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Autonomes Fahren: Waymo-Auto kollidiert mit Radfahrer
Ein Auto der Google-Schwester Waymo hat in San Francisco einen Unfall verursacht, dabei wurde ein Radfahrer leicht verletzt. Die Behörden ermitteln.
www.heise.de/news/Autonomes-Fahren-Waymo...dfahrer-9622658.html

LG
Klaus

Zitat:
Menschenmenge in San Francisco zerstört selbst fahrendes Auto

In San Francisco hat ein Mob ein autonom fahrendes Auto der Firm Waymo zerstört und angezündet. Viele Menschen in den USA trauen der Technologie nicht.- www.gmx.net/magazine/panorama/menschenme...rendes-auto-39314284 (Video)

Grüße, Egon

Unter Applaus: Menschenmenge in San Francisco zerstört Robotaxi von Waymo
Dass die autonomen Taxis von Waymo in San Francisco nicht nur Freunde haben, war bekannt. Ein Vorfall vom Wochenende hat aber eine ganz neue Qualität.
www.heise.de/news/San-Francisco-Menschen...omplett-9625701.html

LG
Klaus

Tesla hat angefangen, sein FSD, jetzt die v12.2.1, zahlreichen Abonnierten USA-weit, zur Verfügung zu stellen, und die Erfahrungen dessen werden auf X oder in YTs gezeigt und kommentiert.

AI DRVR ist bekannt für die Qualität seiner FSD Videos, und sein Letztes zeigt beeindruckende neue Fähigkeiten und auch einige Probleme, die aber als schnell lösbar gelten.

youtu.be/mBVeMexIjkw?si=FRZkZsr48rhYfxaY

Ich gucke all Dies mit Erstaunen an, und bin gespannt zu erfahren ob dieses Assistenzsystem sich auch Europaweit behaupten werden können.

Falls ja, wird es für mich Kaufentscheidend sein.

Jan

Ich bin tief beeindruckt! Das ist nochmals ein ganz erheblicher Fortschritt zu dem bereits vor knapp drei Jahren beeindruckenden Stand der Dinge, welchen man zum Vergleich hier sehen kann:

- youtu.be/Ngc50DstDh4
- youtu.be/NfikK9aWrlE

Trotzdem möchte ich vor zu optimistischen Erwartungen warnen, soweit es Europa betrifft. Das gilt nicht nur hinsichtlich des Zeitbedarfs für die notwendigen Anpassungen des Systems an die Verkehrsverhältnisse und Vorschriften in den einzelnen Ländern unseres Kontinents.

Vor allem ist zu erwarten, dass die europäische Gesetzgebung weiterhin den legalen Einsatz eines solchen Systems massiv einschränken und auf unabsehbare Zeit hinaus verzögern wird. So etwas wie im von Mister MMT verlinkten Video werden wir hier frühestens in einigen Jahren sehen, und wahrscheinlich nur freigegeben unter Auflagen für bestimmte Straßen oder Streckenabschnitte.

Grüße, Egon

Dazu ist die DCAS-Gesetzgebung ja bereits in Arbeit, welche gegenüber der FSDBeta vor allem Einschränkungen durch eine verschärfte Aufmerksamkeitskontrolle des Fahrers mit sich bringt, sowie die Notwendigkeit Fahrmanöver vorher ankündigen und vom Fahrer genehmigen zu müssen.

Ich habe das Dokument selbst gelesen und es sind da durchaus auch einige Erleichterungen bei bisherigen Einschränkungen dabei - wie Ausnahmen für Kurvengeschwindigkeiten, Spurwechselgeschwindigkeit, überfahren von Linien.

@Egon. Danke für die Links. AI DRVR war schon damals sehr aktiv. V12 scheint aber ein lang erwarteter Durchbruch zu sein.

Ich teile deine Meinung. In 2 Jahren geht der geleaster ID3 zurück, und dann werde ich wissen, was angeboten wird. Neben FSD gibt es auch Mobileye und XPeng.

Ich bin nur neugierig, und möchte u.A. erfahren, ob die Verkehrssicherheit mit zunehmenden Fahrzeugen mit FSD-ähnlichen Assistenten, besser wird. Weil dann die Versicherungskosten senken könnten.

In Europa werden sie wahrscheinlich länger Level 2 bleiben, weil ab 3 der Hersteller haftet. Ist mir recht.

Jan

Bei Minute 3 im verlinkten video von @Mister MMT kommt es mir vor, es wird rechts geblinkt aber links abgebogen.
Bei 3:35 wird links geblinkt und links abgebogen.

Gruß Hybridfan5

Das war ein manueller Eingriff des Fahrers, erkennbar am vorhergehenden BingBong (Autopilot Off), dem Drehen des Lenkrads durch den Fahrer (rechts unten sieht man Hand und Lenkrad) und nach dem Abbiegen dem fröhlichen BongBing (Autopilot On). Der Fahrer erklärt dabei, warum er das gemacht hat.

Grüße, Egon

In "Slowmotion" ist bei mir der Ton aus. Vielen Dank für die Erläuterung! Grüße!

Zitat:
"Haben Komplexität überschätzt"
Traum vom autonomen Fahren wohl vorerst geplatzt

So schnell wird es wahrscheinlich keine wirklich autonom fahrenden Autos in Deutschland geben. Denn was in der Theorie brillant funktioniert, scheitert in der Realität kläglich. Ilja Radusch von der TU Berlin zieht eine ernüchternde Zwischenbilanz und sagt: "Wir haben die Komplexität unterschätzt."- www.n-tv.de/technik/Traum-vom-autonomen-...article24752726.html


Im Original ein netter Freudscher Vertipper in der Überschrift. Ja, wenn man das weiter oben verlinkte Video gesehen hat, fällt es schwer, die Skepsis zu teilen. Aber wenn der postulierte Anspruch in Richtung Unfehlbarkeit geht, dann passt es natürlich.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Ja, wenn man das weiter oben verlinkte Video gesehen hat, fällt es schwer, die Skepsis zu teilen.Auch ich finde das Video durchaus beeindruckend. Bei aller Verzückung sollte man dennoch vergleichend einordnen, was man wirklich gesehen hat: Niemand von uns wäre im Geringsten überrascht oder gar ähnlich verzückt, wenn in einem Video ein menschlicher Fahrer diese Strecke bewältigen würde. Im Gegenteil wären wir berechtigterweise eher überrascht, wenn es einem Menschen nicht gelänge. Würde man uns zum Ansehen von eintausend zufällig ausgewählten Videomitschnitten dieser Fahrstrecke verdonnern, so läge die Wahrscheinlichkeit, unter diesen 1.000 Mitschnitten auch nur einen marginalen Unfall zu sehen zu bekommen, statistisch im einstelligen Prozentbereich.
Es geht bei der Vorsicht der zitierten Wissenschaftler wie auch den EU-Zulassungsprozessen also keineswegs um Unfehlbarkeit - welche von Ingenieuren in offenen Umgebungen stets als unmöglich erachtet wurde und streng genommen nicht einmal in der unerfüllbare Erwartungen weckenden McKinsey-Studie aufscheint, die auch nur von bis zu 91% Reduktion spricht -, sondern schlicht um Erhaltung und evtl. graduelle Steigerung des existierenden Sicherheitsniveaus.

Egon schrieb:
Ja, wenn man das weiter oben verlinkte Video gesehen hat, fällt es schwer, die Skepsis zu teilen.Ich kann zu der, nicht nur von @Egon seit jeher verbreiteten Begeisterung, bei Betrachtung des videos durchaus eine gewisse Empathie aufbringen. Jahrzehnte beruflich geprägtes entwickeln in der Computerbranche, gibt mir dennoch seit jeher einen völlig anderen, gedanklich konträren Betrachtungswinkel dazu.

Aus dem verlinkten n-tv Pressetext:
Computer muss intuitives Handeln lernenExakt. Empathie im Straßenverkehr ist m.M.n. unerlässlich.

Wie so oft, @Francek gelingt es, mit seinem wundervollen Sprachgebrauch, seine Ansichten und Kenntnisse aufzuzeigen.

Francek schrieb:
um Erhaltung und evtl. graduelle Steigerung des existierenden Sicherheitsniveaus.Nur mit Begeisterung daran, wird man gewillt sein, den Kaufpreis dafür aufzubringen. Ein kostenloses "add on" wird es nie werden. .... oder eingeblendete Werbung während autonomen Fahrens? Wie wäre es damit?

Grüße Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Jahrzehnte beruflich geprägtes entwickeln in der Computerbranche, gibt mir dennoch seit jeher einen völlig anderen, gedanklich konträren Betrachtungswinkel dazu.Geht mir ganz genauso! Und der Artikel bestätigt zu 100% all meine Vorbehalte...

Es stellt sich die gleiche Frage wie bei diversen Fahrerassistenten: wie schlimm sind die Auswirkungen eines Fehlers im Worst-Case und wie viel Aufwand ist nötig um das in den Griff zu bekommen. Nur das es beim (voll-)autonomen Fahren noch viel viel mehr Unabwägbarkeiten gibt. Und natürlich sollte alle Vorsicht nicht dazu führen dass das ganze System unbenutzbar wird.

Sogar "Empathie" kann man inzwischen auch schon in einigen Videos sehen, z.B. beim Ausweichen in Lücken auf schmalen Straßen.

Ich finde das weniger überraschend, da ja menschliches Verhalten kopiert wird und ich als Mensch ja auch nicht in den anderen Fahrer hineinsehen kann, d.h. - meine Entscheidung basiert auf sichtbaren Umständen.

Das Thema Sicherheit darf man natürlich nicht unterbewerten, man darf sich aber auch nicht einbilden, eine Zulassung die die Sicherheit auf 99.999999% besser als der Mensch wäre praktikabel - dafür müßte man Milliarden Meilen für jede SW-Freigabe vorher absolvieren, vergleichbar mit einem Fahranfänger dessen Fahrprüfung z.B. 200.000km (oder mit statistischer Signifikanz gerne auch 2 Mio km) betragen müßte, damit man sehen kann das er so gut fahren wie ein durchschnittlicher Autofahrer.

Das ganze wird über "proven in use" als vorrübergehend quasi "begleitendes Fahren" freigegeben werden müssen.