG
Klaus

Zitat:
Liebe E-Auto-Gegner, eure Totschlagargumente sind endgültig widerlegt

Zurzeit gibt es in Deutschland rund 1,2 Millionen E-Autos. Die verkraftet das derzeitige Stromnetz problemlos. Immerhin entspricht das einem jährlichen Strombedarf von rund drei Terawattstunden (TWh). Zum Vergleich: Allein 2020 hat Deutschland ungefähr 18 Terawattstunden ins Ausland importiert, weil es hierzulande keinen Bedarf dafür gab.
www.businessinsider.de/gruenderszene/aut...rsorgung-drehmoment/

Gruß Ulli

Ich finde nach wie vor den Akku Tausch denkbar "genial".
Vorteil für
- alle, welche keine private Lademöglichkeit haben,
- alle, denen eine öffentliche Lademöglichkeit weit entfernt, oder gar nicht zur Verfügung steht
- alle, die sich nicht nach irgendwelchen billig Stromtarifen rund um die Uhr richten wollen und können,
- alle die sich nicht um ein Zeitmanagement zum Akku Laden kümmern wollen und können
- alle, die keine "lange" Pause auf der über Tsd km Urlaubsfahrt einlegen wollen
- alle, die nur einen "kleinen" Akku im Kleinwagen haben
usw. usf.

Die "Angst" man bekämme ggf. einen schlechten Akku beim Tausch, finde ich vollkommen belanglos. Ein Akkutest sollte nach einem Ladevorgang wohl inbegriffen sein. Und Kosten? Was kostet es denn z.B. als Mercedes Fahrer an einer eigens durch Mercedes errichteten Ladesäule zu laden? Ach, ich vergaß, Mercedes Fahrer können sich so einiges leisten. Da braucht es nicht die Akkuwechselstation für den weniger betuchten Normalbürger.

Hybridfan5

Nio plant rund 40 Batterietausch-Stationen in Deutschland
Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio plant bis zum Ende dieses Jahrzehnts alleine in Deutschland etwa 40 seiner Batterietausch-Stationen. Da die sogenannten Power-Swap-Stations ein Alleinstellungsmerkmal des Herstellers sind, will Nio so auch seine Marke bekannter machen.
www.electrive.net/2023/03/31/nio-plant-r...onen-in-deutschland/

LG
Klaus

Wechsel-Akkus: Nio bekommt mächtige Konkurrenz
Das chinesische Elektro-Start-Up Nio bekommt in Sachen tauschbare Akkus einen mächtigen Konkurrenten aus der Heimat: Der Autobauer Saic will unter anderem mit Unterstützung des Batterieherstellers Catl ebenfalls ein entsprechendes Angebot ausbauen. Catl kooperiert ebenfalls mit Nio. Das berichtet Automobil Industrie Vogel. Saic ist ein großer staatlicher Hersteller von Elektroautos, zu dem unter anderem die in Deutschland vertriebenen Marken MG Motors und Maxus gehören.
www.elektroauto-news.net/news/wechsel-akkus-nio-konkurrenz-saic

LG
Klaus

Fisker setzt zukünftig auf Wechselakkus
Fisker will sein Debütmodell Ocean künftig auch mit austauschbaren Batterien anbieten. Möglich macht dies eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Spezialisten Ample.
www.electrive.net/2023/05/03/fisker-setz...ig-auf-wechselakkus/

LG
Klaus

Wechselakkus bedeutet aber auch, das man noch mehr Akkus braucht, da man immer auch welche vorhalten muss...

Hybridfan5 schrieb:
Ich finde nach wie vor den Akku Tausch denkbar "genial".
Vorteil für
- alle …
Keine überzeugenden Argumente. Wechselstationen wird es nicht viele geben. Daher sind die Preise hoch und Wartezeiten gibt es dort auch. Auf einer langen Fahrt sollte man Pausen machen. Während der Wagen an einer Ladesäule auf der Raststätte lädt, kann man das auch. In der Warteschlange vor einer Wechselstation kann man das nicht. Und so lange warten muss man bei vielen E-Autos auch nicht, da sie schnell laden. Oft braucht die Pause länger als der Wagen.
Die einzige sinnvolle Anwendung sind Wechselakkus bei eBikes oder Kleinstfahrzeugen, die man zu Hause in der Wohnung laden kann.

Ich verstehe das mit den Wechselakkus auch nicht.

Es gibt doch heute schon e-Autos, die in 20 Minuten mehr als 300 km Strecke nachladen können. Die übliche Ladezeit im Sommer von 10-80% beträgt fast immer unter 20 Minuten (Hyundai Ioniq 5, Hyundai Ioniq 6, Kia EV6). In naher Zukunft werden das nicht weniger sondern noch wesentlich mehr e-Autos können.

Nachgeladen wird auf Langstrecke nicht, wenn der Akku >50% hat, sondern eher deutlich darunter.

Erst wenn die Zeit für den Umweg zur Akku-Wechselstation (und zurück zur eigentlichen Strecke) inkl. der (Warte- und) Wechselzeit kürzer als diese 15-20 Minuten sind, kann sich ein Wechsel der Akkus zeitlich lohnen.

Doch wie viele dieser Wechselstationen muss es in "Kürze" geben, damit ein Wechseln des Akkus auf Langstrecke ab <=20% Akku zeitnah ohne Umwege erfolgen kann? Es wird doch niemals so viele Wechselstationen geben, als dass ich sie zufällig immer genau im richtigen Moment an der richtigen Stelle vorfinde. Es werden so gut wie immer Umwege nötig sein -> ein normales e-Auto ist in Zukunft doch immer schneller mit dem Laden fertig als der Umweg zu einer Wechselstation dauert.

Schnell-Ladestationen habe ich auf Langstrecke alle 20-50 km, ich kann den Akku als punktgenau auf ca. 10% runter fahren, um dann die schnellste Ladegeschwindigkeit von 10-80% auch tatsächlich nutzen zu können.

Wechselstationen lohnen sich IMHO doch nur:

- wenn ich in direkter Nähe zu so einer Station wohne oder arbeite (und jeweils am Ziel einer Reise ohne Umwege einmal den leeren in einen vollen Akku tausche) oder "zufällig" auf meinen Langstrecken immer zwischen 10-20% Akku an so einer Wechselstation vorbeikomme

- wenn man die zusätzliche Sicherheit eines schnell wechselbaren Akkus im Rahmen von Reparatur- oder Garantieleistungen haben möchte bzw. bereit ist zu zahlen. Zum Wechseln eines Akkus braucht die Werkstatt dann nicht mehrere Stunden/Tage, sondern man fährt einmal zur Wechselstation und nach kurzer Zeit hat man einen neuen Akku, fertig.

Der Wechsel-Akku wird sich in Deutschland nicht durchsetzen, da der deutsche Autofahrer (da schließe ich mich mit ein) grundsätzlich keine Akkumiete zahlen möchte.

Dazu kommt, dass es sich sehr wahrscheinlich nicht rechnet.

Nio, die sich derzeit mit dem Wechselakkusystem etablieren wollen, verlangt für diesen Service 169€ monatlich (für den kleinen Akku, der große kostet deutlich mehr). Da muss man viel auf Langstrecke unterwegs sein, dass sich das lohnt. Für 2-4 Urlaubsreisen im Jahr bestimmt nicht...

Ich sehe folgende Gründe, die gegen einen Wechselakku sprechen:
- solange es keine herstellerübergreifend normierte Akkus und mehrer Wechselakkustationsanbieter gibt, ist man von einem Anbieter abhängig
- es gibt viel zu wenige Stationen
- der Wechselakku ist nicht flüssigkeitsgekühlt und kann damit nur relativ langsam laden
- die Wechselakkstation muss genug und genug geladene Akkus vorrätig haben, wenn man gerade vorbei kommt; in der Hauptreisezeit wird man damit gegenüber normalen Ladesäulen keinen Vorteil haben

Servus.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Der Wechsel-Akku wird sich in Deutschland nicht durchsetzen, da der deutsche Autofahrer (da schließe ich mich mit ein) grundsätzlich keine Akkumiete zahlen möchte. Der ZOE (überwiegend mit Mietakku) ist m.W. sehr gefragt auf dem Markt.
Da die Leute tendenziell Angst vor dem Kapazitätsverlust der Akkus haben, könnte ich mir vorstellen, daß ein Mietakku hier mehr Sicherheit bieten könnte.
Bei Unterhaltungen mit Kollegen und Kunden wurde recht häufig der Mietakku entsprechend als Vorteil angeführt.
edit: Ich bin auch nicht so recht ein Freund von einem Mietakku. Aber...


bgl-tom schrieb:
Ich sehe folgende Gründe, die gegen einen Wechselakku sprechen:
- [...] ist man von einem Anbieter abhängig
- es gibt viel zu wenige Stationen
- [...] kann damit nur relativ langsam laden
- [...] genug geladene Akkus vorrätig haben {"die Ladestationen müssen frei sein"}, wenn man gerade vorbei kommt[...]Warum fühle ich mich gerade so dermaßen stark an die Pro/Contra-Diskussionen erinnert, als die BEVs auf dem Markt kamen? Prinzipiell die gleiche Art an Gegenargumenten, wie sie seinerzeit und auch mitunter jetzt noch Contra BEVs angeführt wurden und werden.


Grüße ~Shar~

Wechseln statt Laden
Weniger als zwei Minuten dauere der Akku-Austausch, werben Anbieter von E-Autos mit Wechselbatterien. Was in China üblich ist, wird nun auch in Berlin getestet. Deutsche Hersteller sind skeptisch.
www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie...elbatterien-100.html

LG
Klaus