Priusfreunde.de

Lina92 schrieb:
[...] strotzen nur so vor Überheblichkeit [...] Jede Diskussion erübrigt sich hier für mich in diesem Forum. [...] Lebt ihr so sehr in eurer überheblichen Blase
Keineswegs. Es passt nicht für alle, niemand hat etwas anderes behauptet. Bitte mäßige Deinen Ton.

Was ich auch damit sagen wollte, war einfach nur, dass es zu teuer und viel zu wenig Ladesäulen gibt
Das mag man so sehen, je nach Region. Geschrieben hast Du aber etwas völlig anders, nämlich dass (Zitat) "E-Mobilität mit öffentlichem Laden einfach nur ein Krampf ist und nicht funktioniert". Das schließt Du daraus, dass Dein lokaler Supermarkt sich erdreistet, seinen Strom nicht mehr kostenfrei zu verschenken. Wer so argumentiert, muss mit Kritik rechnen.

Ich werde nun alle Off-Topic-Beiträge an eine passende Stelle im Forum verschieben. Dort kann dann gerne weiter diskutiert werden.

EDIT: Erledigt.

Grüße, Egon

YarisGerd schrieb:
@esox

Aber Du musst dazu zur Tankstelle fahren, den Tank Rüssel rein stecken, warten, bis der Tank voll is und dann zum Bezahlen gehen, wo Du eventuell anstehen musst.

Mit dem E-Auto brauche ich nur den Stecker bei Ankunft reinzustecken u d ihn, wenn ich los fahren will, wieder raus zuziehen. In der Tegel müssenwienicht unterwegs Laden. Im Winter gibt es keine Startschwierigkeiten und das Auto ist dann auch beim Losfahren warm unddie Scheiben und die Türrschlösser sowie die Türen sind eis uns Schnee frei.


Gerd
ich kann ja nur für Mich schreiben.
ja ich fahre zur tankstelle,wie du mit deinem e-auto zur ladestelle.
ja ich tanke,wie du ja auch-nur viel schneller. bezahlen mit mastercart-kein anstellen!auch in österreich inzwischen die regel.
tanken- rüssel/ rein und nach tankende wieder raus, wo ist der unterschied?
auto steht in der beheizten garage, keine probleme im winter.
gerade gelesen, falscher thread -bitte verschieben-danke
esox

Schon passiert, kann gerne weiter gehen.

Grüße, Egon

Und noch etwas zur Richtigstellung für @Wisedrum:
Ich habe geschrieben, dass es mir egal ist, ob es 0,49 oder 0,79 Euro kostet, alles rund 50 oder 80 Cent, wenn es mal schnell gehen muss. Das kommt also nur gelegentlich vor, da unsere ZOE meistens dank Hausstrom mit min. 50% "gefüllt" ist, also brauche ich bis "voll", wenn es nötig* ist, nur 8 bis 10 kWh! Der "ach so teure Strom" wirft mich da also nicht aus der Bahn...

Gruß Martin

*nötig z.B. für eine schnellere Autobahnfahrt (fast nur AB) nach Kempten hin- und zurück, ca. 95 Kilometer

Wisedrum schrieb:

Habe das geschrieben, weil es esox, soll's schnell gehen, egal ist, ob er so viel für Strom bezahlt.
Das hat aber nicht esox geschrieben, sondern Weinfux. Bei esox ist es scheinbar so, dass immer 800 km Reichweite verfügbar sein "müssen", um für unvorhergesehenes gewappnet zu sein. Momentan geistern ja Blackout-Themen und Stromausfälle durch die unterschiedlichen Informationskanäle, was hiermit ganz gut erklärt werden kann. Angst ist auch ein gutes Geschäft...

Um zu verstehen, dass diese 50 oder 80 ct. pro kWh (Weinfux hat übrigens 49 und 79 ct. / kWh geschrieben) einmalig bzw. selten vorkommen (80 % der Ladevorgänge finden privat oder beim Arbeitgeber statt) benötigt man einen unvoreingenommenen Blick auf die Elektromobilität, Erfahrungen mit selbiger (inkl. Ladeerfahrungen und einen Hauch von Mathematik... . Für letzteres bist Du als spritsparender P4-Fahrer mit rotem Bleistift eigentlich prädistiniert!

Hat man zuhause die Möglichkeit, für einen günstigen Stromtarif, solange er noch anhält, nebenbei zu laden, ist der Fall anders gelagert. Das ist mir bewusst. Bei Laternenlader sicherlich nicht ganz so einfach, aber mit einem Stellplatz hat bzw. hätte man auch als Mieter einen Anspruch auf eine Ladestation.

Noch anders ist der Fall beim beschriebenen ZOE-Fahrer gelagert, der inzwischen 8.500km nur mit kostenlosem Strom des benachbarten Umweltministeriums aus dessen Ladestationen fährt. Zweifellos eine feine Sache. Dagegen schreibe ich nicht an. Wohl aber gegen teuren außerhäusigen Ladestrom bei keiner Zuhause/Arbeitgeberlademöglichkeit oder einer vergleichbaren wie eben Erwähnter.
Bei Deiner Fahrweise würde ich für ein Elektroauto in vergleichbarer Größe (z.B. den nicht mehr erhältlichen Hyundai Ioniq) einen niedrigen zweistelligen Verbrauchswert (kWh / 100 km) annehmen. Aber ich weiß, soweit wird es in der Realität nicht kommen .

Viele Grüße
Benny

Danke Benny, Du hast kurz nach mir geschrieben und deshalb wiederholen wir uns etwas.
Aber Du hast 100% Recht, bei Wisedrum wird in Richtung E-Mobilität nichts passieren...

Gruß Martin

Egon schrieb:
Spritpreise anhaltend über 2 Euro je Liter, anschließend 65 Prozent der darin enthaltenen Energie in Wärme umwandeln, zum Tanken irgendwohin fahren müssen - das ist prima, Supersache. [...]

Ich möchte die Prozentangabe hier nochmal unterstreichen und so weit gehen, dass diese best-case-Angabe (evtl. auch mit 42 % Wirkungsgrad) lediglich für Toyotas Hybridmodelle gilt. Bei den zur Mehrheit gehörenden restlichen PKW´s geht der Wirkungsgrad Im städtischen und stadtnahen Verkehr sicherlich noch weiter nach unten (in Richtung 15 %) und 85 % Abwärme)...Und wie es auf unseren Straßen aussieht, sollte jeder (mit regionalen Unterschieden) wissen.

Viele Grüße
Benny

Wisedrum schrieb:
[...] ist es wesentlich wirtschaftlicher und nachhaltiger, ein Ökobenzinerauto weiter/aufzufahren, als zu viel Geld beim Tausch in ein E-Auto zu versenken [...] Das mag nun wieder als Gegenanschreiben und kein Argument zu schade [...]
Aber gar nicht! Das ist ganz sicher so, von sehr wenigen Ausnahmefällen vielleicht abgesehen. Ich würde es so unterschreiben.

Grüße, Egon

Da es gerade ganz gut passt und ich im Bekannten- und Freundeskreise immer wieder die gleichen Argumente gegen Elektromobilität höre, habe ich mal ein persönliches Plädoyer für die Elektromobilität im Allgemeinen und einer vorausgehenden Frage erstellt. Die Auflistung ist sicherlich nicht vollständig und kann noch ergänzt werden.

Potentiale der Elektromobilität

Was wäre wenn,…

es eine Form des privaten Individualverkehrs (der nicht zu 100 % zu ersetzen ist) gäbe, bei dem das Potential besteht, dass der Kraftstoff aus regenerativen Energiequellen stammt UND die eingesetzten Materialien „vollständig“ (> 90 %) zurückgewonnen werden können?

Willkommen in der Welt der Elektromobilität, die dieses Potential schon besitzt. Dazu zählen nicht nur E-Autos, sondern auch E-Bikes (E-Lastenräder), E-Scooter (E-Tretroller), E-Roller, E-Motorräder)

Disruptiver Wandel voll in Gange

Gründe:

1. Lokal emissionsfrei (kein CO2, keine Stickoxide, kein Feinstaub)

2. Batterierohstoffe (Cobalt, Nickel, Graphit, Kupfer, Lithium) sind Gebrauchsstoffe, keine Verbrauchsstoffe

3. Nickel- und cobaltfreie Batteriezellen (LFP) mit Cell-to-pack und Cell-to-chassis-Design bereits auf dem Markt - perspektivisch Natrium-Ionen-Batterie (SIB) - von CATL für 2023 angekündigt

4. Recyclingquote mit mehr als 90 % bereits möglich (aktuell wenig Bedarf + Wirtschaftlichkeit) => EU strebt eine hohe Quote bis 2025 (90 %) und 2030 (95 %) an

5. Wirkungsgrad deutlich höher als bei Verbrennern (Verbrenner erzeugt hauptsächlich Wärme) Verbrenner haben innerorts stellenweise Wirkungsgrade von ca. 15 % oder weniger.

6. Wasserstoff (Brennstoffzellen) und Efuels benötigen durch viele Umwandlungschritte deutlich mehr regenerative Energien als bei der direkten Verwendung im E-Auto, bei ebenfalls sehr schlechten Wirkungsgraden - Grüner Wasserstoff gilt als Champagner der Energiewende und sollte daher sinnvoll eingesetzt werden (Industrie => Aluminium- und Stahlherstellung)

7. Hersteller geben bereits durchweg 8 Jahre / 160.000 km Garantie auf die Batterie bis zu einem SOH (State of health) von 70 %

8. Unser Energiesystem und die entsprechenden Sektoren (Strom, Wärme und Verkehr) müssen ohnehin auf regenerative Energien ausgerüstet werden - dazu gehören ein weiterer Ausbau von PV und WKA, für die eine Aufrüstung mit Stromtrassen (Hochspannungsnetz), sowie weitere Maßnahmen im ländlichen (Mittelspannungsnetz) und urbanen Raum (Niederspannungsnetz) benötigt werden => Ziel ist die Vernetzung von Sektoren (Sektorenkopplung)

9. Die 3 Leben eines Verbrenners (Westeuropa, Osteuropa, Afrika) / das E-Auto wird nach Nutzungsdauer dem Recycling zugeführt

10. Vollständig Umstellung auf E-Mobilität würde ca. 20 % mehr Strom (ca. 150 TWh) bedeuten - dabei würde eine Menge an Primärenergie (Rohöl) eingespart werden! Heizwerte: 1 l Benzin = 8,5 kWh (2,37 kg CO2) / 1 l Diesel = 10 kWh (2,65 kg CO2) - ohne Vorkette!!!

11. Ziel ist es, die Anzahl der Fahrzeuge (48 Mio. PKW) in Deutschland deutlich zu reduzieren => 35 Mio. und größere Vernetzung (autonome Fahrzeuge)

12. Lange Standzeiten von PKW´s (bis zu 95 %) werden beim Elektroauto als Pufferspeicher sinnvoll genutzt und perspektivisch gibt es ein Potential für bidirektionales Laden, das bisher nur mit japanischem CHAdeMO-Stecker im DC-Bereich möglich ist

Viele Grüße
Benny

@esox

Nein, ich fahre nicht zur Ladestelle. Du musst warten, bis der Tankvorgangbeendet ist. Ich fahre mit meinem EGolf nach Hause, unters Carport. Dort fahre ich ja nicht zum Laden hin, sondern weil ich nach Hause will. Dort stecke ich den Stecker rein. Wenn ich weg fahre, ziehe ich ihn wieder raus. Ich steige nicht extra aus und wieder ein, um zu Laden. Ich brauche auch keine Kreditkarte. Das ist alles. Ich habe keine Garage. Wenn meine Frau damit zur Arbeit fährt, steht der EGolf auf draußen. Trotzdem ist er im Winter vorgewärmt, wenn sie von der Arbeit kommt.

Gerd

Benny schrieb:

Um zu verstehen, dass diese 50 oder 80 ct. pro kWh (Weinfux hat übrigens 49 und 79 ct. / kWh geschrieben)...


Zunächst Danke dafür, dass die Zuordnung Weinfux statt esox nun stimmt. Wollte niemanden falsch wiedergeben.

Dass es jeweils 1Cent weniger sind, war mir klar. Deshalb schrieb ich rund 50 usw. . Rund wurde wohl überlesen.

Nein, ich habe das "rund" nicht überlesen! Vielleicht hätte ich auch besser zwischen 0,40 und 0,85 Euro schreiben sollen, was so auch der Realität bzw. je nach Anbieter entspricht...

Gruß Martin

YarisGerd schrieb:
@esox

Du musst warten, bis der Tankvorgangbeendet ist.
Gerd
dann habt ihr für euch das richtige auto.
scheinbar brauchst du unterwegs nie zu laden.
falls doch dauert der ladevorgang doch um einiges länger
wir fahren mit dem rav4 nicht mehr so viel, fahren zum überwiegenden teil jedoch längere strecken. für kurze strecken haben wir auch ein elektro fahrzeugwww.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=345#734925
esox

Benny schrieb:
Wisedrum schrieb:

Habe das geschrieben, weil es esox, soll's schnell gehen, egal ist, ob er so viel für Strom bezahlt.
Das hat aber nicht esox geschrieben, sondern Weinfux. Bei esox ist es scheinbar so, dass immer 800 km Reichweite verfügbar sein "müssen", um für unvorhergesehenes gewappnet zu sein. Momentan geistern ja Blackout-Themen und Stromausfälle durch die unterschiedlichen Informationskanäle

Viele Grüße
Benny
du schreibst angst ist eine gutes geschäft, verstehe wer will.
einige sorgen vor, andere nicht, kann jeder so halten wie es für ihn richtig erscheint.
ja, ich habe immer genug benzin im tank,laut toyota 56 liter.
habe genug lebensmittel und benzin für das notstromaggregat für 14 tage im haus. zur not reicht das benzin im tank des rav4 für weitere wochen um das agreggat(inverter)zu betreiben
ich bin nicht gegen e- autos, meine sw tochter fährt einen mustang mach-e.
mein sohn ab dienstag den neuen mercedes EQE. für beide die richtigen autos, für mich zur zeit nicht, so einfach ist das
esox

Meine Frau fährt jeden Tag 9 Km zur Arbeit und 9 Km zurück. Dann machen wir noch einige Erledigungen im umkreis von 10 bis 30 Km. Aber ich habe zum Test drei Ferntouren damit gemacht. Wir wohnen bei Hamburg. Ich war einmal in Heidelberg und zweimal am Plattensee in Ungarn. Aber ich hätte auch den Yaris Hybrid nehmen können. Den EGolfhabe ich für meine Frau Larisa gekauft.

Gerd