Tesla liefert 700. Roadster
Meilenstein-Auto auf der Automobil-Ausstellung in Frankfurt an deutschen Jurastudenten übergeben – Elektrofahrzeughersteller forciert Lieferungen in Europa
FRANKFURT--(BUSINESS WIRE)--Tesla Motors lieferte am Dienstag auf der Automobil-Ausstellung in Frankfurt sein 700. Fahrzeug aus. Der weltweit führende Elektrofahrzeughersteller stellte dort die Serienversion seines Roadsters Sport vor.
Elon Musk, CEO von Tesla, übergab die Schlüssel zu einem blauen elektrischen Roadster Sport an Lennart Hennig, einen deutschen Jurastudenten aus Bonn. Tesla lieferte auch Fahrzeuge an Kunden in England, der Schweiz, Frankreich, Österreich, Dänemark, Norwegen, Island, Spanien, Monaco und Schweden aus.
„Ich bin ein sozial verantwortlich handelnder Verbraucher und erwäge die Auswirkungen meiner Käufe auf die Umwelt“, erklärt Hennig, 24. „Als ich 2006 die Website von Tesla sah, wusste ich, dass ich ein Unternehmen unterstützen wollte, das sich dafür engagiert, mehr und erschwinglichere Fahrzeuge herzustellen, damit es sich auch Normalbürger leisten können, Autos mit geringerem Kohlenstoffausstoß zu fahren. Ich habe vor, dieses Auto jeden Tag zu fahren, damit die Menschen mit eigenen Augen sehen können, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist.“
Die 700. Auslieferung erfolgte weniger als eine Woche, nachdem Tesla ein Geschäft in München (Blumenstr.17) eröffnet hat – sein erstes regionales Vertriebs- und Service-Center auf dem europäischen Festland. Tesla hat sein Vorzeige-Geschäft im Juni in London eröffnet und wird noch in diesem Jahr ein Geschäft in Monaco eröffnen.
„Viele unserer Kunden sind eingefleischte Liebhaber europäischer Sportwagen, die aus Sorge um den Klimawandel und die Gefahren der Abhängigkeit von ausländischem Öl auf den Roadster umsteigen“, so Musk. „Und einige Kunden kaufen den Roadster einfach, weil er den Porsche 911 oder den Audi R8 aus dem Stand in jedem Fall schlagen würde.“
Gesamtes Modellprogramm 2010 von Tesla in Frankfurt ausgestellt
Musk und der Chef-Designer von Tesla, Franz von Holzhausen, stellten die Serienversion des Roadster der zweiten Generation und den sogar noch leistungsstärkeren Supersportwagen Roadster Sport vor. Die Automobil-Ausstellung in Frankfurt gab darüber hinaus Anlass für die Einführung des Modells S in Europa, einer vollständig elektrisch betriebenen Limousine mit sieben Sitzen, deren Produktionsstart Tesla für Ende 2011 plant. Fotos stehen online zur Verfügung.
Der Roadster 2, den Tesla jetzt herstellt und an die Kunden ausliefert, verfügt über eine Reihe von Verbesserungen gegenüber dem Fahrzeug der ersten Generation, dessen Produktion Tesla im letzten Jahr startete. Dazu zählen eine leistungsstärkere Heiz-, Lüftungs- und Klimaanlage, bequemere Sitze sowie ein deutlich luxuriöseres Armaturenbrett- und luxuriösere Innenraumgestaltung. Der Innenraum ist ruhiger als bei seinem Vorgänger und das Fahrverhalten ist auf unebener Strecke nachgiebiger geworden – ohne dass dabei die Fahreigenschaften in Mitleidenschaft gezogen werden.
Der Roadster Sport, den Tesla aktuell baut und an die Kunden ausliefert, ist ein Auto mit noch größerer Leistungskraft, das es in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h schafft, während der normale Roadster 3,9 Sekunden benötigt. Der Roadster Sport verfügt über einen leistungsstärkeren Motor, eine nach Wunsch gefertigte Aufhängung und geschmiedete Felgen. Ende Juli schaffte der für einen Kunden produzierte Roadster Sport den Sprint auf einer Viertel Meile (402 m) in 12,643 Sekunden und stellte damit einen neuen Rekord bei der National Electric Drag Racing Association auf.
Der viel gepriesene Roadster – mit größerer Beschleunigung als ein Porsche 911 oder Audi R8 und doppelt so energieeffizient wie der Toyota Prius – ist das einzige in Europa und Nordamerika zum Verkauf stehende, für den Autobahnverkehr geeignete, Elektrofahrzeug. Es handelt sich um das erste Elektrofahrzeug, das eine Reichweite von über 300 km pro Akkuladung bietet, und das erste EU- und US-zertifizierte Elektrofahrzeug mit Lithium-Ionen-Akku.
Der Roadster hat eine geschätzte durchschnittliche Reichweite von etwa 400 km pro Ladung und produziert keinerlei Auspuffemissionen. Im April stellte der Roadster einen weiteren bedeutsamen Rekord für Elektrofahrzeuge auf, als er die gesamte 390 km lange Strecke der Rallye Monte Carlo d'Energies Alternatives mit einer einzigen Ladung fuhr – von Valance in Frankreich bis nach Monaco über die Alpen. Der Roadster war das einzige Fahrzeug, das den Kurs beendete – und hatte am Ende noch eine Restladung für 61 km.
Der Roadster unterliegt in Europa zahlreichen Steuervorteilen, darunter Steuervergünstigungen bei der Umsatz-, Luxus- und Gebrauchssteuer in Skandinavien und Sonderanreizen in Holland, die das Auto zum unumstrittenen Schnäppchen im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor macht. Die relativ hohen Kraftstoffkosten in Europa senken die Gesamtbetriebskosten des Tesla im Verhältnis zu Spritfressern deutlich. Tesla erwartet, dass sich die Umsätze letztendlich etwa hälftig auf Nordamerika und Europa aufteilen werden.
Über Tesla
Tesla Motors ist weiterhin der weltweit einzige Autohersteller, der für den normalen Verkehr geeignete Elektrofahrzeuge herstellt und vertreibt. Das Unternehmen erreichte im Juli Gesamtunternehmensrentabilität und hat bis jetzt 700 Roadster an Eigentümer in der Welt ausgeliefert. Ziel von Tesla ist es, immer erschwinglichere Autos für den Durchschnittskunden zu produzieren – und dabei die Kosten der Elektrofahrzeugtechnologie unnachgiebig zu senken. Tesla vertreibt darüber hinaus patentierte Antriebsbauteile an andere Automobilhersteller, darunter den Akkupack und das Ladegerät für den Elektro-Smart, der vom deutschen Autobauer Daimler produziert wird.
Tesla vertreibt seine Autos online und betreibt Ausstellungsräume in New York, Seattle, London, München, West Los Angeles und im Silicon Valley in Kalifornien. Tesla wird bald Geschäfte in Chicago, Südflorida, Washington DC, Toronto und Monaco eröffnen.
Der Roadster schlägt fast jedes andere Auto im Hinblick auf die Beschleunigung, ist aber trotzdem doppelt so energieeffizient wie der Toyota Prius und verfügt über eine Reichweite von etwa 400 km pro Ladung. Es kostet etwa 10 Euro, den Roadster mit zu einhundert Prozent erneuerbarer Energie wieder aufzuladen, und er ist schneller als für den Straßenverkehr zugelassene Porsche oder Ferraris. Der Roadster verbraucht absolut kein Benzin, benötigt keinerlei regelmäßige Ölwechsel und erfordert wesentlich weniger Wartung als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor oder komplizierte Hybriden, was zu deutlich geringeren Gesamtbetriebskosten als bei einem herkömmlichen Auto führt.
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Quelle:
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