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Danke! Hat Hertz die 100.000 Teslas verbindlich bestellt und auch bekommen?

@Thorsten zu Hertz und Tesla hatten wir hier im November letzten Jahres einen Bericht verlinkt. Nämlich das Musk sagte, Hertz bekomme keinen Rabatt und es sei nichts verbindliches unterschrieben. Weil Tesla ohnehin kein Problem mit der Nachfrage hat.
Generell habe ich bei Meldungen dieser Art manchmal das Gefühl, das ihr Zweck nicht zuletzt die Wirkung auf Aktienkurse ist. Aber das ist hier OT.

Tatsache ist, das sich dieses Jahr viel getan hat und die Hersteller Lieferschwierigkeiten haben. Alle Hersteller von Elektroautos. Ausnahme wenige ältere oder unbeliebtere Modelle. Und Tatsache ist, Hersteller wie BYD und Tesla sind seit einiger Zeit und weiterhin dabei, weitere Produktionskapazitäten aufzubauen. Die beiden habe ich mal genannt, weil sie die Platzhirsche sind. BYD liefert halt zusätzlich zur Produktion eigener BEV noch Akkus an mehrere Hersteller von Pkw, Lkw und was es sonst so gibt. Alleine eine Wochenproduktion von 2000 Model Y in Grünheide - 8000 pro Monat. Das ist nun kein Auto das sich "jeder" leisten kann. Zum Vergleich bisher konnten Modelle mit 1000 Neuzulassungen pro Monat in Deutschland als erfolgreich gelten. Und der Lexus CT200h hatte als ich zuletzt recherchierte in D niedrige zweistellige Zulassungszahlen. Um mal die Zahlenspiele zu relativieren.

LG
Klaus

Die ersten Tesla-Auslieferungen fanden im Februar statt. Der aktuelle Stand ist mir nicht bekannt.

KSR1 schrieb:
Hersteller wie BYD und Tesla sind seit einiger Zeit und weiterhin dabei, weitere Produktionskapazitäten aufzubauen. Ja, diese beiden Hersteller laufen auf Produktionszahlen hoch, wo es den etablierten Verbrennerherstellern schwindlig werden muss, wenn sie ihren eigenen BEV-Absätze ansehen.

Umso schlimmer ist es dann, wenn sich diese Hersteller ihr E-Engagement mit PHEVs schönreden wollen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste namhafte Verbrennerhersteller, der beim Umstieg auf die echte E-Mobilität geschlafen hat, den Bach runtergeht.

Wenn ein Hersteller wie Mercedes heute noch deutlich mehr PHEVs absetzt als BEVs, sollten eigentlich die Alarmglocken angehen. Bei ca. 45000 abgesetzten BEVs in Q1 und Q2 2022 lag man gerade einmal bei einem Zehntel des Teslaabsatzes! Und so ein Hersteller erklärte noch im April 2022, man ziele auf die Marktführerschaft in der E-Mobilität ab. Geht noch mehr an Realitätsverweigerung?

www.stern.de/auto/e-mobilitaet/mercedes-...n-will-31761962.html

BYD ist zudem in meinen Augen erst der Anfang von dem, was aus China noch alles zu uns kommen wird und das wird auch für einen gehörigen Preisdruck am Markt sorgen.

eppf

und das wird auch für einen gehörigen Preisdruck am Markt sorgen.

Nein, das wird es eher nicht.

Schau dir die Preise von BYD, NIO, Aiways, DFSK an, dann wirst du sehen, dass auch die Chinesen nix zu verschenken haben.

MG ist auch nur auf den ersten Blick preislich attraktiv. Wenn man genau hinschaut, versteht man warum.

Warte mal ab, wenn einmal das Angebot die Nachfrage übersteigt.
Derzeit brauchen die Chinesen ja gar nicht zu übermäßig günstigen Preisen zu verkaufen, weil die Nachfrage deutlich größer ist als das Angebot.

Ein erweitertes Angebot durch Chinamodelle wird auch aus einem ganz anderen Grund Preisdruck ausüben.

Die Gemischtwarenhersteller, die auch noch weiterhin haufenweise Benzin- und Diesel-Schluckspechte im Verkaufsprospekt anbieten, werden gezwungen sein, einen ausreichend hohen BEV-Anteil verkaufen zu müssen, um nicht in massive CO2-Strafzahlungen zu rasseln. Jedes BEV, das von einem reinen BEV-Hersteller ausgeliefert wird, fehlt dann den Verbrennerherstellern beim CO2-Flottenverbrauch.

eppf

... oder auch nicht. Manche verkaufen ihre Zertifikate.

Hamburg: Carsharer verpflichten sich zu 80% E-Autos
Die Carsharing-Anbieter Miles, Share Now, Sixt und WeShare verpflichten sich, bis zum Jahreswechsel 2023/24 den Anteil von E-Fahrzeugen in ihren Hamburger Carsharing-Flotten auf mindestens 80 Prozent zu erhöhen. Dazu hat das Quartett eine strategische Partnerschaft mit der Stadt und der Hamburger Hochbahn vereinbart.
www.electrive.net/2022/10/06/hamburg-car...-sich-zu-80-e-autos/

LG
Klaus

Zitat:
Nio feiert europäische Markteinführung in Berlin

Nio hat am Freitagabend seine europäische Markteinführung im Tempodrom in Berlin gefeiert. Mit seinen drei Modellen für den europäischen Markt, seinem Nio-Home-Konzept, das Autohäuser und Ausstellungsräume ersetzt, sowie seinen Batteriewechselstationen und Abo-Modellen will das junge Unternehmen zeigen, dass es in der Lage ist, den aufstrebenden europäischen Elektroauto-Markt aufzumischen.
www.electrive.net/2022/10/08/nio-feiert-...nfuehrung-in-berlin/

Gruß Ulli

Weltrekord: Elektro-Renner der Universität Stuttgart erreicht 100 km/h in 1,461 Sekunden
In 1,461 Sekunden von 0 auf 100: Das ist laut einer aktuellen Meldung der Universität Stuttgart die neue Bestzeit für das am schnellsten beschleunigende Elektrofahrzeug und ein neuer Weltrekord. Geknackt haben ihn 20 Studierende mit ihrem selbstkonstruierten Rennwagen am 23. September 2022. Gefahren wurde auf einer Rennstrecke auf dem Bosch-Gelände im baden-württembergischen Renningen.
ecomento.de/2022/10/11/elektro-renner-de...sekunden-weltrekord/

LG
Klaus

Amazon investiert über ein Milliarde Euro in europäische Elektro-Flotte
Amazon hat kürzlich angekündigt, 20 Batterie-Lkw von Volvo Trucks in Deutschland in Betrieb zu nehmen. Nun ergänzte der E-Commerce-Riese, in den nächsten fünf Jahren mehr als eine Milliarde Euro in elektrische Lieferwagen, Lastwagen und schadstoffarme Paketzentren in Europa zu investieren. Damit will das US-Unternehmen sein Ziel von CO2-Neutralität vorantreiben.
ecomento.de/2022/10/10/amazon-investiert...sche-elektro-flotte/

LG
Klaus

Umfrage: Autofahrer befürchten mit E-Autos höhere Werkstattkosten
Der Marktbeobachter DAT hat für das neueste DAT-Barometer Pkw-Halter repräsentativ zu ihrer Sicht auf E-Mobilität befragt. Im Fokus standen Werkstatt- und Versicherungsthemen.
ecomento.de/2022/10/25/autofahrer-befuer...stattkosten-umfrage/

Mullen will mit kleinem E-Lieferwagen nach Europa expandieren
Das US-Elektroauto-Startup Mullen will noch in diesem Jahr mit dem Verkauf eines Fahrzeugs in Europa beginnen. Bei dem Mullen I-GO handelt es sich um ein in China hergestellten Elektro-Kleinwagen, der laut dem Unternehmen vor allem für die Logistik auf der letzten Meile eingesetzt werden soll.

Wie Mullen in der Mitteilung schreibt, sei der I-GO nach EU-Standard homologiert und „in Großbritannien, Deutschland, Spanien, Frankreich und Irland zum Verkauf bereit“. Die ersten Fahrzeuge für Deutschland sind für den Dezember 2022 vorgesehen.
www.electrive.net/2022/10/25/mullen-will...-europa-expandieren/

LG
Klaus

ADAC-Chef Schulze: Elektromobilität darf kein Privileg für wenige bleiben
Mercedes-Benz-Chef Kallenius hat es auf den Punkt gebracht: das Luxussegment sei der Schlüssel zum Übergang auf die Elektromobilität. Deutsche Autobauer setzen zunehmend auf bestens ausgestattete E-Autos jenseits der 50.000 Euro. Elektrokleinwägen verschwinden aus den Portfolios. Der Technikpräsident des ADAC, Karsten Schulze, sieht diese Entwicklung in einem Gastkommentar auf welt.de kritisch – damit mehr Menschen emissionsfrei unterwegs sein können, sollten auch deutsche Autobauer auf Elektrokleinwägen setzen.
www.elektroauto-news.net/2022/adac-elekt...privileg-fuer-wenige

LG
Klaus

Das machen die bestimmt - die kriegen ja nicht mal die Luxus-BEV mit Gewinn verkauft, wegen zu hoher Herstellungskosten - drum kommt hinten dran auch noch ein üppiger Wartungsplan.

Man kann es auch ganz anders sagen:
Die deutsche Autoindustrie schafft sich zu weiten Teilen selber ab und Schuld daran haben natürlich dann irgendwelche anderen.

eppf