Priusfreunde.de

KSR1 schrieb:
Hier geht es eigentlich um den P4

Ich weiß - wollte nur helfen

Wetten das es in jeglichem Hybrid vom Toyota Konzern funktioniert?

Bis 30 km/h elektrisch beschleunigen, stammt von Wayne Gerdes und dem Prius.
Ich habe es auf den Yaris übernommen

Von 30- nach oben offen stammt ebenfalls vom Prius

Erst elektrisch, dann mit Verbrenner bis max. elektrisch mögliche Geschwindigkeit stammt ebenfalls vom Prius

Pulse & Glide stammt auch vom Prius

Man muss nur mit Verbrenner beschleunigen, nicht zu stark.
Und dann ohne den Akku zu nutzen rollen lassen.

Der Reisende....der sich gar keine Gedanken mehr macht.
Während andere noch über Luftballons im Tank nachdenken

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Besonderheit beim P4 ist, dass man den Verbrauch durch noch langsamere Fahrt noch weiter drücken kann. Das habe ich auf der ersten Seite dieses Themas schon ausgeführt.
Bei gutem Wetter und einer guten Strecke sollten real um die 2,6 ... 2,7l/100km gehen (BC 2,4 bzw. 2,5). Macht dann eine reale Geschwindigkeit von 30 bis 35km/h.
Als mathematischer Funfact: 2,6 sind 19% weniger als 3,2.

@dukesim

Das wird funktionieren. Ich sehe beim Pulse & Glide ab und zu auch eine 2,9 l/100 km.
Und der Durchschnitt bei Pulse 60 km/h und langen Glide bis auf 30 km/h sinkt tatsächlich auf 34 km/h

Hammer! Das darf man niemandem erzählen.

Es macht aber einen Heiden Spaß, jegliche Hügel lautlos runter zu rollen, durch Ortschaften teilweise wirklich komplett durch zu rollen. Wenn man stromert geht das wirklich komplett.

Draußen zwitschern die Vögel. Einmalig

Wird Zeit, dass es mal jemand ausprobiert.
Wahrscheinlich fahren die sparsamen Prius 4 Leute längst Elektroautos

Der Prius 4 kann doch viel schneller elektrisch fahren, weit über 70 km/h.
Das bedeutet man kann die Pulse-Phase viel höher ziehen, bis zu dieser Geschwindigkeit.
Also zum Beispiel mit 80 km/h noch eine elektrische Glide-Phase ohne jeglichen Verbrauch von Strom/Benzin einlegen und trotzdem muss der ICE nicht mit geschleppt werden.

Dazu kommt der bessere CW Wert. Das müsste fantastische Werte ergeben.

Elektroauto? Das nicht gerade aber einen Wagen mit hohem EV-Anteil.

Bei allen gemachten Überlegungen und Gedanken, wie ein Hybridsystem am sparsamsten läuft, sollte man nicht ausser Acht lassen, dass der freiwillige EV-Modus ein nicht kräftiger ist, den der P4 gerne beim kleinsten Anflug einer Belastung jeglicher Art wieder verlässt. Dennoch gelingt es dem bemühten Fahrer, immer wieder, gerade bei wärmeren Temperaturen, einen Gutteil der Wegstrecke mit ihm zu durchfahren. Gerade in den mit ihm erzielbaren Geschwindigkeiten hat der P4 deutlich gegenüber seinen Vorgängern zugelegt. Gut über 1ü0km/h lassen sich so unter günstigen Rahmenbedingungen erfahren bis zum nächsten 'Widerstand'. Ist eben kein Elektroauto oder Plug-In, die nur unter und mit Strom zudem deutlich zugkräftiger sind.

Wisedrum

Möchte mich als alter P&G Fahrer für die Aufgliederung des offensichtlich erprobten "Sparsamfahrens" bedanken. Dies war sicher viel Praxisarbeit und erfordert auch unheimliche Disziplin.
Zuvor hatte ich ja P2, da musste man noch ohne Ökonometer aber mit Leistungsflußpfeile "erfahren" wie man es hinbekommt. All das ist ja viel besser geworden. Man muss nicht mehr die Motortemperatur wissen, um die Stages 3a/b auf den optimalen Stage4 möglichst früh einzuleiten.
Die Erfahrungswerte des P2 habe ich auf den A2 übernommen, hier tun sich bereits ähnliche Werte wie es "Reisender" verzeichnen kann, auf.
Der Fahrstil ist auch durchaus ident, wie es Reisender hier beschrieben hat. Wenn es die Verkehrslage zulässt ohne ein Hindernis zu werden, kann man mit dieser Technik unter die Verbrauchswerte der Herstellerangaben gelangen.
Nicht zu vergessen, die auschlaggebenden Komponenten wie Reifendruck, Außentemperatur etc., die da mitspielen.
Im Winter wird ein vorgewärmter Motor die Sommerwerte auch etwas weniger versauen. Dies ging mir dann allerdings doch etwas zu weit und wurde von mir nicht durchgeführt.

Für ein Danke mache ich alles

Bitte gern geschehen. Freue mich über jeden den das weiter hilft.

Zum Thema Batterie:
Diese benutze ich während der gesamten Fahrt, nur in Ortschaften und nur wenn ich muss.

Was heißt MUSS?
Wenn es der Verkehr erfordert, dass ich eine gleichmäßige Geschwindigkeit fahre.

Sobald ich nicht mehr muss:
Runter mit der Geschwindigkeit auf 30 km/h und dann Verbrenner an bis 50 km/h

Es gibt auf der Strecke ein Dorf, dass fahre ich hin nur wenige Meter Berghoch mit Verbrenner und dann rolle ich ohne Akku-Nutzung und ohne Verbrenner da durch. Es geht ganz leicht abwärts. Das reicht für 50 km/h mit dem Schwung des Verbrenners.


@Karlsig. Das du seit 9 Jahren so fährst macht mir Hoffnung.
Deine Werte bei Spritmonitor sind beeindruckend

Dieser Link hier ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert:
www.google.de/amp/de.m.wikihow.com/Benzi...end-fahren%3Famp%3D1

@Reisender und Interessierte:
Um der Sache den letzten Schliff zu geben, gibt es noch eine Kleinigkeit, das letzte Zehntelliter herauszuholen:
Dazu trägt die "Getriebestellung" N bei.
Mit ihr ist es möglich, ich nenne es mal den "Leckstrom"(durch die deaktivierten Antriebssteuerteile) der HV-Batterie zu minimieren. Während es mit dem Gasfuß mit Feingefühl ohne durch die EMK gebremst zu werden, auf die Entnahme von 3,5A bringt, schafft man es mit der Getriebestellung "N" in Gleitphasen auf 1,5 A Entnahme.
Bei Gefälle kann man diese Betriebsart des Öfteren wechseln und so letztlich auch die Geschwindigkeit bestimmen, ohne das Fußgefühl strapazieren zu müssen. Im Laufe der Zeit summiert sich auch diese Kleinigkeit. Ich verwende seit Anfang nach wie vor Scangauge, um solche Dinge nicht unentdeckt zu lassen. Ich nehme mal stark an, dass dies auch beim P4 so sein müsste, um nicht allzu stark OT zu liefern.
Im Yaris meiner Gattin war es nicht ganz so komfortabel, wie in der Joy-Stick Schaltung der restlichen Hybrid-Palette, aber dennoch durchführbar. Die rechte Hand bekommt dabei wieder etwas zu tun, automatisiert sich aber nach einiger Zeit vollkommen...
LG, Karl

Ich habe schon oft darüber nachgedacht, dass so zu machen. In dem Link, den ich einen Beitrag über dir gepostet habe. Steht noch eine Kleinigkeit und zwar bergab, wenn man nicht über 70 km/h kommt beschleunigen.

Ich fahre also laaaaaaaaaaaagsam den Berg rauf
um mit Schwung den Berg wieder runter zu segeln.

Ich habe das auf meinem Schleichweg ausprobiert.
Ich kam mit N genauso so viele Meter Bergab wie zwischen Charge und Eco.

Dazu gehört etwas Übung.

Aber @Karlsig, du hast Recht.

Ich sollte eine ganze Tankfüllung mit N versuchen. Vielleicht geht da noch was

Bisher war es immer das ausprobieren.
So kam ich nur durch Beobachtung des Balkendiagramms darauf, dass langsam den Berg hoch effizienter ist. Nun wird mir von Wayne Gerdes und dem Link den ich gepostet habe Recht gegeben

Aber Achtung lieber Mitleser - jedes Auto hat seine eigene Grenze bis wohin das Gesund ist. Bei meinem schaltete sich heute bei etwas über 70 km/h der Verbrenner ohne Verbrauch dazu. darüber wird mein einer Motorgenerator gegrillt. Also Vorsicht!

Genau - bis 70km/h ist in der Generation 1 und 2 alles erlaubt, beim P3 darf man der MG`s wegen schon etwas schneller, wie es beim P4 aussieht weiß ich jetzt nicht, bis die Zentrifugalkraft den MG auseinanderfliegen lässt. Die Masse wurde aber meines Wissens wieder verkleinert (wohl auch des Plug-in wegen) und lässt noch höhere Geschwindigkeiten zu...
Hält man sich aber an der 70km/h-Grenze, ist man auf der sicheren Seite.
Sobald aber die ICE mitläuft oder "mitgelaufen wird", ist die Gefahr der Zentrifugalkraft eigentlich wieder gebannt.

Reisender schrieb:
Ich sollte eine ganze Tankfüllung mit N versuchen. Vielleicht geht da noch was Da Du Dein eigenes Verhalten sehr gut analysierst und somit z.B.: den prozentualen Anteil ICE aus auf Deiner Strecke kennst, würde ich zunächst einmal versuchen, eine mathematische Rechnung aufzustellen.

Wenn man vielleicht in Stellung N 3A Entnahme aus dem HV Akku einspart, wieviele Stunden Fahrt in N braucht es dann, um einmal einen vollen ( 60% ) Akku zu entleeren ( 40 % ) ?

Ohne jetzt gerechnet zu haben, ich glaube die Mühe eines Test würde ich mir ersparen. Du weist es aber besser.

Gruß
Hybridfan5

Hallo Hybridfan5 - ja ich weiß, das ist minimal, aber ganz schnell ohne Doktorhut und Wirkungsgrad miteingerechnet, wäre das bei rund 250V Batteriespannung (P2, P3, wohl auch P4, nicht aber Yaris) mal 2A Einsparung in einer Stunde gleiten 0,5KW/h.
Leistungsmäßig (nicht Spannung) wird es im Yaris ähnlich sein...
War auch nur als Ergänzung gemeint, dient aber auch dazu, nicht permanent auf das Ökonometer sehen zu müssen, obwohl man auch dafür das Gefühl bekommt und die Blicke dorthin nach dem anfänglichen Lernprozess immer seltener werden.
Zum Vergleich wirkt sich ein zu niedriger Reifendruck wesentlich ärger aus...
Man verzeihe mir bitte meine Spitzfindigkeiten...

LG

Karlsig schrieb:
Man verzeihe mir bitte meine Spitzfindigkeiten... Ich finde alles sehr informativ und kann das eine und andere bestätigen !

Danke und Gruß
Hybridfan5

Hallo zusammen,
da am Sonntag das Wetter schön war, stand bei mir ein Ausflug von Stuttgart nach Speyer (Kollerinsel) an.
Hinzu gab es den Bonus das es in die Reihenebene hinabging. Allerdings wegen Sonntag waren da bei mir keine LKW hinter denen man sich ziehen lassen konnte sondern eher drängelnde Wohnwagenfahrer bei 120.

Auf dem Rückweg war der Verbrauch dafür etwas höher. Aber im Schnitt bei 3,2 BC auch nicht schlecht.

Auch wenn ich das erste Lehrjahr Hybridfahren erst beendet habe, bin ich erfreut darüber, wie schön man im Sommer mit dem Prius durch die Gegend gleiten kann.

Gruß
Shaitera

Bei mir stellt wieder eine Frage, Ohne ein neues Thread zu-eröffnen

Was Tankt Ihr im P4, 95 Oktan oder 98 Oktan? um der Norm-Verbrauch zu erreichen?
Ich tanke 98 Oktan, um die Fantasie anzuregen ob der Atkinson Motor im P4 weniger verbraucht.
(Ohne Berücksichtigung von E5 und E10)
Ich weiss es ist schon viel geschrieben worden in andern Forums usw.

Die billigste Suppe, 'wo gibt'.
Damit erziele ich meine schlanken Verbrauchswerte und behaupte, einen nennenswerten, messtechnisch erhebaren Unterschied stellen die unterschiedlichen Kraftstoffsorten nicht her, ganz im Gegensatz zu einer Reihe von anderen, viel entscheidenderen Faktoren.

Gibt es zu diesen Super Duper Sorten nicht auch einschlägige Tests, die ihnen auf den Zahn fühlen und zu dem Ergebnis kommen, sie tun nur eines, den Verbrauchern unnötig Geld aus der Tasche ziehen?

Wisedrum