Ein Auszug aus dem Bericht der Volksstimme zum Lexus ES 300h.
(...)Am Heck geht es indes unspektakulärer zu. Nur ein zarter Spoiler an der Kofferraumkante deutet an, dass hier jemand mit ordentlich Vortrieb unterwegs ist. Das ist der ES in der Tat, der sich mit seinen 218 PS Systemleistung nicht verstecken muss. Zwar wiegt der Wagen etwa 1,7 Tonnen, doch ein Kniff beim Antrieb und ein fulminantes Drehmoment schieben diese Masse binnen neun Sekunden auf Tempo 100.
Angetrieben wird der Wagen von einem 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, der schon 221 Nm Drehmoment vorlegt. 201 Nm packt der E-Motor drauf, der sich fast unmerklich die Arbeit mit dem Verbrenner teilt und innerstädtisch gern auch mal einige Kilometer lang allein werkelt.
Der Weg bis zum Spitzentempo ist dabei äußerst seidig und komfortabel. Sparsam ist der ES ohnehin, denn der Schub des E-Motors bügelt Drehmomentdellen aus, die jeder Verbrenner beim Anfahren oder Gangwechsel erdulden muss. Mithin freut sich der ES-Pilot insbesondere über den Verbrauch von gut sechs Litern Super, den man dem Auto auf den ersten Blick nicht zutraut.
Der Vortrieb geschieht vehement und je nach Antriebskomponente akustisch lautlos oder halt traditionell Benziner-dezent. Dass Lexus den ES bei 180 km/h an die Kette legt, nervt letztlich wohl nur die Deutschen.
Den ES 300h gibt es ab 53.150 Euro. Wer alles mit- nimmt, was Lexus bei diesem Modell zu bieten hat, bleibt mit 58.700 Euro immer noch unter 60.000 Euro.(...)MfG Harzbube.
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