Priusfreunde.de

Aussie64 schrieb:
Es dürfte nur etwas schwerer sein, eine passende Batterie zu finden, die in den Prius passt. Diese hier könnte passen, aber ob sich das lohnt?

Wichtig beim Batteriekauf für den Prius ist nicht nur die Größe, sondern auch die Anordnung der Pole. Es könnte sein, Du hast zusätzlich Arbeit beim Anschluss.

MfG Harzbube.

Priusfreund Harzbube bringt es auf den Punkt. Nicht nur die Außenmaße müssen stimmen, auch die Pole.

Die Prius-Batterie hat dünne Pole und die Anordnung von Plus und Minus darf nicht vertauscht werden.

Die Multipower MP62-12C hat zwar die erforderlichen dünnen asiatischen Polklemmen, aber Plus und Minus sind verkehrt herum. Passt also nicht.

Gruß Holger

Aussie64 schrieb:
Warum nicht diese: www.ebay.de/itm/Autobatterie-Batterie-Va...;hash=item3a682b74cc

Günstiger geht's kaum...

Diese habe ich auch dort bestellt und problemlos eingebaut. Noch eine Frage, an alle die ebenfalls die Varta B33 eingebaut haben: Muss dieser Entlüftungsschlauch angeschlossen werden (mit dem Winkel von BMW) oder geht es auch so?

Die Antwort gilt nicht nur für die Varta, sondern für alle Batterien.

Natürlich geht's auch ohne diesen Schlauch. Allerdings besteht dann die (vermutlich sehr geringe) Gefahr, dass sich die Batteriegase im relativ gut abgeschlossenen Raum um die Batterie sammeln. Da eine Batterie immer Wasser- und Sauerstoff im allerbesten exlosionsfähigen Mengenverhältnis ausgast, könnte sich der Raum mit Knallgas füllen. Dann genügt ein Funke und es passiert das, was keiner will.

Wie hoch das Risiko ist, kann ich nicht einschätzen. Aber es ist hoch genug, dass die Hersteller diese Entlüftung vorsehen.

Da der Schlauch eh vorhanden ist, sollte man ihn auch nutzen.

Gruß Holger

ein freund hat gerade ein batterieerlebnis hinter sich. die neue lima an seinem dienstwagen hat die batterie gegrillt und er ist im innenraum fast ohnmächtig geworden. im stand an der ampel hat er sich angblich sogar übergeben müssen. nu kriegt der vw ne neue batterie und die nächste lichtmaschine...

Das hatte ich auch schon mal, muss so Mitte der 80er gewesen sein, mit einem Renault R5. Da hatte der Regler der Lichtmaschine nicht mehr abgeschaltet und hat die Batterie während einer Nachtfahrt nach Südfrankreich ununterbrochen geladen. Die hat morgens quasi gekocht! Und alles hat nach faulen Eiern gerochen...

Aussie64 schrieb:
Das hatte ich auch schon mal, muss so Mitte der 80er gewesen sein, mit einem Renault R5. Da hatte der Regler der Lichtmaschine nicht mehr abgeschaltet und hat die Batterie während einer Nachtfahrt nach Südfrankreich ununterbrochen geladen. Die hat morgens quasi gekocht! Und alles hat nach faulen Eiern gerochen...

Ja, wenn mit der Ladeelektronik was nicht stimmt, kann sie überkochen und Du versaust Dir die Karre und dass noch im geschlossenem Raum.
Bei der 350er Jawa war oft der Batteriekasten versaut.

MfG Harzbube.

Aber damals konnte man sowas noch notdürftig mit einem Stück Draht flicken...

Mich hat es noch nicht erwischt, aber ich habe mal vorgesorgt.

Mein P3 ist jetzt 3 Jahre alt und hat ca. 30000 Km runter.
Hab mich mal durchgerungen und die Batterie ausgebaut zwecks Überprüfung des Säurestandes.
Der Ruhestrom betrug 12,6 Volt. Also noch kein Grund zur Beunruhigung.
Zu diesem Zweck habe ich vor dem Ausbau mein Batterieladungerhaltegerät angeschlossen, um ein löschen aller Daten im Prius vorzubeugen. Im Nachhinein kann ich sagen, es hat geklappt. Fensterheber, Navi, Radio, alles noch da.

Erst die Klemmen gelöst und abgezogen und gleich isoliert, da ja das Ladegerät Strom liefert.
Der Aufkleber auf der Batterie ging gut ab und die darunter befindliche transparente Plastikabdeckung konnte ich mit einem Kattermesser herausheben.
Diese Plastikabdeckung ist an den Rändern konisch geschnitten, im Gegenzug die Batterieränder auch. Dadurch kann die Abdeckung einrasten und sitzt bombenfest.
Beim Wiedereinbau muss man auf den richtigen Einbau achten.
Wie ich mal in einem Beitrag las, hat ein Priusfreund auf halber Strecke aufgegeben, weil die Abdeckung zu fest saß.

Nun ging es ans Auffüllen der Zellen. Nur eine Zelle war noch bedeckt. Ins Gesamt habe ich 400 cm³ einfüllen müssen. Die Zellen sind jetzt 20 mm überdeckt. Alles wieder schön mit einem Küchentuch abgewischt, die Kappen wieder drauf und dann die Abdeckung eingerastet.
Weil ich mir viel Zeit genommen habe, hat es 1,5 h gedauert.

Hier noch ein Bild der Spritze, mit der man alles genau dosieren kann.

Gekauft bei entelnet/eBay

MfG Harzbube.

Hat sich schon jemand hier mit dem Thema der Desulfatierung von Bleiakkus beschäftigt ?

Ich habe von Rolf Keppler die Rundbriefe abonniert.
In einem wurde vor einiger Zeit ein Verfahren zur Desulfatierung und damit der Reaktivierung von Bleiakkus mit Hilfe eines Megapulse-Gerätes beschrieben. Habe mit dem Hersteller gesprochen und mir die Sache erklären lassen.
Das Gerät ( z.B. ELV Power Brick 500 mit LCD-Display für Parameter) wird parallel über den Akku geklemmt und rekonditioniert den Akku, indem die Sulfatierung der Bleielektroden rückgängig gemacht wird und der Schwefel wieder in den Elektrolyt (Schwefelsäure des Akkus) rekombiniert.

Der Akku in meinem P2 ist jetzt 5 1/2 Jahre alt und ich denke es wäre eine gute Sache dem Akku neben einem Schluck dest. H2O noch eine Kur zu gönnen.

Scheint logisch zu sein, aber dieses Megapulse-Gerät ist so teuer wie eine neue Batterie.
Ob es sich lohnt, muss jeder selber für sich entscheiden.

MfG Harzbube.

Selten wird ein Priusfahrer pro Fahrzeug mehr als zwei Batterien verbrauchen. Insofern ist das Geld für den Megapulser in einer neuen Batterie oft sinnvoller investiert.

Selbst wenn der Megapulser einen besseren Ökofaktor haben sollte - Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit sind mir wichtiger als Öko.

Gruß Holger

Die Geräte kosten zwischen 14,90 € und 69,90 € bei Amazon.

Wenn man das Fahrzeug verkauft, kommt das Teil einfach in das nächste Auto.

Die Amis sehen das lockerer - hier der DIYS-Bauplan für Mutige :
de.scribd.com/doc/38485630/Desulfator-Circuit-II

Einschränkungen bei Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit nehme ich in keinem Fall in Kauf.

Trotz dessen kann man für unkonventionelle Lösungen offen sein, denn man sollte stets hinterfragen, wem unsere konventionelle Handlungsweise nutzt. Die Kollegen vom automobilen Gewerbe freuen sich.

Habe z.B. vergangenen Monat bei meiner Bremsen-Rundumerneuerung locker etwas über 500,-€ gespart. Der NTH wollte 800,-€ haben. Danke an die Tipgeber hier im Forum.

Also bleibt schön unangepasst und krisch !

Jetzt muss ich als Unwissender mal nachfragen.

Was ist der Unterschied zwischen, dieser permanenten Lösung hier und der Ctek-Lösung hier ?

Mir geht es in ersten Linie um die Verlängerung der Lebensdauer, nicht ums Aufladen oder Betrieb von Saisonfahrzeugen.

Welches Gerät für meinen Zweck würdet ihr denn empfehlen?

Ich habe gerade hier gefunden, da gibt es auch noch einen 10 € Gutschein.

Die genannten Geräte lassen sich in zwei Gruppen einteilen.

Ladegeräte sorgen dafür, dass die Batterie eines lange herumstehenden Autos immer schön aufgeladen bleibt. Wird ein Fahrzeug regelmäßig genutzt, ist die Anwendung eines Ladegerätes unnötig und überflüssig. Ist die Batterie einmal wegen eines vergessenen Innelichtes oder einer offen gelassenen Tür entleert, hilft das Ladegerät allerdings sehr.

Die Batterierefresher und wie auch immer sie heißen entnehmen der Batterie gezielt kurze Strömstöße, was der Lebensdauer gut tun soll und chemische Verschleißvorgäne rückgängig macht oder zumindest teilweise kompensiert und verlangsamt.

Allerdings kann man den Lebenszustand einer Autobatterie kaum vernünftig messen. Bis kurz vor dem Ausfall zeigen sie oft gute Messwerte. Ein Batterierefresher kann insofern kontraproduktiv sein dass man sich auf den guten Zustand der Batterie verlässt und dann plötzlich doch ohne Strom da steht. Ob die Batterie auch ohne das Zaubergerät so lange gehalten hätte wird man nie erfahren.

Speziell beim Prius bleiben Ladegeräte vornehmlich den Fahrzeugnutzern vorbehalten, welche über eine Steckdose am Fahrzeugstandplatz verfügbar haben. Der Aus- und Einbau der Batterie zum laden in der Wohnung ist relativ aufwändig, die Folgen eines stromlos gemachten Prius sind nervig.

Gruß Holger