Priusfreunde.de

Festkörperakku werden mmn. überbewertet:

Wir sind derzeit bei 270Wh/kg und mit Lion-Technik kommt man auf 400Wh/kg maximal, das heißt ein Model3 LR könnte noch 100kg leichter werden oder 20% mehr Reichweite - 80% des machbaren sind schon erreicht.

Mit Festkörperakkus kommt man maximal auf 500Wh/kg also maximal 50% höhere Reichweite bei gleichem Gewicht erzielbar - man kann aber davon ausgehen, das das im High-End auch entsprechend teuer zu haben sein wird, man darf sich fragen, ob das die paar Minuten Zeitersparnis wert ist.

Auch müssen diese dann noch mindestens genauso schnell aufladbar sein - bei Mercedes' Festkörperakkus ist dies z.B. trotz 80°C Zelltemperatur nicht der Fall und die hohe Temperatur wohl auch nicht so unproblematisch - zumindest eine Energieverschwendung.

Solange die Nachfrage höher ist als das Angebot - und das dürfte in den nächsten 10 Jahren eher schlimmer werden, dürften auch die Preise kaum nachgeben - vor allem in Anbetracht der Inflation und der steigenden Rohstoffpreise.

Zitat:
E-Auto kaufen: Kaufzurückhaltung
Warum viele Deutsche keine E-Autos kaufen

Einer aktuellen Umfrage zufolge interessieren sich zwar viele Menschen in Deutschland für ein Elektroauto – entscheiden am Ende aber doch dagegen. Woran liegt das?
- www.autobild.de/artikel/e-auto-kaufen-ka...altung-21252987.html

Grüße, Egon

youtu.be/Ea1CQx82yvs

Unsicherheit bei BAFA, Lieferzeit, Preis & Herkunft - Soll man jetzt wirklich ein E-Auto kaufen?

Die Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlin/Brandenburg
Gucke die Videos regelmäßig. Nextmove kennt ihr bestimmt schon
Die beiden einmal Reihenhausbewohner vs. Mieter und sie fahren beide E-Auto.
Ich noch nicht. Aber man interessiert sich eben

Für alle die behaupten man kann den Tesla nicht mehr mit Gewinn verkaufen oder dass die Preise fallen. Ich habe mein Auto heute an einen deutschen Händler mit 6000,00 € Gewinn verkauft. Verkaufsgrund - die Batterie des SR+ ist für mein Fahrprofil zu klein. Der neue M3 LR wird hoffentlich am Freitag geliefert (Auslieferung wurde bereits einmal um eine Woche verschoben).

Warum habe ich nicht gleich einen LR gekauft? War mir am Anfang viel zu viel Geld. Habe jetzt aber einen günstigen Kredit aufgenommen, wo ich jederzeit Sonderzahlungen ohne Strafzinsen einzahlen kann. Sollte somit meinen Kredit in 4 Monaten Laufzeit abbezahlt haben.

Die folgende Aussage bezieht sich nicht auf bestimmte Personen und soll auch kein Vorwurf gegen irgendjemand sein, es ist mir nur im Rahmen dieses Threads eingefallen und soll als Hinweis verstanden werden, was sein könnte:

Privatverkäufe unterliegen der Spekulationsfrist von 1 Jahr, innerhalb dieser Frist wird Einkommensteuer mit dem individuellen Satz fällig.
Das könnte auch für Autos gelten.
Vielleicht kommt im Rahmen des "Tesla-Förderung-abgreifen" der Fiskus da noch drauf und hakt nach.
Bisher hat ja kaum jemand privat mit einem kurzfristigen Autoverkauf Gewinn gemacht, so dass das nicht zum Tragen kam.

Die THG-Quote soll auch ein steuerpflichtiges Nebeneinkommen sein.

Das Auto fällt nicht unter die Spekulationsfrist. Siehe www.finanztip.de/private-veraeusserungsgeschaefte/

Und für alle die es nicht öffnen können:
Das gehört nicht zu den privaten Ver­äuß­er­ungs­ge­schäften

Eine gesetzliche Ausnahme gibt es bei Dingen des täglichen Gebrauchs wie dem Privatauto. Solche Gegenstände kannst Du steuerfrei verkaufen; ein etwaiger Verlust bleibt dann steuerlich unberücksichtigt.

Zitat:
BILD-Reporter wagt den Umstieg
Warum ich [...] trotzdem nie im Leben wieder was anderes fahren will
- www.bild.de/auto/auto-news/auto-news/e-a...t-78927894.bild.html

Auf den ersten Blick ist das keine Werbung für E-Mobilität. Aber unwahre Aussagen kann ich nicht finden.

Der Mann ist umgestiegen und hat nun etwas Zeit benötigt, um zu verstehen, dass man bei E-Autos nicht den "Tank" leer fährt und anschließend wieder voll macht. Nachdem er das realisiert hat, wird er jeden Tag mehr Freude an seiner Entscheidung haben.

Dass sein ID.4 bei 16 km Restreichweite nach einem kurzen Zwischenstopp die Weiterfahrt verweigert hat, ist selbstverständlich nicht in Ordnung. Als E-Auto-Fahrer weiß man zwar, dass es aus mehreren Gründen eine gute Idee ist, nicht den Akku völlig leer zu fahren. Wenn man das aber trotzdem mal macht und eine RRW angezeigt wird, dann muss man sich auch einigermaßen darauf verlassen können. 16 Kilometer ist nicht Null; mit so einer großen Abweichung muss man nicht rechnen.

Grüße, Egon

Zitat:
So wenig kostet der Strom auf 100 km bei diesen neun Elektroautos!

Betrug der durchschnittliche Verbraucherpreis für eine Kilowattstunde Strom im vergangenen Jahr noch 32 Cent, waren es im Januar 2022 laut offiziellen Zahlen 36,19 Cent...

100 km im VW ID.3 Pro S kosten im Schnitt 7,89 Euro
www.autobild.de/artikel/elektroauto-spri...mpreis-21295125.html

Gruß Ulli

Vogtländer schrieb:

100 km im VW ID.3 Pro S kosten im Schnitt 7,89 Euro
www.autobild.de/artikel/elektroauto-spri...mpreis-21295125.html[/quote]

Selbst bei den jetzigen Spritpreisen erscheint mir der Umstieg auf so ein E-Auto auch und vor allem unter dem Aspekt, Geld auf 100km zu sparen, nicht sinnvoll. Er wäre schlichtweg nicht gegeben. Das Gegenteil wäre der Fall in meinem Fall.

Es gibt ja E-Auto Käufer, die den Schritt hin zu dieser Technik nicht nur aus finanziellen Erwägungen heraus machen, wir sie hier gerne beteuern. Fraglich bleibt eh, ob sich der Wechsel finanziell mit allen mit ihm zusammenhängenden Parametern rechnet, falls das für einen selbst eine Rolle spielen sollte. Allein schon der oft viel zu hohe Anschaffungspreis wird eine günstige E-Auto Berechnung unschön verhageln.

Zitat:
Explodierende Kosten bei Benzin und Diesel
Lohnt jetzt der Umstieg auf Elektro?

Der Krieg in der Ukraine treibt die Preise in die Höhe. Viele Autofahrer und Autofahrerinnen fragen sich: Soll ich jetzt auf E-Mobilität setzen? Doch vor dem Umstieg gibt es einiges zu beachten – die wichtigsten Fragen im Überblick.
- www.rnd.de/e-mobility/elektroautos-lohnt...HTHKBDP36J2FOGM.html

Grüße, Egon

Zitat:
Umfrage
Große Zufriedenheit bei Deutschlands E-Auto-Fahrern

Der Online-Fahrzeugmarkt mobile.de hat die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter knapp 3000 deutschen Autofahrern veröffentlicht. Demnach sind die meisten Fahrer von Elektroautos (97,5 %) so zufrieden mit ihrem Fahrzeug, dass sie sich keinen Wechsel auf eine andere Antriebsart vorstellen können.
- ecomento.de/2022/04/25/umfrage-grosse-zu...ands-e-auto-fahrern/

Grüße, Egon

Ich persönlich finde den Zeitpunkt jetzt schon spät, je nachdem was man für ein Auto besitzt.

Besitzer von sparsamen Fahrzeugen haben selbstverständlich wenig Eile. Aber wer sich heute einen dicken Verbrenner kauft, hat nichts zu lachen beim Verkauf in Zukunft. Ich denke, dass das Gesetz von Angebot und Nachfrage auch dafür sorgen wird, dass Spätzünder viel Geld verlieren werden, weil irgendwann der Markt für Gebrauchtwagen mit Verbrenner einfach weg sein könnte.

Autozeitschriften schreiben für die Hersteller, nicht für die Leser und können meinetwegen noch lange darauf hinweisen, dass man noch warten soll. Wer profitiert?

Wir haben uns als Handlungszeitpunkt in CH einen 10%-Anteil von BEV an den Neuwagenverkäufen als Schwellenwert gesetzt. Wir haben erwartet, dass wenn dieser Wert überschritten wird, die Lieferzeiten weiter ansteigen. Das hat sich bewahrheitet. Unser VW hatte bereits drei Monate Verzug mit Prio auf den Halbleitern für BEV seitens VW.

Einer meiner Arbeitskollegen hat sich gerade einen Audi mit V8 gegönnt. Ich denke, er wird damit keine Freude haben in vier Jahren, wenn er den an die Leasinggesellschaft zurückgeben oder übernehmen muss. Das wird teuer! Warum wohl ist der Hobel jetzt gerade recht günstig zu haben

Die Lieferzeiten für BEV laufen seit längerem langsam hoch. Zuletzt sogar schnell, das sind aber unvorhersehbare Einflussfaktoren. Von den gefragten Modellen bekommt man einfach nichts mehr zeitnah.

Die laufenden Kosten sind beim Elektro je nach Fabrikat sehr gering und die Inspektionskosten auch.

Unser Leaf und der ID.3 sind beide sehr gut ausgestattet und den Preis absolut wert, wie ich finde.

Unser Honda Jazz Hybrid hat einen sehr guten Preis erzielt beim Wechsel, da sparsame Fahrzeuge dieser Art jetzt sehr gut gefragt sind als Gebrauchte.

Für uns sind aus den genannten Gründen die Entscheide zum Wechsel von Hybrid auf BEV richtig gewesen. Natürlich ist so eine Entscheidung individuell und kann je nach dem anders ausfallen für andere Einsatzzwecke als die bei uns auftretenden Nutzungsprofile.

Knoli schrieb:

Besitzer von sparsamen Fahrzeugen haben selbstverständlich wenig Eile. ....Ich denke, dass das Gesetz von Angebot und Nachfrage auch dafür sorgen wird, dass Spätzünder viel Geld verlieren werden, weil irgendwann der Markt für Gebrauchtwagen mit Verbrenner einfach weg sein wird.
.....
Die laufenden Kosten sind beim Elektro je nach Fabrikat sehr gering und die Inspektionskosten auch.
....
Für uns sind aus den genannten Gründen die Entscheide zum Wechsel von Hybrid auf BEV richtig gewesen. Natürlich ist so eine Entscheidung individuell und kann je nach dem anders ausfallen für andere Einsatzzwecke als die bei uns auftretenden Nutzungsprofile.

Besonders die Besitzer von sehr sparsamen Autos können sich nicht unter Zugzwang gesetzt sehen.

Wenn der Markt für gebrauchte Verbrenner weggebrochen sein wird, ist das sicherlich ärgerlich für diejenigen, die ihre Verbrenner gebraucht verkaufen wollen. Wer seinen zuende gurkt, den wird das nicht sonderlich tangieren. Ägerlicher werden immer weiter ausuferende Spritpreise werden oder angeordnete Fahrverbote für ebensolche Autos. Beides ist vorstellbar, bleibt aber abzuwarten, in welchem Ausmaß
es geschieht und einen stresst.

Dass laufende Kosten und Inspektionen mit E-Autos eher gering sind oder geringer als bei Verbrennern ausfallen können, kann ich mir gut vorstellen. Ob man bereit ist, wieder viel Geld für ein überteuertes E-Auto auszugeben, hingegen nicht. Auch in Anbetracht der Tatsache, dass in D große Abzocke mit dem Strompreis betrieben wird im Vergleich zu anderen Ländern, bei der kein Mensch eine Glaskugel dafür besitzt, welche Ausmaße sie noch annehmen wird. Nur Vermutungen, die analog zum Spritpreis nichts Gutes verheißen.

Der abschließenden Bemerkung im Zitat stimme ich voll und ganz zu. Sehr individuell diese ganze Entscheidungs- und Wechselangelegenheit, solange einem noch die Wahl gelassen wird. Irgendwann wird's mit ihr vorbei sein.

Knoli schrieb:
... Aber wer sich heute einen dicken Verbrenner kauft, hat nichts zu lachen beim Verkauf in Zukunft ...
Das dachte ich schon 2010 beim Kauf des Prius, spätestens bei dem ca. 2012 auf €1,65 je Liter gestiegenen Preis für Super95. "Dicke Verbrenner" wird es wohl noch lange geben, da bin ich recht desillusioniert.

LG
Klaus

Wisedrum schrieb:
Dass laufende Kosten und Inspektionen mit E-Autos eher gering sind oder geringer als bei Verbrennern ausfallen können, kann ich mir gut vorstellen.
Tja, kaum zu glauben, beim Prius bzw. HSD sind es entfallende Defekte und somit niedrige Wartungskosten, die das Auto gegenüber den Vorwagen rentabel gemacht haben. Ganz zu schweigen von jährlichen Inspektionen bei Toyota für eine Garantie-Verlängerung. Entfallen nun noch die Ölwechsel jedes Jahr bzw. alle 15000km, wird es noch wirtschaftlicher. Den Rest kann ich nicht kommentieren, da mir das Gespür fehlt, welches der Kommas ein Punkt sein soll. Insgesamt sind solche Argumentationen wie vor vielen Jahren "wo kann ich denn dieses Hybrid tanken?"

LG
Klaus