Priusfreunde.de

Wenn du jetzt nicht diesen Beitrag geschrieben hättest und ich wäre gefragt worden, ob mein Yaris einen CD-Schlitz hat. Meine Antwort hätte gelautet: Da muss ich direkt einmal nachsehen.

eppf

320kbit gibts bei Spotify für zahlende Premium-Kunden, regulär ist die Grenze bei m.W. 192kbit und es wird regelmäßig Werbung eingespielt.

Timo

Dann ist es wohl ersteres (und das erklärt auch die gute Qualität), denn Werbung gibt es im Tesla keine und das wäre für mich ein absolutes NoGo gewesen. Damit wäre ich nie ein Spotify Fan geworden, der ich jetzt bin.

Servus.

bgl-tom schrieb:
Da scheint es Mentalitätsunterschiede zu geben. Ich versuche, meine regelmäßigen Ausgaben so niedrig wie möglich zu halten und binde mir deshalb keine Abo-Dienste an die Backe ....
Sehe ich im Grunde genau so, wobei für mich als zusätzlicher und gewichtigerer Grund noch hinzu kommt, daß ich es nicht einsehe, mich, um z.B. Musik zu hören, an einen Dienst zu binden und von dem ständig abhängig zu sein.

Ich selber nutze zwar noch CDs, mitunter, weil es die gewünschten Musikstücke einfach nicht anderes gibt. Ich lese sie ein und habe sie somit Digital auf dem Rechner. Die CDs hebe ich u.a. aus dem Grund auf, um einen "Kaufnachweis" zu haben, sollte diese Frage einmal aufkommen. Im Auto würde ich jedoch nicht mehr auf die Idee kommen, CDs zu verwenden. Im P3 nutze ich USB-Sticks (SD-Karte wäre mir tendenziell lieber, hat jedoch mein P3 nicht und nachrüsten rentiert sich nicht). Radio läuft fast nie im Auto.


Grüße ~Shar~

Hm an Dienst binden....

Spotify für 5 Personen kostet 15 Euro, macht für jeden 3 Euro.
DAS für das riesen Titelangebot. Da binde ich mich gern für eine Flasche Bier weniger
Dafür gibt es keine CD zu kaufen oder 3 Titel kaufen bei den bekannten Anbietern.

So nun will aber auch zumindest Amazon und I-irgendwas nicht unerwähnt lassen

Dito, Spotify ist zigmal komfortabler als CD.
Wie oft hab ich ein Album gekauft, von dem mir letztlich nur 2-3 Lieder gefallen haben - die mir dann nach mehrfachen Hören auch auf den Senkel gingen?!

Dank Familienzugang für 15,-/Monat kann jeder von uns Dreien jederzeit das hören, was er gerade möchte - ich das, was ich an interessanten Songs im Radio entdeckt hab, meine Frau vor allem Hörbücher und mein Sohn...äh, seine Mucke halt.

Wir nutzen es reichlich und dafür zahl ich gern die "Miete", da eine entsprechende CD-Sammlung viel teurer wäre und als totes Kapital enden würde.

Timo

Noch ein Plädoyer für's Streaming. Wobei es eigentlich egal ist ob man Apple, Amazon oder Spotify, um Mal die großen Player zu nennen, nimmt. Die nehmen sich kostentechnisch nicht viel.
Weil ich gerne mal eine Pizza esse kaufe ich ja auch keine Pizzeria vieles hört man z.B. ein paar Mal nach einem Konzert/Festival und dann nie wieder und per Streaming hört man auch mal in was rein, was man nie gekauft hätte. Dazu ist das Ganze Plattform unabhängig und funktioniert in gewissen Grenzen auch offline. Wir wechseln häufiger mal die Autos, dank Streaming Playlists hat trotzdem jeder seine Lieblingsmusik. Das audiophile Argument ist zumal im Auto für mich kein Argument und zu Hause läuft Musik meist auch via WLAN/Bluetooth in unterschiedlichen Räumen.
Aber letztlich ist das alles eine Frage der Mentalität und richtig oder falsch gibt es hier nicht, CD Laufwerke werden aber bald nur noch in Fahrzeugen mit H-Kennzeichen zu finden sein

Sorry, Timo...Der Satz Musik als totes Kapital klingt für mich gar nicht gut und stimmt nicht. Eine CD-Sammlung hat einen materiellen und auch ideellen Wert. Platten werden doch auch noch verkauft. Wenn, dann finde ich eher, dass Streaming totem Kapital entspricht. Man zahlt, damit man hören kann, aber hat nichts. Wobei ich nicht kompromisslos gegen Spotify/Streamingdienste bin - ich sehe ganz klar Vorteile, aber eben auch Nachteile. Ich will es momentan nicht nutzen! Muss jeder selbst für sich beurteilen...

Bei mir als Musiker ist das aber auch so ein Wertschätzungsding. Wenn man selbst aus eigener Erfahrung weiß, wie Musik entsteht, ist einem sehr wichtig, dass sie nicht einfach nur konsumiert und dann wieder vergessen wird. Ich glaube, das hat bei mir auch damit zu tun. Zumal Künstler am Streaming viel weniger verdienen als an verkauften CDs/mp3s. Und das finde ich gar nicht ok!

Servus.

Wie bgl-tom es schon geschrieben hatte, es ist halt ein Mentalitätsunterschied.

Die einen bevorzugen eine unabhängig CD-Sammlung, die anderen bevorzugen einen kostengünstigen Online-Dienst.

Ich sehe für mich übrigens keinen Komfortgewinn in den Onlinediensten aber auch das ist eine individuelle Angelegenheit.


@ElektrischesGefühl


Grüße ~Shar~

Feded schrieb:
..., CD Laufwerke werden aber bald nur noch in Fahrzeugen mit H-Kennzeichen zu finden sein

Gerade in meiner DS bin ich froh, im Originalradio von 1970, das nur MW und LW kann, einen Audioeingang zu haben, um über Spotify französische Chansons zu hören.

@Sebastian: kann ich voll verstehen, von wegen Wertschätzung und Verdienst für die Musiker und daß du da einen engeren Bezug zu hast.

Ich aber hab hier genug Alben und Singles herumliegen, die ich mir mal gekauft hab, weil mir ein Lied in dem Moment sehr gut gefiel. 90% davon hab ich mir nach dreimaligem Hören nie wieder angemacht - und als Lehre daraus auch viele interessante CDs nie gekauft, weil ich um deren unausweichliches Schicksal weiß.
CDs mit ideelem Wert? Hab ich vielleicht vier oder fünf, die ich mit bestimmten Lebensabschnitten verbinde.

Der Vollständigkeit halber muss ich aber sagen, daß ich es noch nie so wirklich mit CDs hatte - der erste Player kam erst 1995. Tuner und Cassettendeck hatten bei mir einen viel höheren Stellenwert, ich war also schon damals eher Jäger als Sammler.

Timo

Thema Geld:
das kann leider der USER nicht beeinflussen. Ich werde trotzdem keine CD Kaufen.
Die Streaming Dienste oder andere Musikverkäufer müssen da mehr abgeben und nicht so viel für sich selbst behalten. Auch hier wieder,
der Mammon spielt die Geige nicht der Musiker.
ist wirklich Schade, weil viele "kleine" Musiker bekommen nicht was sie verdienen sollten. Und das ist Schade

Feded schrieb:
Noch ein Plädoyer für's Streaming. ...
Hallo Feded,

Glückwunsch und danke für 1000 Beiträge.


LG
Klaus

upps soviele schon - naja die Nr. 1000 hätte ich mir dann für was "bedeutungsvolles" aufgehoben

Auch das ist abhängig vom Betrachter! Ich hätte das Thema für bedeutungsvoll&angemessen gehalten