Priusfreunde.de

diese entwicklung kommt, wenn die schere zwischen arm und reich weit offen ist. die reichen ziehen sich zurück in bewachte ghettos, ganz ähnlich wie die slums der armen. von freiheit keine spur- für keinen. mal eben einen kaffee trinken gehen? vergiss es!

darum gibt es auch hierzulande immer wieder aufrufe von superreichen, man möge ihnen doch bitte mehr abgaben auferlegen. kein witz, gibt es. nur die politik scheint auf andere herren zu hören.

@kurzer: 100% Zustimmung.

Zusatzinfo: nicht nur die zu weit geöffnete Schere zwischen arm und reich sondern auch die räumliche Nähe: Menschen, die über 2 Wochen nicht das Geld für feste Nahrung haben und Multimillionäre leben in Brasilien unter 700 m entfernt, manchmal auch nur 200 m... und da knallt es eben (in doppeltem Wortsinn).

1. Beispiel: Strand von Copacabana bzw. Leblon, u.l. das Hilton Copacabana (ehem. Windsor Atlantica), 2 bzw. 3 Blocks mit Eigentumswohnungen der Oberschicht (gerade Straßen)... oben ein Slum bzw. eine Favela... man beachte den Größenvergleich u.r. mit 50 Metern!



2. Beispiel: Übergang von Copacabana nach Botafogo. Mitte/rechts Privatklinik Copa d'Or, o.l. 6 Blöcke mit Eigentumswohnungen, Favela o.l. gerade mal 30 Meter entfernt.



3. Beispiel: o.r. Rocinha, der größte Slum Südamerikas mit über 300.000 Einwohnern, u.l. ein innerstädtischer Golfplatz, dazwischen die Fashion-Mall und Eigentumswohnungen.



4. Entfernung eines Anwesens mit Swimmingpool zur Favela Dona Marta 200 m.



Das paßt halt alles nicht zusammen... und unter vergleichbaren Bedingungen wäre ein Prius-Neuwagen mehr als unangebracht.

Die Dinge hier bei mir liegen aehnlich.

Mexico ist allerdings der drittgroesste Prius-Markt weltweit nach Verkaeufen (1. Japan, 2. USA).

Ja, ich wohne in einer gated community, allerdings Einstiegsmodell.

Grund (neben Kriminalitaet): Laerm.


Nachtrag: Brasilien war immer Hochsteuerland, geloest hat es das Problem nicht.