Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 16:11 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Jaaaa, schafft endlich das Rauchen ab. Auch das Autofahren gehört sich nicht. Na und überhaupt, diese ganze uns vergiftende Industrie gehört ebenfalls abgeschafft. Dann hört das Fordern von sauberen Autos auch endlich auf.
Leute, solche Grundsatzdebatten führen, zu nichts. Man wird nie auf einen Nenner kommen. Diese Menschheit ist noch nicht reif genug.
Die Gier und der Geiz haben die Übermacht.
Aber das hatten wir ja schon.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 16:15 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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schrubber schrieb:
Diese Alternativen verlagern die Umweltprobleme allerdings nur in andere Regionen der Erde.
Das musst du mir noch genauer erklären.
Meinst du, dass der vergleichsweise zu einem reinen E-Auto kleine Akku im normalen Toyota-Hybrid wirklich so extrem umweltschädlich ist?
Dafür hat aber der HSD Abgaswerte, davon können Diesel und Benzindirekteinspritzer nur träumen.
Ich sehe einen anderen Akkuwahn wesentlich schlimmer. Wenn ich bloß sehe, welche Haushalts- und Kleingeräte heute als Akkuversion verkauft werden, wo es komplett überflüssig ist. Dagegen gehen die Akkus, welche bisher in den HSDs verbaut wurden, im Rauschen unter. Beim HSD-Akku kann man zudem davon ausgehen, dass eine ordentliche Recycling-Quote vorliegt, was man bei den fest im Gerät verbauten Haushaltsakkus garantiert nicht sagen kann.
eppf
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 17:45 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Moin
@Kasbahman
Warum habe ich von dir nichts anders erwartet als irgendwas mit Gier und so? Komisch...
@eppf
Ich würde nicht so weit gehen und sagen das wir unsere Probleme verschieben, (Ich weis, kam nicht von dir) Ich gehe aber so weit, und da stimme ich Kasbahman sogar zu, dass wir mit weit weniger Geld woanders weit mehr erreichen könnten für unsere Welt als bei uns. Nur das dort die große Industrie eben kein Geld verdienen kann.
Ich persönlich wehre mich mittlerweile, nicht alleine, gegen alles, was angeblich mal gut war, und plötzlich, natürlich mit hohen Kosten, geändert werden muß. Als die Umweltzonen eingeführt wurden, da waren es gar nicht mehr so viele Autos, welche nicht in die Stadt durften. Die paar die es noch waren, die wurden oftmals nicht ohne Grund noch gefahren, aber das war der Industrie ein Dorn im Auge, also muß man diese aus der Stadt aussperren, am besten noch verbieten. Es war quasie die Weiterführung der Abwrackprämie, nur mit anderen Mitteln.
Der Erfolg der Umweltzonen wurde von Anfang an, nicht ohne Grund, genau aus dem Grund angezweifelt. Das Resultat, trotz teils nur noch grünen Zonen kaum Besserung der Luft, gibt den anfänglichen Kritikiern recht. Im Endeffekt brachte es nur der Autolobby etwas.
Darum auch der Vergleich von mir mit dem Rauchen. Diesel sind schlecht, müßen mindestens mit DPF und sonstwas ausgestattet sein, am besten aber gleich wieder ganz verbieten. (Klang mitte der 90er noch ganz anders) Aber zeitgleich ist das Rauchen, was nebenbei eine Drogensucht ist, bis heute erlaubt. Und hier geht es nicht darum das Alkohol auch eine Sucht ist, es geht mir darum das man beim Rauchen fast die gleichen Gifte und Stoffe, plus so einigen Dreingaben, aufnimmt, als würde man an einem Auspuff schnüffeln. Letzteres aber macht keiner Freiwillig.
Wenn man mir dann noch mit Asien kommt, dann kann ich nur einen Ausspruch von einem AMG-Ingenieur wiederholen, Sinngemäß:
Was bringt es, wenn wir Milliarden in die Entwicklung neuer Abgasreinigung verwenden, um damit 0,1% sauberer werden, wenn ich zeitgleich in jedem X-beliebigen Fluß in China meine Bilder entwickeln könnte.
Nein, ich bin nicht dagegen das aus unseren Auspüffen, egal ob in der Gesamtheit aus einem E-Auto, einem Diesel, welcher seine Berechtigung für mich hat, einem Hybrid oder aus einer noch zu Erfindenden Antriebsart, nur noch Frühlingsluft kommt.
Aber ich bin sehr wohl für die Verhältnismäßigkeit der Mittel.
Das Aufkaufen und verschrotten alter PKW, als Beispiel, um deren Weiternutzung anderswo zu verhindern, würde mehr bringen als die besagten Millionen Entwicklungskosten bei uns.
Aber durch den Weiterverkauf werden hier neue Autos verkauft, und dort Ersatzteile gebraucht, und überall Sprit verbrannt.
So gesehen, Kasbahmen, sind wir sogar einer Meinung, auch wenn du das sicher anders meintest.
Moin
Björn
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Letzte Änderung: 31.03.2014 17:46 von ex_Friesel.
Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 18:10 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Friesel schrieb:
Moin
@Kasbahman
Warum habe ich von dir nichts anders erwartet als irgendwas mit Gier und so? Komisch...
Ich gehe aber so weit, und da stimme ich Kasbahman sogar zu, dass wir mit weit weniger Geld woanders weit mehr erreichen könnten für unsere Welt als bei uns.
Liegt es vielleicht an deiner Erwartungshaltung? Aber, egal.
Zwar habe ich in keinem meiner Kommentare etwas von dem von dir Behaupteten geschrieben aber bis auf ein Wort hast du Recht.
Tagtäglich wird "mit weit weniger Geld woanders weit mehr erreicht", als hier in Deutschland. Nicht "könnte", sondern wird.
Schau dir nur mal an in welchen Ländern bspw. VW "mit weit weniger Geld woanders weit mehr erreicht" als hier in Deutschland.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 18:22 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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eppf schrieb:
Meinst du, dass der vergleichsweise zu einem reinen E-Auto kleine Akku im normalen Toyota-Hybrid wirklich so extrem umweltschädlich ist?
Hier kannst du mehr erfahren: www.blogigo.de/kopf_voran/Hybrid-PKWs-Kl...nergieverbrauch/778/
Liebe Grüße
schrubber
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Real men make twins!
Love ist: Staying together after trying to park the camper.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 18:35 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Die irrwitzige Schlußfolgerung aus dieser Studie wäre also, den Prius verkaufen und schnellstmöglich z.Bsp. einen Hummer kaufen.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 18:47 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Ich weiß nicht, ob es sich tatsächlich so krass darstellt, aber zu denken sollte es uns auf jeden Fall geben, wenn wir das nächste Mal über die Stinker- Diesel und Feinstaub-TSIs herziehen: Auch unser Prius ist kein "Kind von Traurigkeit".
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Letzte Änderung: 31.03.2014 18:48 von schrubber.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 18:54 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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schrubber schrieb:
Ich weiß nicht, ob es sich tatsächlich so krass darstellt, aber zu denken sollte es uns auf jeden Fall geben, wenn wir das nächste Mal über die Stinker- Diesel und Feinstaub-TSIs herziehen: Auch unser Prius ist kein "Kind von Traurigkeit".
Natürlich gibt es, zu denken. Bedauerlicherweise ist es doch so, daß seitdem der Mensch mehr produziert als er eigentlich benötigt es das Dilemma der Verseuchung dieses Planeten gibt.
Nur was willste machen?
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 19:11 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Kasbahman schrieb:
Nur was willste machen?
Nichts. Daher rührt ja auch meine Überzeugung, dass wir diesem Planeten nicht mehr helfen können. Es geht nur noch darum, wie lange wir darauf einen einigermaßen angenehmen Lebensstandard erhalten können, jede Umweltschutzmaßnahme bringt uns ein wenig mehr Zeit.
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Letzte Änderung: 31.03.2014 19:12 von schrubber.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 19:14 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Friesel schrieb:
Ich persönlich wehre mich mittlerweile, nicht alleine, gegen alles, was angeblich mal gut war, und plötzlich, natürlich mit hohen Kosten, geändert werden muß.
Dann musst du dich auch gegen die schwachsinnigen Downsizing-Turbos wehren, die praktisch nur auf dem Papier eine Verbrauchsersparnis bringen, dafür aber die Feinstaubbelastung gegenüber herkömmlichen Saugern deutlich erhöhen.
Das Schlimme ist nicht nur, dass auf einmal alles Alte schlecht ist, sondern dass sich die Industrie auch viel Neues einfallen lässt, was noch deutlich dreckiger ist als die Produkte zuvor!
schrubber schrieb:
Hier kannst du mehr erfahren: www.blogigo.de/kopf_voran/Hybrid-PKWs-Kl...nergieverbrauch/778/
Da fällt mir erneut spontan der Spruch von Otto Waalkes ein:
"Es wurde festgestellt, dass Rauchen nicht gesundheitsschädlich ist. Gez. Dr. Marlboro".
Man kann mir vieles weiß machen, aber dass die Herstellung und anschließende Entsorgung eines HSD um ca. 100000kWh mehr Energie verbrät, als bei einem Hummer, entlarvt sich doch von alleine als Schwachsinn.
eppf
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Letzte Änderung: 31.03.2014 19:24 von schrubber.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 19:49 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Egal jetzt, mit welchem Energieträger man 100000kWh erzeugt, diese Zahl alleine zeigt auf, dass der Energiekostenvergleich zum Hummer niemals stimmen kann.
eppf
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 19:57 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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@schrubber: Nur muss man ja nicht die Motoren unbedingt verschrotten, um daraus was anderes zu machen. Wie lange dauert es bis ein E-Motor aus dem HSD tatsächlich so fertig ist, dass die Wicklung erneuert werden muss? Neue Lager rein, neue Welle und weiter gehts. Wenn es sein muss neue Magnete. Traktionsbatterien muss man auch nicht am Stück entsorgen, einzelne Zellen tauschen und weiter nutzen. Klar wenn beim ersten Nieser der komplette Wagen verschrottet wird, wird es teuer für die Umwelt. Da stehen aber V1 Auto auch nicht besser da. Wie viel Energie muss aufgebracht werden um einen Motorblock + Getriebe zu verarbeiten? Und welches V1 Auto schafft es sagen wir mal 500000 KM zu fahren mit dem ersten Motor? Ein Fehler bei der Konstruktion und der Motorblock + Kolben + Ventile sind im Eimer. Das es ganz easy geht hat uns ja BMW und VW gezeigt. Und Getriebe? Und Kuppkung? Bremsscheiben + Beläge? Das darf man alles nicht vergessen. Pauschal zu sagen, dass es viel Energie Bedarf um einen HSD vollständig zu recyclen ist einfach. Man muss es eben auf die Lebenszeit des Autos projezieren mit allen was dazu gehört. Reine E-Autos sind dagegen richtig perfekt. Die brauchen außer neuen Kugellagern, Magneten und Akkus eigentlich nichts. Der HSD ist halt eine Übergangsstufe. Nicht ganz perfekt eben.
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Aw: Stickoxide: Fahrverbote in Deutschland drohen 31.03.2014 19:58 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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schrubber schrieb:
Nichts. Daher rührt ja auch meine Überzeugung, dass wir diesem Planeten nicht mehr helfen können. Es geht nur noch darum, wie lange wir darauf einen einigermaßen angenehmen Lebensstandard erhalten können, jede Umweltschutzmaßnahme bringt uns ein wenig mehr Zeit.
@schrubber
Das ist hoffentlich nicht wirklich deine Überzeugung – wenn ich mich richtig erinnere, dann gehörst du zu dem Personenkreis, der unserem Nachwuchs Zuversicht für die Zukunft vermitteln soll … zumindest ist das meine Auffassung eines pädagogischen Auftrags
Ich bin ja auch der festen Überzeugung, dass wir mit unserer Umwelt nicht nachhaltig umgehen – aber ich glaube auch, dass wir respektive unsere Kinder das Ruder noch rum reißen können, wenn dieses Thema entsprechend vermittelt wird.
Resignation dürfte hier contra-produktiv sein
Gruß
Michael
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