Priusfreunde.de

gcf schrieb:
Es ist 100% ausgeschlossen, das der kryptografische Key der beiden Fahrzeuge identisch ist, da dieser auch die VIN beinhaltet.Diese Schlussfolgerung ist zumindest bei den älteren Tesla mit 40-Bit-Key unzulässig. 40 Bit erlauben gerade einmal gut 10^12 Kombinationen. Eine 17-stellige alphanumerische VIN lässt sich darin bereits bei Weitem nicht vollständig i.S.v. eindeutig kodieren. Dass außerdem die ja öffentlich sichtbare VIN den weitaus kleineren Teil dieses Coderaums ausmachen sollte, damit dem Fahrzeug Variationsbreite in den an die Schlüsselkarte bzw. die Smartphone-App zu versendenden "Challenges" verbleibt, erschwert das Problem zusätzlich. Mithin werden zwangläufig zahlreiche VINs miteinander identifiziert.
Im Übrigen hoffe ich nicht, dass Tesla tatsächlich die VIN umfänglich in den "Challenges" kodiert. Das wäre ein eklatanter Sicherheitsmangel, da die VIN ja öffentlich einsehbar ist und der verbleibende freie Coderaum um den entsprechenden Faktor schrumpfen und damit selbst bei der 80-Bit-Variante ziemlich klein würde. Das wäre geradezu eine offene Einladung zu Brute-Force-Attacken.

Timico schrieb:
Bei mechanischen Schlüsseln sind/waren (?) mindestens 1.000 Variationen vorgeschrieben, und daß man grad bei VW, die vor allem damals zigfach in einer Straße standen, immer wieder auf Doppelgänger getroffen ist, verwundert nicht wirklich.Wenn das wirklich vorgeschrieben war, dann hat die Autoindustrie wohl genau das gemacht wie immer, nämlich ignorieren.

Ich habe irgendwo im Hinterkopf abgespeichert, dass es bei manchen Modellen <100 Varianten an mechanischen Schlüssel gab.

eppf

Sorry, eppf,
bei allem Respekt und in Unkenntnis Deiner Gedächtniskapazität,
die Quellenlage kommt mir dann doch etwas dürftig vor, wenn die Anmerkung gestattet ist?!

Gruß!
JoAHa

Einfach mal eine Behauptung in den Raum zu werfen ist halt zeitsparender.

Timo

Model 3.

LG
Klaus

Ich kann es leider nicht mehr belegen, weil viel zu lange her und ich finde auf die Schnelle auch keine Quelle dazu.

Aber soviel gibt mein Gedächtnis noch her, dass dies zu Zeiten mechanischer Schlüssel früher einmal ein Thema war, mit einer überraschend niedrigen Zahl, um einen Treffer bei einem anderen Auto zu landen. Kann natürlich auch sein, dass es seinerzeit noch keine >1000-Vorgabe gab. Ich meine, es wurde in einem Fernsehbericht aufgezeigt.

Es muss auch nicht zwingend gleichzeitig heißen, dass die Konstruktion damals prinzipiell nicht mehr als 100 verschiedene Variationen hergab.

Die Banken haben es anfangs bei den EC-Karten-Geheimnummern auch fertig gebracht, dass es durch eine vollkommen unterirdische Softwareimplentierung deutlich weniger geklaute Karten braucht, als man anhand der 4-stelligen PIN vermutet, um bei 3 Versuchen einen Treffer zu landen. Leute mit einer PIN mit führender "1" hatten das Risiko, dass bei bereits 72 geklauten Karten ein Treffer gelandet wird.

Und den Gerichten wollten die Banken weismachen, die Wahrscheinlichkeit, eine PIN zu erraten, läge bei 1:10000. Es könne also nur der Kunde selbst gewesen sein, bzw. es liegt ein fahrlässiger Umgang mit der PIN vor.

Wie gesagt, bei den Autoschlüsseln leider viel zu lange her, um noch Quellen finden zu können.

eppf

P.S.: Sorry Klaus, ich wollte es nochmals ausführen, dass es kein reines Hirngespinst war.

So könnte das neue Tesla Model 3 (2023) aussehen
Die Jahre vergehen und mittlerweile ist das Tesla Model 3 in den oben Rängen der Zulassungszahlen angekommen. Das Auto von Elon Musk überzeugt die Öffentlichkeit durch die umfangreiche Ausstattung, die Performance des Antriebsstrangs und (erst recht nach den Preissenkungen der letzten Monate) durch eine recht attraktive Preisgestaltung. In den kommenden Monaten wird das Model 3 ein großes Update erhalten.
de.motor1.com/news/660805/tesla-model3-facelift-rendering-2023/

LG
Klaus

Tesla Model 3 für Geschäftskunden in Europa bald mit Heckantrieb und großer Batterie
ecomento.de/2023/04/21/tesla-model-3-fue...nd-grosser-batterie/

LG
Klaus

Erste Blicke ins Innere: Tesla scheint bei neuem Model 3 auf Hebel am Lenkrad zu verzichten
teslamag.de/news/blicke-innere-tesla-neu...nkrad-verzicht-58481

LG
Klaus

Das neue Model 3 LR mit Singlemotor taucht in manchen Ländern auch schon für Privatkunden auf:

insideevs.de/news/667226/tesla-model3-lo...eb-bestandsfahrzeug/

insidetesla.de/tesla-model-3-variante-rw...g-range-deutschland/

youtu.be/ksHf2sgucPE

Allerdings gilt es auch ein paar Besonderheiten zu beachten:

Ein weiterer Unterschied zum Model 3 LR AWD ist, dass die neue Version nur mit Heckantrieb nur mit einem „partiellen“ Premium-Innenraum angeboten wird. Das soll bedeuten, dass der Subwoofer und weitere Lautsprecher deaktiviert sind. Zudem kann man es laut der Tesla-Information von April nicht mit weißen Sitzen bestellen, und tatsächlich waren die Fahrzeuge im Bestand am Montag innen sämtlich schwarz. Und Tesla gibt auf den Akku, obwohl er offenbar der gleiche ist wie bei Model 3 LR AWD (sowie dem Model Y in dieser Ausführung), eine Garantie über maximal 160.000 Kilometer statt sonst 200.000 Kilometer.

teslamag.de/news/tesla-neue-version-mode...europa-bestand-58497

Kann man eigentlich die anscheinend verbauten Lautsprecher und den Subwoofer nachträglich - ggf. gegen eine Gebühr - aktivieren?

So wie ich Tesla einschätze: nein.

Da gab es doch mal dieses ominöse "Billig Model S" für 60.000€, dass einen 75er Akku verbaut hatte, der auf 60kWh reduziert wurde. Dieser konnte nach Kauf weder für Geld noch gute Worte upgegraded werden.

Gleiches galt für diverse Hardware: so konnte zum Beispiel die verbaute, aber deaktivierte Rückfahrkamera nach Kauf nicht aktiviert werden.

Edit: beim Akku bin ich mir nicht sicher, kann auch sein, dass ein nachträgliche Upgrade möglich war. Diverse Komfortfunktionen blieben aber strikt gesperrt.

Nicht gerade nachhaltig, Technik in Autos einzubauen, die man dann gar nicht nutzen kann. Hat was von Ressourcenverschwendung. Besser wäre es, dass den Kunden entscheiden zu lassen und ggf. gegen eine Gebühr freizuschalten, oder, wenn nicht gewünscht, erst gar nicht einzubauen. Aber das würde vermutlich den Produktionsprozess verteuern...

Ernie schrieb:
Kann man eigentlich die anscheinend verbauten Lautsprecher und den Subwoofer nachträglich - ggf. gegen eine Gebühr - aktivieren?

Das geht nicht, da der zweite Verstärker fehlt - an diesem würden die fehlenden Lautsprecher incl. Subwoofer hängen. Zudem hat Tesla ab März 2020 auch weitere ungenutzte Lautsprecher (Hutablage) nicht mehr verbaut.

Bei aktuellen Fahrzeuge sind nur 4 Lautsprecher ungenutzt - die Hochtöner in den Spiegeldreiecken und die in den A-Säulen für Immersionseffekte.

Es gibt von den Chinesen jedoch verschiedene Plug-and-Play-Kabelsätze, bei denen die ungenutzten Lautsprecher mit anderen verschaltet werden bis hin zu Kits mit Verstärker und Subwoofer.