Priusfreunde.de

Hi,

durch die Prius Wiki weiß ich ja was jedes Jahr gemacht werden muss. Jährlich Öl und Filter usw. Und je nach Kilometer oder Zeit dann weiteres wie z.B. Zündkerzen, Luftfilter usw.

Ich denke ich werde jährlich nur die Anweisung geben diese für diese Jahr anstehenden Arbeiten umsetzen zu lassen.

Letzten Oktober musste ich meinen Bremssattel austauschen lassen für 300€ oder so. Die Wartung ist für mich dazu da um genau so etwas zuvorzukommen. Vor allem da ich nun weiß dass dieses "Hybrid-Krankeheiten" bekannt sind. Ich habe sogar eine graphische Erklärung (mit Zettel und Stift) erhalten warum der Sattel nun kaputt ist. Also bind ich mir nun ein dass die nicht wirklich auf mein KFZ achten und hoffen dass etwas großes kaputt geht um Geld zu verdienen.

Ich denke mir nun dass ich , das Geld welches ich für die Wartung spare dann einfach in eventuell kommenden Reparaturen die anfallen stecke und dann komme ich damit billiger oder gleich weg.

Der TÜV prüft dann alle 2 Jahre sowieso mein KFZ was dann auch meine Sicherheit "garantiert".

Mein KFZ ist ja schon 8 Jahre alt. Ich brauchte die Wartung nur um mich vor größeren Reparaturen zu schützen doch ich habe bis jetzt keine Vorteile davon gehabt. Ob die mir nun sagen dass die Birnen neu müssen und das Wischblatt Risse hat.... Toll!

Mein Ziel ist es den Waagen so lange zu fahren bis er sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt oder er Schrott ist.

Alle KFZ in der Familie wurden 15-17 Jahre alt. Also ist das auch das Ziel für den Prius2. Noch 7 Jahre fahren mindestens. Ich will also auf keinen Fall mal verkaufen. Deswegen sind alle Maßnahmen nur wegen der Prävention wichtig und nicht um den Verkaufspreis zu erhöhen. Ich finde das ist wichtig zu wissen um eine Gesprächsgrundlage zu haben. Sonst geht es in die falsche Richtung.

Ich habe mich für den "hässlichen" Wagen ja nur entschieden da der angeblich sehr lange hält. Und (wenn man kein Montagswagen hat)wenig an Reparaturen und Kosten anfallen werden. Der Durchschnittliche Verbrauch bei mir von 6liter, den bekomme ich sicher auch mit anderen Modellen hin. Das war zwar eine Bedingung "maßvoller" Verbrauch, doch die höchste Priorität hatte es einen Wagen zu finden der kaum kosten im Sachen Reparaturen/Verschleiß hat.

Die Sache mit den Wartungen jedoch scheint der falsche Weg zu sein. Ich habe auch keine Werkstatt gefunden der ich gänzlich vertraue. Bei der ich weiß dass die mein Fahrzeug vor späteren Reparaturen schützen wollen und nur das nötigste Reparieren wollen.

Ich spüre immer dass die mir was verkaufen wollen. Ich hätte mir auch im Oktober eigentlich eine zweite Meinung holen müssen um den Bremssattel zu prüfen, vielleicht war ja eine Reparatur oder eine sonst übliche Reinigung möglich (es wurde ja explizit verneint). Aber ich war mir mal wieder zu bequem... Kann mir jedes mal in den Arsch beißen wenn ich daran denke. Aber vielleicht war es nötig um als Konsequenz die Entscheidung zu treffen die Wartungen nicht mehr zu machen.

Nun das sind meine Gedanken. Und ich möchte eure Meinung hören

Du hast Recht, ich mache es auch so.

So mache ich es schon immer mit allen Autos und Motorrädern die ich besitze.Mußte bis jetzt nur einmal das smart cabrio meiner Frau zur Inspektion geben wegen Garantie.Das einzige in 6Jahren und 70tkm P2 was ich habe in ner Werkstatt machen lassen war der Bremsflüssigkeitwechsel und ne Klimawartung.Reparaturen wie Endschalldämpfer und hintere Federn austauschen sowie wechsel aller Öle Filter und Kerzen erledige ich gerne selbst.

Ich sehe das auch so.
Natürlich sollte man das Öl ab und zu wechseln lassen, aber bei dem unbelasteten Motörchen bestimmt nicht alle 15.000 km - von denen ja noch der rein elektrische Teil und sonstige Stillstand abzuziehen sind.
Das Öl sieht hier nach 15.000 km aus wie eben frisch reingekippt.

Dass im vorgeschriebenen Intervall auch Zündkerzen und andere Verschleißteile ersetzt werden sollten, steht natürlich außer Frage.

Aber z.B. auch die Arbeitsbeschaffung mit dem Bremsflüssigkeitswechsel alle 30.000 km oder alle 2 Jahre. Wenn man viel fährt also gerne auch jährlich!
Ich erinnere mich noch gut, dass man "früher" Bremsflüssigkeit nur im Bedarfsfall gewechselt hat und zwar dann, wenn sie zu viel Wasser gezogen hatte und das konnte man damals noch messtechnisch ermitteln. Heute wird turnusmäßig ausgewechselt damit die Werkstatt was zu tun hat.

Jetzt nach der Garantiezeit werde ich mir auch überlegen zumindest zu einen freien Werkstatt zu gehen. Mittlerweile gibt es auch einige mit Hochvoltzulassung.

Von den Toyota Werkstätten hier hat mich bisher auch keine so überzeugt, als dass ich gerne hingehen würde. Alle wollen einem z.B. das horrend überteuerte Öl für über 20€ pro Liter reinkippen - und dann meistens noch 5W30 bis 5W40 statt dem vorgeschriebenen 0W20.
Und was man in den Foren so liest, stellt einem die Nackenhaare auf.

Jetzt wollen sie einem immer noch knapp 40€ für den Batteriecheck abnehmen! Messgerät einstecken - Knopf für "ausdrucken" drücken - Hand für 40 Euro aufhalten! Gehts noch? Mir ist natürlich schon auch klar, dass man damit quasi die Versicherung für den Akku bezahlt. Ich lasse es drauf ankommen - bin eh kein so Allesversicherer.

Ich denke, ich werde ab 60.000 km nur noch alle 30.000 zur Wartung gehen und den Ölwechsel zwischendrin ausfallen lassen. Da das Auto erst mit über 150.000 km abgestoßen werden soll, ist das vom Restwert her vermutlich auch egal.

Solche Sachen wie die Früherkennung von Problemen der Bremssättel werden doch von den Wartungsarbeiten gar nicht erfasst - oder einfach abgehakt.

Meine letzte Inspektion ist auch schon ein paar Jahre her, ich sehe nun - nach Ablauf der Garantie - auch keinen Nutzen mehr darin. Letztens stand ein Ölwechsel an (nach 50.000km, hab's verbummelt, war aber kein Problem), Luftfilter und Kerzen hab ich selbst gemacht - alles zusammen rund 120 Euro, fertig.

Gäbe es eine längere Garantiezeit auf die Hybridbatterie und hätte sich Toyota nicht so dämlich wegen Rost und Verschleiß an Leder und Teppich angestellt, würde ich wohl anders vorgehen, aber so eben nicht.

Witzig, das einzige was ich schwer übertreibe ist der Ölwechsel.

Einmal im Jahr, egal ob ich 9 tkm oder 15 tkm gefahren bin. Nie aber über 15 tkm.

Da ich immer wieder Motoren mit hoher Laufleistung zerlegt habe, kenne ich den Unterschied.

Alles andere nach Bedarf.

RaiLan schrieb:
Solche Sachen wie die Früherkennung von Problemen der Bremssättel werden doch von den Wartungsarbeiten gar nicht erfasst - oder einfach abgehakt.
So auch meine Erfahrung. Daher lasse ich nur noch Ölwechsel machen und eben Dinge, die kaputt sind.

Früher dachte ich, "Inspektion" bedeutet, das man den Wagen inspiziert und präventiv z.B. Teile fettet, damit sie nicht kaputt gehen.

Ich lasse daher auch keinen Service mehr machen.

LG
Klaus

Ja, präventive Wartung wäre schön - die hätte aber ihren Preis und ist nicht oder nur sehr begrenzt im Rahmen einer Inspektion machbar.

Ein Beispiel:
Alle 1-2 Jahre mal die Bremssättel abnehmen, alles schön reinigen, die Führungsbolzen fetten und wieder zusammen bauen, dauert mind. 1 Stunde. Wer ist bereit das regelmäßig zu bezahlen?

Also bleibt nur, warten bis was wirklich kaputt geht und dann reparieren lassen - oder es gleich selber machen.

Gruß Thorsten

Servus.

Wenn man sich das zum Auto zugehörige Serviceheft nimmt oder die Protokolle von den letzten Inspektionen, dann kann man genau anschauen, was Bestandteil der Inspektion ist.

Würde bei der Inspektion all das gemacht, was man sich hier so vorstellt, keiner von euch wäre bereit, diesen Aufwand jedes Jahr zu bezahlten.

Hier haben sich schon Leute darüber moniert, daß ich geschrieben hatte, daß es gut wäre, einmal oder zumindest alle zwei Jahre präventiv die Bremse zu zerlegen und zu reinigen.
Oder auch, daß bei einem Bremsflüssigkeitswechsel die Entlüfternippel erneuert gehören, womit diese nicht mehr zu einem Problem werden (durch festrosten/abreißen).
Da wird dann lieber noch der Wechselintervall so weit wie möglich hinaus gezögert und mit einer Suppe durch die Gegend gefahren, die womöglich "unten" bei den Bremssätteln schon völliger überwässert ist, was übrigens auch zu Korrosionsschäden an den Bremssätteln führen und das Handbremshebelproblem an den hinteren Sätteln u.U. begünstigen kann.

Da ich immer wieder Motoren mit hoher Laufleistung zerlegt habe, kenne ich den Unterschied.
Kann ich nur bestätigen, da redest du aber bei den "Ölwechselintervallistzukurz"-Vertretern gegen eine Wand. Einen ellenlanges Thema gibt es dazu ja schon.


Grüße ~Shar~


edit: Da war priusb78 schneller...

Aber bitte dann nicht wundern wenn ein Toyotahändler nach dem nächsten dicht macht.

Letztlich ist es die Entscheidung die man selbst tragen muss.
Mein Kollege fährt auch Autos mit guten sechsstelligen Kilometerständen. Die kann er später eh nicht mehr verkaufen.

Und da ich z.Zt. mal locker nach einem Anfängerauto suche stelle ich durchaus fest das nicht wenige Angebote jenseits der 100000er Marke ein lückenloses Checkheft vorweisen. Kilomterstand 150000, letzter Eintrag 101000km...und dann Preise verlangen die...sagen wir mal...sehr selbstbewusst sind.
Wobei mir auffällt das es bei Toyota häufiger auch über die Marke geht, während viele speziell deutsche Premiummarken auch deutlich drunter "enden" oder eben bei Spezialisten wie ATU&co gewartet werden.

Interessant. Und ich dachte ich gehöre zu einer Minderheit die so denkt. Ich selber habe mit Autos nichts zu tun. Probiere alles außer das Fahren selber zu vermeiden.

Dieses Jahr bin ich nach 20 Jahren auf Ganzjahresreifen umgestiegen um auch den Reifenwechseln nicht mehr zu haben.

Ich schweife ab...

Bin etwas verwirrt weil einige außer den jährlichen Ölwechsel wohl nichts anderes machen lassen. Könnt ihr mir das Bestätigen?

Also ich habe mir folgendes zusmmengeschrieben. Die Interfalle und Maßnahmen sind aus der Wiki. Ich habe einige Tipps vom Forum ggf. ergänzt.

Was davon würdet ihr nicht machen oder eben nur bei "Bedarf". Naja ihr dürft aber nicht vergessen dass ich keine Ahnung habe von Autos. Und wann dann der Luftfilter getauscht werden soll wüsste ich dann ja nicht. Weiß ja z.B. nicht was der Wagen für Symptome hat.

Außerdem fahr ich ca. 10.000km und der wagen ist 8 Jahre alt mit 75.000km.

Trotzdem sind wohl die Bremsen weil er draußen steht verrostet. Denke ich mir jedenfalls.

Könnt ihr wie gesagt drüber gucken und mir sagen ob ich das so wie geschrieben machen soll. Oder ob ich mir einiges Sparen soll.

Also da ich 10.000km fahre ist es einfach zu berechnen wann ich was mache. In den Klammern habe ich das schon im voraus berechnet.

Den Innenraumfilter kaufe ich bei Amazon weil auch Aktivkohlefilter. Und tausche ihn jährlich aus. Weil meine Klima das ganze Jahr läuft und ich mir einbilde dass es wichtig ist für saubere Luft zu sorgen mache ich das jährlich und nicht wie empfohlen alle 24 Monate.

- Motoröl kaufe ich immer selber bit.ly/2nsiTAq
- Innenraumfilter auch: amzn.to/2nswqrt

Abwechselnd würde ich dann jeden Oktober folgendes in Auftrag geben

1. Jahr (früher kleine Inspektion)
- Motoröl (kauf ich selber)
- Ölfilter
- Dichtung
- Innenraumfilter (baue ich selber ein)
- TÜV


2. Jahr (früher große Inspektion)
- Motoröl (kauf ich selber)
- Ölfilter
- Dichtung
- Innenraumfilter (baue ich selber ein)
- Bremsflüssigkeit + Entlüfternippel

Weiteres
- alle 80.000km Getriebeöl (am 2017/10)
- alle 90.000km Zündkerzen (am 2018/10)
- alle 60.000km (oder 4Jahre) Luftfilter (am 2020/10)[letztes Mal 2016/10]

ps
da ich nun nicht mehr an das Wartungdatum gebunden bin muss ich nicht mehr im Oktober zur Werkstatt. Gibt es da Gründe zu bestimmten Monaten in die Werkstatt zu gehen oder ist das gänzlich egal?

Nach der letzten garantieerhaltenden 90.000-er Inspektion (für den Garantieerhalt der Hybridkomponenten bis 100 Mm) habe ich auch keine Inspektion mehr machen lassen.

Der P3 hat jetzt 150 Mm auf der Uhr und hat nach der letzten Inspektion je einen Ölwechsel bei 115 und 145 Mm bekommen. Bei 145 Mm hatte ich auch das Getriebeöl wechseln lassen. Man konnte die rote Farbe noch erahnen, aber es war schon sehr schwärzlich.

Für mein aktuelles Auto gehe ich überhaupt nicht mehr zu einer Inspektion. Ölwechsel gibt es ja gar nicht . Das hat keine Auswirkungen auf die Herstellergarantie .

Wenn man jährlich das Motoröl und dann noch alle 45tkm das Getriebeöl, ist der Verbrauch an Schmiermittel ja schon teuer als das Benzin

@alupo: ist die du nicht auch Öl gekühlt?

Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Es werden schon Sachen außer Ölwechsel gemacht, aber nicht unbedingt regelmäßig. Luftfilter für Klima und Motor wechsel ich selbst. Zündkerzen wurden kürzlich bei knapp 150Mm gewechselt. Getriebeöl und Kühlflüssigkeiten sollen dieses Jahr auch mal gewechselt werden.
Wenn das Auto für den Ölwechsel auf der Bühne ist, kuckt man sich halt mal die Achsmanschetten an und was man so sieht, ob Schläuche porös sind, auffällige Roststellen usw..

LG
Klaus

gcf schrieb:
Wenn man jährlich das Motoröl und dann noch alle 45tkm das Getriebeöl, ist der Verbrauch an Schmiermittel ja schon teuer als das Benzin

@alupo: ist die du nicht auch Öl gekühlt? ich habe das Motorenöl alle 25 bzw. alle 30 Mm gewechselt. Das Getriebeöl bei 145 Mm zum ersten Mal.
Den letzten Satz verstehe ich nicht.