Priusfreunde.de

Dankeschön @Benny, schöne Beiträge!

LG
Klaus

@esox: "Man lädt (möglichst), wenn es (das Fahrzeug) steht" - alter, weiser E- Fahrer Spruch!

Was aber gegen einen Umstieg sprechen könnte, besonders jetzt in der beginnenden kälteren Jahreszeit, ist der Reichweitenverlust. Das ist mir heute, nach einem Temperatursturz von 21° auf 5° in der Früh wieder schlagartig bewußt geworden. Gestern zeigte der Akku noch 86% Ladezustand an und heute um ca. 8 Uhr nur noch 78%, bei den Kilometern waren auch 8 verschwunden... Oh Schreck!
Am Nachmittag erschütterte mich nach einigen Fahrten dann die Ladezeitdauer, selbst bei 22kW, 1 Stunde 20 Minuten, von 61% bis voll, Horror!
Das war doch vor 3 Tagen noch mit 35 Minuten möglich...

Bleibt noch zu erwähnen, dass unsere ZOE I keine Akku Vorerwärmung besitzt und immer draußen steht!
Ich weiß mittlerweile, dass im Winter (-5 bis -10 Grad) mit ca. 30% Reichweitenvetlust zu rechnen ist, besonders wenn man noch den Innenraum vorheizt. Dies macht man natürlich am besten, solange das Auto lädt bzw. am Kabel hängt.

Gruß Martin

Im Sommer ist es warm
Deshalb lade ich da nicht so voll. Im Winter ist es kalt. Deshalb fahre ich da den Akku nicht so leer, aber ich lade ihn voller. Mit einem Verbrenner hat man auch weniger Reichweite. Der Akkuerwärmt sich beim Fahren von ganz alleine. Dann kommt dieReichweite wieder zurück. Aber durch die Heizung ist der Verbrauch etwas höher. Im Sommer verbrauchen wir zwischen 10 und 11 KWh/100Kmund im Winter um die 15 KWh/100 Km. Das liegt auch an den Kurzstrecken, weil das Aufheizen am meisten verbraucht. Wenn man etwas länger fährt, dann hilft die Wärmepumpe Strom zu Sparen. Zu Hause bezahle ich 26,9 Cent/KWh. Das sind dann zwischen 2,69 und 4,04 €/100 Km.

Gerd

weinfux schrieb:
@esox: "Man lädt (möglichst), wenn es (das Fahrzeug) steht" - alter, weiser E- Fahrer Spruch!



Gruß Martin
dem stimme ich vorbehaltlos zu, habe noch kein fahrzeug beim laden gesehen das sich dabei bewegt hat
esox

Bei Lübeck gibt es eine Teststrecke, da laden LKWs während der Fahrt.

Gerd

www.ev-database.de bietet einen Überblick mit vielen Selektions- und Sortiermöglichkeiten, z.B. Kaufpreis pro km Reichweite.

Wisedrum schrieb:
Ökobenzinerauto
Nette Wortkreation, aber das Auto existiert nicht. Es wird vom Hersteller vielleicht als solches beworben, hat in der Stadt sicher seine Vorteile, aber das war's dann auch. "Öko" bei einem Gesamtwirkungsgrad von deutlich unter 30% zu verwenden, das ist einfach absurd, erst recht, wo es das E-Auto gibt; Öko-Glühbirne wäre noch absurder.

Einen Spritschlucker, für den man höchstens noch eine Handvoll Tausender bekommt, fertig zu fahren, das macht ja noch Sinn. Aber jeder/jede, der/die sich heute noch einen Fossilen jenseits der 20.000 Euro kauft, steckt sein/ihr Geld ins Klo.

Es würde mich interessieren, ob es bei Leasingverträgen von teuren Spritschluckern seitens der Leasingbanken schon Bedenken bezüglich des Restwertes gibt. Ich bin nämlich überzeugt davon, dass neue Fossile jenseits der 50.000 Euro in drei oder vier Jahren nur noch 2 bis 3 Euro pro Kilogramm wert sind.

LG
W.

Ich denke, da gibt es noch genug Käufer für Fossile, beim Auto wird immer noch nach Gefühlen oder Prestige gekauft und daher nicht so weit gedacht!
Da hier in der Nähe zwei größere Autohäuser liegen, sehe ich oft genug, wie die Leute um die dicken Kisten herum schleichen, immer auf der Suche nach dem Super Angebot...

Gruß Martin

Die nächsten (viele) Jahre wird bei vielen Menschen das Geld extrem knapp sein. Die Lebensdauer von gebrauchten "Fossilen" wird weiter ansteigen.

Gruß Thorsten

Egon schrieb:
Was ich sagen will: Dieses permanente Anschreiben selbst gegen offensichtlichste Vorteile, das mitunter krampfhafte Herbeischreiben von Problemen und Nachteilen wo tatsächlich keine sind - das ist mitunter ein bisschen enervierend. ... Was aber nicht heißen soll, dass es keine gibt.Der wohl aussagekräftigste Absatz deiner letzten Beiträge!

Wenn jemandem BEVs (noch) nicht taugen, dafür gibt es durchaus eine Menge objektive Gründe, dann ist es eben so und niemand wird hier über so eine Person "herfallen".

Aber derart krampfhaft nach Haaren in der Suppe zu suchen, die es gar nicht gibt und sich über fehlende kostenlose Lademöglichkeiten zu beschweren, ist schon als Stimmungsmache zu bezeichnen!

Das wird aber nicht nur in Foren praktiziert. Neulich blieb ein Bekannter mit seinem Audi-Diesel mit einer defekten Motorsteuerung liegen und das Fahrzeug musste vom ADAC abtransportiert werden. Dem ADAC-Pannenservice fiel während seiner Abschlepptätigkeit dabei nichts Besseres ein, als die E-Mobilität in Grund und Boden zu reden, weil es nichts außer Probleme gäbe und man solle unbedingt weiter bei einem Verbrenner bleiben.

Dies leider mit Erfolg, mein Bekannter ist jetzt noch weniger davon zu überzeugen, dass die E-Mobilität Zukunft hat, weil ein ADAC-Mitarbeiter muss es ja wissen. Seine Worte waren "Ich kann nur sagen, was der ADAC-Mann gesagt hat". Den Willen zu einer eigenen Recherche, sich selbst auch nur ein bisschen mit der E-Mobilität zu befassen? Totale Fehlanzeige!

eppf

Ja, kann natürlich auch passieren, wenn es mit den extremen Energiepreisen so weiter geht.
Aber der Umstieg wird eh langsam vor sich gehen, außer die Politik greift aus Klimaschutzgründen massiver ein.
Und wie schon oft angeführt, es passt bisher nicht für jeden, bzw. die Lademöglichkeiten müssen noch erheblich erweitert werden.
Bei mir hier im Umkreis von 100 Metern gibt es zur Zeit 4 E-Autos, dagegen mindestens 120 Verbrenner... Nicht gerade Welt bewegend

Gruß Martin

eppf schrieb:
Neulich blieb ein Bekannter mit seinem Audi-Diesel mit einer defekten Motorsteuerung liegen und das Fahrzeug musste vom ADAC abtransportiert werden. Dem ADAC-Pannenservice fiel während seiner Abschlepptätigkeit dabei nichts Besseres ein, als die E-Mobilität in Grund und Boden zu reden, weil es nichts außer Probleme gäbe und man solle unbedingt weiter bei einem Verbrenner bleiben.
Ich würde es so formulieren:
Der vom ADAC beauftragte Abschleppdienst stellte Elektroautos in ein möglichst schlechtes Licht, in der Hoffnung dadurch werden möglichst viele Menschen möglichst lange beim Verbrenner bleiben und damit seinen Arbeitsplatz sichern.

LG
Klaus

eppf schrieb:


Aber derart krampfhaft nach Haaren in der Suppe zu suchen, die es gar nicht gibt und sich über fehlende kostenlose Lademöglichkeiten zu beschweren, ist schon als Stimmungsmache zu bezeichnen!

Das wird aber nicht nur in Foren praktiziert. Neulich blieb ein Bekannter mit seinem Audi-Diesel mit einer defekten Motorsteuerung liegen und das Fahrzeug musste vom ADAC abtransportiert werden.
eppf
soviel zur stimmungsmache-andersherum

priusb78 schrieb:
Die Lebensdauer von gebrauchten "Fossilen" wird weiter ansteigen.
Gruß Thorsten
Gebrauchte "Fossile", also gebrauchte Verbrenner - irgendwie kommen mir da die Fossilien in den Sinn, also Überreste von prähistorischen Tieren usw. ...
Sind die Verbrenner doch nicht mehr so die Zukunft?

Gruß Martin

Benny schrieb:
...Momentan geistern ja Blackout-Themen und Stromausfälle durch die unterschiedlichen Informationskanäle, was hiermit ganz gut erklärt werden kann. Angst ist auch ein gutes Geschäft...
..

Das finde ich sehr gut beschrieben.
"FUD" werde ich mir definitiv merken....
Ich hoffe, dass sich in unserer Gesellschaft irgendwann mal wieder stärker eine "deutsche Nüchternheit" durchsetzt.
Besonders, wenn man betrachtet, wie in den USA die Politik quasi komplett via FUD betrieben wird und wohin das so führt.
Wobei ich natürlich auch keinem "Anti-FUD FUD" das Wort reden will.