Priusfreunde.de

"Ich wüsste nicht..."

Ja, das mit dem Wind ist kompliziert, wenn es sich nicht gerade um Passatwinde, auf-/ab-landige Winde am Meer und ähnliche vorhersagbare Windereignisse handelt.

Präzise Messungen über mögliche Windausbeuten lieferten ein überraschendes Ergebnis: Während der Wind in Bodennähe tagsüber weht und nachts abflaut, ist es in höheren Zonen genau umgekehrt.www.spektrum.de/news/nachts-wird-der-wind-fleissig/344176

Dass der Wind nachts abflaut, ist ja nichts Neues, neu ist offensichtlich die Erkenntnis, dass es höheren Zonen anders abläuft, aber diese Zonen müssten die Windräder im Binnenland auch erreichen.

"Es ist jedenfalls immer noch so..."

Die Frage, die mich beschäftigt ist allerdings, ob es dann, wenn das Ziel (alles elektrisch, nichts fossil) erreicht ist, auch noch so ist.

Smoothie schrieb:
Die Frage, die mich beschäftigt ist allerdings, ob es dann, wenn das Ziel (alles elektrisch, nichts fossil) erreicht ist, auch noch so ist.
Dazu gehören natürlich auch eine Menge Speicher und einen erheblichen Anteil davon können durchaus die BEV-Batterien ausmachen.

Angenommen, man stellt 20% seiner BEV-Kapazität netzdienlich bereit, ergibt das einen riesigen Batzen an Stromspeicher und für die allermeisten BEV-Nutzer würde das keinerlei Einschränkungen bedeuten.

Die Anzahl derer, die quasi täglich längere Strecken fahren, liegt in der sehr deutlichen Minderheit und für einzelne längere Fahrten kann man sich am Vortag aus der Netzdienlichkeit ausklinken.

eppf

Im Beitrag Aw: Ökostrom 23.08.2014 fällt der Begriff Kombikraftwerk. Kombiniert mit dem Wissen, das es inzwischen erste BEV gibt, die V2G fähig sind, also Teil eines "Kombikraftwerkes" sein können und werden sowie der Entwicklung hinsichtlich Cloud basierter Rechenleistung, Big Data, Vernetzung und Rechenleistung, lassen mich nicht zweifeln, das man künftig mit den Problemen gut umgehen kann. Also Stromversorgung rein mit EE und BEV als Teil der Lösung, nicht Teil eines Problems.

LG
Klaus

Zum Teil des Problems werden die BEV nur dann, wenn die Versorger nicht mitspielen, weil sie es nicht einsehen wollen, dass auch der "kleine Mann" etwas vom Kuchen abbekommen soll, in Form einer angemessenen monetären Gegenleistung für die netzdienliche Bereitstellung seines BEV-Akkus.

eppf

Der Amber ist das erste Elektroauto aus Russland
Optik des Testträgers einer Moskauer Universität zieht viel Spott auf sich
insideevs.de/news/702094/avtotor-amber-a...o-hasslich-russland/

Telo MT1: Dieser winzige US-Pick-up ist ein Anti-Cybertruck
Mit 3,86 Meter ist das Auto nur so lang wie der (alte) Mini Cooper
insideevs.de/news/702168/telo-mt1/

LG
Klaus

Der Anti-Cybertruck sieht auf den ersten Blick ganz cool aus, das Gerät aus Rußland erinnert hingegen eher an eine Kackerlake

Hoffentlich war das eine technische Universität und keine Design-Universität.

Zitat:
Die kursierenden Fotos zeigten einen universellen Aggregateträger, mit dem die Funktionsweise aller Systeme des künftigen Fahrzeugs getestet würden. »Die Bilder mit dem roten Fahrzeug haben nichts mit dem Äußeren des eigenen Elektroautos von Avtotor zu tun, an dem derzeit gearbeitet wird.«- www.spiegel.de/auto/elektroauto-amber-au...cc-8c46-8d139248b818

Grüße, Egon

Umfrage: Reichweitenangst sinkt nach Kauf deutlich
Die PR-Agentur Connect and Drive hat zum Ende des Jahres 2023 mehrere hundert E-Autofahrer:innen über ihre Verbindung zur Elektromobilität befragt. Einige Ergebnisse dieser Befragung haben wir nachfolgend aufbereitet, um aufzuzeigen, wie sich das Verhältnis zu E-Autos vor und nach dessen Anschaffung verändert hat. Die deutliche Mehrheit der Befragten war männlich, nur eine Minderheit der E-Autofahrer hingegen weiblich.
www.elektroauto-news.net/news/reichweite...nkt-elektroauto-kauf

LG
Klaus

Zitat:
Plötzlich taucht Diess wieder auf – und erneuert seine Gratis-Strom-Idee fürs Elektroauto

...Elektroautos als Speicher ins Stromnetz zu integrieren...

Durch eine intelligente Steuerung wird die Batterie dann geladen, wenn der Strom wenig oder nichts kostet.

Für die Stabilität des Netzes könnte die Zahl der heutigen E-Autos aber bereits einen großen Beitrag liefern...
www.welt.de/wirtschaft/article249449448/...product.onsitesearch

Gruß Ulli

Zitat:
Unzufrieden mit Reichweite
Bürgermeister tauscht E-Auto gegen Hybrid

Peter Tschentscher (57, SPD) hat die Nase voll. Seit mehr als einem Jahr ist er unzufrieden mit seinem Dienstwagen, einem vollelektrischen Mercedes EQE 500 (408 PS, Neupreis rund 120000 Euro). Die Reichweite ist bei Kälte so gering, dass es nicht mal für eine Hin- und Rückfahrt nach Berlin reicht. Das sind 580 Kilometer.- www.golem.de/news/reichweite-hamburgs-bu...rid-2401-181201.html
- www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-reg...d-86755646.bild.html

Wer 600 Kilometer am Tag zurücklegen muss und das häufiger, hat eines der Ausnahme-Fahrprofile, für die ein E-Auto eine ziemlich unglückliche Wahl darstellt. Das hätte der gute Mann allerdings schon vorher wissen können.

Grüße, Egon

Wobei sich für mich hier die Frage stellt, muss der Mitfahrer auf dem Rücksitz selbst den Stecker der Ladesäule an das Auto anbringen und abwarten bis der Ladevorgang abgeschlossen ist?

Oder schafft der EQE nicht einmal 280km mit einer Akkufüllung?
Sollte der Aufenthalt in Berlin kürzer als die Ladezeit dauern, dann liegt etwas ganz anderes im Argen als eine zu kurze Reichweite!

eppf

Das Auto hat etwa 100kWh Akkukapazität und 24kWh/100km Normverbrauch. Im Winter und mit Heizung und Autobahntempo gehe ich von min. 30kWh/100km aus. Da müsste das Auto im Hamburg zu 100% vollgeladen werden und kommt in Berlin mit 0% an. Eine Schnelladepause unterwegs wäre besser.

Ein Verwandter von mir bei einer Firma mit Stern hat nun einen EQB als Dienstwagen (Akku 66kWh, Normverbrauch knapp 20kWh/100km). Bei Autobahntempo 130km/h und Akkustand 20-80% lädt er auch alle 200km nach (max. 100kW, ca. 30 Min.).

Bei
ev-database.org/de/pkw/1900/Mercedes-Benz-EQE-500-4MATIC
stehen geringere Verbrauchswerte.

Der WLTP Wert (TEH) wird mit 195Wh/km angegeben.
Mercedes gibt selbst einen WLTP-Wert von 189Wh/km an.

Bei einem cw-Wert von 0.22 muss man schon über die Autobahn "heizen", um auf der einfachen Strecke die volle Akkukapazität aufzubrauchen.

Aber man kann wohl auch bei einem SPD-Politiker nicht davon ausgehen, dass er mit gutem Beispiel vorangeht und sich mit Richtgeschwindigkeit über die Autobahn chauffieren lässt. Dann fortan lieber wieder 10+l pro 100km Sprit auf der Bahn verheizen .

EQB und EQE haben beim Autobahnverbrauch nicht sehr viel gemein, bei 0.28 vs 0.22 cw-Wert.

eppf

Die Werte hatte ich aus dem Kopf zitiert, abgelesen von einem Auto, das ich in Sinsheim gesehen hatte, das war aber ein EQS. Mein Fehler.

Zitat:
EU-Neuwagenmarkt
Steiler Anstieg beim Verkauf von E-Autos

Der Boom bei Elektroautos beschert Europas Neuwagenmarkt ein sattes Wachstum. Doch nicht alle EU-Länder setzen auf E-Mobilität [...] In skandinavischen Ländern sei der Elektroantrieb mittlerweile die Norm, Irland sei auf dem Weg dorthin, und auch in den Beneluxstaaten sowie in Deutschland und Frankreich gehe es in diese Richtung.

[...] »In Osteuropa spielen Elektroautos hingegen auf dem Neuwagenmarkt keine Rolle.«- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-...70-97fd-3d84e8406ec3

Grüße, Egon