Priusfreunde.de

Also aus meiner Steckdose kommt nur Naturstrom ( 0 Emissionen, kein CO2 )
Mit Naturstrom ist der Tesla sehr wohl umweltfreundlich.
Wieviel Liter Rohöl braucht man eigentlich, um einen Liter Superbenzin herzustellen?

Gruß Jannik

Also beim derzeitigen Energiemix ist ein E-Auto die reinste Dreckschleuder. Schließlich kommen nur ca. 20-30% der Primärenergie am Rad an.

Der Rest sind Kraftwerksverluste, Übertragungsverluste und der Lade- Entladewirkungsgrad der Batterie tut sein übriges.

Der Motorsound ist auch noch verbesserungswürdig.

Der erinnert mich irgendwie an unsere Elektrorennmodelle, deren Motoren mit über 50.000 Touren ein saustarkes Geräusch erzeugt haben. Einige haben extra die äußersten Ankerbleche hochgebogen um ein zusätzliches Pfeifen zu erzeugen. Klang wie ein Turbolader nur besser. Ähnlichkeiten mit Zahnarztbohrern waren eher zufällig

Priusfann schrieb:
Also beim derzeitigen Energiemix ist ein E-Auto die reinste Dreckschleuder. Schließlich kommen nur ca. 20-30% der Primärenergie am Rad an.

Hallo Priusfann,
Kannst Du das belegen?

Grüße
Malte

Auch beim Prius kommen je nach Fahrprofil nur zwischen 20-30% auf der Straße an (Hausnummer: 5l=~25%), das ist also absolut kein Argument gegen E-Autos.

Die Well-to-Wheel-Kette für E-Autos wurde schon öfters aufgezeigt und ermöglicht auf jeden Fall bessere Wirkungsgrade als mit Benzin oder Dieselmotoren.

Natürlich muß man sich auch hier bemühen und nicht einfach das Schlechteste von allem Kombinieren:

Braunkohlestrom, überaltertes Stromnetz, Bürstenmotor: vielleicht ~15% ?
GuD-Strom, eff. Stromnetz, Perment-Synchronmotor: durchaus 50% ?
Weitere Steigerungen werden durch KWK erreicht.

Ich hatte mal ausgerechnet, das der Prius mit Braunkohlestrom bei 140gCO²/km liegt.

Mit GuD-Strom läge er nur bei 70gCO²/km.

(Jeweils mit zusätzlich zum Kraftwerks/Auto-Wirkungsgrad mit 30% Übertragungs/Ladeverluste gerechnet!)

Der Strommix in Deutschland liegt irgendwo dazwischen - auf jeden Fall deutlich niedriger als jedes Auto auf dem Markt und wahrscheinlich auch mit weniger Rußbelastung/Abgasbelastung als die Hälfte der Fahrzeuge auf den Straßen. (Kraftwerks-Schornsteine lassen den Dreck/Giftstoffe nicht mitten in der Stadt hochkonzentriert auf die Bewohner einwirken, sondern "verdünnen" das atmosphärisch, aufwändige Reinungsverfahren sind auch Standard.)

Es gibt etwas Neues:

Tesla will seinen Elektro-Roadster auch in Europa verkaufen. [...] Der offene Zweisitzer werde im Herbst 2009 auch in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und in Skandinavien angeboten, heißt es [...] Das Fahrzeug soll dann knapp 100.000 Euro kosten.

Zum Artikel (Financial Times Deutschland) hier klicken.
Auf der Seite kann man sich auch ein Video ansehen!

Grüße, Egon

Naja,
100 Autos monatlich ist schon mal gar nicht so schlecht für das Start-Up.. mal sehen, wann man die Dinger in natura sehen kann.

ciao

Florian