Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 04.12.2019 17:14 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 14.12.2019 11:12 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Einbürgerung mal anders
Ein Familienmitglied hat dieses Jahr einen Opel Astra an einen Händler verkauft. Damals reduzierte dieser sein Angebot, da es sich bei dem Wagen um einen EU-Reimport handelte. Jetzt hab ich den Wagen auf Mobile.de wiedergefunden - und plötzlich ist als Herkunft "Deutsche Ausführung" eingetragen...
Grüße
Fabian
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 24.12.2019 14:21 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Hallo allerseits,
wieder ein "Ami" (US-Import), dessen Vergangenheit (insb. das Ursprungsland) im Inserat keines Wortes gewürdigt wird.
Woran man merkt, dass dieses Fahrzeug ein US-Modell ist:
- Kunststoffblenden anstatt der Nebelscheinwerfer (Bilder 2, 3, 4)
- Farbe der Reflektoren der Scheinwerfer und der Rückleuchten (vorne orange (EU-Version weiß), hinten rot (EU-Version ebenfalls weiß) (Bilder 5, 7)
- Fehlende Nebelschlussleuchte (Bilder 6, 10)
- Exzentrisch gelagerter Scheibenwischer des Beifahrers (Bild 9)
- Fehlender HUD (anstatt des HUD-Schalters der EU-Version sieht man hier den Schalter, um zwischen "km/h" und "mph" wechseln zu können)(Bilder 14, 15, 18)
- Fahrenheit anstatt Grad Celsius (Bilder 16, 17)
- Verbrauchsanzeige in "MPG" (Miles per Gallon) (Bild 14).
Weil die Räder wohl das Wertvollste dieses Fahrzeugs ist, hat man jedes Rad einzeln abfotografiert
suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?...0d-1db8-3eb86b31df5e
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Letzte Änderung: 24.12.2019 17:21 von ex_Rema.
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 24.12.2019 17:19 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Es geht weiter um das bereits verlinkte Fahrzeug (siehe Beitrag davor), welches laut dem Inserat "unfallfrei" sein soll. (Anmerkung am Rande: Wenn es dem so wäre, wäre dieses Fahrzeug sehr wahrscheinlich weiter irgendwo im sonnigen Californien unterwegs und würde nicht hier in D herumstehen.)
Wir sind beim Bild Nr. 4 (Reihenfolge des Inserats) und vergleichen die Farbe der beiden zu sehenden Kotflügeln: Der vordere Kotflügel und die vordere Tür haben einen "wärmeren" Farbton als der hintere Kotflügel, die Grenze der Farben scheint entlang des hinteren Turausschnittes zu verlaufen, wobei ein Teil der hinteren Tür ebenfalls nachlackiert zu sein scheint. Aus der Ferne würde ich vermuten, dass (mindestens) die hintere linke Ecke des Fahrzeugs instandgesetzt wurde, eine sichere Aussage ließe sich natürlich nur treffen, wenn man das Fahrzeug vor Ort angeschaut hat.
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 15.03.2020 00:06 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Hallo
Hier ne komische Anzeige???
Mobile.de
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 15.03.2020 02:07 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Das ist ein Betrüger, davon gibts regelmäßig welche auf mobile.de...
Grüße
Fabian
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 15.03.2020 08:23 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Ich habe das Inserat mal gemeldet. Damit erhalten bleibt was gemeint ist, ausnahmsweise ein Screenshot.
"Kontaktaufnahme nur per Mail auf dem Foto" deutet auf ein unseriöses Angebot hin. Wahrscheinlich ist es eine der rührenden Geschichten, wo der Anbieter in einer Notlage ist, das Auto im Ausland verkaufen muß und der Käufer vorab Speditionskosten per Treuhänder überweisen soll. So oder so ähnlich...
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32777
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Letzte Änderung: 15.03.2020 08:23 von KSR1.
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 15.03.2020 08:26 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Servus.
Da wurde der Account von dem Händler gehackt und seine Angebote umgeschrieben.
Hatte ich vor einiger Zeit bei einem WoMo-Händler auch mitbekommen und zwar zu dem Zeitpunkt, als seine Angebote umgeschrieben wurden. Hierzu sich alle Angebote vom Händler anzeigen lassen, dann erkennt man, daß alle oder viele seiner Angebote (nun) so aussehen.
Ich hatte das gleich Mobile.de gemeldet und über ein noch echtes Inserat eine eMail an den Händler geschickt.
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
Beiträge: 6907
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 19.03.2020 14:18 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Heute erlebt: Auris TS Hybrid inseriert. Ein sehr netter Interessent am Telefon (gar nicht weit weg, 20km)mit leichtem Akzent erklärte mir dann mit einer netten Geschichte, in der auch Frau und Kinder eine Rolle spielten, dass er ganz dringend ein Auto bräuchte und dass das inserierte Fahrzeug seinen Vorstellungen wirklich entsprechen würde. Ihm sei bewusst, dass eine Ummeldung bis auf weiteres nicht möglich sei, aber er könne bar zahlen oder die Einzahlung mit mir bei der Bank durchführen. Er wäre quasi auf ein Auto angewiesen. Es wäre auch kein Problem mit der Ummeldung. Bis die Ummeldung möglich wäre, würde er vertraglich zusichern, dass er damit keinen Meter fährt. Allerspätestens da geht der Story natürlich die Luft aus. Wer dringend ein Auto sucht, wird es seinem eigentlichen Zweck zuführen wollen und das ist ganz sicher nicht das Parken an einer Laterne oder in einer Garage. Ich habe dann mal um Verständnis gebeten, erst mal abwarten zu wollen, bis die StVA wieder verfügbar sind und bis dahin Interessenten in die Warteschleife schicke.
Moral von der Geschicht: Es sind offensichtlich Jäger unterwegs, die versuchen an angemeldete Autos zu kommen um damit weiß der Geier was anzustellen ohne ummelden zu müssen. Vielleicht kann man die angemeldet besser exportieren, oder Raubzüge mit legalem Kennzeichen zu veranstalten oder was auch immer.....
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 14.04.2020 12:18 - vor 4 Jahren
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Zitat:
Lieber AutoScout24-Nutzer,
Vorsicht, Sie haben mit großer Wahrscheinlichkeit vor Kurzem einen Betrüger kontaktiert! Es geht um das Fahrzeug mit folgenden Eckdaten: [...]
Sollten Sie demnächst E-Mails auf Englisch oder in sehr schlechtem Deutsch erhalten oder schon erhalten haben, ist dies ein weiteres Indiz für einen Betrugsversuch.
Aus Sicherheitsgründen haben wir diesen Anbieter gesperrt und empfehlen Ihnen, den Kontakt sofort abzubrechen. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich gerne an uns: [...]@autoscout24.de.
Informationen rund um das Thema Sicherheit beim Online-Autokauf finden Sie auf der Homepage der Initiative Sicherer Autokauf – www.sicherer-autokauf.de .
Mit freundlichen Grüßen
Ihr AutoScout24 Team
Diese uralte Masche läuft noch immer und intensiver als je zuvor. Also ist sie offenbar weiterhin erfolgreich. Sie funktioniert so:
Ein Auto wird von Privat sehr deutlich, aber auch nicht übertrieben unter seinem Marktpreis inseriert. Nach der Kontaktaufnahme meldet sich der angebliche Besitzer und erklärt wortreich (meist per E-Mail), das Auto befinde sich im Ausland, werde aber gerne per Spedition oder persönlich vorbeigebracht und man müsse es dann nur kaufen, wenn es gefalle. Die Kosten für Spedition oder eine anderweitig begründete Zahlung seien vorab zu entrichten.
Wenn man das macht, ist das Geld weg. Sein Weg lässt sich nicht verfolgen und die Geschichte endet.
Von diesem Trick gibt es zahllose Varianten. Immer dabei ist eine Hintergrundstory, die erklären soll, warum sich das Auto im Ausland befindet: Berufliche Gründe, hohe Import-Kosten oder Linksverkehr im behaupteten Land, gescheiterte Beziehung oder irgendwelche anderen Schicksale. Die Vorauszahlung wird verlangt als Sicherheit oder für die Überführungskosten oder aus anderen Gründen. Der Geldtransfer soll auf ein Konto des Besitzers oder eines angeblichen Treuhänders erfolgen. Fast immer über einen Geldtransfer-Dienstleister, seltener auf ein Bankkonto. Aber auch solche können getarnt angelegt und rechtzeitig leergeräumt werden.
Der Trick ist also uralt, aber er funktioniert offenbar besser denn je. Der Grund dafür ist eben die Tatsache, dass die Vorgehensweise nur im Kern die gleiche ist, es aber unglaublich viele und immer wieder neue Varianten davon gibt. Es werden also ständig neue glaubhafte Stories erfunden. Und auch Kombinationen aus Mail-Adresse, Namen, Nationalitäten und beruflichen Hintergründen verwendet, die sich ergooglen lassen.
In solchen Fällen findet man schon bei einer oberflächlichen Recherche im Netz schnell eine Person, die zu passen scheint. So glaubt man, es handele sich um den Eigentümer das Autos, also um den Menschen, mit dem man gerade Mails austauscht. Die richtig professionellen Täter unterstützen ihren Betrug noch dazu nicht selten durch richtig gut gemachte seriös wirkenden Webseiten von angeblichen Speditionen oder Treuhändern. Die geben sich wirklich Mühe.
Also aufpassen. Nix glauben, auch wenn es noch so glaubhaft, plausibel und seriös wirkt. Ist man selbst betroffen, sofort der jeweiligen Inserate-Plattform melden. Die nehmen das Inserat raus und warnen Interessenten, die sich zuvor über die Plattform mit dem Inserenten in Verbindung gesetzt hatten. Allerdings wird es in abgewandelter Form ziemlich schnell wieder auftauchen.
Grüße, Egon
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Egon
Admin
Beiträge: 77416
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Elektrisch mobil in Farbe
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 10.05.2020 10:56 - vor 4 Jahren
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Hallo allerseits,
eine sehr interessante und lehrreiche Annonce eines gebrauchten P4, welche recht eindrucksvoll zeigt, dass man sowohl die Bilder als auch den Text der Anzeige sehr aufmerksam durchlesen soll, bevor man den Verkäufer anruft oder gar (absolut umsonst) hinfährt.
Ich möchte das Pferd von hinten aufzäumen: Es ist ein verunfallter und instandgesetzter Ami, wobei das Herkunftsland nicht direkt genannt wird, man spricht von "einem Besitzer im Ausland". Immerhin wird in der Annonce darauf higewiesen, dass es ein reparierter Unfallwagen ist (anderenfalls wäre das Auto entweder gar nicht hier oder wäre nicht zu diesem Preis angeboten worden).
Warum wird das Herkunftsland (sehr wahrscheinlich Nord America) verschwiegen? Weil man die Vorgeschichte der Fahrzeuge aus diesem Land anhand der VIN überprüfen kann.
Die optische Merkmale, anhand derer man ein US-Import erkennt, habe ich bereits mehrfach genannt, das möchte ich mir an dieser Stelle ersparen.
www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/toyo.../1397683945-216-1167
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 10.05.2020 11:06 - vor 4 Jahren
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Die finanziellen Löcher können aber noch viel tiefer werden!
Beispiel:
suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?...f0-8b5f-a45d1496de80
Das Fahrzeug ist unbeschädigt ab 25.000 EUR wert.
Wie teuer dürfte der Kaufpreis sein, wenn man die Reparaturkosten dazurechnet?
Also mehr als 5T€ würde ich dafür nicht bezahlen...
Preis-Spiel: wie hoch sind die Reparaturkosten (ohne den möglicherweise überhitzten Akku, der vielleicht dadurch kaputt ist)?
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Letzte Änderung: 10.05.2020 11:07 von Blackmen.
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 18.05.2020 07:28 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Hallo allerseits,
ein Prius+ aus USA, wird in Berlin angeboten, die Laufleistung soll nur 50 tkm betragen. Der Verkäufer wirbt mit dem Satz "Komplett lackiert" - sicher, ich wette, dass das Fahrzeug nicht nur neue Farbe, sondern auch kiloweise Spachtelmasse unter dem "neuen Lack" spendiert bekommen hat.
Wer sich den Spaß gönnen möchte den Urzustand dieses Fahrzeugs zu sehen, als es das Land der unbegrenzten Möglichkeiten verließ, der lässt sich die VIN dieses Fahrzeuges geben (vielleicht lässt sich der Verkäufer darauf ein, wobei ich es stark bezweifle) und googelt ein wenig.
www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/toyo.../1404437398-216-9632
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 18.05.2020 08:43 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Rema schrieb:
ein Prius+ aus USA, wird in Berlin angeboten, die Laufleistung soll nur 50 tkm betragen.
Bei einem geforderten Preis, der grob gefühlt bei der Hälfte des Marktwerts liegen dürfte wird noch einiges mehr als ein verschwiegener Unfallschaden im Argen liegen.
Ich vermute stark, dass der Eigentümer mit Auto nach Neuseeland ausgewandert ist und man für den Transport per Vorkasse bezahlen muss. Vielleicht ist der Verkäufer auch in Cornona-Quarantäne und kann deshalb das Auto nicht persönlich übergeben. Aber gegen Vorkasse kann das Auto bis an die Haustüre geliefert werden.
Die Anzeige ist jetzt bereits drei Tage online. Eigentlich würde ich einem solchen Auto maximal fünf Minuten bis zum Verkauf geben.
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Aw: Gebrauchtwagen-Inserate: Glaube besser gar nichts! 18.05.2020 09:10 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Moin,
ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen, daher weiß ich nicht ob folgende Masche schon behandelt wurde:
Habe letztes Jahr meinen Wohnwagen verkauft. Natürlich die Anfragen "letzte Preis" rausgefiltert. Da hat mich ein Interessent kontaktiert (auf Englisch).
Ok, war angeblich Holländer, sein Englisch war auch recht seriös und sicher. Folgender Deal:
Er zahlt per Paypal den Preis plus 500 € für einen Spediteur, der das Teil abholen kommt. Ich soll den WW abmelden und meine Handynummer ihm mitteilen, so dass der Spediteur mich kontaktieren kann für einen Termin.
Er schickte mir vorab einen ebenfalls seriösen Vertrag, nebst einer Übergabebestätigung, die durch den Spediteur gegengezeichnet wird. Alles tutti.
Habe dann trotzdem man nach Stichworten PayPal, Fahrzeugverkauf und Betrag gegoogelt und siehe da, das ist eine Masche. Sie läuft folgendermaßen ab:
- Per Paypal erhält man das Geld für den WW plus die Überführungskosten
- Dann kommt ein "Spediteur" vorbei, holt den WW ab und kritzelt eine "Unterschrift" auf den vorliegenden Vertrag, kassiert die 500 €
- Man denkt, alles glatt gelaufen
- Nach 14 Tagen bucht Paypal das Geld zurück mit Hinweis auf den PayPal Käuferschutz. Das Paypal Konto wird gesperrt.
Wie das?
Nun der, der das Geld gesendet hat (der angebliche Holländer, der eigendlich (meist) irgendwo in Osteuropa sitzt (oder weiter weg) hat den Paypal Käuferschutz beantragt, weil er die Ware angeblich nie erhalten hat.
Und jetzt kommts: Den "Spediteur" gibt es nicht, der war angeblich nie bei mir. Name und Adresse sind falsch, die Unterschrift ebenso. So hat man gegenüber Paypal keinen rechtsgültigen Nachweis über den Kauf (weils eben nicht direkt der Käufer war, der die Übergabe gamacht hat).
Zack. Wohnwagen weg plus 500€. Sauberes Geschäft für die Gangster.
Glücklicherweise habe ich das Geschäft im Vorfeld natürlich direkt abgebrochen. Schlussendlich ist der WW dann serös gegen Bares nach Bayern gegangen.
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