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Bei einigen Usern ist mir aufgefallen, das im Spritmonitor.de eine gewisse Kilometerzahl für Benzin Anteil und eine andere Kilometerzahl für den Stromanteil steht.
Wenn ich nach 1800km Tanke, habe ich den Wert für den Spritverbrauch
und den Wert des in dieser Zeit geladenen Strom.
Sagen wir mal 33 Liter Sprit nachgetankt und 175Kw/h Strom geladen.
Ich weiß aber nicht genau, wieviel davon tatsächlich auf Sprit und wieviel auf Strom gefahren wurde
Kann man das irgendwo auslesen ?
Gruß Harald

Nein eigentlich nicht. Schreibe mir in einer Excel Tabelle auf wie viel, gewonnene Reichweite und was der Spaß gekostet hat auf. Dann nehme ich den zweiten Tageskilometerzähler als Hilfe. Auf Jahr ziehe ich noch 10-15% der geladenen Reichweite ab im Spritmonitor. Wenn ich nur EV fahre kann man das ja gut verfolgen, wenn wie im Winter viel die Standheizung Reichweite gekostet hat ziehe ich auch noch mehr ab.
Die Menge und Kosten trage ich 1 zu 1 dort ein, bei der Reichweite muss man gelegentlich schätzen. Will mich ja nicht selbst betrügen was die Kiste an Energie kostet.

Thomas

Ich sehe das Thema noch etwas komplexer, weil sich durch meine Excel- Aufzeichnungen Erkenntnisse ergeben haben, die ich so nicht erwartet habe. Zum Beispiel ist der kWh-Verbrauch vom BC größer als die Teilenergiemengen die dem Accu extern zugeführt wurden. Ich dokumentiere als zugeführte Strommenge 1. Ladung an der heimischen Steckdose (per externen Zähler an der Steckdose), 2. Ladung extern an öffentlichen und teilöffentlichen Lademöglichkeiten und 3. Ladung über das Fahrzeugeigene Solardach. Bei der Summe von BC-Strom minus Strommenge aus 1. bis 3. bleibt ein Überschuss der sich je nach Nutzung sowohl positiv als auch negativ verändert. Dieser Überschuss ergibt sich m.E. Aus der der Stromerzeugung im HV- und HV+Charge-Mode (also Strom vom ICE) minus Ladeverluste beim externen Laden. Nach 56.000 km und meinem Nutzungsprofil beträgt der Überschuss aktuell 960 kWh.
Um mein EV-/HV-Verhältnis zu ermitteln, nutze ich den Wert für den EV- Anteil des Tages-km- Zählers zur Ermittlung der täglichen EV- und HV- km. Über die Summe wird dann der Durchschnittswert ermittelt. Aktuell liegt dieser bei 43.000 km EV und 13.000 km HV. Ohne eigene Statistik gelangt man leider nicht zu diesen Werten.
LG Herbert

Hallo Herbert,
das hört sich nach viel Arbeit an
Ich lade nur in der Garage und habe dort über Homematic IP einen Stromzähler, der mir täglich den Nachts geladenen Strom anzeigt.
Den aber jedesmal in eine Exeltabelle einzutragen wäre mir dann doch zuviel des guten
Wenn ich tanke, trage ich anschließend die Liter Sprit und die in dieser Zeit geladenen Kw/h im Spritmonitor ein.
Das sind dann alle 8 Wochen mal ein wenig Arbeit und das war`s.
Überlegenswert wäre es, so eine Statistik mal über 2-3 Monate zu führen und dann einen Prozentualen Schnitt zu errechnen.
Den könnte man dann auf`s Jahr hochrechnen und bekäme ein einigermaßen belastbares Jahresergebniss.

@coon1, Deine Zahlen bei Spritmonitor scheinen einen Fehler zu haben. Den Strom u. Benzin ergibt immer die Gleiche Reichweite. Bei Strom müsste man die gefahrenen Kilometer von Hand anpassen und wenn Du zB. nur Ökostrom lädst kannst Du das seit einiger Zeit in Spritmonitor auch eintragen. Ist nur als Tip
zu verstehen.
Ich trage auch immer Strom pro Monat ein, da mir das sonst zu aufwändig ist. Habe alles auf dem Handy in einer Tabelle eingetragen.

Thomas

Hi, @ coon1,
man muß schon etwas verrückt sein, um diese Statistik zu pflegen, da gebe ich Dir recht. Inzwischen ist das bei mir zu einer langen Tradition geworden. Angefangen habe ich damit 2012 als ich den P3 Plug-in bekommen habe. Inzwischen habe ich die Excel- Tabelle mehrfach modifiziert und die Tradition beim P4PHV seit 04/2017 fortgesetzt. Heute nutze ich die Daten auch zum Vergleich der verschiedenen PHEV-Systeme und auch zu Vergleichen mit BEV´s und komme immer wieder zu interessanten Ergebnissen, über die ich sonst nicht verfügen würde. Da ich inzwischen im Ruhestand bin, ist es für mich zu einem Hobby geworden. Auch in Verbindung mit meiner PV-Anlage plus Speicher lassen sich so Synergieeffekte in Bezug auf Amortisation herleiten.

Seit dem 18.04.2019 hat meine Tabelle 450 Einträge.

Thomas

Den Verbrauch auf die tatsächlich elektrisch oder mit Verbrenner gefahrenen km aufzuteilen muss man tatsächlich als Hobby betrachten , interessant ist es auf jeden Fall.
Ich denke auch das am sinnvollsten ist, bei jedem Tankvorgang auch die bis dahin geladene Energie im Spritmonitor anzugeben. Dann hat man auch die Ladeverluste mit eingerechnet.
Den Verbrauch muss man immer aus der Summe von Benzin und elektrischer Energie sehen. Spart man auf der einen Seite, steigt der Verbrauch auf der anderen.
Ob dabei das Benzin direkt in Fortbewegungsenergie umgesetzt wird, oder erst noch in elektrische umgewandelt wird, spielt unterm Strich für mich keine Rolle.

@Stefan28
Sehe ich genauso und kann's beim P3 PHEV auch gar nicht auslesen.

Gruß!
JoAHa!

Stefan28 schrieb:

Ob dabei das Benzin direkt in Fortbewegungsenergie umgesetzt wird, oder erst noch in elektrische umgewandelt wird, spielt unterm Strich für mich keine Rolle.

Genau das Gegenteil ist bei mir der Fall. Der EV-Anteil pro gefahrene Strecke ist gerade bei längeren Strecken für mich interessant. Eine Strecke von 320 km mit einem EV-Anteil von 56% ohne zusätzliche externe Ladung bei einem Verbrauch von 3,5 Ltr.+13,9 kWh/100 km bei 3 Grd. Außentemperatur und einem Klimaanlagenanteil von 10,2 kWh ist mit kaum einem anderen PHEV erreichbar.

GT24 schrieb:
@coon1, Deine Zahlen bei Spritmonitor scheinen einen Fehler zu haben. Den Strom u. Benzin ergibt immer die Gleiche Reichweite. Bei Strom müsste man die gefahrenen Kilometer von Hand anpassen
Thomas

Ja, ich weiß
Das ist genau das Problem von dem ich Rede.
Da ich nie genau weiß wie hoch der jeweilige Anteil an Strom und Benzin ist, habe ich der Einfachheit halber für beide Verbräuche die gleiche Kilometerzahl angegeben.
Letztendlich ergibt sich daraus ja auch ein genauer Verbrauchswert,
denn ich habe auf die angegebene Strecke insgesamt ja genau diese Literzahl und Kw/h verbraucht.
In welchem Verhältnis zueinander ist dann wohl im nachhinein, ohne tägliche Listen zu führen, nicht mehr ermittelbar.
Schade

Und wieviel Energie verbrauchen Eure Autos nun? Das muss man doch irgendwie rauskriegen können. Sonst hat man ja gar keine Vergleichsmöglichkeit mehr was den Energieverbrauch angeht.

Ich mach das ganz altmodisch: Übers Jahr alle (Benzin-)tankrechnungen gesammelt, alle Abrechnungen des Ladekartenanbieters addiert und den häuslichen Strombedarf zum Laden mangels eigenem Zähler aus der Differenz des Stromverbrauchs der Vorjahre dazugenommen. Ging so, weil der PHV gerade zu einem Jahreswechsel in Dienst gestellt wurde, und weil unser sonstiger Stromverbrauch sehr konstant ist.
Ergebnis, auf 100km umgelegt:
1,1l E10 + 8,8kWh.
Die Genauigkeit reicht mir, zumal das Ergebnis viel günstiger ist als erwartet. Da betreibe ich wegen 5% Ungenauigkeiten keinen weiteren Aufwand.

coon1 schrieb:
Bei einigen Usern ist mir aufgefallen, das im Spritmonitor.de eine gewisse Kilometerzahl für Benzin Anteil und eine andere Kilometerzahl für den Stromanteil steht.

Ich kann ja mal beschreiben, wie ich das beim P3 PHEV gemacht habe:

Benzin wurde jeweils beim/nach dem Tankstellenbesuch mit dem jeweiligen Kilometerstand eingetragen.

Für Strom wäre das zuviel Aufwand gewesen da meistens täglich geladen wurde. Daher habe ich mir angewöhnt einmal im Monat den Stromverbrauch im Spritmonitor zu erfassen. Da ich dafür eine eigene Steckdose in der Garage hatte mit dazugehörigem Zwischenzähler, wurde immer der dort erfasste Wert abgelesen und für den Stromverbrauch erfasst.

Zusätzlich habe ich im Auto einen der "Tages"-Kilometerzähler jeweils immer zum Monatswechsel abgelesen, zurückgesetzt und den dort angegeben Stromverbrauch als Kommentar zur Sprintmonitor-Eintrag hinzugefügt. Den anderen Kilometer dann jeweils beim Tanken. Diese Werte habe ich im Spritmonitor dann bei den Bordcomputer-Feldern eingetragen.

So hatte ich immer noch einen Überblick über den Verbrauch ab Zapfsäule bzw. Stromzähler vs. dem im Fahrzeug errechneten.

Trotzdem machen die jetzt angezeigten Werte auf den ersten Blick nur bedingt Sinn, da der Spritverbrauch zu hoch bzw. der Stromverbrauch zu niedrig erscheint. Grund dafür: Mein Fahrprofil hat sich etwa ein Jahr bevor ich den Wagen verkauft habe grundlegend geändert. Bis Februar 2018 war es quasi perfekt für einen PHEV mit Tagesfahrleistungen im Rahmen der Reichweite des Akku. Danach musste ich dann zwischen 150 und 200km täglich fahren und oft auch ohne die Möglichkeit täglich nachzuladen. Wenn man in meinem Spritmonitor-Profil entsprechend auf die beiden Zeiträume filtert, bekommt man aber aussagekräftige Werte.

Ich habe ebenfalls alle Energieträger gezählt und den pro-100 km-Verbrauch ermittelt. Beim P3PHV waren es 2,8 Ltr.+6,5 kWh/100 km gemitteilt über 63.000 km oder 31,14 kWh/100 km. Beim P4PHV hat sich der Verbrauch nach 56.000 km auf 1,6 Ltr.+9,8 kWh/100 km oder 23,8 kWh/100 km eingependelt.