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Zum Welt-Artikel zu Tesla Automation:

Da es mir sehr merkwürdig vorkommt, dass die Strafzahlungen nicht als abzugsfähige Betriebsausgabe anerkannt werden, habe ich mir die Jahresabschlüsse 2018 und 2019 einmal angeschaut (die liegen nicht nur der WELT AM SONNTAG vor, sondern auch mir ).

Ich finde diese ganzen Angaben zu den Strafzahlungen und der Nachzahlung aufgrund der Betriebsprüfung etwas merkwürdig. Man hat in 2017 26,8 Mio€ und in 2018 1,0 Mio€ für diese Strafzahlungen zurückgestellt (nicht ausgezahlt), also in Summe 27,8 Mio€. Wenn diese nun vollständig nicht als Betriebsausgabe anerkannt werden, ergibt sich daraus eine Steuernachzahlung von ca. 8,3 Mio€ (überschlägig mit 30 % Steuerlast gerechnet, kann je nach GewSt-Hebesatz schwanken).

Die Nachzahlung aufgrund der Feststellungen der Betriebsprüfung betragen aber nur 4,7 Mio€. Gemäß Anhang 2018 betrug die Rückstellung für diese Strafzahlungen zum Ende des geprüften Zeitraums noch 8,4 Mio€, die also zwar aufwandswirksam erfasst waren, aber noch nicht ausgezahlt. Sollten diese nicht anerkannt worden sein, was sehr gut möglich ist, würde sich daraus eine Steuernachzahlung von 2,5 Mio€ ergeben. Die übrigen 2,2 Mio€ kommen wahrscheinlich aus anderen Feststellungen.

Ich finde es also deutlich wahrscheinlicher, dass lediglich die Rückstellungen für die Strafzahlungen nicht anerkannt wurden, nicht die Strafzahlungen an sich. Wenn dem so ist, handelt es sich dabei lediglich um eine Verschiebung der Aufwendungen in die Perioden der tatsächlichen Zahlung.

Unterm Strich bleibt aber festzuhalten, dass 33 Mio€ Gewinn aus 186 Mio€ Umsatz eine verdammt gute Umsatzrentabilität ist.

Vogelsberger schrieb:
Ich finde es also deutlich wahrscheinlicher, dass lediglich die Rückstellungen für die Strafzahlungen nicht anerkannt wurden, nicht die Strafzahlungen an sich.
Da die Rückstellungen gebildet wurden, weil die Strafzahlungen nicht anerkannt wurden, halte ich das für unlogisch.

VW konnte sogar staatliche Strafzahlungen absetzen.

Wenn ich als Firma einen Vertrag aus beliebigen Gründen nicht einhalten kann sind die gleichen Vertragsstrafen ja auch Teil des Geschäfts/selbstverständlich Betriebsausgaben, wäre ja merkwürdig wenn man da Unterschiede machen würde.

Smoothie schrieb:
Da die Rückstellungen gebildet wurden, weil die Strafzahlungen nicht anerkannt wurden, halte ich das für unlogisch.

Bitte nicht die Rückstellung für die Steuernachzahlung und die Rückstellung für die Strafzahlungen durcheinanderbringen.


gcf schrieb:
Wenn ich als Firma einen Vertrag aus beliebigen Gründen nicht einhalten kann sind die gleichen Vertragsstrafen ja auch Teil des Geschäfts/selbstverständlich Betriebsausgaben, wäre ja merkwürdig wenn man da Unterschiede machen würde.

Genau der Meinung bin ich auch!

Zitat:
Kurios: In Deutschland sind mehr Trabis als Teslas unterwegs

Auf deutschen Straßen fahren laut einer Auswertung der Zulassungsstatistik aktuell mehr Trabis als Teslas. - t3n.de/news/deutschland-mehr-trabis-teslas-1364409/

Das hätte ich so nicht vermutet.

Spricht das für den Trabant oder gegen Tesla?

Elektrotrabi hatte ich vor dem Tesla tatsächlich auch in Erwägung gezogen, da hätte mich aber eher der 500er Kombi überzeugt und den gab es damals nicht für angemessenes Geld, da der auch bei Oldi-Liebhabern heiß begehrt ist.

Meine Wahrnehmung der Anzahl an Tesla-Sichtungen und Trabant-Sichtungen ist in Berlin eine andere.

Teslas sehe ich fast täglich, oftmals mehrere an einem Tag. Trabants kaum noch.

Im Köln-Bonner-Raum habe bei der großen Entfernung zum früheren natürlichen Habitat des Trabis, logischerweise auch wenig Trabis gesehen. Klar fahren hier mehr Teslas herum. Allerdings werden diese schon längere Zeit durch andere Elektroautos überholt: Renault Zoe, BMW i3 und jetzt immer mehr ID.3 .

Zitat:
Die Tesla-Aktien sind gestern um fast 20 Prozent gestiegen und haben damit den größten Tagesgewinn seit einem Jahr erzielt.
- www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/T...article22413775.html

Zuvor waren sie allerdings um 25 Prozent gefallen. Die Kursrallye geht derzeit munter weiter.

Grüße, Egon

35% aller ID3 Zulassungen in Deutschland sind auf VW selber und seine Händler.
Die Manager bei VW müssen jetzt alle ID3 als Firmenfahrzeug fahren
Bei e-Tron sind es fast 50% auf Konzern und Händler.

VAG zeigt mal wieder der Welt, wie man Autos verkauft.

Hier im Saarland sieht man recht viele Zoe, regelmäßig Tesla, ab und an einen i3 sowie ein paar Kona, ganz selten Jaguar ipace und vor 2-3 Wochen einen einzigen und ersten ID3 mit großen Händleraufkleber drauf. Der alte Ioniq ist auch sehr selten.

In Hannover und Braunschweig sollte es demnach mehr ID3 geben.

Wenn ich mal mehr ID3 sehe als Tesla, melde ich mich.

Zieht man jetzt noch die ab, die den nur deshalb gekauft haben, weil sie günstige Konditionen/Leasing nur für deutsche Firmenwagen bekommen, wird's schon ziemlich dünn.

Ich habe schon 2 ID3 gesehen.

Zitat:
Hohe Kursverluste befürchtet
Tesla-Investor verklagt Musk wegen Tweets

Immer wieder sorgt Elon Musk mit seinen Tweets für Aufsehen und Kursschwankungen an den Börsen. Ein Investor verklagt den Tesla-Chef nun. Die Begründung: Musk setze den Autobauer mit seinen Twitter-Nachrichten der Gefahr hoher Kursverluste aus.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-Investor-ve...article22422096.html

Grüße, Egon

Zitat:
Neuer Jobtitel für Tesla-Chef
Musk ist jetzt der "Technoking" von Tesla

Elon Musk ist selten um einen Spaß verlegen. Gegenüber der US-Börsenaufsicht gibt der Tesla-Chef nun einen kuriosen Jobtitel an. Auch sein Finanzchef bekommt eine neue Bezeichnung verpasst.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Musk-ist-jetzt-de...article22427661.html

Grüße, Egon

Von seinen beiden Gehirnhälften steht wohl eine unter dem Motto "Alles nur ein Spiel"

"We are most likely living in a simulation."

Elon Musk