Priusfreunde.de

Solaris schrieb:
Holger,
Du kennst sicher die Förderung E-Fzg als Dienstfzg, im Moment 500 € / kWh Batterie, im Moment leider gedeckelt bei 10.000 €. Der zu versteuernde geldwerte Vorteil verringert sich also um die 10.000 €.

Solaris

Ja, danke Solaris. Kenne ich.

Der Abzugsbetrag pro kWh vermindert sich jährlich um 50 Euro. Soweit eigentlich kein Problem für den Tesla, weil er so viele kWh hat. Er würde immer die 10.000 Euro erreichen. Würde.

Denn auch die Gesamtsumme veringert sich mit jedem Jahr um 500 Euro, was dann schon was ausmacht. Also nächstes Jahr nur noch 9500, dann nur noch 9000, 8500 usw. abzugfähig. Eine blödsinnige Regelung. Jährliche dramatische Reduktionen der Steuervorteile müsste man sich mal bei der der Dieselkraftoffsteuer-Subvention machen. Da wäre was los im Lande...

Grüße
Holger

Die Regelung kenn ich nicht. Könnt ihr mal eine Beispielrechnung aufmachen, damit ich mir etwas darunter vorstellen kann.

@Emotion Ich bin absolut für den Tesla, nur leider noch nicht mutig genug. Momentan ändern sich meine Aufgabenbereiche extrem schnell und es kann sein, dass ich demnächst eben diese 500 km in hoher Schlagzahl fahren muss und dann will ich den Tesla nicht notgedrungen als Zweitwagen degradieren.
Generell bin ich eher der Typ der Risiko eingeht aber ein 80.000 Euro Risiko ist was anderes als ein 20.000 Euro Risiko.

Mit der Batterierweiterung sprichst du was an: könnte man theoretisch die Batterie erweitern? Ich weiß, wir reden hier von ca. 15.000 Euro für 25 kwh.

frufus schrieb:
Die Regelung kenn ich nicht. Könnt ihr mal eine Beispielrechnung aufmachen, damit ich mir etwas darunter vorstellen kann.

Naja, ganz einfach.

1% Regelung.

Statt 1% 88 K€ werden im ersten Jahr (2014: 450€ pro kWh, Limit 9500 Euro) nur 1% von 78,5 K€ auf des Brutto geschlagen und mitversteuert. Also 785 Euro.

In den nächsten Jahren 790, 795, 800, 805 Euro... auf das Brutto draufgerechnet und mitversteuert.

www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finan...oautos-12265388.html


@Emotion Ich bin absolut für den Tesla, nur leider noch nicht mutig genug. Momentan ändern sich meine Aufgabenbereiche extrem schnell und es kann sein, dass ich demnächst eben diese 500 km in hoher Schlagzahl fahren muss und dann will ich den Tesla nicht notgedrungen als Zweitwagen degradieren.

Hab ich schon verstanden. Aber bei dir passt es einfach nicht, leider ist das so einfach zu beantworten.

Generell bin ich eher der Typ der Risiko eingeht aber ein 80.000 Euro Risiko ist was anderes als ein 20.000 Euro Risiko.

Volles Verständnis.

Mit der Batterierweiterung sprichst du was an: könnte man theoretisch die Batterie erweitern? Ich weiß, wir reden hier von ca. 15.000 Euro für 25 kwh.

Wenn, dann von 60 auf 85 kWh. Ich denke aber eher nicht. Weiß es aber auch nicht genau.

Gruß
Holger

Neues:

Tesla hat Dough Field, Ex-Vize-Präsident von "Apple Mac-Hardware" als neuen Vize-Presidenten für die Fahrzeugentwicklung kommender Tesla-Modelle gewonnen.

Tesla zeigt damit, wo die neuen technologischen Herausforderungen für die Automobilhersteller liegen werden.

hs

[Englisch] Tesla Model S EV Safety Training

Ab Minute 28 geht es dem S an den Kragen, aber auch davor sind (wenn auch langatmig erzählt) ein paar nette technische Einblicke zu sehen.

Weiß jemand wie Tesla die Batterien produziert? Ebenfalls so umweltfreundlich wie Panasonic/Toyota durch erneuerbare Energien etc. ?

frufus schrieb:
Weiß jemand wie Tesla die Batterien produziert? Ebenfalls so umweltfreundlich wie Panasonic/Toyota durch erneuerbare Energien etc. ?

Ich habe in Erinnerung dass Tesla die Batterien von Panasonic bezieht. Oder verwechsle ich da was?

Nachtrag: ja, bisher setzt Tesla Batterien von Panasonic ein, zukünftig ist auch der Einkauf bei Samsung geplant. www.mein-elektroauto.com/2013/10/tesla-m...rien-gewinnen/11205/

Interessanter Artikel über den Öko-Witz BMW i3:

EUR 34.990 nur ein Marketinggag!!

P.S. Der Renault ZOE hat die Schnellladefkt., etc. serienmäßig!!

Zitat:
Tesla Modell S gegen Porsche Panamera Hybrid // Die Elektrolimousine Model S des US-Autobauers Tesla ist genauso groß, stark, schnell und teuer wie ein Porsche Panamera mit Hybridantrieb. Wie groß ist die Qual der Wahl?
- www.wiwo.de/technologie/auto/autotest-te...-hybrid/8983596.html

Grüße, Egon

Ich hab mich jetzt mal ein bisschen im Teslaforum eingelesen und man scheint bei 130 kmh konstant tatsächlich gerade so die Strecke Hamburg - Berlin zu schaffen. Also 300 km bei 130 kmh mit der 85kwh Batterie, wie erwartet. Entspricht demnach wohl ca. 210 km Reichweite mit der 60 kwh Batterie.

Beeindruckend ist trotzdem wie effektiv der Tesla ist. Geht man davon aus, dass 1 Liter Benzin ca. 9 kwh entspricht.
Entspricht der 85kwh Akku ungefähr 9,5 Litern Benzin.

Das heißt der Tesla verbraucht umgerechnet reale 3,15 Liter Benzin auf 100 km. (Angegeben mit 1,9 Litern auf 100 km)

Natürlich nur ein Gedankenspiel, man möge mich korrigieren.

Testbericht: Tesla Model S Performance

- www.autorevue.at/testbericht/tesla-model...erformance-test.html

Grüße, Egon

Das heißt der Tesla verbraucht umgerechnet reale 3,15 Liter Benzin auf 100 km.

Strom kommt mit einem Wirkungsgrad von grob 40% aus der Steckdose.
-> Das macht also beim Modell S einen Verbrauch von etwa 7,9 l /100km.

Benzin kommt mit einem Wirkungsgrad von etwa 85% aus der Zapfsäule.
-> Das macht bei einem Prius einen Verbrauch von 6,2l /100km.

Batterie E-Mobile sind nicht die Zukunft der Mobilität.

Schnappie schrieb:
Das heißt der Tesla verbraucht umgerechnet reale 3,15 Liter Benzin auf 100 km.

Strom kommt mit einem Wirkungsgrad von grob 40% aus der Steckdose.
-> Das macht also beim Modell S einen Verbrauch von etwa 7,9 l /100km.

Benzin kommt mit einem Wirkungsgrad von etwa 85% aus der Zapfsäule.
-> Das macht bei einem Prius einen Verbrauch von 6,2l /100km.

Batterie E-Mobile sind nicht die Zukunft der Mobilität.

Wenn man nur monocausal rangeht, könnte man der Meinung bleiben.
Weiter so!

Klar, ein Tesla S und Prius sind sowas von vergleichbar.
Selbst der Prius-Fahrer spendet für die Scheichs und korrupte Regime und füttert die Schatullen der Mineralölkartelle, ob's ihm gefällt oder nicht, ist aber so.

Der Tesla-Fahrer, hier als Supercar stellvertretend für das Elektroauto, kann seinen eigenen Strom tanken. Oder den Stromanbieter wählen. Da ich einen Prius fahre, weiß ich,
dass mein Firmendach kein Benzin abwirft.

(Ja! Ganz frei von Öl ist gar nichts)

Selbst wenn die Wertvorstellungen auf reinen Wirkungsgrad-Berechnungen basieren, so ist ein Elektroauto effizienter. Der Tesla hatte beim ADAC einen CO2 Ausstoß von 136 Gramm. Ich betone, Well-to-Wheel, Zitat:
"Die Erzeugung der ermittelten durchschnittlichen Strommenge von 24,2 kWh pro 100 km entspricht nach dem durchschnittlichen Stromerzeugungsmix in Deutschland einem CO2- Ausstoß von 136
g/km." Zitat Ende

In Litern Diesel: 5,13 - in Litern Benzin: 5,9

Elektroauto-Fahrer tanken aber in der Regel keinen Strommix.
Sie haben Ökostrom, erzeugen selber oder pachten Energieflächen in Genossenschaften. Die meisten sind derzeit Überzeugungstäter. Aber selbst mit dem Strommix kann sich die Effizienz sehen lassen.

Ein 5m-Auto mit 416 PS und 0-100 in 4,4s. Das Schöne bei den E-Autos ist, dass der Antrieb eines 400 PS Autos bei zahmen Umgang ebenso sparsam ist wie der eines mit 300 oder 200 PS. Das ist bei Verbrennern anders. Also nachteilig und teuer - an der Tanke (beim Scheich) und in Sachen "Effizienz". Bei den Hybriden, die ihren Energieverbrauch ausschließlich über fossile Brennstoffe abbilden, ist das nicht anders.

Keine Abgase in der Umgebung, bei Ökostrom nur noch ein unvermeidlicher Rest während der Prosuktion und Bereitstellung sowie in der Wartung und Entsorgung. Diese Vorteile kann das Verbrenner-Konzept nicht bieten.

Dass dann im Auto 80, beim Hybrid vielleicht 70 Prozent der teuren und vor allem unwiderbringlichen Energie verschwendet werden und als Lärm, Wärme und Schadstoffe direkt vor Ort emittiert werden ist doch dermaßen idiotisch. Da ist mir Effizienz irgendeiner Stromleitung vom Windrad oder Wasserkraftwerk dermaßen von wurscht.

Soweit das Ideal. Die Möglichkeiten, ein passendes E-Mobil zu finden, sind noch eingeschränkt. Wobei die E-Mobilität ohnehin ein Umlernen erfordern würde und auch einer Werteverschiebung als Voraussetzung bedarf.

Nur ein Beispiel. Fette Reifen auf riesigen Felgen am Auto sind nicht effizient, aber hoch angesehen.

Also, wen schert Effizienz einer Herstellungskette, wenn sie cool und clean ist?

Weil wir ohnehin Wege parallel gehen müssen, ist ein HSD-Hybrid doch eine sinnvolle Alternative zum Partikel-Benziner oder einem NOx-Diesel. Ich denke, dass auch Erdgas-Autos zunehmen werden. Und alle möglichen Plug-in Hybride. Ich fahre doch selber noch Prius, weil keines der bisher angebotenen E-Autos (Leaf, Zoe, Ampera) zu mir und meinem Mobilitätsprofil passen wollte. Zumal E-Autos wirklich teuer in der Anschaffung sind.

Natürlich kann man nicht so einfach mal alles auf E-Mobilität umstellen. So sieht das doch keiner. Aber das E-Auto schlecht zu reden ist daneben. Was sich noch erweisen wird.

Grüße
hs

Ich habe meinen "Tesla Smile" noch, durfte heute den S das erste mal selber fahren!! Der Antritt dermaßen hart und brutal bleibt in Erinnerung. Das Fahren und Gleiten nahezu geräuschlos kennen wir ja schon. Der S ist im Moment State of the Art und ich freue mich auf den E der dürfte dann auch finanziell meine Größe sein.

Ich habe heute einen Vortrag über Ladeinfrastruktur gehalten vor Immobilienleuten in Hamburg, die zwei S sind wir vorher Probe gefahren. Die Leute waren also motiviert für meinen Vortrag.

Tesla eröffnet übrigens ein Serveice Center in Hamburg, morgen in der Essener Str. 4

Solaris
b.t.w. es kommt ein Softwareupdate des S auf 230 km/h in D.

Woher hast du das mit dem vmax Upgrade? Soweit ich weiß, soll nur die fahrwerksabstimmung und Software für längere maximalleistungsabgabe geändert werden.