Priusfreunde.de

Zitat:
BGH verbietet Fernabschaltung von E-Auto-Batterien

Vermieter von Batterien für Elektroautos dürfen diese laut einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) nach einer Vertragskündigung nicht per digitalem Fernzugriff abschalten. Die Karlsruher Richter erklärten eine entsprechende Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen am Mittwoch für unwirksam. - www.mdr.de/nachrichten/sachsen/verbrauch...ung-e-autos-100.html
- www.stern.de/gesellschaft/regional/sachs...erien--32850060.html
- www.fr.de/wirtschaft/bgh-verbietet-absch...ien-zr-91875076.html

Hybridfan5

Ein Reisebericht "Road Trip" aus USA über rund 1000km mit einem Ford Pickup F-150:
Ford F-150 Lightning road trip test: Can the electric pickup travel as well as gas?
electrek.co/2022/10/28/ford-f-150-lightn...avel-as-well-as-gas/
Insgesamt 4 Pausen von einer halben Stunde und der Schreiber gibt an, das er bei der Tour gelernt hat, wie er es besser machen könnte. Google-Maps gibt für die Strecke gut 9 Stunden ohne tanken an, da wären mir pers. die Pausen willkommen. Und es wurde ja mit einem Pickup gefahren. Der Autor schreibt zum Schluß:
Is the Lightning the best vehicle for a trip cross country? No. If I was driving a Kia EV6 or a Model 3, the charging stops would have been half as long. It would have required half the energy.
Also mit einem normalen Pkw wären Energieverbrauch und Ladezeiten wohl nur halb so groß gewesen.

LG
Klaus

In der heutigen Volksstimme ein Bericht von einem Ehepaar die vom Harz bis zur Stiefelspitze Italiens mit einem E-Auto Kona fuhren.

(...)Urlaub mit E-Auto: Vom Harz zur Stiefelspitze

Tipps für E-Auto-Touren im Ausland
● Ladenetz im Ausland: In fast ganz Europa gibt es inzwischen ein gutes Netz an Ladestationen. Eng kann es Orten abseits der Touristenrouten werden. Da überall zügig ausgebaut wird, lohnen sich Quer-Checks in den Lade-Apps, dem Navi und bei Google Maps.
● Ladeanbieter & Roaming: Ladekarten und Apps der großen deutschen Anbieter funktionieren per Roaming meist auch im Ausland. Zusätzlich sollte man eine Ladekarte eines Anbieters im Urlaubsland im Gepäck haben. Die italienische Enel bot uns Pakete für Lademachen einen langen Stadtbummel und essen zu Abend. Nach gut vier Stunden sind wir satt und das Auto aufgeladen. Wir parken auf den Hotelparkplatz um, denn Ladesäulen Blockieren ist unter E-Autofahrern ein No-Go.
Aufladen in Italien: Leichter als erwartet
Am Montagmorgen beginnt die erste richtig lange Etappe: 750 Kilometer gen Süden, vorbei an Bologna, Florenz und Rom nach Frosinone. Ich habe schlecht geschlafen. Als Chefin für Ladeplanung und Navigation habe ich lange vor dem Morgengrauen Pausenplätze mit Schnelladern in den LadeApps und bei Google Maps gecheckt. Wie weit schafft es das Auto auf der Autobahn? Wird alles gut gehen? Ich hoffe, dass die italienischen Ladestationen zuverlässiger arbeiten, als ich in einigen Berichstrom, mit denen wir sehr günstig Strom geladen haben.
● Ladekarte oder App? Am besten beides parat haben, denn Ladesäulen funktionieren manchmal nur mit einer Variante.
● Backup: Bei langen Strecken empfiehlt es sich, alternative Ladestationen vorzumerken. Falls eine ausfällt, sollte die Plan-B-Variante erreichbar sein. Außerdem fährt es sich entspannender, wenn der Akku nicht bis auf Null verplant wird. Das bordeigene Notladekabel kann, wenn auch langsamer, an jeder gut abgesicherten Steckdose nachladen.(...)
Hier nur ein gekürzter Bericht über die Lademöglichkeiten und deren Bewertung.

MfG Harzbube.

DeepDrive: So will man den Antrieb von E-Fahrzeugen revolutionieren
DeepDrive peilt mit seinen eigenen Elektro-Radnabenmotoren an eine revolutionäre Antriebstechnologie für Elektrofahrzeuge spürbar voranzutreiben. Ab 2024 im Umfeld der Mikromobilität, ab 2026 dann auch in E-Fahrzeugen in Großserie zum Einsatz zu bringen. Mit Co-Founder und Powertrain System Engineer, Alexander Rosen habe ich mich für den Elektroauto-News.net Podcast über das recht junge Unternehmen ausgetauscht und herausgefunden, ob man auf Visionen oder harte Fakten baut.
elektroauto-news.net/2022/deepdrive-will...ugen-revolutionieren
Angeblich sollen mit dem neuen Radnabenmotor 3-4kWh/100km eingespart werden können. Auch weil sich so zu einem zentral platzierten Motor 100kg Gewicht sparen lassen. Mal sehen ob das "ab 2026" wirklich in Serienautos zu haben sein wird.

LG
Klaus

Über Radnabenmotoren wird ja schon längere Zeit spekuliert. Sollten diese in den nächsten Jahren serienreif werden, werden wir ja sehen, ob unsere Autoindustrie diesmal auf's richtige Pferd setzt, oder die nächste Weiterentwicklung bei der E-Mobilität verschlafen wird.

Ich befürchte letzteres, weil dieses Radnabensystem wohl nicht von Anfang an mit Motorleistungen daherkommen wird, die man sich einbildet, unbedingt haben zu müssen.

eppf

Servus.

Ob ein Radnabenmotor das Richtige für einen KFZ ist, bleibt vermutlich fraglich, da ein solcher die ungefederten Massen doch deutlichst erhöhen würde.


Grüße ~Shar~

Wenn an solchen Meldungen etwas dran ist, dann dürfte die Gewichtsfrage bald sehr untergeordnet sein.

"Nur zehn Kilo schwer und so leistungsfähig wie ein Porsche-Boxermotor"

www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/ne...rmotor/25613336.html

Bremsscheibe und Bremssattel wiegen dann zusammen garantiert um eine ganze Ecke mehr als der E-Motor.

Beim Gewichtsthema bezüglich der ungefederten Massen fällt mir auch sofort die Mär ein, dass Alufelgen immer leichter als Stahlfelgen sein sollen. Tja, bei geschmiedeten Alufelgen mag das zwar stimmen, bei gegossenen Alufelgen ist aber meist das Gegenteil der Fall.

Eine "deutlichste" Erhöhung sehe ich bei Radnabenmotoren auf gar keinen Fall.

eppf

... lt. Quelle bei 30.000 U/min. Als Radnabenmotor ist der eher ungeeignet.

Man versucht seit langem, das Gewicht der Felgen zu reduzieren.
Teures Aluminium oder Magnesium dafür genutzt.
Nun haut man den Antrieb in die Felge.
Was macht das Fahrtechnisch?

Gruß
Helmut

Auch ein Radnabenmotor wird natürlich ein Untersetzungsgetriebe benötigen, ist bei heutigen BEVs ja auch üblich. Laut tff-forum drehen die Teslamotoren zwischen 16000 und 18000 hoch.

Wie viel hier dann noch zu den 5kg dazukommen, dazu finde ich auf die Schnelle nichts.

Ich bin aber überzeugt, dass in 10 bis 20 Jahren der Radnabenmotor seinen Durchbruch erleben wird und heutige Konstruktionen werden dann genauso altbacken dastehen, wie seinerzeit Röhrenmonitore, nachdem die Flachbildschirme kamen.

Man sollte allgemein nicht unterschätzen, wie groß bereits heute die ungefederten Massen sind, insbesondere beim aktuellen Reifengrößenwahn. Da wird ein Radnabenmotor sicherlich nicht vernachlässigbar sein, aber eben auch kein unüberwindbares Hindernis. Für nicht aufgemotzte Normal-PKWs eröffnen sich damit jedenfalls bisher ungeahnte Raumausnutzungsoptionen.

Es ist für mich nur eine Frage der Zeit, bis die Vorteile von Radnabenmotoren die Nachteile überwiegen werden.

Entscheidend ist für mich, ob man ein einwandfrei ablaufendes Zusammenspiel aller 4 Radnabenmotoren hinbekommt.

eppf

Die Idee des Radnabenmotors ist fast so alt wie die Erfindung des Autos (z.B. Lohner-Porsche-Elektromobil von 1900). Soweit ich das mitbekommen habe, ist (war?) der letzte große Player auf diesem Sektor Michelin. Aber was ist geworden aus der vor 15 Jahren angekündigten Revolution des Elektroantriebs mit dem "Active Wheel"?

Die Abstimmung der Drehzahlen der einzelnen Räder aufeinander halte ich für das geringste aller Probleme. Im Gegenteil, das wäre einer der größten Vorteile neben der Raumausnutzung.

Warum sich das bisher nicht durchgesetzt hat und auch in Zukunft das größte Problem dafür ist, sind vermutlich Umwelt- bzw. Umgebungseinflüsse, die man nicht in den Griff bekommt, wie Dreck, mechanische Beanspruchung (Rütteln/Stöße)durch Fahrbahnkontakt der Räder, Hitze der Bremsscheiben etc. ("Die anspruchsvollste Umgebung")

Danke für den Link, das mit der "anspruchsvollsten Umgebung" ist sicherlich ein gewichtiges Argument, aber eben wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis man hier ausreichend auf der sicheren Seite ist.

Wobei man z.B. auch folgende Aussage aus 2019 finden kann:
"Das oft genutzte Argument gegen Radnabenmotoren, sie seien den Umwelteinflüssen (Gischt bei Regenfahrt etc.) zu stark ausgesetzt, kann man inzwischen jedoch vernachlässigen, die Abdichtung und standfeste Ausführung der Maschinengehäuse ist kein Problem mehr."

Obigen Satz findet Google in einem Bericht von AMS, der leider hinter einer Paywall steckt.
www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft...antrieb-der-zukunft/

Umso mehr sollte man jedenfalls als Bestandshersteller nicht davon überrascht werden, wenn erste Player auf den Markt kommen.

Man darf die Dynamik bei Weiterentwicklungen nicht unterschätzen. Um mit einem weiteren Beispiel aus der Bildschirmwelt zu dienen. Es dauerte nicht viele Jahre, bis sich die Aussage, dass OLEDs wegen ihrer begrenzten Haltbarkeit nicht so schnell in Großbildschirmen kommen werden, in Luft auflöste.

eppf

unser e-roller fährt mit einem felgen/radnabenmotor, bisher zu unser vollsten zufriedenheit.

Der sieht eher so aus als ob er gar nicht gefahren wird !
Gruß Heinz !

meine frau ist seit dem kauf im august dieses jahres erst 90 km damit gefahren.
der roller wird nur zum einkauf und nur bei schönwetter gefahren, keine regenfahrten. in ein paar wochen wird der roller stillgelegt und erst im frühjahr wieder geweckt.
meinen roten honda sh350 habe ich schon stillgelegt.
sobald honda einen für mich geeigneten e roller anbietet wird der sh 350 i ersetzt.
esox