Priusfreunde.de

Heute gleich 2 Elektro-Nutzfahrzeuge der öffentlichen Hand gesehen!

1x Ordnungsamt; Renault Kangoo maxi Z.E.


Zum Zweiten ein Gelenkbus.

de.wikipedia.org/wiki/Sileo_S18
www.bvg.de/?section=downloads&download=2796

Auf der gesamten Länge war auf dem Dach ein ca. 30 cm dickes Akkupack drauf und an der Seite stand: Reichweite über 300 km

Zitat:
Münchens erster E-Bus
Das ist der neue „Flüster-Bus“ der MVG

Die MVG starten ins E-Zeitalter: Ab November werden die ersten beiden elektrisch angetriebenen Busse im Linienbetrieb eingesetzt. Langfristig soll die gesamte Busflotte elektrisch unterwegs sein. Wir waren bei der Jungfernfahrt dabei.
- www.tz.de/muenchen/stadt/muenchens-erste...bus-mvg-8785432.html

Grüße, Egon

heute morgen sind mir zwei interessante E-Autos vor die Handy-Linse gefahren.

Ein e-NV der Aachener Stadtreinigung sowie ein der neuen Elektrobus.
Bei letzterem würde ich es ja bevorzugen, den Fahrstrom nicht mitzuführen, sondern mittels Oberleitung ins Fahrzeug bringen. Und dann am besten noch für das Fahrwerk eine Materialpaarung verwenden, die einen günstigern Reibwert als Gummi/Asphalt aufweist. Meine Idee wäre hier Stahl/Stahl.

Komisch, hat's vor 45 bis vor 100 Jahren alles schon mal gegeben. Vielleicht waren die damals doch nicht so blöd? (oder weniger gehirngewaschen durch Lobbyarbeit und Werbung; der damalige Überlegungsansatz war halt LOGISCH: Stop + Go = Elektroantrieb; Linienverkehr auf immer gleichen Strecken = Straßenbahn. Da "wir" uns aber für schlauer hielten, mußte das alles in den 50er bis 70er Jahren abgeschafft werden. Man stelle sich mal die Effizienz von Drehstrom- oder Linearmotoren ohne die 60jährige Entwicklungsunterbrechung vor... Tesla wäre vielleicht schon veraltete Technologie!

Ja und erst die Trolleybusse, an die ich mich noch gut aus meiner Kindheit erinnere. Ist halt ohne Akku, aber sonst - sauber, leise. Und das bisschen Drahtverhau im Stadtbild, Werbetafeln sind viel schlimmer...

Die Oberleitungen muessen gewartet werden, die Schienen muessen gewartet werden, der kleinste Ausfall sorgt fuer totale Lahmlegung des Netzes.

Strassenbahn ist Unfug, jeder Bus kann drum herum fahren, wenn es ein Problem gibt.

@tecis
Daraus zu ziehender "logischer Schluß":

- Oberleitungsbusse mit externer Energiezufuhr sind Scheiße
- Straßenbahnen sind Scheiße
- Straßen müssen nicht gewartet und erneuert werden
- Busse mit Verbrennungsmotor gehen nie kaputt, haben nie einen Unfall mit Blockierung einer Straße und fallen nie aus
- Busse sind flexibel, am flexibelsten, wenn sie ihre Energie, z.B. in Form von Diesel selbst mitführen

Genau der gleiche Gedankenansatz wie in den 50er bis 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts!

Umdenken ist angesagt! Umdenken, nicht neu denken! Die Lösungen mit Elektroantrieb für Stop and Go gab es bereits vor mehr als 100 Jahren!

Lieber mit 1%igen Ausfällen leben (die es bei Verbrennern auch geben kann) und das ganze System zukunftsfähig machen!

Danke. Bei der Schiene kommt noch die Möglichkeit dazu, mehrere Einheiten zusammen zu koppeln. Auf den Aachener Hauptachsen stehen trotz mäßigem ÖPNV-Anteil teilweise fünf Busse gleichzeitig an einer Unterwegs-Haltestelle. Da ist der Bus m. E. nicht mehr das optimale "Bedförderungsgefäß". Eine andere Antriebsweise verbessert die Luft, aber vergrößert die Kapazität nicht.

Was die Obusse angeht. Die älteren Solinger Fahrzeuge hatten nur einen VW-Käfer-Motor als Hilfsmotor, um im Betriebshof rangieren zu können. Die aktuellen Fahrzeuge haben einen kleinen Akku, um auch oberleitunslose Abschnitte befahren zu können. Z.B.in Burg.

Funktioniert seit 77 Jahren:

de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus_Eberswalde

1. Wenn die Schiene blockiert ist, funktioniert GAR NICHTS mehr, noch schlimmer wird es, wenn Strasse und Schiene nicht getrennt voneinander sind.

2. Der Dieselbus kann problemlos gegen einen Elektrobus ausgewechselt werden.

3. Die Strasse ist so oder so vorhanden und erfordert Wartung, die Schiene + Oberleitung hingegen ein extra System mit extra Kosten und extra niedriger Flexibilitaet.

4. Schiene macht Sinn: Tief unter der Erde oder weit drueber (Hochbahn), bitte aber nicht ebenerdig, wo andere Verkehrstraeger benachteiligt werden. Dort nur Individualverkehr oder Verkehrsmittel, die aehnlich flexibel sind.

5. Mittels Smartphone kann ich heute ziemlich genau abmessen, welche Transportnotwendigkeit (Anzahl Personen) zu welcher Zeit ich habe. Dementsprechend kann die Anzahl der Busse angepasst werden, idealerweise dezentral mit mehreren Betriebshoefen oder Sammeltaxis.
Ja, zu Stosszeiten bedeutet das mehr Verkehr als sonst, denn genau dann wollen alle fahren. Dies ist aber sinnvoller, als laufend leere Bahnen pendeln zu lassen zu Zeiten, wenn deren Auslastungsgrad < 50 % liegt. Schienengebundene Verkehrsmittel sind dazu rein physikalisch nicht in der Lage. Dadurch ist schon rein von der bedarfsgerechten Steuerung ein schienengebundenes System vollkommen unpassend. Oekonomisch (Kosten/auslastungsgerechte Steuerung) wie oekologisch (Auslastungsgrad/Resourcennutzung entsprechend des Bedarfs) damit keinerlei Alternative.

Zu den Münchner Bussen:

In China produziert, dann nach Niederlande verschifft und von dort mit dem Tieflader nach München gebracht.

Sicherlich beides förderlich für den CO2 Fußabdruck...

Dieselbetriebene Busse werden ebenfalls weltweit eingesetzt und in den seltensten Fällen am Einsatzort hergestellt.

Und wenn die europäische Autoindustrie beim Pkw weiter pennt und Vorstände sich weiter selbst beweihräuchern, kommen demnächst nicht nur die Busse aus China!

Der Prius kommt übrigens aus Japan! Das ist noch weiter weg!

Und in China und Japan trinkt man neben französischem Rotwein auch schottischen Whisky und brasilianischen Cachaça, so wie man hier Litschi-Saft und Sake trinkt.

Auch Mähdrescher und Traktoren werden um die Welt verschifft, genau wie Baumaschinen, Lkws, Kräne und Schrauben für Schiffe.

Das ganze nennt man übrigens Handel, und den gibt's bereits seit tausenden von Jahren (im Falle Asiens allerdings erst seit Marco Polo).

Richitg. Die meisten Herrschaften denken uebrigens offenbar, dass jedes Frachtgut einzeln verschifft wird. So denn der Versand anstaendig organisiert ist, kann ein Massentransport (z.B. Busse vom Werk China => Rotterdam) eine recht umweltfreundliche Angelegenheit sein, denn der Transport umgelegt auf die Nutzungsdauer bei Gebrauchsguetern ist eine vernachlaessigbare Ziffer.

Zitat:
Erste Elektro-Solarfähre kommt aus Stralsund
Auf der Mosel in Rheinland-Pfalz wird ab November die weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer eingesetzt. Gebaut wird die Fähre in Stralsund.
www.ardmediathek.de/tv/Nordmagazin/Erste...;documentId=47188400

Gruß Ulli

Zitat:
Daimler hat im Zuge der Tokyo Motor Show den E-FUSO Vision ONE, einen LKW mit Elektroantrieb, vorgestellt. Dieses insgesamt 23,26 Tonnen schwere Fahrzeug kann bis zu 11,11 Tonnen Nutzlast transportieren. Das sind lediglich 1,8 Tonnen weniger als bei einem ähnlichen LKW mit Dieselantrieb.
- www.futurezone.de/produkte/article212357...eter-Reichweite.html

Grüße, Egon