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Jetzt umsteigen auf Elektroauto?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Jetzt umsteigen auf Elektroauto?
#604156
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 07:26 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Vielleicht sollte ich einen von Euch als Vermittler beauftragen, wenn ich lese was alles zu welchem Preis verfügbar sein soll. carwow hat mir gestern Abend eine Mail geschickt. Hyundai Ioniq Elektro: nicht bestellbar, nur das Modell bis 2019 als Gebrauchter. Kia Niro Elektro: nicht bestellbar, nur als Hybrid oder Plugin. Kia e-Soul bestellbar, ca. €37000 mit kleinem Akku und:
Für mehr Preistransparenz berechnen wir ab sofort auch die von der Bundesregierung geplante "Innovationsprämie" automatisch in Ihre Angebotspreise mit ein.

LG
Klaus
KSR1
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#604157
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 07:31 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Ja, Klaus, da hast Du absolut recht!

Klingt alles sehr ähnlich zu den vielen Gesprächen, die ich vor gut 15 Jahren hatte, als ich mich gegenüber Freunden, Kollegen und Nachbarn quasi rechtfertigen musste, warum ich denn so ein "neumodisches unausgereiftes Auto gekauft hätte, bei dem doch bald der Akku getauscht werden müsse und man nie wisse, wo die nächste Tankstelle für "dess Hübrid" zu finden ist..."

Es gibt halt einfach Leute, die Neuem gegenüber aufgeschlossener sind, es ausprobieren und sich anpassen, und andere, die am Bewährten festhalten, und warten, bis alle umschwenken. Das ist normal und auch gut so - und sollte für niemand ein Grund sein, eine Ideologie draus zu machen oder sich gegenseitig anzufeinden!

Ich meine, "der Markt wird es richten". Der HSD hat es nicht geschafft, aus der "Toyota-Nische" rauszukommen. Mal sehen, welche E-Autos sich langfristig durchsetzen.

Gruß Thorsten
priusb78
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#604158
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 07:49 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
CA-Klaus schrieb:
Nun kommt eine neue Technik, mit der Wartungsarbeiten so gut wie nicht existent sind, somit sinken die Unterhaltskosten

Der Witz war echt gut - Made my Day

Naja, ich würde behaupten dass es der HSD schon geschafft hat als Nische herauszukommen und sich gegen Diesel und Benziner zur Wehr zu setzen. Wenn man die Zahlen vergleicht, ist der HSD für Toyota das, was bei den deutschen der Diesel war.
Dementsprechend sind auch die weltweiten Absatzzahlen beim Hybrid enorm hoch. Das man als Toyota in Deutschland keinen Blumentopf gewinnt sollte klar sein.
Knuddel1987
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Letzte Änderung: 09.06.2020 07:53 von Knuddel1987.
Schöne Grüße aus Bielefeld

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#604161
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 08:26 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
CA-Klaus schrieb:
Auffällig ist dann schon, dass die Mehrheit der BEV-Fahrer mit ihrem Fahrzeug zufrieden ist, während die anderen, die keine eigene Erfahrung damit haben, nicht müde werden, die Nachteile in den Vordergrund zu stellen.

Womit ich wieder bei meiner eingangs erwähnten Einschätzung angekommen wäre: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.


priusb78 schrieb:
Es gibt halt einfach Leute, die Neuem gegenüber aufgeschlossener sind, es ausprobieren und sich anpassen, und andere, die am Bewährten festhalten, und warten, bis alle umschwenken. Das ist normal und auch gut so - und sollte für niemand ein Grund sein, eine Ideologie draus zu machen oder sich gegenseitig anzufeinden!

Erst mal volle Zustimmung von mir, ich halte Eure Beobachtungen und Gedankengänge für zutreffend und möchte das in einen größeren Zusammenhang stellen: Meiner Meinung nach greift auch in diesem Bereich ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, welches mir durchaus Sorge bereitet. Dazu eine Hintergrundinformation: Ich mache gelegentlich etwas, was man eigentlich nicht machen sollte, nämlich lese ich die Leserkommentare auf welt. de, wo die Redaktion aus irgendwelchen Gründen einer bestimmten Klientel eine ziemlich große Spielwiese bietet. Daher weiß ich in etwa, wie diese Leute ticken und stelle jetzt mal folgende These auf:

Es gibt eine relativ große Schnittmenge zwischen folgenden Personengruppen:

1. Leute, die Elektrofahrer ernsthaft für größere Umweltsauen halten als diejenigen, die nach wie vor kein Problem damit haben, weiterhin Unmengen von Benzin oder Diesel zu verbrennen und die nicht bereit sind, sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil ein richtiges Auto in einem Rutsch mindestens 1.000 Kilometer fahren und einen Auspuff haben muss

2. Leute, die jeden Flüchtling als potenziellen Terroristen sehen und die Meinung vertreten, dass wir von denen überrant werden und unsere Bevölkerung ausgetauscht werden soll

3. Leute, die Corona für eine harmlose Grippe halten und der Meinung sind, dass diejenigen zuhause bleiben sollen, die sich vor einer Ansteckung fürchten und dass die staatlichen Maßnahmen vollkommen übertrieben sind

4. Leute, die der Meinung sind, dass Donald Trump in den deutschen Medien viel zu negativ dargestellt wird

5. Leute, die der Meinung sind, dass Putin in den deutschen Medien viel zu negativ dargestellt wird

6. Leute, die der Meinung sind, dass man sich besser durch "alternative Medien" informieren sollte, weil die traditionellen Medien in Deutschland ja angeblich alle "gleichgeschaltet" sind

7. Leute, die bei jeder erdenklichen Gelegenheit ungefragt erwähnen, welche Partei sie wählen, sich dann aber als Opfer mit beschnittener Meinungsfreiheit fühlen, wenn sie merken, dass die Kollegen auf der Arbeit mit ihnen nicht mehr so gerne in der Kantine essen gehen wollen

Nun möchte ich nicht sagen, dass jeder BEV-Hasser automatisch ein "besorgter Bürger", "Verschwörungstheoretiker" oder Nazi ist, aber die gedankliche Grundhaltung ist in allen Fällen die gleiche: Es wird alles abgelehnt, was anders ist als man selbst oder als man es gewohnt ist. Und diese Grundhaltung wird uns noch arge Probleme bringen.

Das wirklich Tragische ist, dass diese kleine Minderheit ernsthaft davon überzeugt ist, dass sie zum erlauchten Kreis derer gehört, die die Dramatik als Einzige durchblicken, während die Mehrheitsgesellschaft sehenden Auges ins Verderben läuft. Von daher bringt es auch nichts, mit solchen Leuten zu diskutieren. Präsent und laut sind die aber trotzdem, was ich zunehmend nervig finde.

Matthias
Pianist
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Letzte Änderung: 09.06.2020 08:27 von Pianist.
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#604163
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 08:40 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Priuskater schrieb:

4 Liter/100 km im langfristigen Durchschnitt (gerechnet seit ich den P4 hab, "normale" aber vorausschauende und ruhige Fahrweise, überwiegend Landstraße) ist für ein Fahrzeug der Größe eines P4 HEV schon ein enorm guter Wert, wüsste so spontan kaum ein anderes Fahrzeug das diese Werte real erreicht, höchstens ein Hyundai Ionic Hybrid, den hab ich aber nie selbst gefahren und natürlich der P4 PHEV. Selbst die meisten Kleinwagen ohne Hybridtechnik verbrauchen etwas mehr Benzin.


Genau, sogar noch gut und locker unter 4l, wenn man es darauf anlegt. Kenne kein anderes Auto, das so sparsam ist. Schon gar nicht bei der Größe und dem Platzangebot. Allein das macht jedes E-Autos uninteressant unabhängig davon, ob einem mangelndes Interesse oder Unaufgeschlossenheit gegenüber diesem heraufbeschworenen "Fortschritt" gebetsmühlenhaft unterstellt werden in dem gleichen Maße, wie einem das gebetsmühlenhafte Vortragen von E-Auto Nachteilen vorgeworfen wird. Jedem das Seine.

Wisedrum
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Letzte Änderung: 09.06.2020 08:41 von Wisedrum.
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#604171
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 09:16 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Naja, ganz so stehen lassen kann man das glaube ich nicht.

Wenn man es darauf anlegt (dann mit einem ähnlichen Fahrstil, mit dem man den P4 auf 4l/100km bekommt), schafft man mit einem Hyundai Ioniq Elektro auch 12kWh/100km, was selbst bei Stromkosten von 30Ct/kWh noch ein gutes Viertel billiger ist als 4l Benzin (mal irgendwelche Energiegehalte vom Benzin und etwaige Umrechnungen komplett aussen vor gelassen).
marratj
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#604177
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:13 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
@marratj
Beide Fahrzeuge gehören eben zu den effizientesten Autos der Welt, die nahe am jeweiligen technologischen Optimum operieren. Wer es sich aus irgendwelchen Gründen nicht erlauben kann, alle 200 Kilometer für eine halbe Stunde an eine Schnelladesäule zu fahren, ist dann eben mit dem Prius besser bedient (wenn dann noch die Möglichkeit hinzukommt, viele oder die meisten oder fast alle innerstädtischen Fahrten elektrisch zu erledigen, dann ist es eben der P4 PHEV).

Man sollte ja auch die verschiedenen Vorzüge (lokal emissionsfrei bei elektrischem Betrieb, relativ saubere Abgase und niedriger Verbrauch im Verbrennermodus, Verzicht auf Verbrennungsmotor beim BEV, Unabhängigkeit von Ladepunkten beim PHEV) nicht gegeneinander ausspielen, sondern eher das jeweilige Fahrzeug als Produkt der Analyse des eigenen Mobilitätsverhaltens sehen.

Wer keine echte Lademöglichkeit hat, fährt mit dem P4 wenigstens in einem sehr niedrigen Verbrauchsbereich und macht dabei den Umständen entsprechend relativ problemarme Abgase (Saugrohreinspritzung ohne Feinstaubproblem). Wer Ioniq electric fährt, macht vor Ort gar keine Abgase, muss aber Produktion von Batterie und Strom in seine ökologische Berechnung einfließen lasen. Wer P4 PHEV fährt, muss beide Welten berücksichtigen.

Da ist für jeden etwas dabei. Alles besser, als wenn mir jemand erklärt, dass er jetzt aus Daffke extra ein Fahrzeug mit möglichst hohem Verbrauch und dicker Abgaswolke kauft, nur um es den "Ökofaschisten" mal so richtig zu zeigen... (echt schon sowas gelesen)

Matthias
Pianist
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Letzte Änderung: 09.06.2020 21:46 von Shar.Grund: Unnötiges Zitat des vorangehenden Beitrags entfernt
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#604179
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:17 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Wird hier über Ganzjahresdurchschnittsverbrauch bei 12kWh/100h geschrieben?

Wenn nicht, führe ich ganze Tankfüllungen in wärmeren Jahrezeiten ins Feld, die mit nur wenig mehr als 3l/100km gestaltet werden. Die entsprechen dann den 12kWh preislich mit den dafür bezahlten Kosten beim derzeitigen und langanhaltenden Preis für E10. Komplett außer Acht dabei lasse ich einen höheren Anschaffungspreis des beispielhaften E-Autos, der sich so nicht wieder einfahren lassen wird. Will vielleicht auch keiner, der ein E-Auto kauft. 30Cent/kWh sind sehr günstig für nicht selbsterzeugten Strom veranschlagt. Las auch schon von deutlich höheren Preisen, zudem einiger sich auch während des Ladens 'vertanzt', ohne in Vortrieb umgesetzt werden zu können. Die sogenannten Ladeverluste. Nun denn, der müsste fairerweise, weil bezahlt, vielleicht nicht immer erfassbar, auch dazuaddiert werden bei der Kostenanalyse. Wird er das?

Wisedrum
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Letzte Änderung: 09.06.2020 10:25 von Wisedrum.
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#604182
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:27 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Wisedrum schrieb:
Die sogenannten Ladeverluste. Nun denn, der müsste fairerweise, weil bezahlt, vielleicht nicht immer erfassbar, auch dazuaddiert werden bei der Kostenanalysen.

Selbstverständlich. Das gehört bei einer seriösen Betrachtung dazu. So wie es beim Diesel und Benzin dazuaddiert werden muss, dass das Zeug erst mal gefördert, verarbeitet und mit dem Lkw zur Tankstelle gefahren wird. Gilt beim Wasserstoff (Produktion und Bereitstellung) übrigens auch. Und selbst beim Erdgas, welches direkt aus der Leitung kommt, muss man berücksichtigen, dass die Verdichterstation an der CNG-Tankstelle nach meiner Kenntnis etwa eine halbe Kilowattstunde Strom benötigt, um ein 1 kg CNG auf 200 bar zu verdichten.

Aber man kann das alles ja nicht nur auf die Kosten reduzieren. Wenn jemand schon die Entscheidung getroffen hat, dass er möglichst keine flüssigen Treibstoffe mehr verbrennen möchte, dann nimmt er eben sowas wie Ladepausen oder höhere Anschaffungskosten in Kauf. Das bedeutet aber nicht, dass er dann auch permanent bereit ist, an einer Schnellladesäule 70 Cent pro Kilowattstunde zu bezahlen...

Matthias
Pianist
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#604183
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:29 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Pianist schrieb:


Da ist für jeden etwas dabei. Alles besser, als wenn mir jemand erklärt, dass er jetzt aus Daffke extra ein Fahrzeug mit möglichst hohem Verbrauch und dicker Abgaswolke kauft, nur um es den "Ökofaschisten" mal so richtig zu zeigen... (echt schon sowas gelesen)

Matthias


Vollste Zustimmung. So etwas habe ich leider auch schon selbst erlebt (der obligatorische "Fuck You Greta" Aufkleber auf der Stossstange hinten durfte bei dem Herren natürlich auch nicht fehlen... ). Da fällt mir dann nicht mehr viel dazu ein, solche Menschen sind einfach insgesamt beratungsresistent.

@Wisedrum: Ja, es geht hier um Vergleichbarkeit, da behaupte ich, würdest du mit deiner Fahrweise den Ioniq electric fahren, kämst du locker auf die 12kWh/100km im Jahresschnitt. Dass der bei den meisten sich eher Richtung 15 kWh einpendelt liegt eher daran, dass diese Menschen dann auch in einem P4 eher 5l/100km Benzin im Jahresschnitt verbrauchen würden.

Das mit dem CO2-Rucksack zur Produktion ist nochmal ein anderes Thema, aber gerade bei der relativ kleinen Batterie vom Ioniq hat sich das nach 50.000km Fahrleistung erledigt.

Umwandlungsverluste beim Laden fallen natürlich auch noch etwas an, da kann man mal von 10 % ausgehen, dann sind wir im Jahresschnitt immer noch bei knapp über 13 kWh. Dabei wird aber der Strom in Zukunft sauberer, Benzin halt nie.

Anschaffungspreis ist so eine Sache... mit Förderung ist der Ioniq als Neuwagen doch mittlerweile etwa zum selben Kurs zu bekommen wie ein neuer P4?

Natürlich ist es aber so, dass die persönlichen Umstände passen müssen. Daher habe ich nach dem Model 3 jetzt eben einen P4, weil ich jetzt als Laternenparker mit der nächsten Ladesäule 3km Luftlinie von zu Hause entfernt da mit einem BEV doch groessere Verrenkungen durchführen müsste. Hätte ich die Säule in Laufweite von daheim, würde mich das aber nicht mehr abschrecken.

Selbst jetzt wäre ein teureres BEV insgesamt in der TCO auf 10 Jahre gesehen vielleicht sogar schon einem P4 gleichwertig, aber ich mag für ein Auto keinen Kredit aufnehmen, daher wurde es ein gebrauchter P4.
marratj
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Letzte Änderung: 09.06.2020 10:32 von marratj.

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#604185
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:39 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Ich finde es jedenfalls super, wenn Leute wie Du und ich und eigentlich alle hier sich Gedanken um ihre Mobilität machen und dann nach entsprechendem Denkprozess das für sie passende kleinste Übel wählen. Wer einen Prius (ob nun mit Stecker oder ohne) oder einen Ioniq electric fährt, der hat sich Gedanken gemacht und dieses Auto sehr bewusst gekauft. Und mir sind Leute, die sich Gedanken machen, deutlich lieber als Leute, die nicht bereit sind, irgendwas in ihrem Leben zu verändern, damit sich die Chance erhöht, dass auch unsere Kinder und Enkel noch gut auf der Erde leben können.

Für die Leute aus dem oben von mir schon genannten speziellen Spektrum begehen Prius- oder Ioniqfahrer aber sowieso Verrat an der deutschen Autoindustrie, der man ja gerne auch den größtmöglichen Betrug verzeiht, weil es ja um sooooo viele Arbeitsplätze geht...

Übrigens: Ich finde es schade, dass Hyundai einerseits mit dem Ioniq electric ein wirklich vorbildliches Auto auf den Markt gebracht hat, aber im gleichen Gehäuse auch ein HEV und ein PHEV hat, welche leider abgasmäßig weit hinter den Prius zurückfallen. Dann doch lieber das Original.

Matthias
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#604186
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:40 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
@Pianist
zu den punkten 1-7 und
Es wird alles abgelehnt, was anders ist als man selbst oder als man es gewohnt ist. Und diese Grundhaltung wird uns noch arge Probleme bringen.

Das wirklich Tragische ist.... was ich zunehmend nervig finde.


nur wer meinungsverschiedenheiten annehmen kann, hat die möglichkeit andere weltanschauungen kennenzulernen.
ein konträrer bericht würde mit sicherheit zu einem shitstorm gegen den verfasser führen, somit lasse ich es sein.
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#604189
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:41 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
marratj schrieb:


@Wisedrum: Ja, es geht hier um Vergleichbarkeit, da behaupte ich, würdest du mit deiner Fahrweise den Ioniq electric fahren, kämst du locker auf die 12kWh/100km im Jahresschnitt. Dass der bei den meisten sich eher Richtung 15 kWh einpendelt liegt eher daran, dass diese Menschen dann auch in einem P4 eher 5l/100km Benzin im Jahresschnitt verbrauchen würden.


Das ist alles gut möglich. Hörte in meinen Umfeld sogar von einem Prius-Fahrer, der eher an die 8l im Schnitt verbrauchte. Die Kiste würde sonst nicht richtig ziehen und gleichzeitig war er enttäuscht über Toyotas "täuschende" Verbrauchsangabe. Es handelte sich um einen P3, beim P4 würde sein Unmut wahrscheinlich etwas geringer ausfallen, aber auch noch vorhanden sein.

Wie man leicht sieht, die Wahl und das Betreiben eines Fahrzeugs bleibt eine höchstindividuelle Angelegenheit, die zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen kann.

Wisedrum
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#604190
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:53 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
Wer ein Auto digital bewegt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Demjenigen sind Preise an der Zapfsäule genauso egal wie ökonomisches Fahren aus der Fahrschule.
Knuddel1987
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#604192
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 09.06.2020 10:56 - vor 3 Jahren, 10 Monaten  
esox schrieb:
nur wer meinungsverschiedenheiten annehmen kann, hat die möglichkeit andere weltanschauungen kennenzulernen.
Vollkommen richtig, aber genau dazu sind diese Leute ja nicht in der Lage. Die haben sich so weit aus dem gesellschaftlichen Grundkonsens entfernt, dass sie für vernünftige Argumente nicht mehr zugänglich sind. Was soll man denn mit Leuten machen, die sich im Rahmen einer angemeldeten Demonstration vor die versammelte Mannschaft stellen und öffentlich behaupten, dass bei uns die Meinungsfreiheit eingeschränkt sei? Dabei zeigen sie doch in genau dieser Sekunde, dass das glücklicherweise eben nicht der Fall ist, denn sonst würden sie ja dort nicht stehen und reden können.

Einige Leute verstehen nur nicht, dass Meinungsfreiheit eben nicht bedeutet, dass jeder die Meinung des anderen auch toll finden muss. Aber davon mal abgesehen: Grundrechte sind Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Da der Normalbürger keine Staatsgewalt ausübt, kann er auch keine Grundrechte verletzen. Wenn ich also erkläre, dass ich mit Leuten, die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit praktizieren, nicht diskutieren werde, ist das kein Angriff auf deren Meinungsfreiheit. Aber gewisse Kreise fühlen sich in ihrer Opferrolle sowieso am wohlsten.

Matthias
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