Priusfreunde.de

Das erklärt aber nicht den sehr deutlichen Unterschied zu Deutschland. Da kommt sicherlich dazu, dass den Leuten hierzulande deutlich intensiver eingebläut wurde, dass ein BEV für ihre Belange (noch) nicht taugt.

So ähnlich, wie man es bei uns geschafft hat, dass die meisten Leute immer noch glauben, ohne Fußbodenheizung mache eine Wärmepumpe gar keinen Sinn.

eppf

Bei wem es passt (finanziell, Infrastruktur) soll wechseln.

Erdöl ist doch ein viel zu wertvolles Naturprodukt, das man es einfach verbrennt um von A nach B zu kommen.

KSR1 schrieb:
Bei uns ist also entweder der Strom zu teuer oder Benzin zu billig, wie mir scheint.

LG
Klaus

Strom ist zu teuer.
Benzin aber auch.

Also hat man ein Verbrennerfahrzeug und gibt das Geld für Benzin/Diesel und Heizöl aus. Natürlich auch deutlich mehr für Essen und Co. Da reden wir locker von 10% realer Inflation.
Was bleibt auf der Strecke?

Die Rücklagen.
Aus denen kommt ja i.d.R. die Investition.
Ohne Rücklagen keine Investition.

KSR1 schrieb:
Bei uns ist also entweder der Strom zu teuer

Morgen gibt es 4 Stunden lang Geld für's Strom ziehen - zwischen 3 und 47ct/kWh... Wann gab es zuletzt Geld für's Sprit tanken?

Der Durchschnitt für den ganzen Tag beträgt 6ct/kWh inkl Steuern und Abgaben.

Heute habe ich 3 Stunden lang für 12,34ct/kWh geladen.

Finde ich jetzt nicht so teuer...

Das einzige, was mich beim E-Auto noch stört, ist das Bezahlsystem! Jeder Ladesäulenbetreiber kocht nach wie vor sein eigenes Süppchen, man muss nur die lange Liste von Apps und Kartenanbietern ansehen und dann sind die Preise auch noch abzuchecken! Und für's Ausland braucht man dann auch wieder andere Karten. Es wird Zeit, dass einheitlich mit Debitkarten bezahlt werden kann, wie beim bargeldlosen Tankautomat, basta! Ich habe es kürzlich noch auf einem Rastplatz in Italien erlebt, da stand ein E-Mercedes an einer potenten Ladesäule und die Ladekarte, die der Fahrer dabei hatte, wurde nicht akzeptiert! Per Telefon Hotmail ging auch nichts...
Ein italienischer Tesla Fahrer half dann schließlich gegen Bargeld mit seiner Karte aus - Bravo!

Gruß Martin

man muss nur die lange Liste von Apps und Kartenanbietern ansehen und dann sind die Preise auch noch abzuchecken! Und für's Ausland braucht man dann auch wieder andere Karten

Schau dir mal Lichtblick an, die haben auch im europäischen Ausland eine prima Abdeckung.

map.lichtblick.de/

Somit könnte man sein Kartenarsenal auf 1 vielleicht 2 Karten reduzieren.

Danke! Ein ID.3 Fahrer hat mir vor kurzem "freshmile" angepriesen!

Gruß Martin

Ich hab eine EnBW- und eine Maingau-Karte (beide ohne Grundgebühr). Diese haben irgendwann mal meine Bankdaten bekommen und gut ist. Da brauche ich mir (in Deutschland) keine Gedanken über andere Anbieter zu machen.

Wenn irgendwann mal eine Girokarte an der Ladesäule funktionieren sollte, dann wird das vermutlich deutlich teurer sein als bei vielen RFID-Kartenvertragspartner.

Ins ex-jugoslawische Ausland habe ich mich noch nicht getraut, weil ich a) keine Kreditkarte habe und b) auf dem Smartphone keinen mobilen Internetzugang nutze.

dann wird das vermutlich deutlich teurer sein als bei vielen RFID-Kartenvertragspartner.

Oder auch nicht...

An den neuen Ladesäulen der EG Wittmund läd man per EC-Karte für 42ct/kWh (AC) - mir fällt gerade kein günstigerer Ladetarifanbieter ein.

KSR1 schrieb:
..
Bei uns ist also entweder der Strom zu teuer oder Benzin zu billig, wie mir scheint....
Ich glaube nicht, dass diese Rechnung so einfach ist bei einem Thema, das hierzulande so emotional besetzt ist. Bei Einzelnen wird das so durchgerechnet, aber die breite Masse kauft eher nach Gefühl...
(jedenfalls solange die Alternativen in der Anschaffung innerhalb der Reichweite sind)

Daihatsu-Fahrer schrieb:
KSR1 schrieb:
Bei uns ist also entweder der Strom zu teuer

Morgen gibt es 4 Stunden lang Geld für's Strom ziehen - zwischen 3 und 47ct/kWh... Wann gab es zuletzt Geld für's Sprit tanken?

Der Durchschnitt für den ganzen Tag beträgt 6ct/kWh inkl Steuern und Abgaben.

Heute habe ich 3 Stunden lang für 12,34ct/kWh geladen.

Finde ich jetzt nicht so teuer...

Rosinenpickerei.
Envia M bietet mir so einen Vertrag nicht an. Nur einen, der eben Aufgrund meines günstigen Verbrauchs, einen Grundpreis von knapp 40ct/kWh beinhaltet. Genau kann ich es nicht sagen, denn ich habe glaube einen Cent weniger inzwischen. Im Prinzip egal, ich werde nicht dafür bezahlt das ich Strom verbrauche.

Man kann auch mit den richtigen Infos an der Börse richtig bis gigantisch reich werden. Wieviele werden es im vergleich zu denen die jeden Morgen pünktlich aufstehen und für 10 Stunden außer Haus ihr Geld sauer verdienen?
So ist es mit den Börsen. Eben nicht für Jeden.

Also freu dich das es so ist wie es ist, denn es scheint dir eine große Befriedigung zu geben.
Es ist aber -und auch das akzeptiere- nicht für Jeden so.

Gestern nach längerer Zeit mal wieder geschaut nach E-Autos.
Irgendwann hatte ich das Interesse daran aus berechtigten Gründen verloren, aber was soll ich sagen?
Es hat sich nichts, aber auch rein gar nichts geändert!
Trotz klar sinkender Inflation halten die Hersteller einfach an ihren völlig abstrusen Preisen fest.
Ausgenommen Tesla, aber auch hier hat sich in Sachen Verbessereung des Model 3/Y leider rein gar nichts getan!
Noch immer funktioniert bei diesen Fahrzeug alles nur halb bis auf den Elektroanteil und manches einfach gar nicht mehr.
Soviel zu den tollen OTA Updates...
KIA hat sich unverschämterweise sogar erlaubt Features aus dem Kia EV6 GT Line zu entfernen und diese nunmehr als Option zu bieten !
Frecher geht es kaum, bedenkt man den schon vorher abenteuerlichen Preis!
Jetzt bezahlt man selbst für den RWD in Vollaustattung 65.000 Euro!
VW wundert sich allen Ernstes über einen Absatzeinbruch bei ihren E-Autos und hat die Produktion gedrosselt...
Liebe Volkswagengruppe, kann es sein das es daran liegt das in Deutschland nicht lauter Millionäre umherlaufen um eure hoffnungslos überteuerten E-Fahrzeuge zu kaufen?

Sorry aber für mich lässt dieses unfassbar arrogante Verhalten der Hersteller nur einen Schluss zu und der wäre das man die E-Mobilität in Wahrheit gar nicht haben will!!!

Ich würde sagen, man will die E-Mobilität schon zu einem gewissen Teil haben, aber zuerst will man als Hersteller auch gut daran verdienen! Schau dir die hohen Gewinne der großen Hersteller an, trotz aller möglichen Krisen (wobei da sicher auch die Kurzarbeit ausgenutzt wurde).
Oder müssen die E-Autos die sinkenden Gewinne bei den Verbrennern subventionieren...? Der Kuchen wird nicht größer...
Die einzelnen Stücke/Anteile der Hersteller werden schmäler...

Gruß Martin

Es gibt einfach keinen plausiblen Grund warum ein E-Auto so extrem viel teurer sein muss als ein Verbrenner.
Sicher da wäre die Batterie, aber anderseits hat man auch nicht die horrenden Entwicklungskosten eines Verbrennermotors aus 800-1000+ teils hoch komplex gefertigten Bauteilen.

KSR1 schrieb:

Bei uns ist also entweder der Strom zu teuer oder Benzin zu billig, wie mir scheint.

Ich fürchte, in Deutschland spielt das fehlende Tempolimit da eine große Rolle. Schon beim Outlander (Limit 170) bekam ich von Leuten zu hören, dass sie sich kein so niedrig abgeregeltes Auto kaufen würden. Dies kam aber auch von Leuten, die selbst eigentlich nie mehr wie 130 fahren, weil "wenn ich doch mal schnell will, soll das der Wagen auch können".

Eine regelmäßige Frage beim Tesla ist auch, wie weit man damit mit 180, 200 oder 220 käme - weil man will ja voran kommen.

Zur Preisdiskussion: Die Anschaffung von Elektroautos ist zwar meist teurer als ein Verbrenner, dafür ist die TCO insgesamt günstiger. Zumal Autos generell teurer geworden sind, wenn ich hier an einen Aygo X für 26k denke. Ein Bekannter hat sich kürzlich einen Golf Variant mit 2.0 TDI und relativ geringer Ausstattung zusammengestellt und staunte über 45k (und stellte dann fest, dass man für das Geld auch ein Model Y bekommt)