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Ich war vorletzte Woche mit meinem Prius II beim Sicherheitstraining des ADAC in Leonberg, ein Erlebnis, dass man jedem Fahrer mit jedem Auto nur empfehlen kann.
Andere Teilnehmer kamen u.a. mit Mercedes S-Klasse, Opel Astra und Tigra, 3er-BMW, Toyota Carina und Porsche 911 und Boxster.
Ein großes Lob an Toyota für das Fahrwerk des Prius. Es ist einerseits staff genug um zügig zu fahren, andererseits komfortabel. Das Fahrverhalten war durchaus mit BMW, Mercedes und Porsche vergleichbar.
Slalom ließ sich zügig fahren, die Bremswege auf trockener Straße sind sehr gut (17m aus 50km/h und 27m aus 70km/h).
Bei jeder Bremsung, egal ob trocken, naß oder einseitig glatt, der Wagen bleibt eisern in der Spur. Bei Vollbremsung in der Kurve schiebt er nur leicht über alle viere nach außen.
Spurwechsel und Ausweichmanöver trocken und auf Glätte gehen ca. 5km/h schneller als bei manch anderem Auto. Verkürzter Elchtest geht mit 60km/h.
Die möglichen Kurvengeschwindigkeiten auf der Kreisbahn waren höher, als ich es gedacht hätte. Erst schiebt und untersteuert er etwas, beim Gaswegnehmen bleibt er neutral in der Spur. Wenn man beim Gaswegnehmen allerdings einlenkt, kommt das Heck etwas nach außen, ist aber normal.
ABS und Bremsassistent gehen perfekt, ebenso wie das ESP, das weder zu früh noch zu spät eingreift. Die Elektronik ist da voll auf dem neuesten Stand der Technik, verglichen mit den anderen Autos. Das ABS pulst relativ wenig im Pedal. Ach ja, ASR geht auch super, auf der Gleitfläche beschleunigen ist weder gerade noch in der Kurve ein Problem.
Der Prius ist fahrwerksmäßig bei allen Übungen um Klassen besser als der Carina, der dabei war.
Die drei Porsche-Ingenieure waren sehr erstaunt, was der Prius kann. Der Boxster ist nämlich wegen der sehr breiten Reifen und Mittelmotor nicht ganz ohne, egal ob mit oder ohne ESP...
Ich hatte übrigens schon die Winterreifen drauf (Conti TS 790), obwohl es nach 7°C früh doch mittags 20°C waren.
Es hat jedenfalls viel Spaß gemacht.
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