Udate - nach zehn (10!) Jahren.
Eigentlich ist es gar kein Update, viel hat sich getan, zu viel, um es hier auszubreiten. Manches ist eh bekannt, vieles wär auch nur Blabla.
Der P2 ist Geschichte, ich hab jetzt einen P4.
Was ich thematisch sonst nicht unterbringen kann - darum hier - ist Elektro-Zuwachs in der Garage. Es gibt jetzt einen Mercedes EQB.
Hat sich so ergeben. Meine Frau als ehemalige Daimlerin mietet jährlich einen neuen Benz. Nicht billig, aber bei gleicher Ausgangslage nicht unterbietbar, nicht mit Kauf, nicht mit Leasing, nicht mal mit nem jungen Gebrauchten. Stuttgart trägt schon einiges vom initialen Wertverlust.
Darum ist der EQB mittlerweile - weiß gar nicht - ungefähr unser 15. Wagen mit dem Stern, gefahren von meiner Frau. Ich hab ja den Prius.
Als vor zwei Jahren die Wallboxen gefördert wurden, hab ich zugeschlagen, 900 Euro. Ich musste noch ca. 200 drauflegen. War problemlos, allerdings hab ich keine PV auf dem Dach (Eigentumshäusle).
Wir wollten's einfach mal ausprobieren, jetzt nicht speziell EQB, aber der bot sich eben an. Passt noch ins Finanzgefüge. Basismotorisierung, 190 PS, also der normale EQB 250. Batterie fasst ca. 60 kw/h, beworben wird eine Reichweite von 460 km.
Nach vier Wochen muss ich sagen:
Mehr Auto braucht kein Mensch (aber das sag ich vom Prius auch immer).
Fährt. Fährt gut!
Völlig unspektakulär, leise, ansatzlos, wie man das so kennt. Kein Reißer wie manche KIAs oder Teslas. Vernünftig, komfortabel, gutbürgerlich. Drinnen macht er optisch auf Zauberbude. Muss man nicht haben, aber es gefällt dem Auge und ist keinesfalls lästig.
Von außen gefällt mir die B-Linie deutlich besser als die vom EQC, den ich immer als Paradevertreter des genderneutralen Kartoffeldesigns empfinde. Der EQB steht aufrechter da, maßvoll maskulin.
Absolut positiv sind Spracherkennung und Verkehrsbeobachtung. Lässt sich nicht irritieren. Und das ewige Gepiepe, das ich bei meinen Toys kaum in Griff kriege, lässt sich einfach und dauerhaft auf ein gefälliges Maß reduzieren. Dabei hab ich festgestellt, dass mich nicht nur Gepiepe an sich nervt, sondern speziell in Toyotas auch die Art der Töne. Schrill, quietschig, wie aus der Betaversion der frühen Mario-Spiele. Im Mercedes klingt es durchaus angenehm, als ob man sogleich eine vertrauliche Durchsage in der Swiss-Air VIP-Lounge zu erwarten hätte.
Die Jungfernfahrt nach der Abholung aus dem Werk Sindelfingen zu uns nach Hause auf die Schwäbische Alb mache traditionell ich, ca. 90 km, meine Frau fährt bei. Die Batterie war voll (470 km), und als wir ankamen, gab es noch 370 km Restreichweite, obwohl ich auf der Autobahn sogleich den top speed testete, mehrfach, (160 km/h, muss ja nicht eingefahren werden) und der Albaufstieg mit dem Drackensteiner Hang zu bewältigen ist (+ 500 Höhenmeter). Das find ich gut, eigentlich hätte ich mehr Schwund erwartet.
Das weitere werden wir er-fahren. Mit der Mercedes-me Tankkarte konnte meine Frau bisher überall gut laden, und die Lade-Routen-Planung von Mercedes ist .... schappoh, sag ich mal.
Und so schaut's jetzt aus in der Garage: