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Das mit der Werkstattbindung würde ich mir zweimal überlegen. Alleine wegen der steigenden Gefahr durch Hagelschaden. Da werden bei Verträgen mit Werkstattbindung Stundensätze veranschlagt, die absolut lächerlich sind.

Wenn ich den Hagelschaden an meinem Corolla heranziehe, da hat mir die freie Werkstattwahl einen Bonus von 2500 EUR eingebracht. Der Hagelschaden ist kaum sichtbar, ungewaschen so gut wie gar nicht , aber die Reparaturkosten wurden laut Gutachten mit knapp über 6000 EUR zuzüglich MWST veranschlagt. Diese 6000 EUR nahm ich natürlich mit.

Als ich das Gutachten einer Bekannten angesehen hatte, die im selben Hagelereignis stand, war mir klar, dass ich mit Werkstattbindung nur knapp über die Hälfte, geschätzt 3500 EUR erhalten hätte (Stundensatz 75 EUR anstelle von 130 EUR).

Von den zusätzlichen 2500 EUR kann ich jetzt etwa 20 Jahre lang den Aufpreis für die Werkstattbindung abzahlen .

eppf

Hier hat die HUK24 um ~20 % von 560 € auf 680 € aufgeschlagen. Alle anderen, auch VHV, wollen ab 900 € aufwärts.

Schoettker schrieb:
wg. Ersatzteilpreisen/Reparaturkosten?
Mein Händler meinte, dass H. aberwitzige Ersatzteilpreise aufruft, weil die Versicherungen es ja zahlen. Ich denke, da hilft nur, bei Vergleichstests mehr Wert auf Ersatzteilpreise zu legen. Wer hat eine gute Connection zu einer Auto-Zeitung, um das mal anzuregen?

Das mit der Werkstattbindung würde ich mir auch gut überlegen!

Nach einem fremdverschuldeten Unfall hab ich mich dank unfähigem Anwalt in so eine Werkstatt drängen lassen. Pfusch von vorne bis hinten und das Auto war letztlich dreimal in der Werkstatt, bis alles so erledigt war, dass der zwischenzeitlich eingeschaltete Gutachter und anderer Anwalt angaben, dass jetzt die Reparatur als in Ordnung akzeptiert werden kann.

Die Werkstatt ist in unserem Bereich quasi für alle Versicherungen tätig und bewirbt das auch groß. Seitdem seh ich derartige Werbung eher als Warnung ...

Loui schrieb:
Nach einem fremdverschuldeten Unfall hab ich mich dank unfähigem Anwalt ...Dass es schlechte Werkstätten gibt, war mir vorher klar, dass es aber so unfähige Anwälte gibt, die einen bei einem Haftpflichtschaden in eine von der Versicherung vorgeschlagene Werkstatt drängen, ist mir wirklich neu.

War das ein Fachanwalt für Scheidungsrecht, oder bekommt er von der Werkstatt Provision?

Leider heißt es auch "Augen auf bei der Anwaltswahl".

Aber die Quintessenz lautet hier wohl eindeutig, auch unabhängig von einem Haftpflichtfall, dass man mit Werkstätten, die man von Versicherungen zugewiesen bekommt, ganz schön reinfallen kann. Wenn die Kosten gedrückt werden, wo es nur geht, muss zwangsläufig auch die Arbeitsqualität darunter leiden.

Leider wird von den Versicherungen viel zu viel Werbung gemacht, dass man sich im Schadensfall um nichts kümmern muss und das öffnet minderwertigen Reparaturen, die man nicht auf den ersten Blick als solche erkennt, Tür und Tor.

Andererseits muss man auch zugeben, dass manche Werkstätten bei dem Hinweis "Haftpflichtschaden", der Kunde also nicht selbst zahlt, Dollaraugen bekommen. Hier gilt es den gesunden Mittelweg zu finden.

eppf

Servus.

Ich hatte schon wildere Dinge bzgl. Anwalt erlebt.
Haftpflichtfall. Unfallgegner fuhr dem Kunden hinten drauf.
Während der Schadenaufnahme für ein privat beauftragtes Gutachten telefoniert dieser mit seinem Rechtsbeistand der ihm dann anwies, die Besichtigung sofort abzubrechen und auf den Besucht des Gutachters von der gegnerischen Versicherung zu warten.
Da hat es mir im ersten Moment dann auch die Sprache verschlagen.

Oder, eine Anwältin für Verkehrsrecht in einer größeren Kanzlei die auf KFZ-Schadenabwicklung spezialisiert sei. Versicherung will den Schaden nicht begleichen, weil angeblich der Vorschaden im Gutachten zwar dokumentiert aber nicht berücksichtigt wurde. Statt mein Gutachten von Anfang bis Ende einmal durch zu lesen, schreibt sie mich mit diversen Fragen und Forderungen an, die - bis auf eine - ausführlichst in das von mir erstellte Gutachten dargelegt waren. So war die eine Frage nach der Höhe des Restwertes, davon ausgehend der Wagen hätte keinen Vorschaden, ist nicht ermittelbar, da der Wagen in diesem Zustand nicht mehr existiert.
Im Haftpflichtfall von Abzügen "nfa" zu schreiben, wie die Anwältin es tat, war auch schon mehr als fragwürdig (Hintergrund: Abzüge "nfa" gibt es grundsätzlich NICHT im Haftpflichtfall und kommen, je nach Versicherung, ausschließlich im Kaskofall vor).

Extrem nervig und zeitaufwendig, wenn man als Gutachter mit solchen Anfragen den eigentlichen Job vom Anwalt übernehmen soll - kostenlos versteht sich.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Ich persönlich würde meinen Wagen bei der VHV nicht versichern wollen.

Anbei noch als Tipp, lasst euren Wagen beim Onlinerechner der eigenen Versicherung einmal durchrechnen.
Was spricht gegen die VHV aus deiner Sicht?

Ich bin bei der HUK auch nur, weil die billig war. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit denen nicht gemacht. Wirklich gute Erfahrungen hatte ich im Schadenfall nur mit der Allianz, leider mittlerweile sehr teuer.

HUK-Rechner hab ich probiert, da kommen statt 400€ rund 450€ raus. VHV liegt bei ca. 300€ (alle VK mit 150/300€ Selbstbeteiligung).

Gruß
Monarch

Die Allianz würde ich boykottieren!

Bei dem Pseudo-Gutachten, was in meinem Fall von der gegnerischen Versicherung anhand des KVA und ein paar Fotos vorgelegt wurde, um den KVA schönzurechnen, wird sich ausschließlich auf Forschungen der Allianz bezogen, um die Kosten zu drücken!

Die haben off. eine eigene Fachabteilung dafür und sind quasi der Quell allen Übels ...

Zum Thema Anwalt: der war einfach eine riesen Pfeife - Lehrgeld ...

Hatte dann aber auch noch einen Gutachter, der den Pfusch der Werkstatt begutachten sollte, der dann erstmal mit der Beweggründe der Werkstatt für den Pfusch in einem persönlichen Gespräch mit diesen erurieren wollte und das zur Bedingung machte. Der Gitachter konnte mir auch nicht erklären, wozu das gut sein sollte zu wissen, ob der Lackierer einen schlechten Tag oder einfach keine Ahnung von seinem Job hat. Hab ich dann abgelehnt und mir einen anderen gesucht!

Mittlerweile weiß ich auch warum er die Bedingung hatte. Mittlerweile weht ein Fähnchen genau dieser "Gutachtervereinigung" (eine der größten Deutschlands) vor besagter Werkstatt. Selbst vom eigenen Gutachter würde man beschissen werden, wenn man nicht aufpasst. Gutachter, Versicherung, Werkstatt - alle in einem Boot, gegen den Kunden ...

Die ganzen Unterlagen und Mails hab ich mir aufgehoben - ist also nicht fiktiv, sondern jederzeit belegbar!

Schoettker schrieb:
Für den Ioniq 5 zahle ich zur Zeit 480,-/Jahr, HUK24, VK1000/TK150€, Schutzbrief, SF28, Ort CO, 30000km/a.


Prämie für 2024 von 480,- auf 635,-, bei Wechsel zum neuem Tarif 740,-.

Servus.

Die Versicherung (HPF + VK300 + TK0 + Schutzbrief) bei der HUK für meinen P3 steigt im Jahresbeitrag für nächstes Jahr um 54,97€.


Grüße ~Shar~

Daihatsu-Fahrer schrieb:
HUK ist für den Tesla um 10% gestiegen - VHV berechnet mir online nix, muss ich mal anrufen.

VHV liegt knapp 2€ unter der HUK, was mich dann eher nicht zum Wechsel bewegt.

Schoettker schrieb:
Schoettker schrieb:
Für den Ioniq 5 zahle ich zur Zeit 480,-/Jahr, HUK24, VK1000/TK150€, Schutzbrief, SF28, Ort CO, 30000km/a.


Prämie für 2024 von 480,- auf 635,-, bei Wechsel zum neuem Tarif 740,-.

Ich habe ich Fahrleistung 2023 von 30 auf 32Tkm erhöht.
Prämie 2023 steigt auf 625€ (+145€), für 2024 auf 853€,-, bei Wechsel zum neuem Tarif 1030€.

Da ich die beruflichen Fernpendelfahrten nicht mehr habe, bin ich mir über die Fahrten im nächsten Jahr noch unklar, werde diese aber deutlich reduzieren können.

Neuberechnung war hier bei der HUK24 auch ~10 % teurer ...

Meine Alte Leipziger hat auch fast 100,-€ drauf gelegt. Ich habe mich mal bei anderen Versicherungen schlau gemacht, alle waren noch teurer. Nur die Huck24 war ein paar Euro preiswerter. Deshalb lohnt sich aber kein Wechsel.

Die Europa Go erhöht von 137 € auf 168 €. Ist damit aber immer noch die günstigste Versicherung (P2, SF 43, nur HP).