Priusfreunde.de

Gute Besserung.

Danke. Der war am 8.11., wurde gleich operiert, am 16.11. aus Klinik entlassen, verheilt gut, Physiotherapie schlägt an, ich werde jeden Tag flexibler und kräftiger.

Auch von mir weiterhin gute Besserung in unsere alte Heimat!

Letzte Woche musste ich auf dem Ikea-Parkplatz beobachten, wie jemand sein E-Auto an einen der vier kostenfreien Ladepunkte angesaftet hat, in einen mit laufendem Motor wartenden Verbrenner stieg - gefahren von einer zweiten Person - und davon fuhr.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich so etwas gesehen habe, aber ich finde es nach wie vor beschämend und unsozial. Als Betreiber des Ladepunkts würde ich das abstellen, schon aus Prinzip. Solche Angebote sollen der Kundenbindung dienen. Ich verschenke doch nicht meinen Strom an schmerzfreie Schmarotzer.

Grüße, Egon

Gestern hatte hier in der Nähe auf einem kostenfreien Parkplatz sogar ein Tesla drahtlos geladen - offenbar ein neues Modell.

Je nach Beschilderung ist das sogar leider erlaubt. Auf Ladeplätzen, die mit dem "Steckerauto" gekennzeichnet sind, dürfen alle Fahrzeuge mit E-Kennzeichen parken ohne zu laden Moralisch sicher fragwürdig, aber leider zulässig.

Gerade die großen Städte setzen daher vermehrt auf die Beschilderung "Elektrofahrzeuge während des Ladevorganges". Dies hat gleich zwei Vorteile: Parken ohne Anschluss ist nicht mehr erlaubt und es dürfen Fahrzeuge ohne E-Kennzeichen laden.

hybrid schrieb:
Gerade die großen Städte setzen daher vermehrt auf die Beschilderung "Elektrofahrzeuge während des Ladevorganges".
So auch hier.

In den Coburger Parkhäusern gibt es kostenfreie 11kW-Ladedosen (meist leider nur 1-2 pro Parkhaus). Nachdem die neben den Behindertenparkplätzen am Ausgang sind, wurde mein Plug-In dort geladen, da sich das mit den Krücken und Laufen gut macht.

In einem Parkhaus sieht man aber erst, ob die belegt sind, wenn man nach der Einfahrt Richtung Ausfahrt fährt, statt vorher in die oberen Etagen abzubiegen. Sind die dann belegt, hilft nur umdrehen und ein Stück zur Rampe zurückzufahren. Was nicht verboten ist, aber das Abbiegen schwerer macht (zurücksetzen) und den einfahrenden Verkehr irritiert.

An Ladesäulen der Vorarlberger illwerke hatte ich die beiden letzten Sonntage günstig geladen: Das erste Mal, in Scheidegg: "Kommunikationsfehler" meldet die App, das Auto zieht aber Strom. Bis heute keine Abrechnung gekommen, also vermutlich gratis geladen.
Gestern in Sulzberg/Vorarlberg: Bei 0% angesaftet und die 2 Stunden während unserer Langlaufrunde geladen, Anzeige im Auto danach wie erwartet bei 100%. Die Abrechnung lautete aber nur auf 2,3kWh.
Lieber so als andersrum, aber merkwürdig fand ich das schon. Bisher hat der Betreiber immer alles exakt über meine EnBW-App abgerechnet.
Vielleicht ist auch gerade viel Strom übrig, sodass der verschenkt wird

Vorgestern, nach etwas über 600km, wollte ich dem Model S etwas Strom für den nächsten Trip gönnen.

An der Ladesäule standen jedoch bereits zwei Autos, zwar nicht angestöpselt, da keine BEV, aber die Ladesäule war dennoch nicht nutzbar.

Die Versuche das Ordnungsamt zu erreichen schlugen fehl, als war die Polizei der nächste Ansprechpartner. Diese versprach mir sich der Sache anzunehmen, bat mich aber um Geduld.

Ca 10 Minuten nach dem Anruf kam die Fahrerin des einen Verbrenner zum Auto. Auf meine Ansprache, welche nur aus "Entschuldigung?!" und Fingerzeig auf die Ladesäule bestand, entschuldigte sie sich und fuhr fort. Ich bestellte die Polizei also ab und konnte laden.

1,5 Stunden später stöpselte ich das Model S ab. Da stand der andere Verbrenner immer noch.
Dies dokumentierte ich und schilderte dem Ordnungsamt den Sachverhalt per Mail. Nach deren Aussage bekommt jemand demnächst eine freundliche Zahlungsaufforderung.

Am Mittwoch hatte ich Probleme eine innogy-Säule des örtlichen Stromversorgers mit der passenden Ladekarte zu starten, da kein RFID-Leser verbaut war. Die Hotline verwies mich an die echarge-App, welche auf einem Huawei-Handy nicht läuft. Nun gut, über die Maingau-App konnte ich dann laden, für 44ct/kWh - somit dürfte nur das nötigste an Strom in den Akku.

Für heute Nacht habe ich ein Parkhaus mit Ladestation gefunden, bei -12 Grad nicht die dümmste Lösung.
Kosten für's Parken: 1€ über Nacht
Kosten für's Laden: 0€ (kostenlos)

Somit sind die Mehrkosten vom Mittwoch doppelt und dreifach wieder rausgeholt. Perfekt...

und in welcher ortschaft gibt es

Kosten für's Parken: 1€ über Nacht
Kosten für's Laden: 0€ (kostenlos)

das nun?

In Altenburg/Thüringen, Tiefgarage am Roßplan
(0,50€/angefangene Stunde, Höchsttarif Tag: 3,00€ Höchsttarif Nacht: 1,00€)

Es wurden 1,50€ - wahrscheinlich ein paar Minuten vor dem Nachttarif eingefahren...

Wenn ich nicht über Nacht zu Hause oder kostenfrei am Supermarkt lade, verwende ich bevorzugt eine Roaming-Karte ohne Grundgebühr (EnBW), mit der sich so gut wie überall öffentliche Ladepunkte freischalten lassen, auch im benachbarten Ausland. Auf Langstrecke verwende ich die hauseigenen EnBW-Schnellladestationen, von denen es entlang der Autobahnen mehr als reichlich gibt.

Meist lade ich im Alltag aber AC. Der Tarif liegt bei 42 Cent/Kilowattstunde an fremden Ladepunkten, an den vom Roaming-Anbieter selbst betriebenen sind es 38 Cent/kWh. Nicht selten wäre es billiger, wenn ich den Tarif des jeweils lokalen Stromanbieters nutzen würde. Die sind aber fast immer mit einer Grundgebühr belegt. Würde es sich trotzdem lohnen, sofern ich die regionalen Ladepunkte desselben Anbieters häufig nutze?

Ja nun, das kommt darauf an. Wie hoch ist die Grundgebühr? Wie hoch ist der Preisunterschied? Wie viel lädt man unterwegs an Ladepunkten des regionalen Anbieters?

Für mich relevant sind die Pfalzwerke (Rheinland/Pfalz, Saarland), deren Ladepunkte ich vergleichsweise oft nutze. Der Pfalzwerke-Tarif: Grundgebühr 9,00 Euro/Monat, Kilowattstunde AC 28 Cent.

Und so rechnet man das aus:


Das ergibt 64,3 kWh (x 42 Cent/kWh = 27 Euro). Was also bedeutet: Nur wenn ich im Monat regelmäßig mehr als 64 Kilowattstunden und für mehr als 27 Euro über den Roaming-Anbieter an Stationen der Pfalzwerke laden würde, wäre es günstiger, stattdessen die Ladekarte der Pfalzwerke zu nutzen.

In meinem Fall lohnt sich das also nicht, weil ich das einfach nicht erreiche. Hätte ich aber ein E-Auto mit einem höheren Stromverbrauch, wäre noch häufiger im Versorgungsgebiet der Pfalzwerke unterwegs oder würde seltener zu Hause laden, könnte das Angebot trotz der hohen Grundgebühr interessant sein.

Das muss man sich aber unbedingt individuell durchrechnen, weil jedes Fahrprofil, jedes Ladeverhalten, jeder Ladetarif anders ist.

Grüße, Egon

Ich schmeiß' mal wieder Freshmile in die Runde.
Das ist allerdings so eine Art Prepaid Karte.

AC 19 Cent / kWh + 1 Cent pro Minute
DC 19 Cent / kWh + 22 Cent pro Minute

AC 11 kW ist immer günstig, bei DC kommt es halt auf die Ladeleistung an. Da muss man schon genau rechnen. Je schneller geladen wird, desto günstiger.