Priusfreunde.de

Andi_mit_i schrieb:
einen kleinen modernen Pufferakku... statt solch schrottigen antiquierten Standardbatterien
Worin besteht für dich der Unterschied zwischen einem modernen Pufferakku und einer schrottigen, antiquierten Standardbatterie?

P.S.: So ganz glücklich bin ich auch nicht damit, daß meine Batterie innerhalb von weniger als 2 Jahren von 80 % beim Neuwagenkauf auf rd. 50 % degradiert ist.

Vielleicht ist es auch ein bisschen modellspezifisch?
Ich fahre jetzt seit >12 Jahren Prius und musste einmal einen neuen 12 V-Akku haben, und das vermutlich deshalb, weil der P 2 vor Erstzulassung wohl etwa ein Jahr herumgestanden hat und in der Zeit der Akku nicht die beste Pflege genossen haben dürfte.

So gesehen kann ich durchaus nicht klagen!

Gruß!
JoAHa

Shar schrieb:
Ich denke auch nicht, daß 12V-Akku mit größerer Kapazität es die Ausfallrate reduziert [...] sondern lediglich auf später verschieben würde, sprich der Akku würde vermutlich halt - geschätzt - ca. 2-3 Jahre länger halten, bis er schließlich ausfallen würde.
Ja eben, mehr Lebensdauer. Und ein paar mehr Ah "auf Tasche" schaden garantiert nicht, Stichwort "Puffer". ~50 Ah sind ja trotzdem noch eine bescheidene Größe.

Btw: mein Audi A2 (kleiner Benziner ohne nennenswerte Ausstattung) hatte werkseitig einen satten 80 Ah-Akku im Kofferraum verbaut, vermutlich um etwas Ballast auf die Hinterachse zu bekommen. Vorteil: Strom war niemals ein Thema, egal was man angestellt hat. Auch nach 10 Jahren hat er zuverlässig geliefert, selbst nach knackekalten Frostnächten. Beim P2 war hingegen nach viereinhalb Jahren Ebbe (kurz nachdem ich ihn gekauft habe); da hat es gereicht, daß mein Sohn zusätzlich zur brennenden Innenbeleuchtung den Warnblinker gedrückt hat. Ende, aus, plötzlich blinkte alles im Takt mit.

Timo

Also Strom ist bei mir auch nie ein Thema. Mein Akku hat über 200V

Gruß Mario

Klugschiss: 200 Volt ist eine Spannung, kein Strom. An einem Weidezaun liegen ~4.000 Volt an, aber mit dem Strom fährste keinen Millimeter.

Timo

Haarspalter

Es geht weniger um die Kapazität des Akkus, wichtig ist dass Lademanagement.

Bei meiner Frau im Auto und in meinem Roller arbeiten über 9 Jahre alte Akkus immer noch wunderbar. Beides kleine Akkus mit geringer Kapazität.

Mein Jazz hat in der gleichen Zeit schon den dritten 12 Volt Akku. Gleiche Kapazität wie bei unserem anderen Wagen.

Und warum? Weil er dort nicht ständig mit der vollen Ladespannung, also um die 14,4 V, versorgt wird. Um Sprit zu sparen, wird die Ladung während der Fahrt ständig eingestellt. Die Spannung sackt auf 12,6 V ab. Somit wird der Akku nicht voll geladen. Genau das braucht ein Bleiakku aber um lange zu leben.

hungryeinstein schrieb:

Bei meiner Frau im Auto und in meinem Roller arbeiten über 9 Jahre alte Akkus immer noch wunderbar. Beides kleine Akkus mit geringer Kapazität.

In meiner Kawa W800 hält der wartungsfreie, 'normal'große Erstausrüsterakku bereits über 11 Jahre, ohne je extern nachgeladen worden zu sein. Entscheidend für sein langes Leben erachte ich, den Akku nicht durch eine Tiefentladung zu killen. Eine kann dafür schon reichen. Stattdessen das Fahrzeug regelmäßig fahren, statt es wochen/monatelang nicht zu nutzen. Das Motorrad umsorgt seine Batterie mit intakter Elektronik besser als jedes Ladegerät, wenn der Motor läuft. Ein HSD verhält sich ebenso, sobald dessen Betriebssystem gestartet wurde. Batterien gehen durch zu lange Standzeiten und Tiefenentladung drauf. Ab einer gewissen Anzahl von Jahren auch durch sie auf Grund von Alterung. Nur ein Nickel-Metallhybrid-Akku hält wegen seines kleinen nutzbaren Ladefensters ewig, wenn er sich zwischendurch nicht totsteht. Hoffentlich.

Heute Mittag in der ZDF Drehscheibe ein Bericht über Pannenhelfer. Ua. ist er an einen Auris HSD einer älteren Dame geraten, wo der Ehemann verstorben war und der Auris schon längere Zeit stand und sich nicht mehr starten lies.
Also erst einmal die BA gelesen wo stand, dass er keine Starthilfe bekommen sollte, wegen Plus/Minus. Der Pannenhelfer hat dann ein Ladegerät angeschlossen und dann ließ er sich wieder starten.
Keine Starthilfe? Wozu dann der Pluspol unter der roten Abdeckung?

MfG Harzbube.

Ich tippe auf einen Verdreher zwischen Starthilfe geben und Starthilfe bekommen.

Timo

Er brauchte ja Starthilfe, nicht geben. darum ging es in dem Bericht.
13:15 bis 18:00 www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe

MfG Harzbube.

Ich habs mir grad angeguckt. Wo wurde gesagt, daß der Auris keine Starthilfe bekommen sollte?

Timo

Wow, bei einem Hybridfahrzeug ist klar vorgegeben, wo man für eine Starthilfe Plus und Minus anklemmt. Wer hätte das gedacht. Was für ein inhaltsarmer Beitrag. Das Z in ZDF bedeutet vermutlich Zeitverschwendung.

LG
Klaus

Wer das nicht weiß, buddelt halt den 12V-Akku aus und saftet dort direkt an. Geht auch, ist nur unkomfortabler.

Btw: ich muss mal gucken, wie das beim Ioniq geht. Einen klassischen 12V-Akku hat er ab Mj 2018 nicht mehr, der ist irgendwie im HV-Akku integriert. Allerdings gibt es im Cockpit einen "12V"-Taster, mit dem man bei Bedarf "Notstrom" freischalten kann.

Timo

Hätte der Helfer mal mit beiden Augen geguckt, denn mit dem Zweiten sieht man besser!

Spaß beiseite - im Berliner Raum gibt es jetzt bei den Gelben Engeln auch einige, die erst ab 2015 herkamen. Nicht alle können gleich gut Deutsch!